Klassikfreaks stellen ihre HIFI-Anlagen vor

  • Hallo Freaks,


    ich möchte darum bitten, dass jeder, der will, seine Hifi-Anlage(n) mal eben kurz vorstellt.


    So, ich will dann mal beginnen:


    Vorab: bitte nicht auslachen!



    ........................................
    Anlage 1 (alt):


    Pioneer Stereo Reciever SX-254R, 40W @ 4 Ohm bei 1kHz


    Pioneer Double Cassette Deck CT-W205R


    Pioneer CD Player PD-104, 1-bit technology


    NoName Boxen (Marke: Dumpf-und-Dröhn) :)


    NoName Cinch-Kabel


    NoName Lautsprecherkabel


    Sennheiser HD 545 reference Kopfhörer (der Berühmte mit dem einzigartigen Wackelkontakt! :(



    Anlage 2 (neu):


    Sony Integrated Stereo Amplifier TA-FB 740R QS/B, 100W @ 4 Ohm bei 1kHz


    Sony Super Audio CD Player SCD-940 QS/B


    Panasonic DVD Player DVD-S75 (spielt an Audioformaten: WMA, mp3, DVD-A, DD 2.0, DD 5.1, dts, CD-A; an Videoformaten: DVD-V, VCD, SVCD, jpg; und liest sonst: HighMAT; DVD-RAM, DVD-R, CD-R, CD-RW. So, ich glaub ich hab' alles) :)


    Grundig Super Hifi Boxen 650 Professional, 60/40W (eine ausgezeichnete Box von hervorragender Klang- und Verarbeitungsqualität), 2x


    HAMA Silvertone Cinch-Kabel, abgeschirmt, vergoldet, jeweils 0,75m lang, 2x


    HAMA Lautsprecherkabel, Kupfer, 2x 5mm², jeweils 5m lang, 2x


    Sennheiser HD 600 Kopfhörer
    ........................................


    So, das war das Meinige.
    Ich freue mich schon auf eure Präsentation.
    Fragen, Anregungen, Kritiken zu meinen Anlagen nehme ich gerne hier im Thread entgegen.


    Gruß
    Frank

  • Ach ja, es sei noch angemerkt:


    Ich beschalle damit ein Zimmer von etwa 24m² Größe.
    (Mit letzterer Anlage.)

  • Hallo Forum,
    in Ermangelung von genügend Zeit für die Beantwortung von "Klassiksammler - warum sammelt ihr" ;) hier meine Anlage(n):


    Verstärker: Vincent SV 226 MKII (Hybrid, 3 Röhren)


    CD - Player: Vincent CD S1.1 (Hybrid mit 1 Röhre)


    Lautsprecher: Vienna Acoustics Mozart (obwohl bei entsprechender Energiezufuhr - z.B. 6. Mahler - gar nicht so zart :) )


    Tuner: Technisat - Digitalreceiver (Sakrileg ?)


    Weiters:


    Sony MZR900 Minidiscrecorder für Livekonzerte & Probenmitschnitte (ich warte sehnsüchtig auf Hi MD)


    Playstation 2 (als DVD Player und für das optische Überspielen von CD auf MD).


    Das wärs im großen und Ganzen,


    viele Grüße aus OÖ,


    DS

  • Hi,
    jetzt dürft ihr lachen...
    bei mir steht und hängt das rum: Wohnzimmer;
    6.1: 6x Canton Coaxe Selbstbau vonner Decke
    : Yamaha Receiver, Bezeichnug vergessen ca 3 Jahre alt
    : Onkyo CD DX blablabla 5 o. 6 Jahre
    : DVD, SACD, DVD-A Pioneer 565
    : Sub 38er in 150 l geschlossen
    : Fun; 30 er im Sessel open baffle
    : RTO Aktivweiche
    : Denon Stereo Endstufe ca. 15 Jährchen, für die Bässe
    : Sennheiser KH HD 600
    : Sennheiser He Hev Elektrostat
    : Stax Lambda Prof. + SRM 1 MK 2
    : Technics Plattenspieler Q soundso mit Ortofon + Goldring ?
    : Sat receiver ?
    : Sony 72er Glotzophon
    : VHS Video Dings



    Hobbyraum:
    Schallwände 150 x 120 cm mit Philips BB 16er, Grundig Ovalo Grundtöner,
    38er Bässe;
    Schallwände aus Massiv Erle 50x130 cm mit 16er Selbstbaukoax + extra Hochtöner hinten und 25er Aktivsub integriert.
    Hörnchen nach CT 185 als Rundstrahler auch mit 16er Philips BB + modifiziertes Stark Eckhorn
    Aktivweiche Kenwood
    Denon Receiver 8 Jahre
    Denon Endstufe 8 Jahre
    Grundig Stereomeister 38 Jahre
    Infinity Aktiveinschub f. Sub
    Thorens 126 mk 3 mit Koshin Arm und Elac Jubilee v. d. Hul



    Schlafzimmer:
    tragbarer CD player am Luxman Vorverstärker
    hier spielt auch der HD 600
    2x 25er Bässe im Wasserbettpodest + Basspump für Seegang
    wieder ein Infinity Bassmodul + Denon Endstufe
    noch ne Glotze und Sat
    Gruß
    embe

  • Hallo


    Ín meiner Jugend hab ich mich wesentlich mehr mit HIFI befasst als ich das heute tue.
    IMO ist es sinnlos ein Vermögen hineinzustecken, wenn die Tontechniker im der Regel sowieso nur Mittelmaß produzieren.


    Beginnen wir mit dem CD-Player


    Vor etwa 2 Jahren ersetzte ich meinen alten Philips CD 202 dur


    NAD 541


    Ein Player der Mittelklasse, aber sehr "analogem" Klang, recht räumlich, gibt er manche Instrumente und menschliche Stimme sehr natürlich wieder.
    Leider ist er nicht sehr abtastsicher.


    Daher gibt es als Zweitgerät


    ARCAM DIVA 72


    Eigentlich sollte er den NAD ersetzen, aber ich bin süchtig nach dem NAD-Playerklang. Der ARCAM, vielgelobt, klingt IMO brav, schlanker trockener und weniger in die Tiefe, er ist weniger beeindruckend, zumindest an meiner Anlage


    Mein geliebter alter Technics SU 8600 Vollverstärker war schon sehr hinfällig als ich ihn schweren Herzens durch den


    NAD A 370 Vollverstärker


    ersetzte. Der alte Verstärker war auf Röhrenklang getrimmt gewesen, warm und angenehm, füllig und diffus in der Räumlichkeit und extrem gutmütig.
    Es dauerte Monate bis ich mich an den Neuen gewöhnt hatte. Mit meinen vorhandenen Lautsprechern harmoniert er noch heute nicht.


    Er ist analytischer, zeigt Fehler jeder CD gnadenlos auf, Instrumente nagelt er am Platz fest wo sehr bei der Aufnahme gestanden sind. Mit Kopfhörerer sind manche instrumente wesentlich näher am Hörer als beim Technics. Der Klang ist "drahtiger" und schlanker.



    Meine Lautsprecher sind eine Modifikation des Lautsprechers KEF Kalinda, bze KEF104 acoustic Buttherworth Reference.
    3 Stunden habe ich damals mit dem stellvertretenden Chefentwickler auf Kosten der Firma Kef in Tovil Maidstone telephoniert (1978 war das telephonieren mit dem Ausland noch ein Luxus)
    Dann baute ich einen Lautsprecher mit 2 Wegen 18dB
    akustischer Butherworth-Weiche und Ovaler Passivmembran. Er ist ein Schönfärber un Schmeichler.


    Radio höre ich kaum. Da tuts ein alter Technics
    Tuner.


    Der Plattenspieler, ein alter Technics SL1900 kommt kaum mehr zum Einsatz obwohl meine Vinylsammlung ca 600Lps und 45 Opernkassetten umfasst. Das Wichtigste hab ich davon auf CD. Mein neuer Verstärker hat keinen eingebauten Phono-Verstärker , und extra kauf ich mir den nicht.....


    Hauptsächlich höre ich heute über Kopfhörer.
    Ich habe den AKG 500 (=501) und habe die Wahl nie bereut. Aber das wird bei Gelegenheit ein anderer Thread



    GRuß aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • hi,
    also meine anlage kann man eher noch als einsteiger-anlage betrachten. wie ich schon in meiner vorstellung (dort könnten sich übrigens allmählich auch die anderen mal vorstellen 8))geschrieben habe, höre ich viel zu selten richtig konzentriert im stereo-dreieck, sondern auch als nebenbeschallung. gleichzeitig missbrauche ich die anlage für dvd-abende in surround zusammen mit freunden. naja, also fang ich jetzt mal an (nicht auslachen):


    amp: marantz sr 7200 - ein wertig verarbeiteter solider 6.1 surround-amp, dessen stereo qualitäten zwar besser als manch anderer surrounder sind, jedoch längst nicht an einen guten stereo-verstärker rankommen.


    cd: sony cdp-xb 720 - passt optisch gut in die anlage, und klingt wie ein cd-player ;), eher werde ich in eine stereo-endstufe investieren.


    md: sony mds-jb 920 - ein guter md-spieler für meine sammlung (ca.600), der schon seit 6 jahren trotz dauereinsatz immer noch voll funktionsfähig ist.


    phono: gebraucht gekaufter rega planar III, über den ich die sammlung meines vaters hören kann, und der an einen billig-vorverstärker (project) an den marantz angeschlossen ist.


    ls: nubox 380 (passend zum restlichen nubox-surround-set), sonst hätte ich wahrscheinlich auch tiefer in die tasche greifen können und hätte mir die nuline 30 oder 80 gekauft.

  • Wohnzimmer 30qm, mittelmäßig bedämpft:


    Verstärker: SONY TA-FA 5 ES im Wechsel mit einem YAMAHA AX-870
    CD: SONY CDP XA-50 ES
    LS: JBL Ti 1000 (die kleinen Dinger sind richtig... na ja! :D )


    Das sonstige Equipement besteht aus einem Technics-Tuner (ST-GT 650), einem Pioneer-Tape (CT-530S), einem ELAC-Plattenspieler mit einem VanDenHul-Tonabnehmer sowie einem STAX-Kopfhörer

    Beste Grüße aus Bonn
    Matthias


    Ich tu', was meine Pflicht gebeut, doch hass' ich alle Grausamkeit (ROCCO)

  • Hallo,


    angedeutet hatte ich es ja bereits a.a.O.:


    CD: Marantz CD 17 MKII
    Amp: Marantz PM 17 MKII
    KH: Sennheiser HD 650
    KH-Amp: Musical Fidelity X-Can V2
    Tuner: Marantz ST irgendwas...
    LS: B&W Nautilus 805, Ständer mit Sand
    Kabel: bicoax II, Cardas Symphony, Kimber 4TC.
    Rack: Creaktiv Trend (mit Sand)


    Das wars auch schon - bezahlbar und bezaubernd!


    Als nächste Änderung wünsche ich mir einen kräftigeren Amp.
    Aber das kann noch eine Weile dauern...
    Gruß


    Antaeus

  • Hallo Alfred,


    Zitat

    Dann baute ich einen Lautsprecher mit 2 Wegen 18dB
    akustischer Butherworth-Weiche und Ovaler Passivmembran. Er ist ein Schönfärber und Schmeichler.


    Nicht unbedingt.


    Die Reference 104aB war vor 20-25 Jahren ein gern verwendeter Klassik-Abhörlautsprecher in Tonstudios. Zusammen mit ihrer Schwester für den Heimgebrauch - die Calinda (etwas größeres Gehäuse und als Standlautsprecher zu verwenden) war sie ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man Analytik und gute Durchhörbarkeit ohne Lästigkeit oder gar Agressivität erzielen konnte - ein Lautsprecher zum Langzeithören. Obwohl man heutzutage grundsätzlich technisch bessere Lautsprecher bauen kann, wird man sich sehr schwer tun, einen Ersatz für eine Reference 104aB zu finden, wenn man mit ihr zufrieden war und einen für sie passenden Hörraum hat. Sie kann einen sehr schönen Ton produzieren, neben dem die meisten modernen Konstruktionen bei längerem Gebrauch irgendwie nüchtern wirken.
    Im Vergleich zu modernen Konstruktionen war ihr Hauptfehler die hohe Trennfrequenz für einen 20cm-Bass-Mitteltöner (nämlich 3,5kHz). Das führt im Übergangsbereich zu ungleichmäßigem Rundstrahlverhalten, was z.B. zur Folge hat, dass der Lautsprecher in unterschiedlich bedämpften Räumen sehr verschieden klingen kann. Im hoch bedämpften Studio ist das nicht so ein Problem.
    In einer klanglich passenden Umgebung ist das ein hoch musikalischer Schallwandler mit einem für die Gehäusegröße phänomenalen Bass und die schon legendären Qualitäten des T27 Hochtöners (der gleiche wie in den heute schon kultigen BBC LS3/5a Abhörlautsprechern).


    Es gibt jedoch für den Betrieb des Lautsprechers zwei wirklich ernsthafte Probleme, die unterschiedlich schwer zu beheben sind:


    1. Der geringe Wirkungsgrad des Lautsprechers in Verbindung mit der Passivmembran für die unterste Oktave stellt immense Anforderungen an den Verstärker. Er muss sehr kräftig sein, über extreme Kontrolle im Tieftonbereich verfügen, rythmisch präzise und lebendig spielen und letztendlich einen schönen Ton produzieren können. Die Reference 104aB zeigt ziemlich deutlich jede Schwäche des Verstärkers. An den meisten klingt sie zwar immer breitbandig, aber zumeist eher lustlos und wenig definiert. Hat man aber einen, der die Box wirklich im Griff hat, bleiben nicht viele Wünsche offen. Bei deinem NAD (A370 kenne ich nicht, C370 schon) könnten die Punkte 1 und 2 einigermaßen erfüllt sein, bei 3 und 4 bin ich eher skeptisch. Leider ist die Behebung dieses eingebauten Problems in erster Linie sehr teuer.


    2. Die Original-Frequenzweiche hat zweieinhalb Jahrzehnte mit Sicherheit nicht ohne merkliche Einbußen überstanden. Die Engländer maßen damals der Bauteilequalität keinen großen Wert bei, und die verwendeten Tonfrequenzelkos haben ihre besten Zeiten lange hinter sich. Es empfiehlt sich also dringend, den Hochtonzweig der Weiche mit modernen hochwertigen Bauteilen neu aufzubauen. Der eine Kondensator im Tieftonzweig kann auch gleich getauscht werden. Unbedingt zu entfernen ist die Schmelzsicherung zum Schutz für den Hochtöner (ich glaube nicht, dass du zu Hause in Studiolautstärke hörst :-) ). Letztlich schadet eine neue Innenverkabelung wahrscheinlich auch nicht und so aufgefrischt wirst du deinen Lautsprecher nicht wiedererkennen. Das Ganze kostet den Gegenwert eines kleinen Stapels CDs und etwas Eigeninitiative (schon alleine das Überbrücken der Sicherungen mit 20 Minuten Arbeitsaufwand müsste schon deutlich zu hören sein!).


    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilius,


    Besten Dank für Deine kompetente Stellungnahme, ist mir fast unheimlich.


    Einige Erläuterungen meinersreits.


    Der Lautsprecher, von mir selbst gebaut, ist ein KEF-Kalinda -Gehäuse, die Frequenzweiche und restliche Bestückung entspricht dem Studiomaonitor 104 aB Reference Series.


    Die Bedämpfung des Gehäuses wurde auf den Raum abgestimmt, (leiht unterbedämpft wegen des Temperaments" ist allerdings nie ganz gelungen, soweit es meinen Abhörraum (5 mal 5,05 Meter mal 3.15 Meter, Spannteppich, Stark bedämpft durch Vorhänge und Samt-Polsergarnitur.) betraf.


    ER musste stets in den Höhen anbgehoben werden, produzierte dann jedoch ein saftiges, sehr muisikalisches harmonisches Klangbild, Eine leichte Mittenbetonung war vorhanden, englisch halt.


    Im Salon eines Bekannten (Ca 9 mal 6 mal 3.6 Meter) Klang er wesentlich freier, bedurfte keiner Klangkorrekturen. ER spielte ein Past JBL L250 (die schräge "Pyramide") an die wand und wer imo der B&W 808 überlegen, die viel zu Bullig klang) unter diesen Abhörbedingungen war der Lautsprecher völlig frei von Eigenverfärbungen. der Pegel war auch beeindruckend.


    Mein Verstärker hesist natürlich C 370 und nicht A 370 !!!


    Er harmoniert IMO nicht sehr gut mit diesen Boxen, seine Höhenanhebung ist unzureichend und es klingt nicht "feurig"
    Kein Wunder, waren die Boxen doch an meinen SU 8600 angepasst,


    Ungeachtet dessen, werde ich etwas unternehem müssen, weil nach 25 Jahren auch eine KEF Zentrierung nachgibt.. Ich hab daher, als vor etwa 3 Jahren Kratztgeräusche evident waren, die TT um 180 Grad gedreht, was derzeit den Fehler behebt. Ein Reconen, so nehem ich an würde die kenndaten dieses LS total verändern (?)


    Die HT sind AFAIK Ok, ditto die Passivmembranen


    Irgendwo frage ich mich welche Alternative ich für die Zukunft habe, bei mir liegen ein Satz originalverpackter B110 (einmal angeschlossen vor über 25 Jahren, dann wieder eingepackt), die ich eventioell mit dem B110 und einem dazu passenden TT verbauen möchte, entweder als "geschlossene Box", wegen des besseren Impulsverhaltens oder aber wieder als ABR. Bassreflex kommt mit niocht ins haus, ditto nicht Transmission-Line systeme, seit ich gehört habe wieviel unerwünschte Resonanzen die hochgelobte Qadral Wotan eines Bekannten produziert.


    Ein weiteres Problem ist die Wahl der Chassis und der Weiche... (die unbedingt 18dB/oktabe sein muss, ich will nx anderes mehr.


    Aber wie ich die Lage einschätze wird es vermutlich doch beim Reconing bleiben, beim ersetzen der Kondensatoren und beim
    Einsatz eines Equalizers.


    Die Zeiten wo HIFI mir als wichtig erschien liegen weit hinter mir.
    Schon der eher hausbackene NAD entlavt (über Kopfhörer) fehler der Tontechnicker, wie Kabelbrumm etc, Dinge über die mein supermusikalischer Technics SU 8600 gnädig hinwegspielte, mit seinem röhrenähnlichen warmen Klang. Er war sehr räumlich aber nicht sehr ortungsscharf, ein musikalischer Schmeichler.


    Für Momentan Beste Grüße


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Hallo,


    die Komponenten:
    - Vollverstärker harman/kardon HK 650 (auftrennbare Vor-/Endstufe)
    - CD-Player Pioneer PD S507
    - CD-Recorder LG ADR 620
    - Plattenspieler Linn Axis Turntable
    - TA-Systeme Denon DL 160 oder audio-technica AT20SLa
    - LS nubert nuWave 3 mit Modul EF-3 plus nubert Sub AW 900
    - DVR-Sat-Receiver Kathrein UFD 558 (mit Festplatte)
    - außerdem TV 38er (um den Receiver 'sichtbar' zu machen), Kassettenrecorder, HiFi-Videorecorder, Tonbandgerät Akai GX 4000D


    Entscheidend ist der Raum: 10 x 5,50 mit Dachschrägen, fester (Büro-)Auslegware, Rauhputzwänden, Holzprofildecke, wenig möbliert, wenig Stoff.


    In dem Raum sitze ich mit den Satelliten in einem Stereo-Dreieck von etwa 1,70 m. Es hat sehr lange gedauert, bis ich das Dreieck und den Sub einigermaßen positioniert hatte. Aber jetzt bin ich ziemlich zufrieden.


    Wer es irgendwie ermöglichen kann, sollte die Lautsprecher soweit wie es geht von den Wänden holen - der Hörgewinn ist frappierend. Ich weiß inzwischen, daß man auch für sehr viel mehr Geld Raum und 'richtige' Anordnung im Raum nicht erkaufen kann (saubere = möglichst neutrale Lautsprecher sollten es natürlich schon sein).


    Grüße aus Bonn


    Helmut Andres

  • Hallo Frank,


    meine Hardware sieht so aus:



    Druchweg gehobenes Consumer-Niveau mit Verstärker und CD-Player von Sony, Pioneer-Tape und Ti-LS von JBL. Der Technics-Tuner wird demnächst durch den 3er-Tuner von SONY ersetzt, ganz einfach deshalb, weil ich meinen Tuner endlich fernbedienen möchte.

    Beste Grüße aus Bonn
    Matthias


    Ich tu', was meine Pflicht gebeut, doch hass' ich alle Grausamkeit (ROCCO)

  • Hallo Alfred!


    Zitat

    Der Lautsprecher, von mir selbst gebaut, ist ein KEF-Kalinda -Gehäuse, die Frequenzweiche und restliche Bestückung entspricht dem Studiomaonitor 104 aB Reference Series.


    Die Bedämpfung des Gehäuses wurde auf den Raum abgestimmt, (leiht unterbedämpft wegen des Temperaments" ist allerdings nie ganz gelungen, soweit es meinen Abhörraum (5 mal 5,05 Meter mal 3.15 Meter, Spannteppich, Stark bedämpft durch Vorhänge und Samt-Polstergarnitur.) betraf.


    Die hohe Bedämpfung deines Hörraums stellt natürlich ein gewisses Problem dar, das nur dadurch sinnvoll gelöst werden kann, wenn man die Lautsprecher so positionieren kann, dass man nahezu Nahfeldbedingungen erreicht.
    Das ist oft nicht erwünscht, besonders Hausfrauen scheinen aus unerfindlichen Gründen etwas gegen klanglich optimale Aufstellungen einer Musikanlage zu haben. ;)



    Zitat

    ER musste stets in den Höhen anbgehoben werden, produzierte dann jedoch ein saftiges, sehr musikalisches, harmonisches Klangbild. Eine leichte Mittenbetonung war vorhanden, englisch halt.


    Diese Fehler sollten nicht auftreten, ich glaube eher an ein Fehlverhalten deiner altersschwachen Frequenzweiche. Allerdings könnte der quadratische Grundriss deines Höhrraumes akustisch auch ein Problem sein.




    Zitat

    Ungeachtet dessen, werde ich etwas unternehem müssen, weil nach 25 Jahren auch eine KEF Zentrierung nachgibt.. Ich hab daher, als vor etwa 3 Jahren Kratztgeräusche evident waren, die TT um 180 Grad gedreht, was derzeit den Fehler behebt. Ein Reconen, so nehem ich an würde die kenndaten dieses LS total verändern (?)


    Nein, nicht wenn der Reparaturbetrieb weiß, was er macht. Im Gegenteil, ein Vorteil der Passivmembran gegenüber dem echten Bassreflexsystem ist eine größere Toleranz bei der Abstimmung (man kann sich schlussendlich auch noch mit dem Gewicht der Passiv-Membran spielen, um eine letzte Feinabstimmung zu erreichen).


    Mein Vorschlag wäre: du erstehst bei ebay ein Paar B200B (wenn du ein notorisches Glückskind bist, ergatterst du vielleicht sogar ein Paar Calinda-Chassis), und tauscht sie gegen die reparaturbedürftigen. Wenn das geglückt ist, suchst du dir einen Lautsprecher-Reparaturdienst und lässt die alten richten. In der Zwischenzeit kannst du auch nach einem Ersatzpaar T27 Ausschau halten. Mit einer neuen Weiche und einem kompletten Satz Zweitchassis kannst du dann das Thema für eine ganze Weile vergessen.




    Zitat

    Irgendwo frage ich mich welche Alternative ich für die Zukunft habe, bei mir liegen ein Satz originalverpackter B110 (einmal angeschlossen vor über 25 Jahren, dann wieder eingepackt), die ich eventuell mit dem T27 und einem dazu passenden TT verbauen möchte.


    Das wäre die andere Variante. Je nachdem, welchen B110 zu hast, gibt es zwei primäre Möglichkeiten:
    1. T27 - B110A - B139
    2. T52 - B110B - B139
    Da leider alle fraglichen Chassis nicht mehr gebaut werden, ist wieder die Suche am Secondhand-Markt angesagt. Die klanglichen Ergebnisse dieser Konstruktionen können sehr gut sein, aber du hast in diesem Fall ein noch größeres Problem als du es ohnehin schon hast. Der B139 ist ein notorisch schwer zu treibendes Chassis. Er ist im Tieftonbereich absolut steif, hat aber eine sehr schwere Membran. Er kann phantastisch klingen, braucht aber einen Spitzenverstärker, um auf Trab gebracht zu werden (naim NAP250, Linn LK2/80 oder vergleichbares). Dieser Weg macht nur Sinn, wenn du zugleich bereit bist, ein paar Tausender in die entsprechende Verstärkerelektronik zu investieren.


    Unter Umständen gibt es eine dritte Möglichkeit. Ich kann mich an einen Vorschlag von Atkinson erinnern: T27 - B110 - B200B (allerdings in einem TL-Gehäuse). Wenn du den 'richtigen' B110 hast, könnte man ihn in ein eigenes Gehäuse einbauen, das genau auf dein Calinda-Gehäuse passt, dann noch die Weiche getauscht, und du fährst auf drei Wegen. Allerdings wäre es in diesem Fall vorteilhaft, wenn du die Calinda nicht originalgetreu nachgebaut hättest (T27 zwischen den Bassmembranen), sondern in der 'natürlichen' Weise mit HT oben...


    Solltest du bei deiner Calinda bleiben, kannst du ja deine B110 an mich verscherbeln... :stumm:



    Noch ein Wort zu deiner Gewohnheit, viel mit Kopfhörer zu lauschen. Der Kopfhörerausgang bei Verstärkern ist in der Regel ein Feature, dem vom Konstrukteur nur wenig Aufmerksamkeit gewiedmet wird (er ist halt dabei). Ich besitze selbst eine NAD-Vorstufe in einer Anlage, wo ich relativ oft mit Ohrmuscheln höre (AKG K280). Wenn nun nicht ohnehin in jedem NAD die gleiche Schaltung für den Kopfhörerausgang verantwortlich ist, wird sie in der separaten Vorstufe eher besser sein. Und ich versichere dir, dass sie zwar ganz OK ist, aber wirklich nichts Besonderes.
    Du bist eigentlich prädestiniert dafür, einen separaten Kopfhörerverstärker zu verwenden. Die sind nicht allzu teuer und müssten eine deutliche Klangverbesserung bringen. Besonders deine Aussage, dass zwischen NAD und Arcam-CD-Spieler kein großer Unterschied vorhanden ist, verleitet mich zur Ansicht, dass dir da einiges unterschlagen wird (möglicherweise kommt noch ein klanglicher Synergie-Effekt zwischen den NAD-Geräten hinzu, der beim Arcam wegfällt). Da der Arcam zwei Ausgänge haben sollte, könntest du den Kopfhörerverstärker direkt vom CD-Player aus füttern und die zusätzliche Vorstufe ganz vermeiden. Das sollte einen echten Quantensprung für relativ bescheidenen finanziellen Einsatz bringen.


    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilius,


    Die Aufstellung der Lautsprecher ist sicher nicht optimal, aber brauchbar (sie stehen zu nache an der Wand. Ich habe dies Lautsprecher aber vor vielen Jahren in einem Salon , etwa 5.5 mal 9 Meter hören können, da waren sie optimal und spielten ein Paar JBL 250 (die Pyramide)locker an die Wand, musikalisch meine ich.


    Ich fürchte, dass ich die falschen B110 habe (konnte aber noch nicht nachschaun, sind sehr gut verpackt) weil sie ursprünglich für den Nachbau einer B 105 gedacht waren. Die waren mit B300 (hab ich nicht) und T 52 bestückt, T 52 hab ich ruiniert, weil ich was draufgelegt hab, aber ich würde heute sowieso keine Kalotte mehr akzeptieren, die diese Größe hat, wenn ich mich erinnerere 38 mm, die bündelt mir zu stark, ideal ist und bleibt 19 mm.


    Ich werde auf jeden Fall über Deine Anregung mit der Frequenzweiche nachdenken.
    Was passiert denn wenn einer dieser Kondensatoren altert? Lässt er nun ALLE Freqenzen durch oder eher KEINE ? Mir kommt vor die ohnehin nicht überpräsente Hochtonwiedergabe hat nun arg nachgelassen, die Hochtöner arbeiten aber, Sicherungen sind OK, (Vielleicht hat auch mein Hörvermögen so stark nachgelassen , aber über KH ist alles ok.


    Derzeit arbeiten auch die B200 einwandfrei, weil ich hab sie um 180° gedreht, dadurch wird die Spule wieder einigermaßen korrekt zentriert.


    Die Frage die sich mir stellt ist, ob diese Lautsprecher überhaupt noch am Stand der Zeit sind. Einerseits sollen die neuen Typen besser auflösen, andererseits haben beispielsweise die neuen B&W Lautsprecher die gleiche tonale "Kevlar-Verfärbung" , wie vor 20 Jahren.....


    Übrigens, ist laut Laurie Fincham, dem Konstrukteur der Calinda, die
    tiefere Anordnung des T27 dazu da, um die Laufzeit zu verlängern, die hohen Töne haben einen weiteren Weg zum Ohr, was eine einigermaßen phasentreue Wiedergabe ermöglicht ohne Verschiebung des HT nach hinten was zu Reflexionen am Gehäuse führen würde.


    Beste Grüße aus Wien


    Alfred
    Die B 110 sind leider nicht verkäuflich,....... :)



    Beste Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred


    Zitat

    T52 hab ich ruiniert, weil ich was draufgelegt hab, aber ich würde heute sowieso keine Kalotte mehr akzeptieren, die diese größe hat, wenn ich mich erinnerer 38 mm, die bündelt mir zu stark, ideal ist und bleibt 19 mm.


    Ja der T52 war ungewöhnlich groß und hatte natürlich in der obersten Oktave eine mäßige Abstrahlcharakteristik. Ich glaube aber eher, dass du dich um Abstrahlcharakteristiken jenseits von 10kHz keine große Gedanken mehr zu machen brauchst. Auf der anderen Seite hat diese große Kalotte in der untersten Oktave eine souveränere Klangentfaltung, wo die 19mm-Kalotte schon in Bedrängnis gerät, kommt die 38er noch nicht mal ins Schwitzen. Auch ist zumeist eine merklich tiefere Trennfrequenz möglich (hat Kef beim T52 aber interessanterweise nicht praktiziert; Meridian schon, die hatten einen Lautsprecher mit 2xB110 und 1xT52, wo die Trennfrequenz meiner Erinnerung nach 2,5kHz war).




    Zitat

    Was passiert denn, wenn einer dieser Kondensatoren altert?


    Grundsätzlich verliert er einmal an Kapazität. In einer Hochtonweiche heißt das vor allem, dass die Trennfrequenz steigt. Im unteren Hochtonbereich entsteht ein Loch (oder zumindest eine Senke >>> Mittenbetonung!). Es kann auch der Wirkungsgrad sinken, damit wird der Hochtonbereich generell leiser, der Lautsprecher wird stumpf im Klang.




    Zitat

    Die Frage die sich mir stellt ist, ob diese Lautsprecher überhaupt noch am Stand der Zeit sind.


    Und warum? Diese Frage sollte man sich in der Audiotechnik eigentlich nie stellen, da hier der Stand der Technik zumeist entscheidend von externen Faktoren beeinflusst wird, die mit HiFi oft wenig zu tun haben. HiFi-Technik ist immer der Ableger anderer Sparten, nur sagt das natürlich niemand öffentlich. Außerdem hat man das Problem der Definition des 'Stands der Technik'. Ist es das, was theoretisch möglich wäre (was es aber oft nicht mehr gibt, da nicht in großen Stückzahlen zu ausreichend niedrigen Preisen produzierbar), oder aber ist es das, was z.B. auch in der Profitechnik überwiegend verwendet wird.
    Also, die Frage, die du dir stellen solltest, ist: bin ich mit dem, was mein Lautsprecher produziert, noch zufrieden, oder drängt es mich grundsätzlich nach etwas neuem, oder kenne ich sogar etwas, was mir soviel besser gefällt, dass ich es wirklich gerne hätte.




    Zitat

    Übrigens ist laut Laurie Fincham, dem Konstrukteur der Calinda, die tiefere Anordnung des T27 dazu da, um die Laufzeit zu verlängern, die hohen Töne haben einen weiteren Weg zum Ohr, was eine einigermaßen phasentreue Wiedergabe ermöglicht


    Glauben wir ihm das einmal. Aber wenn du die Original-Calinda-Weiche anschaust und mit der Referenz 104aB Weiche vergleichst, wirst du feststellen, dass sie sich nur im Tieftonbereich unterscheiden, wo nur die andere Schwingspule des Calinda-Chassis berücksichtigt ist. Bei der Referenz 104aB ist aber der Hochtöner oben. Auch hat die Referenz 101 mit gleicher Weichentopologie den Hochtöner oben. Und der Nachfolger der Calinda mit B200G / T33 / B139passiv hat auch den Hochtöner oben...


    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilius,


    zunächst schmeiß ich die alten Elkos raus, werd sehen ob das was bringt.
    DIe Hochtäöer nach oben zu versetzen ist sicher keine Kunst, was ich mir sicherheit gewinne ist 2 oder3 dB.gewinn an Höhen, weil der Winkel günstiger ist, ich meine ich komme nich in jenen Bereich, wo die Höhen bereits abfallen.


    Zum Thema Lautsprecher generell: In meinem Leben hat es nur ganz wenige Lautsprecher gegeben die mich begeistert hätten, zumeist waren sie unerschwinglich. ich hab sogar einmal mit Manger-Chassis experimentiert, aber das Ergebnis befriedigte mich nicht.


    KEF hat IMO auch etliche Fehler, aber seine Verfärbungen und Verfälschungen sind wenigstens musikalisch angenehm, (beispielsweise im Gegensatz zu BW wo ich meine, daß die Kevlarmembranen einen unangenehmen Beiklang produzieren.


    Im übrigen höre ich schon seehr deutlich den Unterschied zwischen Arcam Diva 72 und NAD 541, allerdings (leider) zugunsten des NAD, er hat offensichtlich den besseren DA-Wandler (Räumlicher, weicher, natürlicher, lebendiger, und das mit 2 verschiedenen Verstärkern)
    Mechanisch ist der Aram allerdings zuverlässioger, und über die Fehlerkorrektur
    des Nad hülle ich mioch lieber in Schweigen


    Wegen der Technologie: Angeblich lösen die heutigen Mittelton.-Chassis besser auf - gehört hab ich das allerdings noch nie .... :D)


    Beste Grüße


    Alfred



    Der Umbau wird im Sommer in Angriff genommen....

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred


    Zitat

    Zum Thema Lautsprecher generell: In meinem Leben hat es nur ganz wenige Lautsprecher gegeben die mich begeistert hätten, zumeist waren sie unerschwinglich. ich hab sogar einmal mit Manger-Chassis experimentiert, aber das Ergebnis befriedigte mich nicht.


    Jetzt hast du meine ungeteilte Aufmerksamkeit! Über deine Erfahrung mit dem Manger würde ich gerne alles wissen!




    Zitat

    KEF hat IMO auch etliche Fehler, aber seine Verfärbungen und Verfälschungen sind wenigstens musikalisch angenehm, (beispielsweise im Gegensatz zu BW wo ich meine, daß die Kevlarmembranen einen unangenehmen Beiklang produzieren.


    Es geht mir ähnlich. Ich bin der Meinung, dass der Bextren-Sound auf die angenehme Art verfälscht. Ich schätze daher die alten Kef-Konstruktionen generell, umsomehr als ich eine Reihe von Lautsprechern sehr schätze, die die alten Kef-Chassis verwendet haben (Linn Kan, SARA und Isobarik).
    Der Fairness-halber muss ich aber auch erwähnen, dass dies durchaus eine Art Gewöhnung sein wird, und möglicherweise könnte man nach drei Monaten auch den Kevlar-Klang von B&W schätzen lernen.
    Leider sind kaum Lautsprecher mit Kohlefaser-Membranen am Markt. Diese verbinden die Genauigkeit der Kevlar-Chassis mit den subjektiven Vorteilen von weicheren Materialien. Ansonsten neige ich jetzt dazu, gute Papiermembranen zu bevorzugen (back to the roots...).




    Zitat

    Im übrigen höre ich schon seehr deutlich den Unterschied zwischen Arcam Diva 72 und NAD 541, allerdings (leider) zugunsten des NAD, er hat offensichtlich den besseren DA-Wandler (Räumlicher, weicher, natürlicher, lebendiger, und das mit 2 verschiedenen Verstärkern)


    Der Arcam hat die besten Wandler, die noch einigermaßen erschwinglich sind, dem NAD klar überlegen. Ob das im positiven Sinn hörbar sein muss, darüber kann man diskutieren. Auf keinen Fall jedoch dürfen sie sich negativ bemerkbar machen (geringeres Auflösungsvermögen, Räumlichkeit). Auch muss der Arcam dynamischer und lebendiger sein als der NAD. Wo liegt also das Problem?
    Möglicherweise darin, dass der NAD bewusst etwas 'warm' abgestimmt ist, und daher mit der eher trocken und schlank klingenden Vorstufe besser harmoniert. Da auch der K500 eher auf der schlanken Seite liegt (ich habe ihn einmal kurz mit dem K240 Studio vergleichen können, der wesentlich runder und voluminöser abgestimmt ist; mein persönlicher Favorit), so hast du bei der Kette Arcam - NAD-Vorstufe - K500 drei eher schlanke Komponenten in Serie, was des Guten zuviel sein dürfte.
    Aber egal welcher Player, ein eigenen Kopfhörer-Verstärker würde sicherlich einen großen Gewinn bringen.




    Zitat

    Wegen der Technologie: Angeblich lösen die heutigen Mittelton.-Chassis besser auf - gehört hab ich das allerdings noch nie .... :D )


    Alles Zinnober. Es gibt heute Lautsprecher, die messtechnisch hervorragend und dabei klanglich völlig nichtssagend sind. Es kommt noch immer auf die glückliche Hand des Entwicklers an. Und den Mitteltöner, der besser auflöst als der Quad ESL57 (aus dem Jahr 1957 sic!), den möchte ich erst einmal hören.


    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • also ich genieße Musik meistens über meinen Pioneer A-757 an 2 Infinity Qb (~30 Jahre alt aber immer noch nett).
    Im Wohnzimmer habe ich 2 ATL 705 Pro an einem anderen Pioneer Amp.
    jeweils 2 versch. Pioneer-CD-Player unterer Preisklasse...

  • Den Pioneer A-757 Mark II hab ich auch. Ein guter Stereo Verstärker , der beste seiner Klasse. Stellt den ganzzen Schrott von heute in den Schatten. Es sei denn man hat 2000€. Leider hängen da nur Mittelklasse Heco´s dran. Aber die Nautilus muessen wohl noch warten. ?( . Ich hab ne recht passable Soundkarte und einen Sennheiser HD 580. Da ich alles archiviere und so besser den Überblick behalte :yes: Bin ja kein Musikprofessor und im Schutzenverein :D

  • Hallo,


    Also wenn ich genug Geld hätte, dann würde ich und täte ich...


    ... aber weil ich dieses Geld noch nicht habe, so lass ich es!




    Meine Stereoanlage besteht vorallem aus Sony-Produkten:


    Verstärker/Receiver Sony STR-DB 940 QS


    CD Player 5x Wechsler Sony CDP-CE 345


    CD Recorder Philips CDR 950


    DAT Sony DTC-55 ES


    DVD Player 5x Wechsler Sony DVP-NC 600


    DVD HDD Recorder Panasonic DMR HS2


    VHS Video Sony SLV-SX 700


    TV Sony KV-32FX65B


    Lautsrecher Suround System Sony SA-VE 705


    Lausprecher Turm Magnat Concept 5


    Kopfhörer Sennheiser 540 D



    Die 5fach Wechsler mögen zwar nicht erste Sahne sein, doch kann man auch eine Götterdämmerung ohne aufzustehen durchhören (wenn man je die Zeit dafür hätte)


    Aber wie gesagt, wenn einmal zuviel Geld mein Konto belastet, dann kauf ich mir nur High-End Produkte und einen 155cm FlachTV.


    Gruss
    Christoph

    Über Geschmack kann man - aber muss man nicht streiten!

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • @Theophilius


    Hallo Theophilius,


    jetzt hab ich mal meine KEF Frequenzweiche inspiziert


    Die dort eingebauten Kondensatoren sind bipolare


    ELCAP MFD


    Typen


    Sind das Electrolyt-Typen oder ist das was Besonderes ?


    Altern die überhaupt ?


    Beste Grüße


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Vor 3-4 Monaten habe ich sowohl meine HiFi- als auch die Heimkinoanlage kpl ausgetauscht. Da ich als weiteres Hobby Filme sammle, sind mir beide Punkte wichtig.


    In der alten Anlage hatte ich ein halbes Dutzend Geräte herumstehen, DVD-Spieler, Laserdisk-Spieler, VHS-Recorder, CD-Spieler, TV, die BM 30 von Backes und Müller als Boxen. Dazu ein endloses Kabelgewirr.


    Jetzt habe ich auf Laserdisk und VHS kpl verzichtet. Ich habe einen Denon 2910 mit HDMI-Ausgang und einen brandneuen Samsung LCD-Fernseher mit HDMI-Eingang.. Ein völlig neues Sehgefühl und ich brauche nur ein einziges Kabel! Der Player spielt nahezu alle Formate ab, die auf dem Markt befindlich sind und ist auch für Dolby 6.1 ausgerüstet. Könnte also später mal nachrüsten, jetzt reicht mehr der - recht gute - im TV eingebaute Lautsprecher vollauf.


    Durch den Verkauf der Boxen konnte ich HiFi-mäßig voll aufrüsten. Jetzt spielt ein von Swoboda modifizierter Sony X-777ES (Modifikation 1). Die Modifikation hat mit dem ursprünglichen Gerät kaum noch etwas zu tun. Und ich höre über Stax SR-404 mit Kopfhörerverstärker SRM-007t. Dann noch in ein Reinsilberkabel investiert und fertig! Im Grunde kann ich alle CDs neu erhören. Kopfhörer ist doch etwas ganz anderes als Boxen. Gelegentlich fehlt mir die Fülle des Klangs im Raum, aber Detailtreue, Auflösung und die Fähigkeit zur analytischen Wiedergabe des Stax stehen der BM 30 kaum nach. Und ich kann Musik hören wann ich will, auch wenn meine kleine Tochter schläft.. :]

  • Ich höre und genieße mit folgender Gerätschaft :
    Denon Preamp PRA-1500
    Denon Poweramp ein Paar POA 6600A
    Denon Wandler DA-500
    Denon Tuner TU-235 RD
    Philips CD-Recorder CDR 870
    Sony Minidisc MDS-JE 530
    Sony CD-Wechsler CDP-CE 315
    Philips DVD 751
    Kopfhörer AKG K500
    Boxen Heco Argon Reference ( teilaktiv )


    Gruß aus Wien von Orpheus

  • Ich habe eine kleine Anlage von Hitachi AX10E mit Kassettenrekorder (nicht mehr genutzt), CD-Player, radio und den dazugehörigen Lautsprechern.


    Ich bin mit der Qualität nicht ganz zufrieden. Pianissimo-Stellen sind zu leise; bei deutlichem Wechsel der Lautstärke während einer Aufnahme ist Nachregulation erforderlich. Sonst wird es irgendwann zu laut oder zu leise.

    Anna-Beate

  • Moin,


    für mich ist die Qualität der Musik-Wiedergabe nicht unwesentlich. Dies habe ich im Laufe meiner Hifi-Karriere festgestellt.


    Als Student hatte ich Yamaha-Elektronik an Morduant-Short-Kompaktlautsprechern.


    Meine erste "richtige" Anlage hatte dann Arcam-Elektronik und Dynaudio(Audience 122)-LS. Da habe ich dannr ichtig Blut geleckt - und meine Klassik-CD-Sammlung deutlich erweitert. Folglich wollte ich noch mehr und erwarb Symphonic Line-Elektronik (RG 10 MK III und "Der" CD-Player) sowie Avalon Symbol-LS. Tolle Anlage . Aber Furtwängler-Mono-Aufnahmen konnte man damit nicht hören. Ich stellte fest, dass ich immer weniger Musik höre, stattdessen mehr und mehr auf den Klang achte, also alles wieder verkauft (mit sattem Verlust natürlich).


    Damit in zur Jetztzeit: Naim Nait 5i und CD 5x an Audio Physic Tempo. Nun fühle ich mich angekommen, höre sehr entspannt Musik. Vielleicht war die Bühne bei der SL-Avalon-Kette größer, jetzt bringt Musik zu hören viel mehr Spaß, alles ist lebendiger, spielt mehr auf mich zu. Ich vermisse nichts. Aussagen, denen zufolge Naim nichts für Klassik sei, kann ich in keiner Weise bestätigen.


    Gruß, l.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Hi,


    eine interessante Entwicklung! Ich hätte gerne den Betrag, den du beim Verkauf der SL/Avalon-Kette abgelegt hast. ;)


    Dass naim-Geräte nicht besonders für Klassik geeignet seien, kommt aus der Ecke jener Hörer, die beim Musikhören mehr auf schöne Töne aus sind. Da wird man bei naim nicht überdurchschnittlich bedient. Wenn man aber auf Musik-Erleben aus ist, werden die Alternativen plötzlich sehr rar...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilus,


    Zitat

    Original von Theophilus
    Hi,


    eine interessante Entwicklung! Ich hätte gerne die den Betrag, den du beim Verkauf der SL/Avalon-Kette abgelegt hast. ;)
    ...


    ich auch :hahahaha:


    Aber im Ernst: Ich habe es (trotz eines gewissen finanziellen Verlusts) noch keine Sekunde bereut, die Anlagen zu wechseln. Wie Du ganz richtig schreibst: "Wenn man aber auf Musik-Erleben aus ist, werden die Alternativen plötzlich sehr rar..." Ganz meine Meinung :yes:


    :hello:


    Gruß, l.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Hallo, liebe Klassikfreunde,


    dann stelle ich hier einmal meine Anlage vor:


    Denon DVD-2200 ( Universalplayer, auch SACD)
    Marantz CD-10 ( CD-Player)
    Symphonic Line RG9 ( Vollverstärker)
    2xNubert Nuline120 ( Lautsprecher)
    1xNubert AW-1000 ( Subwoofer)


    Den Symphonic-Line und den Marantz habe ich schon sehr sehr lange.
    Bisher habe ich noch nicht die Notwendigkeit gesehen bzw. gehört, die Komponenten auszutauschen.
    Zunächst hörte ich nur Kopfhörer von Jecklin Float und/oder AKG, da ich bei den früheren bezahlbaren Lautsprechern das mir sehr wichtige Auflösungsvermögen nicht in dem Masse vorfand, wie ich es von den Kopfhörern her kannte.


    Lautsprecher habe ich in meinem Leben allerdings schon recht viele gehabt...
    In die höheren Klangliga bin ich vor 18 Jahren mit den Elektrostaten Sequel II von Martin Logan aufgestiegen.
    Danach hörte ich eine Zeit lang mit Dynaudio Contour 1.8 -Standlautsprechern, die schon recht empfehlenswert sind.
    Irgendwann stach mich dann wieder der Hafer, und ich stieg auf die noch entspannter klingenden Martin Logan Aerius i -Elektostaten um.
    Durch eine Anzeige in Stereoplay bin ich dann zufällig auf die Firma Nubert gestossen. Als ich auf deren Webseite www.nubert.de die überaus begeisterten Kundenstimmen las, dachte ich mir, dass hier entweder ein riesiger Bluff abläuft, oder aber etwas dran sein muss.
    Die niedrigen Preise der Lautsprecher sahen sehr verlockend aus - kurz gesagt: Wissend, dass ich die Lautsprecher nach 4 Wochen wieder hätte zurückgeben können, bestellte ich sie mir ins Haus.
    Dass diese Standlautsprecher sogar meine edlen Martin Logans in Sachen Auflösung, Luftigkeit, räumliche Abbildung und Tiefbassfähigkeit hinter sich liessen, hätte ich nicht erwartet.
    So behielt ich Nubert und versteigerte Martin Logan.
    Als dann später die Nuline120 herauskam, fuhr ich nach Schwäbisch-Gmünd, um herauszufinden, ob sich der Umstieg lohnt.
    Er lohnte sich deutlich, und meine Sparkonten wurden leichter.
    Dabei stellte sich für mich heraus, dass man bei Nubert einen hervorragenden Service bekommt.
    Später holte ich mir noch den Subwoofer AW-1000 hinzu, um bei grösseren Abhörlautstärken für Kinofilme noch mehr Hosenflattern erzeugen zu können...
    Zu 80% wird über diese Anlage Klassik gehört, der Rest ist Jazz, Funk und Filme/Fernsehen.
    Der Klang kann absolut begeisternd sein, aber auch ziemlich schlecht, je nach Aufnahmequalität, deren Schwankungen man sehr deutlich heraushört.
    Wenn die Aufnahmequalität passt, dann möchte ich den Klang bei klassischer Musik als detailreich, luftig-aufgelöst, natürlich und tonal ausgewogen bezeichnen.


    Ich lege besonderen Wert auf holographische Räumlichkeit im Klangbild.
    Im diese bei Klassik hören zu können, sollte die Aufnahme möglichst nicht mit Stützmikrofonen flachgemacht worden sein.
    Dies ist leider selten der Fall, da derart puristisch aufgenommene CD`s auf nicht so guten Anlagen wahrscheinlich auch nicht so gut klingen ( zu indirekt o.ä.)
    Vor kurzem erhielt ich vom ORF-Audioservice eine CD, auf der eine Live-Übertragung mit Bachkantaten aus Stainz zu hören ist.
    Der darauf enthaltene Klang ist so räumlich, wie ich es nur von wenigen Aufnahmen, wie z.B. den One-Point-Recordings von Denon kenne.
    Wahrscheinlich haben sie beim ORF nur mit zwei Mikrofonen gearbeitet (ORTF-Anordnung oder AB-Stereo), was zwar einerseits gewisse hörbare Abstriche in der Klangbalance nach sich ziehen kann.
    Andererseits wird das aber von mir für diese Räumlichkeit gerne in Kauf genommen.
    Einem Live-Erlebnis kommt dieser Klang schon recht nahe, was mich etwas darüber hinwegtröstet, dass ich für diese Konzerte diesmal nicht extra nach Österreich fliegen konnte.
    Schade, dass so puristisch nur selten aufgenommen wird!


    Echte trockene Tiefbässe hat meine Anlage zwar im mehr als ausreichendem Angebot, aber für meine Klassik-CD`s/DVD`s werden die eher selten benötigt
    ( Ausnahme Orgel oder Kesselpauke), dafür bei Filmen oder Jazzrock umso mehr.


    Bei entsprechend vorhandenen Kleingeld will ich die Anlage sehr gerne auf 5.1.-Surround aufstocken.
    Wenn ich dabei keine klanglichen Einbussen durch einen Surround-Receiver hinnehmen will, muss ich wohl einen recht hohen Betrag in die Elektronik investieren ( ich denke da an Rotel RSP-1098 + Rotel RMB-1075), der die Kosten für die zusätzlichen Nubert-Lautsprecher übersteigen wird.
    Sich im eigenen Wohnzimmer fast so zu fühlen, als ob man live im Wiener Musikvereinssaal dabeiwäre, ist für mich schon ein reizvoller Gedanke.


    Da ich keine halben Sachen mehr machen möchte ( billig wird langfristig nur teurer) , muss ich wohl noch einige Jahre lang Stereo hören, bevor ich solche Surround-Träume auch finanziell vertretbar umsetzen kann.


    Das kann ich aber noch ganz gut überbrücken, zumal die meisten meiner Aufnahmen ja eh "nur" stereo sind.


    Gruss :hello:
    vom
    Glockenton










    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Hi


    Zitat

    Einem Live-Erlebnis kommt dieser Klang schon recht nahe, was mich etwas darüber hinwegtröstet, dass ich für diese Konzerte diesmal nicht extra nach Österreich fliegen konnte.


    Harnoncourts Stainzer Konzerte sind immer wieder die Highlights der styriarte. Wenn du dafür noch Karten bekommen willst, ist es empfehlenswert, schon im Dezember zu bestellen!


    Die Pfarrkirche Stainz ist berühmt für ihre Akustik. Die hilft möglicherweise dem Tonmeister auch, zu so erfreulichen Ergebnissen zu kommen.


    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Theophilus:


    Vielen Dank für den wertvollen Hinweis !
    Bei längerer Vorbestellung sind ja auch die Flüge billiger... :)


    Wie bist Du bloss draufgekommen, von was für einem Konzert ich da gesprochen habe ? ?( ..... :pfeif:..... ;)


    Dass die Akustik der Pfarrkirche geholfen hat, kann ich mir sehr gut vorstellen.


    LG :hello:
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

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