Das Phantom der Oper (engl. Originaltitel: The Phantom of the Opera) - Andrew Lloyd Webber


  • Das Phantom der Oper
    (engl. Originaltitel: The Phantom of the Opera)
    Musical in zwei Akten
    Musik: Andrew Lloyd Webber
    Buch: Richard Stilgoe, Andrew Lloyd Webber basierend auf dem Roman von Gaston Leroux,
    Songtexte: Charles Hart, Richard Stilgoe
    Regie der Originalinszenierung: Harold Prince
    Welturaufführung: 9. Oktober 1986, Her Majesty’s Theatre, London
    Broadwaypremiere: 26. Januar 1988, Majestic Theater, New York


    Deutschsprachige Erstaufführung:
    20. Dezember 1988, Theater an der Wien, Wien

    Diese Musicalfassung von Andrew Lloyd Webber ist die international bekannteste und erfolgreichste Bühnenbearbeitung der Phantom-Geschichte. Sie wurde am Broadway mit sieben Tony Awards ausgezeichnet, der wichtigsten amerikanischen Auszeichnung für Theateraufführungen.
    (Sie ist nicht zu verwechseln mit den anderen zwei Theaterfassungen des Romans.)



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Die britisch/amerikanische Verfilmung des Musicals weicht in einigen Einzelheiten von der Bühnenversion ab, war trotz allem Bombasts kein Kassenschlager.



    Das Phantom der Oper (2004)
    Originaltitel: THE PHANTOM OF THE OPERA
    Musical, USA/Großbritannien
    Länge: 142 Minuten
    Darsteller:
    Gerard Butler (Das Phantom), Emmy Rossum (Christine), Patrick Wilson (Raoul), Miranda Richardson (Madame Giry), Minnie Driver (Carlotta), Ciaran Hinds (Firmin), Simon Callow (André), Victor McGuire (Piangi)
    Produzent: Andrew Lloyd Webber, Eli Richbourg
    Regie: Joel Schumacher
    Drehbuch: Andrew Lloyd Webber, Joel Schumacher
    Kamera: John Mathieson
    Musik: Andrew Lloyd Webber
    Schnitt: Terry Rawlings
    Vorlage: Gaston Leroux


    Zitat

    Basierend auf dem 1911 erschienenen Schauerroman von Gaston Leroux, erzählt auch diese Verfilmung des erfolgreichsten Bühnen-Musicals aller Zeiten die Geschichte der unerfüllt bleibenden Liebe eines Monsters" zu einer "Schönen". Dabei überzeugt die im Pariser Opern-Milieu des späten 19. Jahrhunderts angesiedelte Geschichte allenfalls durch ihre opulente Ausstattung - die Inszenierung indes ist einfallslos, die Hauptdarsteller sind schauspielerisch wie gesanglich überfordert. Die aus Pop-Klängen und romantischer Oper versiert, aber seelenlos abgekupferte Musik lässt wehmütig an die vergangenen Zeiten großer Musicals und künstlerisch inspirierter Regisseure zurückdenken."


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich oute mich hier nun einmal als großer Fan dieses Musicals. Ich bin nicht wirklich ein Freund von Musicals, aber dieses mag ich wirklich. Das erste Mal habe ich es als Live-Aufführung auf einer Schulklassenfahrt in Hamburg erlebt und war (ganz im Gegensatz zum Rest meiner Klassenkameraden) ganz begeistert.
    Auch den von Harald genannten Film habe ich gesehen und selbst auf DVD zu Hause, sowie natürlich eine CD. Kenne sowohl Englische als auch Deutsche Fassung. Peinlich, aber wahr kann ich alles mitsingen und die Ouvertüre haut mich immer noch von den Socken.
    Wenn jemand darüber lästert, stört mich das wenig, denn letztlich muss es mir ja gefallen, das reicht mir.

    "Die Glücklichen sind neugierig."
    (Friedrich Nietzsche)

  • Ich war damals sehr enttäuscht als ich eine Aufführung in Hamburg besuchte. Das Theater war ziemlich trist mit seinem grauen Ziegelstein-Innenleben. Die Musik kannte ich von der LP und war begeistert, doch live war das alles so leise und die Sänger waren wenig erbaulich. Es kam nichts rüber. In meinem Kopf hatte ich mir das alles viel bombastischer vorgestellt. So wie dann der Kinofilm auch war:-) Hier war es schon fast zu viel des Guten;-) Schöne Einblicke in die Theaterwelt von Anno dazumal. Atemberaubend das Herunterkrachen des Kronleuchters. Sehr nahe ging mir die Darstellung von Gerard Butler als Phantom, wohingegen mich das Gepiepse der Rossum immer wieder rausgerissen hat. Das klang ja fast noch besser auf deutsch, gesungen von Jana Werner. Aber das Mädel war in meinen Augen eine Fehlbesetzung. Komisch, der Komponist selbst hat auf sie bestanden. Was mir auch nicht gefallen hat, war das Bühnenbild bei "Point of no return". Das war ja schon fast Regietheater. Brech! dennoch: Ich habe ebenfalls die DVD.

  • Ich bekenne mich als absoluten Fan diese Musicals, seit ich es 1994 in London gesehen habe, finde aber den Film auch nicht sher geglückt. Viel empfehlenswerter ist die dieses Jahr erschienene Dvd aus der Royal Albert Hall, auch wenn hier der niederfallende Kronleuchter aus bühnentechnischen Gründen nicht umgesetzt werden konnte. Sowohl sängerisch, wie auch regiemässig sehr empfehlenswert und weit weg vom unseligen Regietheater.

  • wie dann der Kinofilm auch war:-) Hier war es schon fast zu viel des Guten;-) Schöne Einblicke in die Theaterwelt von Anno dazumal. Atemberaubend das Herunterkrachen des Kronleuchters. Sehr nahe ging mir die Darstellung von Gerard Butler als Phantom, wohingegen mich das Gepiepse der Rossum immer wieder rausgerissen hat. Das klang ja fast noch besser auf deutsch, gesungen von Jana Werner.


    Und da wurde extra betont die Rossum sein ausgebildete Opernsängerin, habe ich mal irgendwo gelesen. Die Deutsche Version ist mir aber auch lieber, nicht nur wegen der Sänger, auch weil sie mich mehr begeistert (Englisch klingt oft so nüchtern).
    Gerard Butler hat mir im Film auch sehr gefallen, er hat das Verletzliche, Einsame der Figur sehr gut rüber gebracht, wusste aber auch in den Rache/Wut-Szenen zu überzeugen.

    "Die Glücklichen sind neugierig."
    (Friedrich Nietzsche)

  • Ich habe aus der Royal Albert Hall den Livemitschnit anlässlich des Bühnenjubiläums vom Phantom der Oper. Mit Original Kostümen und natürlich dem Kronleuchter, der aber nicht von der Decke fällt. Gesunen wird auf englisch und die Sänger sind allesamt gut bis sehr gut. Es war auch schön als Zugabe Sänger wiederzusehen, die in London das Phantom schon gesungen haben, wie z.B: Colm Wilkinson, den ich von Les Miserables her kenne.

  • Ich kenne das Musical nur vom Film. Ich muss sagen, ich war von der Musik (mit Ausnahme des "Hauptschlagers") nicht sonderlich angetan. Am peinlichsten erschien mit ein Quinett oder Sexttett, das im Foyer des Theaters stattfand. Ich finde, das Stück spielt in einer Oper und wenn man da schon so etwas operntypisches wie ein mehrstimmiges Ensemble bringt, dann muss man diese Art der Komposition auch beherrschen. Das tut Lloyd Webber aber überhaupt nicht.


    :( Uwe


    P.S. Sorry, habe gerade erst bemerkt, dass dieser Beitrag eigentlich ins Musical-Forum gehört.


    Beitrag verschoben; im "Musicalführer" sind Kommentare problematisch.

  • Heute vor 25 Jahren öffnete sich zum ersten Mal der Vorhang im Theater an der Wien für:

    Das Phantom der Oper
    (The Phantom of the Opera)

    Buch von Richard Stilgoe und Andrew Lloyd Webber,
    zusätzliche Texte von Charles Hart und Richard Stilgoe
    nach der Romanvorlage von Gaston Leroux.


    Deutsche Fassung von Michael Kunze


    Musik von Andrew Lloyd Webber


    Deutschsprachige Uraufführung Wien,
    Theater an der Wien, 20. Dezember 1988


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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