nach gott kömmt gleich der Papa;
das war als ein kind mein wahlspruch oder axioma,
und bey dem bleib ich auch noch.
Sie haben freylich recht wenn sie sagen:
lernts was, so könnts was.
[W. A. Mozart, Brief aus Mannheim an den Vater, 7. März 1778]
Über den Thread-Titel kann man streiten. Der Alternativtitel lautet: lernts was, so könnts was…
Welche Rolle nehmen die Eltern von Künstlern [lebend oder lebend gewesen] ein? Ist es deren Aufgabe und Pflicht, die Kinder bei künstlerischen Projekten zu unterstützen? Ist es deren Recht, Kinder vor einer künstlerischen Karriere zu warnen bzw. diese zu verhindern? Müssen Eltern, deren Kinder in jungen Jahren eine künstlerische Laufbahn einschlagen [wollen], sich intensiv mit „der Kunst“ beschäftigen, um diese beurteilen und dann fördern oder ablehnen zu können? [Die Eltern beispielsweise Medizin Studierender lesen sich wohl auch selten in den Themenkomplex ein...].
Dies ist nur ein Randbereich von Fragen, die sich vielleicht im weiteren Verlauf des Threads noch ein wenig konkretisieren lassen.
Welche positiven und negativen Beispiele gibt es? Auch eigene Erfahrungswerte dürfen dargestellt werden.
Noch ein paar "reizende" Schlagworte für den Anfang:
brotlose Kunst
Star sein wollen
Star sein können
Kindheit "verspielt"
Künstlerstatus
...
Gespannte Grüße
Ulli