Dieser Thread verdankt seine Existenz einer Frage welche im Thread
Streichquartett -Ensembles : Vol 1 - Die Verblichenen
gestellt wurde: "Wie weit darf man denn zeitlich zurückgehen ?
Diese Frage wird im einzelene von jedem anders gesehen und beantwortet werden. Dennoch gibt es eine Zäsur - oder meinetwegen zwei - in der Geschichte der Tonaufzeichnung. Die eine bezieht sich auf jene zwischen MONO- und STEREO-Aufnahmen, die andere auf HIFI (mono) und Schellackklang. Eine weitere Zäsur, nämlich jene zwischen elektrischer und akustischer Aufnahme (etwa um 1925) wird in der Regel nicht mehr beachtet.
Ich bin also dafür, daß in diesem Thread vorzugsweise jene Streichquartett-Ensembles Erwähnung finden, welche ihre Aufnahmen VOR 1945 (nur ein Richtwert) gemacht haben, wo das Klangbild als schon als "ausgeprägt historisch" zu sehen ist - etwa im Gegensatz zu "verblichenen " Streichquartetten, deren Klang uns in HIFI Stereo überliefert ist, wenn nicht gar in Digitaltechnik....
Im Falle von MONO Aufnahmen wird es wohl immer ein Grenzfall sein, ih würde meinen, man sollte die Grenze hier einerseits flexibel sehen - vielleich abhängig von der Unverfärbtheit des Klanges.....
Hier ergibt sich schon die erste Frage dieses Threads:
Während Stimmen mehr oder weniger einzigartig sind und nicht durch "neuere Aufnahmen" obsolet werden - ich denke hier etwa an Caruso - stellt sich die Frage inwieweit Streichquartettformationen aus der Steinzeit der Tonaufzeichnung heute noch musikalische Ansprüche abdecken können, bzw es nicht können. Gehen "musikalische Feinheiten" im Grundrauschen der Aufnahme unter, macht ein eingeschränkter Frequenzumfang die Bemühungen der Ausführenden zunichte???
mfg aus Wien
Alfred
Weitere Threads aus dieser Serie:
Streichquartett -Ensembles : Vol 1 - Die Verblichenen
Streichquartett -Ensembles : Vol 2 - Die Etablierten
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Streichquartett-Ensembles - Vol 4: Personelle Umbesetzungen in Streichquartetten
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