Manuel Brug und die Mittelmäßgkeit

  • Manuel Brug ,dessen muskalisches Fachwissen ja schon seit eh und je weniger vorhanden war, scheint mit seinen letzten beiden Publikationen endgültig der Altersdemenz anheim gefallen zu sein.


    Seine Betrachtungen über die Münchner Turandot können den Tatbestand einer Kritik bei weitem nicht mehr erfüllen.
    Spaltenweise gelaber über Bühnentechnik, Zubin Mehtas drei Turandotproduktionen auf CD und DVD und ein zwei Zweiler über die Liu.
    Einmal ganz am Rande erwähnt, für den Fall das manche noch nicht gewußt haben sollten, die Oper um die es eigentlich gehen sollte hieß weder Liu noch hieß sie La Fura del Bau oder gar Konzert für Zubin Mehta.
    Die Oper hieß Turandot und da mutet es doch etwas merkwürdig an, das die Sängerin der Titelpartie mit keiner Silbe erwähnt wird.
    Gleiches gilt für den Sänger des Calaf, die Interpreten der drei Minister des Altoum usw.
    Stattdessen wird noch etwas vom Geraschel der Besucher erwähnt, als diese während der Aufführung ihre 3 D Brillen auspackten.
    War Herr Brug an diesem Abend überhaupt zur Premiere in München gewesen.
    Alles was er uns mitteilte hätte man auch schreiben können ohne anwesend gewesen zu sein.


    Ein zweiter Kommentar läßt hier ebenfalls tief Blicken.
    Es ging um einen allgemeinen Rundumschlag zum Thema James Levine und das es doch an Zeit wäre aus gesundheitlichen Gründen zurückzutreten.
    In einem Nachschlag erfährt man dann noch das die musikalischen Leistungen in Hamburg schon seit einiger Zeit mittelmäßig seien.
    Natürlich hat Herr Brug recht, wenn er hier ohne Namen zu nennen behauptet, dass bis auf wenige Ausnahmen aus musikhistorischer Sicht: Anja Harteros, Edita Gruberova, Elisabeth Futral, Elena Mosuc, Johan Bohta, Norma Fantini, Eliabeth Connel, Vasselina Kasarova, Angela Denoke, Klaus Florian Vogt, Lawrence Brownlee, Sumi Jo, Antonino Siragusa, Waltraut Meier, Deborah Polaski, Placido Domingo, Karita Mattila, Giuseppe Sabbatini, Marcello Giordano, L'ubica Vargicova, Carl Tanner, Adrienne Pieczonka, Angela M. Brown, Salvatroe Licitra...um jetzt nur einige Namen herauszugreifen ( verglichen mit Maria Callas, Jussi Björling, Enrico Caruso, Ivan Kozlovsky, Lauritz Melchoir ), nur mittelmäßig sind.*
    Nur muß man hier objektiv genug sein, um zu erkennen, dass weder Frau Young diese Sänger ausgebildet hat noch dass dieses Hamburger exklusive Künstler sind.
    Diese Sänger treten in München, Berlin, Wien, London, Mailand und New York auf.
    Das bedeutet also diese von Herrn Brug angedeutet Mittelmäßigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Opernbetrieb weltweit und hier wieder die altbekannte Frage, wo soll man auswählen, wenn es ganz offensichtlich keine Auswahl gibt.


    * nicht ich habe behauptet, diese Sänger seien mittelmäßig, ich habe hier lediglich den Versuch gestartet, das Gefasel von Herr Brug argumentativ einigermaßen zu untermauern, was er kläglich versäumt hat.

  • Lieber Sven Godenrath,
    ob alle Taminos mit dem Namen Manuel Brug etwas anfangen können? Was ist Dein Anliegen? Ich verstehe diesen Beitrag nicht so recht ...


    Manuel Brug, 1965 in München geboren, studierte dort Theaterwissenschaft, Komparatistik, Romanistik und Musikwissenschaft. Nach Stationen bei der „Süddeutschen Zeitung“, „Opernwelt“, „Wochenpost“ und „Tagesspiegel“ seit 1998 Musikredakteur der „Welt“. 1999 wurde er mit dem Kritikerpreis der Salzburger Festspiele ausgezeichnet. 2003 erschien sein Buch „Die neuen Sängerstimmen“.


    Dies sei für interessierte Mitleser noch hinzugefügt.

  • Bei der Münchener Turandot kann ich es verstehen, wenn der Sänger des Calaf, Herr Berti, nicht erwähnt wird, da er einfach eine katastrophale Leistung vollbracht hat, Und Frau Wilson war leider auch eine Katastrophe.

  • Manuel Brug ,dessen muskalisches Fachwissen ja schon seit eh und je weniger vorhanden war, scheint mit seinen letzten beiden Publikationen endgültig der Altersdemenz anheim gefallen zu sein


    Lieber Sven Godenrath,


    wir wollen nicht hoffen, dass Herr Brug mit seinen noch nicht einmal 50 Jahren bereits an Altersdemenz leidet. Wäre dem nämlich so, dann wäre dieses Schicksal furchtbar - Altersdemenz eignet sich eigentlich kaum für zynische Sottisen minderer Qualität, denn diese Krankheit hat nichts, aber auch gar nichts mit leicht verschusselter Vergesslichkeit mancher alter Menschen zu tun.


    Nimm's mir nicht übel - es steht mir auch nicht zu, Dich für Deine Formulierungen zurechtzuweisen, ich weiß, aber dieser Vergleich, den Du hier anstellst, ist unter aller Kanone...


    Grüße,


    Garaguly

  • Sind Auslassungen über Manuel Brug wirklich einen eigenen Tread wert? Die Mitarbeit hält sich ja auch sehr in Grenzen. Ich melde mich jetzt nur, weil ich - wie Garaguly - die Grenzen überschritten sehe, wenn in diesem Forum, das sich TAMINO nennt - ein Mensch in aller Öffentlichkeit unter "Altersdemenzverdacht" gestellt wird. Ich weiß, ich weiß... das war bestimmt gar nicht so gemeint. Ist es in solchen Fällen nie. Aber es steht nun einmal so da. Demenz ist eine schwere Krankheit, die die Persönlichkeitsstruktur völlig zerstören kann. Ich arbeite gelegentlich ehrenamtlich mit solchen Menschen und kann nur hoffen, dass ihr Schicksal einen eines Tages nicht selbst ereilen wird. Meist tragen sie ihr Los - so lange es nur geht - mir großer Würde und wehren sich mit aller Kraft gegen den Absturz in die totale Vergesslichkeit, der einem Abschied aus der menschlichen Gesellschaft gleichkommt. Deshalb bin ich so entsetzt, dass diese schlimme Krankheit hier benutzt wird, um einen unliebsamen Kritiker, über den die Meinungen gewiss auseinandergehen können, an den Pranger zu stellen. Ja, an den Pranger.


    Sven Godenrath, es gebietet der Anstand, dass Du Dich dafür an dieser Stelle entschuldigst. Und sorge dafür, dass Deine Auslassungen von den Moderatoren entfernt werden. Ich möchte solche Entgleisungen auch nicht zufällig noch einmal lesen müssen. Sie verletzten nach meiner Überzeugung auch die Grundsätze dieses Forums.


    Setze Dich mit Brug durch Argumente auseinander, wenn es denn schon sein muss. Und greife nicht zu derart niederträchtigen Mitteln, die übrigens justiziabel sind. Ich gehe mal davon aus, dass Du weißt, was das für Folgen haben kann für Dich.


    Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Also die Frage, ob es in diesem Klassikforum unbedingt einen Thread geben muss, in dem über Manuel Brug diskutiert wird, wird man sicher nicht unbedingt mit JA beantworten müssen.


    Allerdings finde ich schon wichtig, dass wir als Musikliebhaber und Opern- und Konzertbesucher kritisch auf das schauen, was die Damen und Herren Kritiker in Zeitungen und Zeitschriften äußern. Und Herr Brug ist einer der Kritiker, der doch inzwischen an verschiedenen Stellen publiziert und seine Beobachtungen und Urteile verbreitet.
    Dass er inzwischen auch in fono forum immer wieder Platz bekommt und dort sogar eine eigene - man nennt das wohl - Kolummne hat, sichert ihm ziemlich viel Aufmerksamkeit und Einfluss auf die Meinungsbildung. Da kann man schon mal fragen, ob er dafür eigentlich hinreichend ausgerüstet und kompetent ist.
    Leider habe ich den Eindruck, dass er wirklich nicht über die Expertise verfügt, mit der etwa eine Eleonore Büning oder ein Rainer Wagner schreiben - von einem Jürgen Kesting ganz zu schweigen.


    Was Herr Brug zum Beispiel kürzlich über die Sängerszene im fono forum geschrieben hat, ist – wie alles was er schreibt – ein ziemlich oberflächliches Fresco! Da ist nichts ganz falsch aber es fehlt eine Fundierung.
    Was sind die Kriterien, die als wichtig erachtet werden, was sind die Maßstäbe?


    Aber selbst wenn man drüber redet, wie Galeriebesucher untereinander plaudern, dann sollte man doch nicht so merkwürdig auf die Prominenten und Promoteten fixiert sein!
    Dass Herr Brug Harteros besonders hervorhebt, ist OK! Sie ist heute schon eine der besten Sopranistinnen. Aber wie will er eigentlich begründen, dass er sie vor Svetlana Stoyanova, Karita Mattila, Soile Isokoski oder Michaela Kaune setzt? Schlimmer noch: diese Damen hat er gar nicht auf dem Schirm. Für mich aber sind Stoyanova und Isokoski heute die Soprane mit der besten Gesangstechnik, der feinsten Musikalität und der überzeugendsten Gestaltungsfähigkeit. Und zudem haben sie ausgezeichnete stimmliche Mittel. Auch die Nichterwähnung von Luba Orgonasova und Veronique Gens ist nun wirklich unverständlich. Und eine so grandiose Künstlerin wie Magdalena Kozena zu vergessen, ist schon arg!
    Selbst bei den Damen gäbe es noch einige, die ich ganz vorne sähe, wenn man denn schon ein Ranking wagt. Andere, die Brug erwähnt, mögen ihre Qualitäten haben, aber in einem solchen Ranking haben sie (noch) nichts zu suchen.
    Sinn macht so ein Spiel sowieso eigentlich erst, wenn man auf konkrete Rollen und die Anforderungen, die da gestellt werden, schaut. Was soll ein Ranking in dem hochgepuschte Soubretten wie Erdmann und über Jahre im hochdramatischen Fach bewährte Künstlerinnen wie Stemme einfach fröhlich gemischt werden?



    Also: wir sollten schon unsere Stimme erheben, wenn wir mit der Arbeit von Journalisten nicht einverstanden sind.




    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Da ich früher etwas mehr - heute eher weniger und ausgewählter schreibe, weiß ich aus eigenem Erleben, wie wichtig für jeden Kritiker, der nicht narzißtisch arrogant oder abgehoben ist, Resonanzen und offene Feedbacks sind. Kritik bedeutet immer Urteil und da liegt es in der Natur der Sache, dass auch andere Meinungen existieren und Widersprüche entstehen. Kritik an der Kritik des Kritikers ist also berechtigt und notwendig.
    Zumal sich der Stil der Kultutkritk im Laufe der Jahre erheblich gewandelt hat. Bei vielen Zeitungen gibt es kein anspruchsvolles, tiefgehendes Feuilleton mehr, sondern dies wurde gezielt in einen journalistisch opportunistischeren Kutlturteil umgewandelt, der flott lesbar ist und jedermann ansprechen soll. Dementsprechend ist auch der Sprachstil. Da ich an Programmen eines Sinfonieorchesters mitarbeite erhielt ich in durchaus lobender Absicht das Attribut "Das Trüffelschwein des ... Sinfonieorchesters." Ein Ressorleiter alter Schule hätte bei solchen Formulierungen - so bildhaft sie auch sein mögen - zumindest die gelbe Karte gezeigt. ( Ich merke, dass ich gerade ebenfalls der Verführung der populär-reisserischen Formulierung erliege.) Verzeihung - Zeitgeist? - aber ich registriere es wenigstens.
    Außerdem wird der Platz im Kulturteil immer mehr begrenzt und Kritiken gnadenlos zusammengestrichen. Schlagworte bleiben übrig. Um so mehr ist der Rezensent gefordert, das Wesentliche kurz ud knapp herausszuarbeiten und zu formulieren. Nur das bedeutet Arbeit und dicke Bretter bohren. Allgemeine Plauderein über Nebensächlichkeiten sind weit einfacher.
    Manuel Brug scheint Verkörperung des modernen Kulturschreibers zu sein. Immer im Zeitgeist, trendig schreibend. Meister gekonnter Allgemeinplätze und modischer Worthülsen.Trotzdem oder gerade deshalb bekommt er seine Bühne.
    Es ist verdienstvoll und notwendig, dass in einem Klassik-Forum wie Tamino über diese Fragen diskutiert und die Oberflächlichkeit der modernen Kritiken demaskiert wird. Also bitte weitermachen und konkret die Missstände aufzeigen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Vielleicht erreichen wir es, dass die Defizite wenigstens genannt und erkannt werden. Daraus könnte dann ja der Hunger nach Besserem und mehr Substanz entstehen. Hoffen wir es gemeinsam.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Es ist verdienstvoll und notwendig, dass in einem Klassik-Forum wie Tamino über diese Fragen diskutiert und die Oberflächlichkeit der modernen Kritiken demaskiert wird. Also bitte weitermachen und konkret die Missstände aufzeigen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Vielleicht erreichen wir es, dass die Defizite wenigstens genannt und erkannt werden. Daraus könnte dann ja der Hunger nach Besserem und mehr Substanz entstehen. Hoffen wir es gemeinsam.


    Vollste Zustimmung!!


    Ich habe früher gelegentlich meine Kritik in Leserbriefen direkt an die Autoren oder Redakteure geschickt.


    Aber die scheinen ein Immun-Gen zu besitzen. Da kommt kein Einwand an!
    Also verzichte ich gleich auf die Mühe, die es ja doch macht, Kritik zu formulieren und zu begründen.


    Umso wichtiger sind Foren, wie unseres, in denen wir uns darüber verständigen können, dass man uns für dümmer zu verkaufen sucht als wir sind.


    Vigilia pretium est sagacitatis



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Meinst Du nicht eventuell "vigilia"?


    Natürlich!
    Ich achte zwar eigentlich darauf, dass meine Beiträge nicht durch Tippfehler schwer lesbar werden. Aber dann passieren eben doch solche Fehler! Danke, dass Du es gemerkt hast!


    Beste Grüße



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Lieber Caruso,


    das passiert mit dem Computer leider öfter. Trotz aller Vorsicht und mehrmaligen Lesens stelle ich nachträglich auch häufiger fest, dass ich dennoch etwas übersehen habe. Manchmal hole ich mir den Beitrag ein oder zweimal zuück, weil ich noch etwas entdeckt habe. Ein Wort wie "vigilia" ist wegen der Buchstabenkombinatio "ili" auf dem Bildschirm besonders schwierig zu lesen. Ich habe den Eindruck, dass sich auf dem Papier (geschrieben oder auch gedruckt) Fehler sehr viel leichter entdecken lassen. Allerdings ist es schon verdächtiger, wenn derselbe Fehler immer wieder vorkommt, also etwa "das" mit einem "s" geschrieben wird, wo zwei "ss" stehen müssten, oder endgültig in jeden Beitrag mit "t" (entgültig) geschrieben wird. Bei Fremdwörtern ist das noch eher verzeihlich. Wer kann schon behaupten, dass er alle Fremdwörter immer richtig (z.B. das schwierige Wort "Rhythmus") schreibt? Da habe ich auch manchmal Zweifel und nehme ein Fremdwörterlexikon zu Hilfe.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Passiert halt Gerhard, ... bei "dass eralle" einmal Leertaste nicht gedrückt.



    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Lieber Bernward,


    danke. Das ist so ein typischer Fall. Aber dank deiner schnellen Antwort konnte ich es für alle nachfolgenden Leser noch korrigieren.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • ...Wer kann schon behaupten, dass er alle Fremdwörter immer richtig (z.B. das schwierige Wort "Rhythmus") schreibt? Da habe ich auch manchmal Zweifel und nehme ein Fremdwörterlexikon zu Hilfe.


    Auch wenn ich mich ständig wiederhole: verwendet doch einen Browser, der über eine integrierte Rechtschreibhilfe verfügt bzw. damit nachrüstbar ist. Die weiß nicht nur, wie man "Rhythmus" schreibt, sondern hätte dich auch auf deinen Vertipper im gleichen Beitrag hingewiesen. Und wenn man bei einem Wort unsicher ist und auch die Rechtschreibhilfe aussteigt, dann das Wort einfach markieren, mit der rechten Maustaste anklicken und Google danach suchen lassen (und falls in einem Beitragseditor die Suchfunktion nicht aktiv ist, muss man einen neuen Browser-Tab anlegen und dort suchen). Das geht wesentlich schneller und umfassender als der Griff nach einem Fremdwörterlexikon!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • LIeber Theophilus,


    zwar habe ich auch bei den meisten Fremdwörtern (auch nicht bei "Rhythmus) meine Schwierigkeiten in der Schreibweise, aber ich habe das Fremdwörterlexikon am Schreibtisch im Notfalle (wenn es hochkommt 10mal im Jahr) sofort griffbereit, wobei ich auch manchmal lieber in ein Buch schaue als ins Internet. Aber was die Tippfehler angeht, wäre es natürlich sinnvoll, ähnlich wie in den Office-Programmen einen Hinweis zu bekommen. Welcher Browser ist da empfehlenswert? Ich selbst arbeite sehr gerne mit Safari, weil ich diesen schon etliche Jahre wegen bestimmter - für mein Empfinden - Vorzüge verwende (ich sehe z.B. auf den Topsites, wo ich meine Favoriten abgespeichert habe) sofort, ob sich etwas verandert hat und kann in den kleinen Abbildungen häufig sogar erkennen was, ehe ich es für wert erachte, diese Website aufzurufen). Daher bin ich natürlich mit ihm am besten vertraut. Das hindert mich aber nicht noch einen weitern Browser einzurichten, den ich dann für Tamino verwende.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Das geht wesentlich schneller und umfassender als der Griff nach einem Fremdwörterlexikon!

    Deshalb verwende ich ja auch 2 Browser gleichzeitig, Safari für Tamino über Google und Firefox für Rechtschreibung oder jpc bzw. amazon über Google. Klappt prima.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Lieber Bernward,


    Ich bewundere Euch ob Eurer technischne Perfektion. Ich schreibe runter, lese kurz nochmals drüber und habe dann trotzdem häufig Fehler drin. Ich verstehe Internet allerdings so, dass es ein schnelles Meidum ist und Tipfpfehler verziehen werden.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Ich verstehe Internet allerdings so, dass es ein schnelles Meidum ist und Tipfpfehler verziehen werden.


    Verehrter Operus,


    die Geschwindigkeit des Mediums hat nichts damit zu tun, daß Tipfehler allenfalls vom Leser verziehen werden könnten. Die Schnelligkeit des Lesens aber tut dem Ärger über Rechtschreibungenauigkeit keinen Abbruch. Gerade auf der Autobahn muß man besonders sorgfältig das Steuer führen. Und was heißt überhaupt "Schnelligkeit", wenn die Vertipper im Forum sozusagen perenniert werden? - Die Fehlerlosigkeit ist ein Mindestanspruch an die Web-Höflichkeit.


    :hello:

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

  • Nun ja, Operus' Tippfehler waren zu schön, als das sie unbeabsichtigt gewesen sein könnten. :D
    Aber prinzipiell hast Du sehr recht. Seine Texte möglichst fehlerfrei zu halten, ist in der Tat ein Gebot der Höflichkeit dem Leser gegenüber.
    Ich bin da zwar ziemlich tolerant, aber manchmal ist es doch so schlimm, daß es die Lesbarkeit erheblich beeinträchtigt. Und das tue ich mir dann nicht an...

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Also ich gebe die Lektüre mancher Beiträge einfach auf, wenn es in jedem zweiten Wort Rechtschreibfehler gibt. Mir ist das zu anstrengend, immer zu rätseln, was wohl gemeint sein könnte.
    Leider legen auch prominenteste Mitglieder des Forums so gar keinen Wert auf Sorgfalt beim Schreiben. Oft nehmen sie es nicht nur mit den Rechtschreibregeln nicht so genau. Oft werden den Lesern auch ziemliche grammatikalische und logische Ungereimtheiten zugemutet. Das empfinde ich als Unart - in welchem Medium auch immer!


    Damit ich nicht missverstanden werde: Natürlich können immer leicht einzelne Tippfehler passieren und auch mit einem Mix von alter und neuer Rechtschreibung kann ich mich gut abfinden.


    So! Mehr muss ich dazu nicht sagen!
    Jetzt hoffe ich auf eine interessante Weiterführung des Austausches über Herrn Brug und das was er so schreibt!


    Gute Nacht miteinander!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Ich bewundere Euch ob Eurer technischne Perfektion.

    Lieber Operus oder soll ich sagen lieber Herr Präsident,


    seit wann werde ich den in der dritten Person angesprochen (das macht ja nicht einmal meine Frau- Spaß!) Das ist doch alles nicht so ernst gemeint. Als ich noch im Amt war und Wulff MP in der Staatskanzlei, hatte ich eine Rede zur Einweihung eines Klinikums für ihn zu entwerfen (ich war 35 Jahre im Nieders. Sozialministerium - Geundheitsabteilung) da kam nach der Einweihung per Mail die Rede (das gesprochene Wort!) zurück, auch nicht fehlerfrei. Was soll's.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Ich verstehe Internet allerdings so, dass es ein schnelles Meidum ist und Tipfpfehler verziehen werden.

    Aber natürlich, sowohl im Meidum als auch im Medium farinelli!


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Tipfpfehler zumindest ist kultverdächtig, ein sehr schöner Ausdruck.

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

  • Welcher Browser ist da empfehlenswert? Ich selbst arbeite sehr gerne mit Safari, weil ich diesen schon etliche Jahre wegen bestimmter - für mein Empfinden - Vorzüge verwende


    Firefox, Chrome und Opera haben eine integrierte Rechtschreibprüfung, die über Einstellungen lediglich aktiviert werden muss.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Lieber Bernward,
    ob es im Forum gewollt ist oder nicht, es ist kaum zu verhindern, dass man sich doch näher kommt. So weiß ich nun, dass Du ein höherer Beamter warst, denn sonst hättest Du für den MP Wulff keine Reden entworfen. Das Bild wird klarer.
    Einer, der sich ganz vorbildlich an die Forenregeln hält ist Theophilius. Ich möchte ihm gerne etwas schicken. Um dies zu können habe ich ihn auch schon privat angemailt. Er gab mir jedoch seine Postanschrift nicht bekannt. So muss der gute Wille für die Tat gelten. Natürlich ist dieses Verhalten voll akzeptiert und respektiert. Ich habe es eingangs sogar als vorbildlich bezeichnet, weil Theophilus sich offensichtlich ohne wenn und aber an die Forenregeln hält. Dafür Anerkennung. Ich selbst rutsche immer wieder in leichte und hoffentlich verzeihbare Regelverletzungen hinein.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Lieber Theophilus, lieber Wolfram,


    ich fand beim Öffnen dieses Themas, dass du, Theophilus, heute noch einmal den Ratschlag wiederholt hast, den du mir vor einiger Zeit gabst und den ich seitdem anwende. Ich habe das Tamino-Klassikforum als Favorit in GoogleChrome verlegt. In anderen Fällen, in denen ich im Internet nichts zu schreiben habe, also keine Tippfehler machen kann, verwende ich aus Bequemlichkeit weiterhin meinen Safari. Auch zu meinem Problem mit der Übertragung eines vorbereiteten Textes (z. B. im Opernführer) ins Forum habe ich durch Wolframs Ratschlag die Lösung gefunden. Einfach im Format txt speichern. Dan wird er bei der Übertragung nicht in Einzelteile zerrissen. Deshalb nochmal an euch beide besten Dank.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ach, lieber Gerhard, unwesentlich älter als Du, aber Du Junggebliebener verstehst die Tipps, Tricks und Neuheiten der Technik und des Forums noch. Bei mir ist da Hopfen und Malz verloren. Eure Fachsprache ist für mich bereits ein böhmisches Dorf. Ich lebe halt mit diesen Defiziten und dem Risiko, dass mir ein ellenlanger Beitrag abhaut. Dann könnte ich mich vor Wut selbst in den Hintern beißen. Aber selbst das geht nicht mehr. Also was bleibt über, entweder selbst gesetzte Hürden durch lernen überspringen oder still leiden. Ich leide - fühle mich dabei aber gar nicht so unwohl.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Operus,


    Das Problem mit den ständig zerrissenen Texten hatte ich bei meinen Beiträgen zum Opernführer, die ich natürlich - weil sie über mehrere Tage entstanden, nicht sofort in das Antwortfeld bei Tamino schreiben konnte. Ich habe sie daher mit word bzw mit OpenOffice vorgeschrieben und dann in das Antwortfeld kopiert, wo sie dann - es lag an der (automatischen) Formatierung von word oder OpenOffice - nicht kompatibel waren. Jedesmal habe ich mich geärgert, wenn ich die Zeilenfetzen dann wieder zusammenbasteln musste, aber tröste dich, ich habe es ja auch nicht besser gewusst. Erst der Hinweis von Wolfram, es als reinen Text zu schreiben und später zu formatieren, brachte mich auf den richtigen Weg. Weil das aber sehr unübersichtlich war, habe ich die Texte zwar weiter mit word geschrieben und erst nach Fertigstellung in einem anderen Format (txt), was ja word ausnahmsweise zulässt, abgespeichert, dann dort kopiert und ins Forum gesetzt. Und siehe, es klappte. Aber damit brauchst du dich nicht herumzuschlagen, wenn du deine Texte nicht vorschreibst. Wenn du das aber gerne machen willst, es ist eigentlich ganz leicht. Erst im word schreiben, dann "Speichern unter". Dort wird dir unter dem Namen auch das Format (bei word = doc oder neu docx) angezeigt. In dem Feld aber hast du mit dem Pfeil die Wahl, ein anderes Format zu wählen.
    Ich weiß nicht, welchen Browser du für Internet benutzt, aber Theophilus hat ja drei Browser genannt, die ein Korrekturprogramm beinhalten: Firefox, Chrome und Opera. Wenn du - wie ich - gewöhnlich einen anderen Browser verwendest, kannst du dir ja zusätzlich einen von diesen im Internet herunterladen. Da ist schon nützlich, weil dir jeder Tippfehler sofort angezeigt wird, außer bestimmten Begriffen, wie Namen usw., die das Korrekturprogramm nicht kennt. Wäre ich jetzt in Heilbronn, wäre ich in Kürze bei dir und du hättest das in wenigen Minuten im Griff.
    Aber tröste dich. Bei manchen Programmen (z. B. Filmschnitt und Bearbeitung) habe ich auch Jahre gebraucht, bis ich hinter alle Möglichkeiten und Geheimnisse gekommen bin. Das liegt nicht nur am Alter, sondern auch daran, wie viel Zeit man für das Herumprobieren mit den Programmen aufwenden kann. Und so - wie ich dich kenne - darfst du dich wirklich nicht als alt betrachten


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)