Welche Konzerte besuchen die Taminos in 2011?

  • Ich habe mich lange mit dem Gedanken getragen, dieses Thema zur Diskussion zu stellen, weil es mich interessiert, welche Konzerte die anderen Taminos gerne besuchen. Um den Anfang zu machen, möchte ich eine kurze Aufstellung der Konzerte machen, die ich bis zum Sommer bisher gebucht habe:


    26. 01. 2011: Köln, Los Angeles Philharmonic, Gustavo Dudamel, Mahler: 9. Sinfonie;


    03. 02. 2011: Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle: Mahler: 3. Sinfonie;


    16. 02. 2011: Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle: Mahler: 4. Sinfonie;


    20. 03. 2011: Essen, Balthasar Neumann-Chor und -Ensemble, Thomas Hengelbrock, Bach-Kantaten;


    10. 04. 2011: Essen, Valeriy Sokolov, Violine, Evgeny Isotov, Klavier: Bartok, Beethoven, Tschaikowsky;


    24. 04. 2011: Köln, Mitsuko Uchida: Schumann, Schubert;


    07. 05. 2011: Bochum, Michael Korstick, WDR-Sinfonie-Orchester, Karl-Heinz Steffens, Brahms, 1. und 2. Klavierkonzert (der Korstick macht sowas);


    22. 05 .2011: Essen: Renaud Capucon, Sinfonia Arsovia, Maxim Vengerov, Szymanowsky: Roxanas Song, Tschaikowsky, Violinkonzert, 6. Sinfonie:


    27. 05. 2011: Pierre Laurent Aimard, Duisburg: Liszt, Wagner;


    17. 07. 2011: Hélène Grimaud, WDR-Sinfonie-Orchester, Manfred Honeck: Beethoven: Coriolan-Ouvertüre, 4. Klavierkonzert, 7. Sinfonie.


    Ich würde mich darüber hinaus freuen, wenn Taminos berichten,wie ihnen die von ihnen besuchten Konzerte gefallen haben, ohne jetzt unbedingt in tiefschürfende Rezensionen zu gehen. Aber es befriedigt mich einfach nicht, nur immer zu lesen, was dieser und jener Interpret für tolle Aufnahmen gemacht hat (natürlich im Studio). Einige Interpreten, darunter mein Lieblingsdirigent Günter Wand, haben ja mit fortlaufendem Alter nur noch Liveaufnahmen gemacht, und paralle dazu ging es auch mir so, dass ich in den letzten 20 Jahren zunehmend öfter in Konzerte gegangen bin, und, ich muss gestehen, nicht die billigsten Plätze gebucht habe. Dafür hatte ich dann auch, wie ich meine, einen optimalen Konzertgenuss.


    Um noch einmal das erste Konzet in meiner Aufstellung zu erwähnen, von dem ich um 01.00 Uhr zurückgekehrt bin:


    es war eine "Schau" (wie Swjatoslaw sagen würde), alle, aber auch alle Vorschusslorbeeren, die Gustavo Dudamel zuteil wurden, waren berechtigt. Das Orchester spielte auf höchstem musikalischen Niveau, es waren 106 Musiker auf der Bühne, die Stimmenverteilung war sehr ausgewogen, ich habe selten eine derartige ppp-Kultur erlebt, und die Dramaturgie war, ähnlich wie bei Bruckners "Neunter", auf das Adagio-Finale ausgelegt. Überhaupt, dieses Adagio, das für mich von den vier großen Adagios: Beethoven, 9. Sinfonie, Bruckner, 8. Sinfonie, Bruckner, 9. Sinfonie, Mahler, 9. Sinfonie, von Mal zu Mal (des Hörens und Erlebens) zum Schönsten und Ergreifendsten aufrückt, es ist, im positiven Sinne, nicht von dieser Welt. Damit möchte ich nicht die leidige "Todes-Sinfonie"-Diskussion über Mahlers "Neunte" auslösen. Das ist sie nämlich nicht. Eine "Todes-Sinfonie" ist nicht in "D-dur".
    All diese wunderbaren Eindrücke, die ich aus Köln mitgebracht habe, hat dieser kleine Mann vollbracht, der nicht nur in seinem Bewegungsablauf auf dem Podium so stark an Leonard Bernstein erinnert. Auch als Mahler-Dirigent kann er ein ganz Großer werden.


    Ich werde, wenn dieses Thema denn angenommen wird, weiterhin von meinen Konzertbesuchen berichten und lade euch alle ein, es mir gleich zu
    tun.
    Gleichzeitig wäre es schön, durch verschiedene "Konzert-Planungs-Vorschauen" zu erfahren, was woander so läuft und ob man noch hier und da abseits seiner eigenen Planung ein Konzert besuchen kann.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Heute Abend: :rolleyes:


    Nicola Antonio Porpora: "Salve regina" für Alt und Streichorchester F-Dur
    Antonia Vivaldi: "Magnificat" für Soli, Chor und Orchester g-moll
    Giuseppe Verdi: "Quattro pezzi sacri" für Chor und Orchester


    Elīna Garanča; Alisa Kolosova: Mezzosopran
    Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Riccardo Muti

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Ich würde mich darüber hinaus freuen, wenn Taminos berichten,wie ihnen die von ihnen besuchten Konzerte gefallen haben, ohne jetzt unbedingt in tiefschürfende Rezensionen zu gehen.


    Lieber Willi,


    eine wirklich schöne Idee, wie ich finde. Musik findet zunächst einmal im Konzertsaal statt, die CD ist bloß eine Konserve.


    Aber dass der Fred "Konzertbesuche und Bewertung" unter -> Nebenthemen -> Gestern im Konzert das Thema Konzertberichte beackert und Deinen Bedürfnissen, abgesehen von der Konzertvorausplanung, entgegen kommen sollte, hast Du schon gesehen, gell? Mit wankelmütigem Interesse, was den Leserzuspruch angeht, muss man sagen. Aber auch "zwischendurch" finden sich immer wieder mal Konzertberichte, sozusagen im sachlichen Zusammenhang, beispielweise hier: Mahler 7 in Köln unter Boulez mit Concertgebouw Orkest.


    Die Bekanntgabe weiträumiger Konzertplanung könnte aber Inspiration für eigene Konzertbesuche sein, das empfinde ich genauso.

  • Hallo, lieber Ullrich,


    leider kannte ich den Thread bisher nicht, aber vielen dank, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich werde ihn jetzt öfter besuchen.


    Viele Grüße


    Willi ?(

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Die Idee von Willi zu diesem Thread finde ich ganz großartig. Hier meine bisher für 2011 fest eingeplanten weiteren (also noch nicht bereits stattgefundenen) Konzertbesuche (wobei "fest eingeplant" bedeutet: ich habe bereits eine Konzertkarte. Es werden allein bei den Berliner Philharmonikern sicherlich noch so an die 15 bis 20 weitere Konzerttermine im Kalenderjahr 2011 dazukommen, je nachdem, ob ich am Verkaufssonntag eine Karte beziehen kann oder nicht):


    29.1. Bireli Lagrene Trio
    Hamburg, Jazzclub Birdland


    31.1. Al Ayre Espanol, Eduardo López Banzo (Dirigent und Cembalo)
    Händel: Concerti grossi op. 6
    Hamburg, Musikhalle, Großer Saal


    5.2. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Dirigent)
    Anke Herrmann (Sopran)
    Nathalie Stutzmann (Alt)
    Damen des Rundfunkchors Berlin, Simon Halsey (Einstudierung)
    Knaben des Staats- und Domchors Berlin
    Wolf: "Elfenlied"
    Brahms: "Es tönt ein voller Harfenklang" op. 17/1
    Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-moll
    Berlin, Philharmonie


    12.3. Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (Dirigent)
    Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
    Berlin, Philharmonie


    16.5. Hamburger Philharmoniker, Christopher Hogwood (Dirigent)
    Weber/Mahler: Zwischenmusik aus "Die drei Pintos"
    Schubert/Mahler: Streichquartett Nr. 14 d-moll "Der Tod und das Mädchen" D 810 (Orchesterfassung von Gustav Mahler)
    Mendelssohn-Bartholdy: Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 "Reformations-Sinfonie"
    Hamburg, Musikhalle, Großer Saal


    26.5. NDR-Sinfonieorchester, Esa-Pekka Salonen (Dirigent)
    David Fray (Klavier)
    Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
    Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466
    Bartók: Konzert für Orchester
    Hamburg, Musikhalle, Großer Saal


    2.6. Iron Maiden
    Hamburg, O2 World


    Wer mich ein klein wenig kennt, wird nicht verwundert sein, dass ich all diese Konzerte als absolute Spitzenereignisse im Konzertleben der beiden größten deutschen Städte empfinde (Mahler Nr. 3 mit Rattle, Bruckner Nr. 5 mit Haitink: wow!!!!), aber mich am meisten auf Iron Maiden freue. Das erste Mal gemeinsam mit meiner Freundin auf einem Metal-Konzert und das bei meiner absoluten Lieblings-Band!


    @Willi
    Das von Dir für den 27.5. geplante Aimard-Programm mit Liszt und Wagner klingt ja höchst verlockend! Und den von Dir ebenfalls gebuchten Dirigenten Thomas Hengelbrock werde ich ja ab der 2. Jahreshälfte als neuen Chefdirigenten des NDR-Sinfonieorchesters sicherlich öfters in Hamburg sehen. Ich war letztes Jahr bei einem Konzert des Balthasar Neumann-Chor und -Ensemble unter seiner Leitung in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis, wo er Händel, Bach und Vivaldi aufführte. Das war vom Allerfeinsten!


    Gratulation, dass Du für Mahlers Vierte mit Rattle eine Karte bekommen hast - ich habe es versucht, aber bisher vergeblich. Aber wie bei Anne-Sophie Mutter mit Sir Simon Rattle letzte Woche wird dieser Wunsch vielleicht doch noch im letzten Moment wahr. Wenn ich in ein Rattle-Konzert hinein möchte, setze ich wirklich alle Hebel in Bewegung. Und sitze in aller Regel dann tatsächlich dort. Ich erinnere seit 2002 nur ein einziges Mal, dass ich es nicht geschafft habe: das war bei Alfred Brendels Abschiedskonzert mit den Berliner Philharmonikern und Rattle. Da war echt nichts zu machen. Rien ne va plus. Hochachtung, dass Du das damals ebenfalls (im Gegensatz zu mir) geschafft hast :jubel:

    2 Mal editiert, zuletzt von Swjatoslaw ()

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  • Wie, Swjatoslaw, den Bireli Lagrene gibt es (auf der Musikoberfläche) noch? Ich habe ihn vor langer Zeit, ebenfalls in Hamburg, als Kind spielen sehen. Ich glaube, er war 14 Jahre alt oder so. War schon damals toll, mit welcher "Coolness" und Technik er gespielt hat.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Wie, Swjatoslaw, den Bireli Lagrene gibt es (auf der Musikoberfläche) noch? Ich habe ihn vor langer Zeit, ebenfalls in Hamburg, als Kind spielen sehen. Ich glaube, er war 14 Jahre alt oder so. War schon damals toll, mit welcher "Coolness" und Technik er gespielt hat.


    Dann waren Du und ich im selben Konzert. Ich habe ihn im "Logo" gesehen, als er noch ein pubertierender Jüngling war. Das Alter, das Du nennst (ca. 14 Jahre), kommt in etwa hin. Aufmerksam wurde ich auf ihn durch seinen Auftritt bei "Bios Bahnhof", der Talkshow von Alfred Biolek in der ARD. Das fetzte richtig, was er damals auf der Gitarre bot! Seitdem habe ich ihn nicht mehr live gesehen - von daher bin ich gespannt, was er 30 Jahre später (heute 44-jährig) im "Birdland" zu bieten hat!

  • Dass es das selbe Konzert war, das wir Beide besucht haben, ist nun sehr wahrscheinlich, welch ein Zufall. Dann wünsche ich viel Spaß mit dem nun (wie wir auch) älteren Lagrene; da wäre ich auch gerne dabei.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Zitat

    Zitat von Swjatoslaw:


    Das von dir für den 27. 5. geplante Aimard-Programm klingt ja höchst verlockend...

    Lieber Swjatoslaw,


    ich möchte eine Unterlassungssünde wiedergutmachen, indem ich das volle Programm nenne, was deinen Vorlieben noch mehr entgegen kommt:


    Franz Liszt:


    - La lugubre gondola Nr. 2,
    - Nuages gris,
    - Unstern.Sinistre.Disastro,
    - Sonate für Klavier in h-moll;


    Richard Wagner:


    - Sonate für Klavier As-dur WWV 95;


    Alban Berg:


    - Sonate für Klavier op. 1;


    Alexander Skrjabin:


    - Sonate für Klavier Nr. 9 F-dur op. 68 "Schwarze Messe";


    Liebe Grüße


    Willi :) :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Welch ein Programm!!! Wenn ich nicht nun ausgerechnet einen Tag davor in Hamburg bei Fray und Salonen wäre, würde ich mir ja fast überlegen, deswegen nach Duisburg zu fahren. Zwei Konzerte direkt nacheinander mag ich aber nicht, man hat dann keine Zeit, das erste Konzert angemessen zu verarbeiten.


    Wenn Aimard das nächste Mal in Hamburg ist, spielt er wahrscheinlich wieder ein hamburg-typisches Programm: Beethoven gepaart mit entweder Brahms oder Schubert. Von solch aufregenden Programmen wie in Duisburg sind wir hier leider weit entfernt.


    Die "Nuages gris" habe ich mal in Lübeck in der ersten Reihe direkt vor dem Flügel sitzend von Swjatoslaw Richter gehört. Das war der Hammer.

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  • ich war letzten Samstag bei Schiller im Capitol in Offenbach - zählt das auch ?


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Aber dass der Fred "Konzertbesuche und Bewertung" unter -> Nebenthemen -> Gestern im Konzert das Thema Konzertberichte beackert und Deinen Bedürfnissen, abgesehen von der Konzertvorausplanung, entgegen kommen sollte, hast Du schon gesehen, gell?


    Ich finde, lieber Ulrich, dass der von Willi gegründete Thread kein "Konkurrenzunternehmen" zu dem von Dir verlinkten Thread ist, in dem ich ja auch ganz gern mal poste, z.B.
    Konzertbesuche und Bewertung
    Eine im Januar gestellte Frage "Welche Konzerte besuchen die Taminos in 2011?" empfinde ich als in die Zukunft gerichtet, also: was werdet Ihr besuchen? Das ist etwas anderes als "Gestern im Konzert": dort kann man dann nach dem Konzert schreiben, wie's gewesen ist. Demzufolge meine ich: beide Threads ergänzen sich perfekt.

  • So sehe ich das auch, lieber Swjatoslaw, auf keinen Fall wollte ich in Konkurrenz treten zu irgendjemand, überhaupt ist mir jedes Konkurrenzdenken in disem Forum fern, im Gegenteil, ich denke, dass es, bei einem so hehren Thema wie der klassischen Musik, darauf ankommt, sich bei einem gemeinsamen Interesse zu ergänzen.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • kein "Konkurrenzunternehmen"

    Lieber Swjatoslaw,


    meine Anregung bezog sich auf Willis ersten Beitrag hier in seinem Thread, wo er schreibt:

    Ich würde mich darüber hinaus freuen, wenn Taminos berichten,wie ihnen die von ihnen besuchten Konzerte gefallen haben, ohne jetzt unbedingt in tiefschürfende Rezensionen zu gehen. Aber es befriedigt mich einfach nicht, nur immer zu lesen, was dieser und jener Interpret für tolle Aufnahmen gemacht hat (natürlich im Studio).

    Wenn ich daraus schloss, dass er den anderen Thread nicht kannte, aber anscheinend gerne kennen würde, war das wohl nicht ganz fern liegend. Weder schrieb ich etwas von "Konkurrenz" [sic!], noch auch dachte ich etwas Derartiges. :no: Willi auch nicht, wie Du liest. Und wenn Willi die Vernachlässigung von Konzertberichten beklagt, bin ich ganz bei ihm. Also: je mehr endlich über Konzertbesuche berichtet wird, desto zentraler rückt endlich auch ins Blickfeld, wo die Musik eigentlich spielt.

  • Lieber William,
    dieses Thema bedarf eigentlich keiner Diskussion - es bringt dem Leser den Nutzen, dass man auf diese Weise erfährt, wo welche Konzerte stattfinden.
    Bis zu diesem Zeitpunkt liegen folgende Konzertkarten in meiner Schublade:


    20. März 2011 HEIDELBERGER FRÜHLING
    Liedermatinee Thomas Hampson / Wolfram Rieger
    Lieder von Franz Schubert auf Texte von Heinrich Heine - Gustav Mahler: "Kindertotenlieder" u.a.


    10. Mai 2011 SCHWETZINGER FESTSPIELE
    Christian Gerhaher / Gerold Huber
    Gustav Mahler: "Lieder eines fahrenden Gesellen" - Ausgewählte Lieder aus "Des Knaben Wunderhorn" - "Kindertotenlieder"

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  • Bireli Lagrene, lieber Uwe, habe ich am 29.1. leider nicht im Birdland sehen können - er hat grippebedingt abgesagt. Statt dessen spielte der nicht minder gute Gitarrist Torsten de Winkel mit seinem Quartett ;)


    Wer aber nach Hamburg kam, war das Ensemble Al Ayre Espanol. Dieses Händel-Fest habe ich heute Abend genossen - und auch gleich etwas bei Tamino darüber geschrieben. Hier ist der Link:
    Konzertbesuche und Bewertung
    Und versäumt bitte nicht, Euch dieses Video anzusehen, welches die unfassbare Live-Qualität dieser Musiker bei ihrer Domäne Händel bestens rüberbringt:
    http://www.youtube.com/watch?v=yFBqruHe2ts&feature=related

  • Hallo zusammen,


    ich komme gar nicht mehr so dazu für Konzerte in der Weltgeschichte rumzureisen. Aber schon alleine bei dem, was die Kölner Philharmonie bietet, fällt es mir schwer eine Auswahl zu treffen (zu breit gestreut sind meine Interessen).


    Überschneidungen mit den bisher genannten könnte es bei Uchida in Köln geben (Willi) und wahrscheinlich auch bei den Beethoven-Quartetten mit dem Artemis Quartett (Uwe Schoof).


    Meine Konzertplanung für die Kölner Philharmonie sieht so aus (so wie vorher von mir notiert und nicht weiter für hier aufbereitet, + heißt "wichtig" und * "unbedingt hin"):


    02.02.2011 Mittwoch 20:00 Uhr, Piotr Anderszewski, Sylvain Cambreling
    + 12.02.2011 Samstag 20:00 Uhr, Metropolis
    13.02.2011 Sonntag 16:00 Uhr, Gerhard Oppitz, Polnische Kammerphilharmonie
    14.02.2011 Montag 20:00 Uhr, Gülsin Onay, Rachmaninow KK Nr. 3
    15.02.2011 Dienstag 20:00 Uhr, Cantus Cölln
    + 16.02.2011 Mittwoch 20:00 Uhr, Herbert Schuch Klavier
    17.02.2011 Donnerstag 20:00 Uhr Julia Fischer, Daniel Müller-Schott, Zoltán Kocsis
    21/24/26.02.2011 Montag 20:00 Uhr, Il Trovatore
    02.03.2011 Mittwoch 20:00 Uhr, Kit Armstrong, Dausgaard
    + 12.03.2011 Samstag 20:00 Uhr, Alice Sara Ott, Adam Fischer, Wiener
    + 14.03.2011 Montag 20:00 Uhr, Lugansky
    + 15.03.2011 Dienstag 20:00 Uhr Artemis
    18/19.03.2011 Montag 20:00 Uhr, Beethoven 9
    23.03.2011 Mittwoch 20:00 Uhr, Aimard
    27.03.2011 Sonntag 11:00 Uhr, Israel in Egypt
    27.03.2011 Sonntag 20:00 Uhr, Quatuor Ysaÿe
    * 28.03.2011 Montag 20:00 Uhr, Andrew Litton, Grubinger
    31.03.2011 Donnerstag 20:00 Uhr, Martin Fröst
    03/04/05.04.2011 Sonntag, Suwanai, Krivine
    + 06.04.2011 Mittwoch 20:00 Uhr, Lars Vogt, LSO
    + 10.04.2011 Sonntag 20:00 Uhr, Radu Lupu
    + 18.04.2011 Montag 20:00 Uhr F.P. Zimmermann, Anderszewski
    * 24.04.2011 Mitsuko Uchida: Schumann, Schubert
    * 28.04.2011 Donnerstag 20:00 Uhr, Zehetmair, Brummelstroete, Brüggen
    08.05.2011 Sonntag 20:00 Uhr Boulez
    13/14.05.2011 Freitag/Samstag 20:00 Uhr Suor Angelica, Debussy Nocturnes
    * 23.05.2011 Montag 20:00 Uhr Artemis
    * 27.05.2011 Freitag 20:00 Uhr/ 28.05.2011 Samstag 20:00 Uhr Schostakowitsch VK
    * 16.06.2011 Donnerstag 12:30 Uhr Sir Mark Elder
    + 19.06.2011 Sonntag 11:00 Uhr Sir Mark Elder
    19.06.2011 Sonntag 20:00 Uhr Englisch-Russische Serenade
    * 24.06.2011 Freitag 20:00 Uhr Grigory Sokolov Klavier
    * 03.07.2011 Sonntag 18:00 Robin Blaze, Pergolesi


    Ich hoffe man kann annähernd daraus schlau werden. Erfahrungsgemäß gehe ich dann aber momentan nur zu etwa zwei bis drei Konzerten im Monat auch wirklich hin (kein Vergleich mehr zu den im Schnitt vier Konzerten pro Woche während meiner Studentenzeit). Es müssen dann auch nicht wirklich die Konzerte mit * werden und manchmal werden es dann doch Konzerte, die ich vorher weniger im Fokus hatte.


    Z.B. wenn ich es zeitlich schaffe, gehe ich heute doch in dieses Konzert (obwohl ich es weder mit + oder * markiert hatte):



    Ein schönes Programm jenseits der "Mainstream"-Klassik. Für Liszt interessiere ich momentan eh wieder verstärkt und von Karol Szymanowski lese ich momentan häufig in Arthur Rubinsteins Autobiographie, so dass ich auch hier verstärkt Lust dazu habe, seine Musik kennenzulernen.


    Viele Grüße
    Frank

    From harmony, from heavenly harmony
    this universal frame began.

  • Morgen besuche ich endlich das lange ersehnte Konzert in der Berliner Philharmonie mit Mahlers 3. Sinfonie nach der Pause und vor der Pause "Es tönt ein voller Harfenklang" von Johannes Brahms und das "Elfenlied" von Hugo Wolf, mit Nathalie Stutzman und Anke Hermann, dem Berliner Rundfunkchor sowie dem Staats- und Domchor, das ganze natürlich unter der bewährten Leitung von Sir Simon Rattle. Ganz bestimmt werde ich hinterher an passender Stelle auch berichten, wie es mir gefallen hat.


    Liebe Grüße


    Willi :D

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wenn Aimard das nächste Mal in Hamburg ist, spielt er wahrscheinlich wieder ein hamburg-typisches Programm: Beethoven gepaart mit entweder Brahms oder Schubert. Von solch aufregenden Programmen wie in Duisburg sind wir hier leider weit entfernt.


    Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil: Pierre-Laurent Aimard ist schon am 21. Februar wieder in Hamburg, und zwar wird folgendes Programm angekündigt:


    Ravel: Miroirs
    Liszt: Années de pèlerinage (Auszüge)
    -La Vallée d’Obermann (Band 1, Nr. 6)
    -Aux cyprès de la Villa d’Este (Band 3, Nr. 2)
    -Les Jeux d’Eaux à la Villa d’Este (Band 3, Nr. 4)
    Messiaen: Le traquet stapazin (2. Buch des Catalogue d'Oiseaux)
    Bartók: Nénie op. 9 Nr. 4


    Na, das kann sich ja nun wirklich sehen lassen.


    Willi, ich nehme an, Rattle gestern war großartig? Ich habe ja morgen das Vergnügen :)

  • Lieber Swjatoslaw,


    das kann ich nur bestätigen. Sir Simon ist ja nicht jemand, der nur mal eben abstauben will, sondern er will wirklich für sein Geld etwas bieten. Und so hat er sich nicht, wie mancher andere Dirigent, damit begnügt, die 3. Mahler allein zu spielen, sondern zuvor noch ein Chorwerk von Brahms und eins von Hugo Wolf aufzuführen.
    Das waren zwar insgesamt nur knapp 10 Minuten, aber er hat ohne Pausen weiter musiziert, und praktisch "attaca" nach dem Wolf-Werk mit der Sinfonie begonnen.
    Und die Bühne war voll. Ich habe 120 Philharmoniker gezählt, alleine 10 Kontrabässe, bei Gsutavo Dudamel am 26. 01. in Köln waren es 9,, insgesamt 73 Streicher, 37 Bläser, 8 Schlagzeuger und zwei Harfen, dazu Sir Simon, die beiden Solostimmen , 34 Knaben und 37 Damen, also 194 Musiker auf der Bühne bei dieser denkwürdigen Aufführung.
    Und dann der Einklang. Die Fähigkeiten der Streicher kennt man ja, die Holzbläser sind weltberühmt, aber alles wurde m.E. von den Blechbläsern übertrumpft, die 8 Hörner, die 4 Trompeten, die fabelhaften Posaunen und natürlich der Kontrabasstubist spielten wie um ihr Leben.


    Großartig auch der Solooboist mit seinen Glissandoeinsätzen, die ich noch nie so klar hörte, auch nicht bei der ebenfalls großartigen Aufführung der 3. Sinfonie mit den Bochumer Sinfonikern unter Steven Sloane in Essen.
    Einzig vielleicht fiel die Altistin Nathalie Stutzmann etwas ab, ihre Wortenden, vor allem das "sch" bei "O Mensch", und das "t" bei "Gib acht" konnte man nicht hören.
    Aber, um auf Sir Simon zurückzukommen, ich denke, an ihm wirst du morgen auch deine Freude haben, und an dem Solohornisten und dem Ferntrompeter.
    Wie dem auch sei, auch diese Sinfonie stellt für mich ganz klar, wie die 9. und ebenfalls die 9. Bruckner eine musikalische Steigerung zum Ende hin dar.


    Ich werde auf jeden Fall die weitern Sinfonien buchen, die 4. werde ich ja schon am 16. 2. erleben.


    Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. Das Publikum hat nach dem ersten Satz applaudiert. Aber, Sir Simon hat es angenommen, hat sich während der kanpp einminütigen Pause, als der Knabenchor auftrat, in die Reihen seiner Musiker gestellt. Ich bin mal gespannt, ob das Samstag genauso läuft. Wahrscheinlich werde ich es mir in der "Digital Concert Hall" anschauen.


    Liebe Grüße


    Willi ^^ ^^

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Großartig auch der Solooboist mit seinen Glissandoeinsätzen, die ich noch nie so klar hörte


    Das war vermutlich Albrecht Mayer (oder hat er einen seiner Kollegen diese Mahler-Aufführung übernehmen lassen?).


    Vielen Dank für Deinen interessanten (für mich: Vorab-)Bericht, lieber Willi!

  • Hallo Willi,
    frisch aus Berlin zurückgekehrt, kann ich bestätigen, dass diese fantastischen Oboenpassagen, die ich in dieser Prägnanz ebenfalls noch nie so deutlich herausgehört habe, von Albrecht Mayer geblasen wurden. Der sich den donnernden Applaus ebenso verdient hat wie insbesondere auch der Solo-Hornist Stefan Dohr und der Konzertmeister Guy Braunstein (der sich die Violinsoli mit seinem Konzertmeisterkollegen Daishin Kashimoto, der heute am zweiten Pult saß, teilte).


    Was Du über Nathalie Stutzmann geschrieben hast, kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen: sie hat doch überragend gesungen! Wie aus dem Nichts kam ihr "Oh Mensch!" und schwebte wunderbar zart durch den Raum. Ich habe auch bewusst, weil Du das geschrieben hattest, auf das "t" bei "Gib Acht!" geachtet und fand es deutlichst hörbar (wie auch das "sch" bei "Mensch").


    Zu allem Weiteren demnächst mehr, okay?
    Beste Grüße
    Swjatoslaw

  • Was ich meinte, lieber Swjatoslaw, war sicher auch der Tatsache geschuldet, dass ich leider nur noch Karten für Block C bekommen hatte, und so weit stiegen die ansonsten beeindruckenden "Alttöne" nicht hoch, wenn ich in Essen in meiner Reihe 10 sitze, verstehe ich auch jede Endung deutlich, ob es nun das "t" von "Gib acht" o der das "sch" von "O Mensch" ist. Diese Endkonsonanten kamen einfach oben nicht an, insofern habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Für die Solstimmen saß ich etwas zu weit weg, für das Orchester war der Platz dagegen goldrichtig.


    Liebe Grüße


    Willi ?(

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,
    ich hatte ja "demnächst mehr" Geschriebenes von mir über das Rattle-Konzert vom letzten Samstag angekündigt und ich habe meine Meinung jetzt in dem Thread über die Dritte von Mahler aufgeschrieben:
    O Mensch gib acht! Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 d-moll
    Das erschien mir sinnvoller, als hier in diesem Thread weiterzuschreiben (wegen seiner Themenstellung bzw. Betitelung interessiert sich ab dem 1. Januar 2012 kein Mensch mehr für das, was hier geschrieben wird). Und im Thread "Konzertbesuche und Bewertung" habe ich mir - wie viele andere auch - zweimal die Mühe einer kleinen Rezension eines von mir besuchten Konzertabends gegeben (jeweils Konzerte aus der NDR-Reihe "Das Alte Werk" in Hamburg). Reaktionen oder Nachfragen, die man hierauf bekommt: nullkommanull. Diskussionen, die man damit in Gang bringt: nullkommanull. Wie auch, könnte man fragen: dafür müsste ja schon jemand anderes im selben Konzert gesessen haben. Also meine ich inzwischen, man sollte doch eher in demjenigen Thread über die live erlebte Interpretation eines Werks schreiben, in welchem allgemein über dieses Werk diskutiert wird. Alternativ könnte man natürlich auch einen Thread wählen, in welchem der Dirigent bzw. der Solist Thema ist. Nach einem Gabriela Montero-Konzert also den Gabriela Montero-Thread. Nicht aber "Konzertbesuche und Bewertung", wo sich mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum einer für das Gabriela Montero-Erlebnis interessieren wird (mich interessieren ja auch keine Kritiken über "Der Bettelstudent"-Aufführungen).


    Zum Sitzplatz in der Berliner Philharmonie: der Saal hat eigentlich den Ruf, dass man überall perfekt hört. Ich halte es aber gleichwohl seit vielen Jahren so, dass ich mir nur für den Block A eine Karte kaufe und auch dort möglichst weit vorn in der Mitte sitze. Allenfalls noch Block B maximal bis Reihe 4, nicht weiter hinten. Ich habe einfach mehr davon, wenn ich unmittelbar am Geschehen dran bin. Hätte mir sonst damals Swjatoslaw Richter eine Iris aus seinem Blumenstrauß nach dem Klavierabend in Lübeck vom Podium aus überreicht? Er sah mich (wie auch die Dame direkt neben mir) ganz vorn in der ersten Reihe Mitte sitzen und ging freundlicherweise mit zwei Blumen auf uns zu :)
    Herzliche Grüße
    Swjatoslaw

  • Zitat

    Ich habe einfach mehr davon, wenn ich unmittelbar am Geschehen dran bin.
    Hätte mir sonst damals Swjatoslaw Richter eine Iris aus seinem
    Blumenstrauß nach dem Klavierabend in Lübeck vom Podium aus überreicht?
    Er sah mich (wie auch die Dame direkt neben mir) ganz vorn in der ersten
    Reihe Mitte sitzen und ging freundlicherweise mit zwei Blumen auf uns
    zu :)

    Die hat er Dir sicher nur deshalb überreicht, weil er genau gesehen hat, daß Du "sein größter Fan" bist...



    ;) Agon

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  • Die hat er Dir sicher nur deshalb überreicht, weil er genau gesehen hat, daß Du "sein größter Fan" bist...


    Das ist nett, dass Du das schreibst, lieber Agon :)
    Ich hatte damals eine andere Erklärung (zumal ich niemals zuvor oder danach erlebt habe, dass Richter nach Konzerten Blumen an Zuhörer verteilte - er gab ja noch nicht einmal Autogramme): vielleicht hat er gemerkt, dass ihm jemand ganz besonders intensiv zugehört hat. Ich weiß nicht, ob ein Musiker so etwas wahrnimmt...

  • Ja, ich hab schon öfter gehört, daß Sänger so etwas wohl besonders intensiv wahrnehmen, also die Stimmung im Publikum, also ob gespannt, konzentriert interessiert oder unruhig, nervös, abgelenkt oder desinteressiert, gelangweilt.
    In der Oper bilde ich mir des öfteren ein, daß mich ein Sänger ansieht und meine Konzentriertheit wahrnimmt und deshalb nur zu mir singt. Letzten Freitag in Simon Boccanegra war es zB so. Ich dachte, Franz Grundheber und Thorsten Grümbel nehmen mich war und freuen sich innerlich über meine Anteilnahme und singen ihre Partien für mich.
    Schön, wenn es wirklich so wäre...


    Gruß,
    Agon

  • Ich habe jetzt noch die beiden folgenden Konzerte gebucht:


    12. 05. 2011: Konzerthaus Dortmund:


    Mitsuko Uchida:


    Schubert, Klaviersonaten Nr. 19 c-moll D.958, Nr,. 20 A-dur D.959 und Nr. 21 B-dur D.960:


    05.07.2011: Koelner Philharmonie:


    Martin Helmchen, Klavier, Gürzenich-Orchester, Markus Stenz:


    Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-dur op. 73 "Emperor",


    Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-dur "Titan";


    Morgen früh buche ich:


    09. 06. 2011: Koelner Philharmonie:


    Concentus Musikus Wien, Nikolaus Harnoncourt:


    Tänze von Joseph Haydn, Franz Schubert und Josef Lanner;


    Liebe Grüße


    Willi ^^

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Das ist nett, dass Du das schreibst, lieber Agon :)
    Ich hatte damals eine andere Erklärung (zumal ich niemals zuvor oder danach erlebt habe, dass Richter nach Konzerten Blumen an Zuhörer verteilte - er gab ja noch nicht einmal Autogramme): vielleicht hat er gemerkt, dass ihm jemand ganz besonders intensiv zugehört hat. Ich weiß nicht, ob ein Musiker so etwas wahrnimmt...


    Ja, manchmal gibt es diese "Schwingungen", lieber Swjatoslaw. Auch, wenn ich absolute Esoterik-Hasserin bin, glaube ich daran, dass Menschen sich manchmal durch nicht rational zu erfassende Signale erkennen können.


    Aber nun zum Thema: Heute habe ich die Mitteilung erhalten, dass ich zwei Karten für das Abschlußkonzert des Bad Kissinger Sommers bekommen werde:


    Orchestre National de Montpellier
    Dirigent: Lawrence Foster
    Solisten: Jewgenij Kissin (Klavier)
    Kejia Xiong (Tenor)


    Koering: Grand Adagio
    Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll
    Mozart: Zwei Arien
    Tschaikowsky: Nussknacker-Suite, 2. Akt


    Ich freue mich so sehr!

  • Ein interessantes Thema, wobei ich nicht so genau weiß, was man für sich daraus entnehmen kann. Da ich in Berlin eine große Konzertlandschaft vorfinde, werde ich z.B. nicht nach Köln reisen. Und zu den Konzerten kommen ja auch noch Opernaufführungen in drei Häusern (erst gestern habe ich mich über die "Traviata" in der Staatsoper geärgert), also muss man sich schon irgendwie beschränken. Ich will auch nicht 33 Konzerte auflisten, die ich interessant finde, sondern mich auf die beschränken, die ich besuchen will.


    Das sind erst einmal am


    28. Februar Deutsches Symphonie-Orchester
    Widmann: "Polyphone Schatten (Lichtstudie II)"
    Widmann: Fantasie für Klarinette solo
    Widmann: Armonica
    Bruckner: Sinfonie B-Dur (mich interessiert eigentlich nur der Bruckner)


    Dirigent: Kent Nagano


    19.März Deutsches Symphonie-Orchester
    Rihm: "Das Gehege"
    Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur (dito wie 28.02.)


    Dirigent: Kent Nagano


    16.April Konzerthausorchester Berlin
    Ullmann: Konzert für Klavier und Orchester op. 25
    Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll


    Solist: Herbert Schuch, Klavier
    Dirigent: Lothar Zagrosek



    Für diese Konzerte habe ich die Karten, für das nächste noch nicht, da muss ich mich am 17. April in die telefonische Warteschlange des Kartenbüros der Berliner Philharmoniker einreihen (ein wirklich antiquiertes Verfahren).


    22. Mai West-Eastern Divan Orchestra
    Berg: Kammerkonzert für Klavier und Violine mit 13 Bläsern
    Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op.55 "Eroica"


    Solisten: Michael Barenboim, Violine
    Karim Said, Klavier
    Dirigent: Daniel Barenboim


    Soweit die Planung, wie gesagt, die Opern kommmen auch noch dazu (da könnte man ja auch noch einen Thread erfinden?).
    Die Berliner Philharmoniker machen einen interessanten Mahler-Zyklus, die 2. Sinfonie habe ich im Herbst erlebt, auch mit einem Stück vorweg und attacca Überleitung ins Hauptwerk. Ich habe darüber im Thread "Konzertbesuche und Bewertung" berichtet, mit Resonanz darauf. Auffallend finde ich, dass so abendfüllende Bruckner- und Mahler-Sinfonien neuerdings immer noch mit einem (manchmal fragwürdigem) Beiprogramm versehen werden, das macht Rattle sogar in der nächsten Saison mit Mahlers 8. Sinfonie (zwei Stücke vorab!).


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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