Es ist eine selbstverständkliche Tatsache, daß die Wiener Philharmoniker von heute anders klingen als jene vor 30 oder 40 Jahren, das Gleiche gilt prinzipielle für jedes andere Orchester auch, wenngleich man natürlich bemührt ist eine gewisse Kontinuität aufrecht zu erhalten - was in gewisser weise auch gelingt. Der Klang änderts sich natürlich - aber in der Regel so langsam, daß er nur im Vergleich it alten Aufnahmen signifikant hörbar wird.
Anders schaut es da schon bei Kammermusik-Formationen , in unserem speziellen Fall, Streichquartetten, aus.
Theoretisch ist ein WecheslEINES Teilnehmers in einem Streichquartett bereits eine Veränderung der Gesamtstruktur. Inwieweit man die hört, das weiß ich nicht konkret , jedoch glaube ich, daß sie merkbar sein sollte. Manche Streichquartette ändern ihre Zusammensetzung im stillen, andere posaunen sie weit in die Welt hinaus und verkaufen sie dem P.T. Publikum als Qualitätssteigerung oder als Fortschritt.
Inwieweit hier Realität mit Ideal zusammenspielen, das sei an dieser Stelle in Frage gestellt,....
Wie sieht es aber mit jenen Formationen aus, die - nach und nach - ein Mitglied nach dem anderen auswechseln, bis am Ende nur noch EIN Gründungsmitglied überbleibt.... ?
Es gibt und gab aber auch Quartette, die komplett runderneuert wurden...
Meiner Meinung dürften sie in diesem Falle den "Originalnamen überhaupt nicht verwenden....
Fragen über Fragen....
mfg aus Wien
Alfred