Giuseppe Giacomini – Einem dramatischen Tenor zum Siebzigsten

  • Eigentlich wird der in Veggiano, bei Padua gelegen, geborene Giuseppe Giacomini erst am 7. September diesen Jahres das siebzigste Lebensjahr vollenden, doch will ich ihm bereits heute einen längst überfälligen Thread widmen (ich hatte es bereits vor längerem vor, aber bis dato kam es nicht dazu).



    Nach seinem Gesangsstudium erfolgte Giacominis professionelles Debüt 1966 in Vercelli als Pinkerton ("Madama Butterfly"). Es schlossen sich 1969 die Rollen Turiddu ("Cavalleria rusticana") in Parma und Des Grieux ("Manon Lescaut") in Modena an.


    Bereits 1970 führte es ihn nach Berlin, welches die erste von etlichen Stationen im Ausland darstellte: 1971 Lissabon, 1972 Barcelona, 1973 Wien und München.


    1974 erfolgte sein Debüt in Amerika als Pinkerton im Teatro Colón in Buenos Aires. Im selben Jahr kehrte er nach Italien zurück, wo er an der Mailänder Scala, dem Teatro San Carlo, dem Teatro Reggio, der Opera di Roma und dem Teatro Reggio sowie in Mantua auftrat.


    Das Debüt in den USA erfolgte 1975 als Ramerrez ("La fanciulla del West") in Connecticut. Bereits 1976 war er an der MET engagiert. 1980 schließlich debütierte er am Royal Opera House, Covent Garden, in London.


    In den 80er Jahren sang er für die britischen Königsfamilie sowie den damaligen sowjetischen Staatschef Gorbatschow.


    Entgegen Gerüchten, welche besagten, er wolle sich 2000 anläßlich seines 60. Geburtstages von der Bühne zurückziehen, tritt Giacomini nach wie vor auf.


    Giacomini erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. trägt er den Titel eines Kammersängers der Wiener Staatsoper, ist Komtur des Päpstlichen Ritterordens vom heiligen Gregor dem Großen sowie Preisträger des Giovanni-Martinelli-Preises.


    Quelle: Wikipedia

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Die einzige Aufnahme, die ich wissentlich mit Giacomini besitze, gefällt mir sehr gut:



    Giacominis dunkles Timbre ist durchaus gewöhnungsbedürftig, aber nach einer kurzen Gewöhnungszeit erfreut man sich an einer Rollendarstellung, die den hohen technischen Anforderungen jederzeit gerecht wird.


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich mag ihn sehr gerne als Don Alvaro an der Met, an der Seite von L.Price und Leo Nucci.
    Eine fabelhafte DVD unter der tollen Leitung von James Levine. Sein dunkles Timbre ist in der Tat gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es immer toll. Die obengenannte Tosca kenne ich auch, auch hier liefert er eine gute Leistung ab.

  • Ich kenne Giacomini eigentlich nur als Calaf und Don Carlo.
    Seine Stimme ist sehr "schwer" für einen Tenor, aber das macht ihre Einzigartigkeit auch aus.
    Vor zwanzig, dreißig Jahren war er wirklich sehr gut, stand aber immer im Schatten von Pavarotti und Co. – zu Unrecht. Ein jüngst bei youtube aufgetauchtes Video zeigte ihn bei einem Konzert in Asien (ich glaube, es war Südkorea), wo er "Nessun dorma" zum Besten gab. Hier wurde dann leider ersichtlich, daß seine große Zeit vorbei ist.
    Das schon früher hörbare Vibrato wurde ziemlich penetrant.
    Aber dies soll die Lebensleistung nicht mindern.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • In Wien und in Verona habe ich ihn etliche Male erlebt und habe ihn in recht guter Erinnerung.
    Er hatte gute und schlechte Tage und an den guten viele große Momente.
    Als dramatischen Tenor würde ich ihn für mich glaube ich nicht bezeichnen. Ein klassischer spinto-Übergangsfach Tenor. Die schweren Verdi Rollen waren doch eine hörbar Grenze für ihn.

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  • Guten Abend!


    Giuseppe Giacomini kenne ich nicht nur als einen hervorragenden Interpreten für Puccini-Opern, sondern auch in Verdi-Partien höre ich ihn gerne.


    Heuten Abend höre ich ihn in "Cavalleria rusticana", wo er den Turrido hervorragend interpretiert.


    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Zitat


    Original von WotanCB
    Ich mag ihn sehr gerne als Don Alvaro an der Met, an der Seite von L.Price und Leo Nucci.
    Eine fabelhafte DVD unter der tollen Leitung von James Levine. Sein dunkles Timbre ist in der Tat gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es immer toll..



    Diese DVD besitze ich auch und liebe sie. Außerem habe ich eine Schwäche für dunkel timbrierte Tenöre, von daher kommt mir natürlich seine Stimme entgegen.
    1998 hatte ich die große Freude ihn in Zürich als Andrea Chenier zu erleben und er hat mich und auch das Publikum sehr beeindruckt.


    Außerdem gibt es auch diese CD mit ihm:


  • Hallo zusammen,


    ja, der Giacomini. Einer der letzten noch Aktiven seiner Generation. Ich hörte ihn 1985 in Verona als Radames in Aida. Valery Gergiev hat über ihn gesagt: "er ist einer der letzten Opernsänger, der uns zeigt, was wir an der italienischen Oper - wie sie vor 20, 30 Jahren war - so geschätzt haben. Nachdem schon auf einige Gesamtaufnahmen, die er gemacht hat, hingewiesen wurde, möchte ich noch einige seiner Recitals aus meiner Sammlung vorstellen:



    Es hat mich fasziniert, dass diese schwere Stimme so mühelos die höchsten Spitzentöne (im Studio) erreicht: Das hohe C in "Che gelida manina" aus "Bohème" singen ihm nicht viele nach, selbst die mörderischen Arien aus "Wilhelm Tell" von Rossini oder "Hugenotten" von Meyerbeer bewältigt er nicht nur, er gestaltet sie famos!


    LG
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Die hätte ich fast noch vergessen: hier singt Giacomini geistliche Arien und Lieder. Wunderbar ist seine Interpretation von Händels "Largo": "O mio signor".



    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Die hätte ich fast noch vergessen: hier singt Giacomini geistliche Arien und Lieder. Wunderbar ist seine Interpretation von Händels "Largo": "O mio signor".



    Gruß
    Manfred


    Ja, diese CD besitze ich auch und schätze sie sehr.


    :hello:


    Jolanthe

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  • Zum 80. Geburtstag


    Es gibt zwei Threads für Giuseppe Giacomini in unserem Forum. Einer wurde zu seinem siebzigsten Geburtstag eingerichtet.

    Inzwischen hat er seinen 80 Geburtstag gefeiert. In den beiden Threads, die ihm gewidmet waren, ist das nicht gewürdigt worden. Der Vater des Threads scheint das nicht mehr auf dem Schirm gehabt zu haben. Sonst auch niemand - ich selbst eingeschlossen!!!. Ich schaue einfach nur hin und wieder mal in Kalender mit Geburtstagslisten

    Selbst in dem Geburtstags-Glückwunsch-Thread scheint es auch keine Notiz gegeben zu haben.


    Eben gerade habe ich mal wieder eine Aufnahme von Giacomini aufgelegt und da fiel mir ein, dass er ja irgendwann in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden sein muss. Nun habe ich nachgeschaut: Es war am 7. September! Wenn auch ein Glückwunsch zwei Monate später nicht mehr passend wäre, so möchte ich doch mit diesem Beitrag deutlich machen, dass der Tenor nicht vergessen ist.


    Giuseppe Giacomini hatte eine ganz ungewöhnliche Stimme. Sie war groß, schwer und dunkel in der Farbe. Das Erstaunliche war: diese schwere Stimme strömte ganz frei über alle Lagen von der gewichtigen Tiefe über die üppige Mittellage bis zu machtvollen Höhen mit einem schier endlosen Atem. Sein Legato war rein und perfekt. Technische Probleme kann er eigentlich kaum gekannt haben. Ein Sänger, der mit feinen Nuancen und subtilen Gestaltungen überrascht hätte, war er eigentlich nicht, aber sein Singen hatte immer die Würde des Einfachen und klang absolut authentisch.

    Man muss nur mal seinen Luigi in IL TABARRO hören, wie beglückend es sein konnte, ihn zu hören.



    Ich bin sehr glücklich, ihn in einigen Aufführungen gehört zu haben!

    Ich wünsche ihm noch viele schöne Jahre


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Welch glücklicher Zufall, lieber Caruso.

    Auch ich habe gestern Abend Giuseppe Giacomini gehört und mit einem Freund ausführlich über ihn gesprochen. Dieser machte mich auf einen faszinierenden YouTube-Clip aufmerksam, der seit ungefähr einem halben Jahr online ist. In Moskau wurde unserem Tenorstar wirklich frenetisch gehuldigt, nachdem er ein atemberaubendes Nessun Dorma gesungen hatte. Schließlich blieb ihm nichts anderes übrig ... - aber seht selbst!



    Du hast Giacominis Stimme sehr schön beschrieben. Dass er kürzlich seinen 80er feiern konnte, ist erfreulich. Allerdings wird gemunkelt, dass es ihm nicht gut gehe. Weiß jemand etwas Genaueres? Auf Gerüchte allein muss man ja nicht immer etwas geben.

  • Lieber Caruso 41,


    schönen dank, dass Du an Giuseppe Giacomini anlässlich seines 80. Geburtstags erinnerst , einen der größten italienischen Tenöre des 20. Jahrhunderts. (Glegentlich wurde er -nicht ganz zu Unrecht - als "Der Francesco Merli der 70er und 80er Jahre" bezeichnet, wenngleich die Stimme Merlis mir bei aller Entfaltung noch ein wenig freier strömend erschien),.

    Ich habe ihn in den 80ern einige Male an der MET gehört und bewundert, eine Stimme voller Kraft und Glanz, die im großen Opernhaus raumfüllend zur Geltung kam. Allerdings hatte er in New York in Domingo und Pavarotti unerbitliche Konkurrenz und kam in den lokalen Medien nicht so zum Zug wie diese beiden Stars. Für mich der letzte wirklich glanzvolle Heldentenor im italienischen Fach, ein untadeliger und ernster Künstler, dem mediales Gepränge nach der Art der "3 Tenöre" fremd war. Viele schöne Aufnahmen -auch die vielen Ausschnitte bei Youtube- haben sein Wirken eigentlich gut dokumentiert, es fehlen mir DVD- Mitschnitte seiner Bühnentätigkeit (ich kenne nur die betagte "Forza del Destino" mit Leontyne Price.)

    Mir ist besonders lieb und teuer sein live-Otello aus Bordeaux von 1991 mit Margaret Price und dem nicht minder großartigen, zu Unrecht weniger bekannten Matteo Manuguerra unter Alain Lombard (Forlane 216774). Er reiht sich in die großen Aufnahmen dieser Rolle aus den 50er-70er Jahren würdig ein.

    Seine Karriere dauerte lange, insbesondere in Korea und Japan hat er offenbar zum Ende seiner Laufbahn noch häufig konzertiert. Allerdings klang mir seine Stimme zum Ende seiner Laufbahn hin zunehmend verquollen und wie "stranguliert", wenngleich ihm seine phänomenale kraftvolle Höhe weiter zur Verfügung stand.

    Sehr wünschenswert wäre, wenn die Wiener Staatsoper den einen oder anderen Mitschnitt seiner ausgezeichneten live-Auftritte veröffentlichen würde, u.a. den Otello mit Julia Varady. Dort ist er insgesant 74 mal aufgetreten. Ausschnitte sind hie und da verfügbar, der ORF hat ihm in den vergangenen Jahren mehrere Portrait-Sendungen gewidmet


    Lieber greghauser2002,


    Dank für diess tolles Video aus Moskau.


    VG
    Otello50

  • Lieber Otello!

    Viele schöne Aufnahmen -auch die vielen Ausschnitte bei Youtube- haben sein Wirken eigentlich gut dokumentiert, es fehlen mir DVD- Mitschnitte seiner Bühnentätigkeit (ich kenne nur die betagte "Forza del Destino" mit Leontyne Price.)

    Ich habe ihn 1993 in Frankfurt in einer konzertanten Aufführung von Leoncavallos I MEDICI gehört. Das war ein Fest für Melomanen! Zum Glück gibt es davon sogar einen gut klingenden Mitschnitt!



    Ruggiero Leoncavallo
    I MEDICI

    Simonetta Cattanei - Daniela Longhi
    Fioretta de' Gori - Gisella Pasino
    Guliano de' Medici - Giuseppe Giacomini
    Lorenzo de' Medici - Renato Bruson
    Giambattista di Montesecco - Nicolai Ghiuselev
    Francesco Pazzi - Francesco Ellero D'Artegna
    Bernardo Bandini - Pierre Lefèbvre
    L'arcivescovo Salviati - Claudio Otelli
    Angelo Ambrogini (Il Poliziano) - Roberto de Candia
    La madre di Simonetta - Evghenia Dundekova
    Un prete - Sergej Muzaew

    Rundfunk-Sinfonieorchester Frankfurt
    Conductor: Marcello Viotti


    Ursprünglich sollte die Aufzeichnung wohl auf CD veröffentlicht werden.

    Warum daraus nicht wurde, kann ich leider nicht sagen.

    Ich habe ihn in den 80ern einige Male an der MET gehört und bewundert, eine Stimme voller Kraft und Glanz, die im großen Opernhaus raumfüllend zur Geltung kam.

    An der MET habe ich in zweimal erlebt:
    1979 in DON CARLOS (mit Scotto, Horne, Milnes, Ghiaurov und Morris) und
    1984 in der FORZA (mit L. Price, Nucci, Giaiotti und Fissore)


    Ansonsten habe ich ihn als Cavaradossi, Calàf und Luigi gehört.
    Jede Begegnung mit ihm habe ich in bester Erinnerung.


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat von Caruso41

    Ursprünglich sollte die Aufzeichnung wohl auf CD veröffentlicht werden.

    Lieber Caruso, ich habe die konzertante Aufführung 2X gesehen und gehört! :!:

    Ich habe eine CD davon von MRF finde aber nichts mehr im www. ausser bei House of Opera!

    ××××××××××××××××××××××××


    Habe ein bisschen in den Tiefen meines Bestandes gekramt....


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    ....ausser den genannten!

    Ich fand seine Stimme im großen und ganzen immer sehr angenehm manches mal etwas auf die Tränendrüse gedrückt, im Ausdruck!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Lieber Caruso, ich habe die konzertante Aufführung 2X gesehen und gehört! :!:

    Ich habe eine CD davon von MRF finde aber nichts mehr im www. ausser bei House of Opera!

    ××××××××××××××××××××××××


    Habe ein bisschen in den Tiefen meines Bestandes gekramt....

    Da kommen Schätze zum Vorschein. Danke für die Anregungen!

  • Ich möchte noch eine schöne Aufnahme mit Giuseppe Giacomini nennen, die, wenn ich es richtig überschaue, noch nicht genannt wurde:


    Puccini Manon Lescaut (VINYL-BOX)


    Er singt den Des Grieux in Puccinis "Manon Lescaut", Raina Kabaivanska verkörpert die Titelrolle. Die Aufnahme mit dem Chor u. Orchester des Bulgarischen Rundfunks unter der musikalischen Leitung von Angelo Campori entstand 1984. Sein Des Grieux ist irgendwo eine Mischung aus Francesco Merli und Mario del Monaco. In den 1980er Jahren habe ich Giacomini als Radames (Beitrag #8) in Verona erlebt und als Manrico neben Kabaivanska in Verdis "Trovatore" (ebenfalls in Verona).

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Lieber Manfred!

    Ich möchte noch eine schöne Aufnahme mit Giuseppe Giacomini nennen, die, wenn ich es richtig überschaue, noch nicht genannt wurde:

    Es freut mich, wieder mal was von Dir zu hören - oder genauer gesagt: zu lesen.

    Hast mal wieder etwas mehr Zeit für den Melomanen-Austausch? Deine Beiträge fand ich immer sehr lesenswert. Wäre schön. wenn Du Dich wieder öfter in die Debatten über Stimmen und Gesang einschalten würdest!


    Liebe Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Deine Beiträge fand ich immer sehr lesenswert. Wäre schön. wenn Du Dich wieder öfter in die Debatten über Stimmen und Gesang einschalten würdest!


    Liebe Grüße

    Caruso41

    Caruso41


    Lieber Caruso,


    Gesang und Stimmen faszinieren mich seit meiner Kindheit, aber das weißt Du ja.


    Mir ist es nur immer wichtig, fundierte Beiträge einzustellen, wenn ich in Debatten über Stimmen einsteige. Dies war aus beruflichen Gründen lange nicht möglich. Und obwohl ich noch im Berufsleben stehe, werde ich mir diese Zeit jetzt trotzdem einfach nehmen.


    So hatte ich auch Giacominis 80. eigentlich nicht verpasst - leider aber nicht geschrieben:(

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Zu der Frage nach Mitschnitten und Gesamtaufnahmen


    Ich habe jetzt alles durchforstet und komme zu dem Schluß, dass es wenig wirklich sehenwserte Mitschnitte gibt. Mir ist Giacomini noch ein Begriff als ich ihn in den 1980ern Verona als Radames (natürlich mit Maria Chiara als Aida) erlebte und in Macerata als Rodolfo neben einer grottenschlechten Mimi (Frau Caballé hatte wohl einen der übelsten Tage ihrer Karriere).


    Ich habe also gesucht und fand bei Operaonvideo 5 x Aida (u.a. auch aus Verona), Turandot, Forza, Trovatore und einiges andere (insgesamt 22), wovon noch erwähnenswert ist "Il Tabarro" komplett aus Florenz 1983 und bei YT Fausta von Donizetti. Bei mail.ru eine Norma von 1991 und eine Tosca von1989. Bei Bilibili eine bemerkenswert gute Qualität der Forza von 1984 aus der MET mit Starbesetzung (Il Marchese di Calatrava - Richard Vernon, Donna Leonora - Leontyne Price,Don Carlo di Vargas - Leo Nucci,Don Alvaro - Giuseppe Giacomini unter James Levine.

    Das reicht auf jeden Fall um sich zu erinnern und zu schwelgen.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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