• Hallo, Taminos!


    Irma Beilke, deutsche Sopranistin, wurde am 24.8.1904 in Berlin geboren. Ihr Studium begann sie in auch Berlin. Ihr Debut gab sie 1926 an der Berliner Staatsoper (unter Bruno Walter); weitere Verpflichtungen 1929/34 in Oldenburg, 1934/35 Leipzig, ab 1936 Berliner Staatsoper. Es folgten München und Leipzig, 1941 die Wiener Staatsoper, 1943 die Salzburger Festspiele (Pamina); weitere Stationen London, Paris, Brüssel, Mailand. Sie gründete 1954 in Westberlin ein Gesangsstudio; 1958/69 lehrte sie an der Pädagogischen Hochschule in Westberlin.


    Irma Beilke war eine wundervolle Sängerin, die nicht nur im Koloraturfach, sondern auch in leichten Mozartpartien (Pamina, Blondchen) vertreten war.


    Von Irma Beilke habe ich ein sehr schönes Doppel-Album von BASF mit Arien von Mozart, Nicolai, Weber, Donizetti, Rossini, Auber, Mascagni und Verdi. Anhand dieser Aufnahmen kann man sich ein gutes Bild von ihrer schönen Stimme und ihres großen Repertoirs machen-



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Von Irma Beilke habe ich ein sehr schönes Doppel-Album


    LP? Wieso dann ein Thread im Schellak-Forum?


    Meine erste Begegnung mit Irma Beilke war meine Lieblings-Oper "Fra Diavolo" in deutscher Sprache, Dresden 1944, unter Elmendorff.
    Die Aufnahme erfolgte auf einem Tonbandgerät der Marke "Telefunken" auf BASF-Bandmaterial (kein Schellack),
    heutzutage lieferbar auf 2 CDs der Marke Cantus Classics (auch kein Schellack!):



    Im übrigen ist sie, wie ich heute morgen in meiner "Täglichen Gedenkminute" erwähnte, vor 21 Jahren, am 20. Dezember 1989, in Berlin verstorben.


    LG


    :whistling::whistling:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo, Harald!


    Anhand des Aufnahmedatums gehe ich bei diesen historischen Aufnahmen immer von Schellacks aus, die in diesem Fall von der BASF auf Vinyl überspielt wurden. So genau wie Du weiß ich das nicht Die Fra Diavolo, die ich übrigens auch habe, stammt ja auch aus der Schellackzeit. Sehr wahrscheinlich sind in meiner Schellacksammlung noch Operetten-Aufnahmen von Irma Beilke. Die werde ich bei Gelegenheit raussuchen.


    Für mich war der Todestag ein Anlaß zu Schreiben über diese Sängerin, die hier etwas vernachlässigt wurde.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Irma Beilke gefällt mir auch sehr gut als "Ännchen" in Webers "Freischütz". Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1949:



    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Ich habe auch noch ein "Ännchen" im Freischütz von 1936:



    Insgesamt sind es rund ein Dutzend Opern-Gesamtaufnahmen mit Irma Beilke in meiner Sammlung (die Operetten-Querschnitte mal ausgenommen):


    2 x "Ännchen (Freischütz)
    Blonde (Entführung)
    Adele (Fledermaus)
    Papagena (Zauberflöte)
    Susanna (Figaros Hochzeit)
    Lola (Cavalleria Rusticana)
    Frau Fluth (Die lustigen Weiber von Windsor)
    Zerline (Fra Diavolo)
    Franziska (Wiener Blut) u.a.


    LG


    ;);)

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Mein lieber Harald!


    Ich möchte hier mal darauf hinweisen, daß es sich hier um "Stimmen aus der Schellackzeit" und "historische Stimmen bis 1945" handelt, egal ob auf Schellack oder anderen Tonträgern aufgenommen. Ich gehe davon aus, das in dieser Sparte das Aufnahmedatum entscheident ist.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Heute vor 110 Jahren wurde sie in Berlin geboren.




    Beilke, Irma, dt. Sopran, * 24.8.1904 Berlin, † 29.12.1989 ebd. Begann 1926 an der Städtischen Oper Berlin und kehrte nach Engagements in Oldenburg und Leipzig 1931–35 wieder dorthin zurück. 1936 war sie Blonde in Glyndebourne und sang Blonde, Papagena und Marzelline 1938 am Londoner Covent Garden. Beilke sang in Berlin bis zum Ende ihrer Karriere (1958) lyrische und Koloraturpartien; Gastspiele in München, Wien (1941–45), bei den Salzburger Festspielen (Pamina, 1943). Wirkte in den Uraufführungen von Menottis Amelia al ballo und Blachers Preußischem Märchen mit. 1958–69 Professorin an der Musikhochschule Berlin.

    Reclams Opernlexikon, S. 4017 (c) 2001 Philipp Reclam jun.]

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Leider gehört diese Sängerin zu den Künstlern, die hier im Forum unterpräsentiert sind. Hervorragend ihre Zerline in der Gesamtaufnahme von "Fra Diavolo" mit Hans Hopf.

    W.S.

  • Es ist schon erstaunlich, das diese hervorragende Sängerin hier so wenig beachtet wird. Diese von Harald eingestellte Doppel-LP hörte ich heute erst. Hier gibt es eine neue CD, die uns das große Repertoir dieser Künstlerin nahebringen:


    W.S.

  • Ja, es ist wirklich mal wieder an der Zeit, diese große Sängerin zu hören. Ich werde nachher diese Doppel-LP auflegen:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Heute Abend hörte ich mal wieder diesen Koloratursopran. Es ist schon verwunderlich, das diese Sängerin mit dem großen Repertoire hier so wenig Anerkennung findet:

    W.S.

  • Heute ist Irma Beilkes Geburtstag. Icvh ahbe aus diesem Anlass eine Aufnahme der Entführung ausgesucht:



    Heute ist Irma Beilkes 111. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).