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Original von Felipe II.
Politisch recht erfolgreich, erfuhr das habsburgische Österreich unter ihm seine größte Ausdehnung (Neapel-Sizilien, Mailand, Österreichische Niederlande, Nordserbien, Teile Rumäniens).
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Gescheitert ist er nur in einem sehr wesentlichen Punkt: Mit der pragmatischen Sanktion. [1] Unterschrieben haben sie alle, daran gehalten hat sich faktisch keiner. Das Maria Theresia ihren Thron behalten konnte hatte sie jeder Menge Glück zu verdanken. Sicher auch ein Fehler: Den Machtwillen Friedrichs II. unterschätzt zu haben. Denn völlig unvorhersehbar war der Überfall auf Schlesien nicht. Eine Ironie der Geschichte: Auch Friedrich war ja als Kompositeur tätig, [2] ob auf qualitativ vergleichbarem Niveau wäre eine interessante Frage!
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Original von Caesar73
Gescheitert ist er nur in einem sehr wesentlichen Punkt: Mit der pragmatischen Sanktion. Unterschrieben haben sie alle, daran gehalten hat sich faktisch keiner. Das Maria Theresia ihren Thron behalten konnte hatte sie jeder Menge Glück zu verdanken. Sicher auch ein Fehler: Den Machtwillen Friedrichs II. unterschätzt zu haben. Denn völlig unvorhersehbar war der Überfall auf Schlesien nicht. Eine Ironie der Geschichte: Auch Friedrich war ja als Kompositeur tätig, ob auf qualitativ vergleichbarem Niveau wäre eine interessante Frage!
Grüße,![]()
Christian
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Original von Ulli
zu 2: Natürlich hat ein Kaiser niveauvoller komponiert als ein König!![]()
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Original von Felipe II.
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Original von Ulli
zu 2: Natürlich hat ein Kaiser niveauvoller komponiert als ein König!![]()
Kei' Wunder, als Österreicher glei' gar.
Gruß
Felipe
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Original von Caesar73
Versteht sich von selbst, dass ein Kaiser niveauvoller komponierte als ein schnöder König, noch dazu einer aus einer Einöde wie die Mark Brandenburg. Scherz beiseite: Karls VI. musikalische Bildung dürfte schon seiner Herkunft und der Möglichkeiten die der Wiener Hof bot erheblich breiter gewesen sein. In Preußen ging es ja unter Friedrichs Vater musikalisch eher prosaisch zu, um es höflich zu formulierern.
Grüße,
Christian
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Original von Caesar73
Ich kann Dir da die politischen Testamente von 1752 und 1768 nur ans Herz legen. Der darin erkennbare Wandel ist bemerkenswert. Die Lektüre lohnt sich!
Entschuldige den Exkurs, aber bei dem Thema neige ich immer dazu ein wenig langschweifig zu werden!
Herzliche Grüße,
Christian
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Original von Felipe II.
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Original von Caesar73
Wie musikalisch der Staufer allerdings gewesen ist wäre eine gute Frage. Vielleicht haben wir ja einen Spezialisten für mittelalterliche Musik unter uns?
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Original von Caesar73
Ach ich denke eigentlich nicht. Wirlich liebreizend sind historische Persönlichkeiten von Format eigentlich selten. Dein Thread war aber eine sehr gute Idee! Schon wieder was gelernt. Merci!
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Original von Felipe II.
Danke Dir, soviel Lob bin ich gar nicht gewohnt.
Gruß
Felipe
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Original von Ulli
Situs vi late in isset avernit!
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Original von DonBasilio
Hallo!
Vor allem Ferdinands Hymnen und Leopolds Laudate pueri, sowie sein Miserere gefallen mir sehr gut.
LG joschi
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Original von der Lullist
Was das Regina Coeli (1655) von Leopold I. betrifft, so ist dies ebenfalls im italienischen Stil geschrieben.
Es ist vor einigen Jahrzehnten öfter mal eingespielt worden. In einer Serie "Musik an europäischen Stadten und Residenzen Vol. 2" war es bei "Wien - Am Hofe Leopold I." dabei.
Es ist im Stil einer Chaconne, bzw. Passacaille komponiert und wenn man weiß wie, dann könnte man darauf sogar tanzen
Chaconnen und Passacaillen waren am Hofe Leopolds sehr beliebt, wollte er doch nicht die Vorliebe seines frz. Vetters für das Menuett teilen...
Ob es weiter Aufnahmen gibt kann ich nicht sagen
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Original von Joseph II.
Hallo,
Offensichtlich war Leopold I. ein sehr ernstzunehmender Komponist - Hut ab, Kaiserliche Majestät!
Gruß
Felipe
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Original von Caesar73
Auf folgende Platte wurde ich durch eine Rezension im Rundfunk aufmerksam. Antonio Maria Bononcini (1677-1726) verfasste über 100 Kantaten für den Wiener Hof. Bemerkenswert ist die Aufnahme noch aus einem anderen Grund. Radu Marian ist ein Sopranist aus Moldawien. Das androgyne Timbre der Stimme lässt an einen Sopran denken- und erst bei genauem Hinhören merkt man, dass hier kein weiblicher Sopran singt. Einen Eindruck, den man beispielsweise bei Aris Christofelis nicht hat. Christofelis klingt dagegen künstlich. Allein schon wegen Radu Marian lohnt sich die Aufnahme.