Schuberts wichtigste Werke in Referenzaufnahmen

  • Liebe Forianer,


    heute möchte ich daranwagen, eine neue Diskussion anzuzetteln. Hoffentlich mach ich alles richtig, ist das erste Mal (huch!).


    Zunächst hatte ich "schönste Werke" in den Titel geschrieben, aber das klingt so nach Edelkitsch, und vieles bei Schubert ist gar nicht "schön" im herkömmlichen Sinne, sondern kompositorisch revolutionär (also "wichtig" im Sinn der Musikgeschichte) und existententiell ergreifend.


    Was mir dabei zuerst in den Sinn kommt:


    Schuberts letzte Klaviersonate, D.960. Besonders die ersten beiden Sätze so von einer solchen verzagten, fast bereits jenseitigen Schönheit, dass mir regelmäßig der Atem dabei stockt. Vor allem in Sviatoslav Richters Deutung (bei Regis), der die Generalpausen im ersten ersten Satz zu einem Vakuum aufbaut, in dem alles Klingen, alles Atmen sich aufzulösen droht... Wunderbar auch die Aufnahme von Lahusen (bei Celestial Harmonies) auf einem zeitgemäßen Fortepiano, dessen Klang in allen Farben schillert.


    Das Streichquintett in C Dur, D 956. Auch eines der Heiligtümer aller Musik aller Zeiten. Gänsehaut im Adagio garantiert. Was Schubert mit dem zweiten Cello anfängt, wie er es zum Singen bringt, das kann man nicht beschreiben, muss man hören. Man sollte diese Musik nicht spätromantisch überfrachten, wie die famose Aufnahme von Bylsma, Beth & Companie auf Stradivari-Instrumenten zeigt (bei Sony Classical).


    Soviel für jetzt. Natürlich hat Schubert weit Musik "für die Ewigkeit" geschrieben, die letzte Sinfonie, die Liederzyklen, späte Streichquartette, Klavier-Trios... Interessiert das hier jemanden?


    Und kann mir jemand mal erklären, wie Ihr hier alle die CD-Cover einklinkt? Ist schon hübsch, wenn´s was anzuschauen gibt, allein ich weiß einfach nicht, wie´s geht.


    Hoffentlich lernfähig:
    Buxtehude


    (P.s.: Danke an Antracis und AB für die Hinweise. Ich surfe ja selbst per Modem, werde mich also mit bunten Bildchen zurückhalten. Das Cover von Lahusens D-960 ist aber einen Blick wert, eine Farbskizze der Temperamentenrose von Goethe, oha! Guckts Euch mal an, Ihr wisst ja wo...)

  • Hallo Buxtehude,


    erstmal zum CD-Cover-Verlinken:


    1. Webadresse des betreffenden Bildes raussuchen. Also auf der entsprechenden Labelseite, bei Amazon, JPC ect. Dann auf das Bild mit rechter Maustaste -> Eigenschaften: Da erscheint die URL im ..HTTP/xxx.xx Format.


    2. zu Deinem Post zurück. Oben in der Leiste des Textfensters gibt es ein ´Image´genanntes Icon, dass mit der kleinen Postkarte. Das drücken.


    3. Nun die Webadresse in das Fenster eingeben, mit Vorschau-Funktion überprüfen, fertig. :)



    Dann zu Schubert:
    Als großer Schubertfan nenne ich mal zwei Lieblingsaufnahmen von mir:
    Erstmal die 9. Sinfonie (oder nach neuer Zählung 8, auch wenn da Alfred jetzt heftigst widersprechen wird. :) , jedenfalls die ´Große´D 944, bzw. letzte, um hier einen Konsenz zu erzielen. :)


    Meine Lieblingsaufnahme ist diese, und ich danke heut noch dem Tippgeber:



    Ich bin wahrlich kein Hipp-Fanatiker, aber diese Aufnahme fängt einfach das elementare rhythmische Element des Werkes für mich am besten ein. Mackerras zeigt keine Scheu vor schnellen Tempi, vor allem der erste Satz klingt für mich so endlich schlüssig. Das starke Accelerando in vielen anderen Aufnahmen vom Andante (oft als Lento genommen) zum Allegro und wieder zurück wirkt für mich irgendwie aufgesetzt. Die Transparenz ist frappierend, z.B. in den Tutti-Stellen des 2. Satzes, man meint da jeden einzelnen Bläser raushören zu können. Auch aufnahmetechnisch gelungen und vor allem für ~ 12,00€ ein echtes Schnäppchen, da auch noch eine sehr gute 5. und eine ordentliche 8.Sinfonie auf der CD sind.


    Weiterhin die Sonate a-moll op.post 143 D 784



    Gilels Live 1970 in Salzburg, ein ORF-Mitschnitt, deshalb leider Mono, was aber fast nicht auffällt. Für mich ist diese Deutung noch überragender, als die Richters - mein eigentlich bevorzugter Schubertinterpret, so auch bei der D 960. Gilels zaubert hier wahrlich. Außerdem befindet sich noch meine bevorzugte Deutung der h-moll-Sonate von Liszt auf dieser CD, sie ist noch packender als Gilels (Stereo)-Studioaufnahme.


    Gruß
    Anti

  • Eine schönes Thema, Buxtehude!


    Auch mir käme als erstes die D.960-Sonate in den Sinn. Da kann man gar nicht genug Aufnahmen davon genießen. Mein Liebling – zumindest seit langem schon – ist (wie schon im Pianisten-Threat erwähnt) die Aufnahme mit Evgenyi Koroliov bei Tacet. Gespannt bin ich schon auf die Richter-Aufnahme, die nun in der Richter-Box bei BrilliantClassics veröffentlicht wurde; bislang kenne ich nur seinen wunderbaren alten Mitschnitt des Weltkriegsende-Gedächtniskonzerts von 9.5.1957 (http://www.preiserrecords.at), eine der eigenwilligsten, freiesten und subjektivsten Interpretationen die ich kenne. (Welcher Mitschnitt ist bitte bei Regis erschienen?) Sehr schätze ich auch Afanasievs-Aufnahme bei ECM.


    Vom Streichquintett in C, D 956. habe ich bislang noch keine mich wirklich überzeugende Interpretation gefunden. Die Aufnahme von Bylsma, Beth & Companie ist indes tatsächlich famos. Lange Zeit mochte ich sehr die – technisch leider weniger überzeugende – Aufnahme mit den Lindsays bei ASV. Wenig schätze ich den Schmelz der sonst so viel gerühmten EMI-AlbanBergQuartett/H.Schiff-Produktion. Schwer enttäuschend war für mich die vom HagenQuartett/H.Schiff bei der DGG: etwas so konventionell Braves hätte ich da nicht erwartet. Wer die unübertroffene Einspielung von Schuberts letzten Streichquartett durch das Hagen Quartett kennt, weiß wohl warum...


    Bei den Liederzyklen fällt mir sofort ein: Ernst Haeflinger, Tenor, Jörg Erwald Dähler, Hammerklavier: (Claves)
    Haeflinger ist ein Wunder. Ich kenne keinen anderen Tenor, sei es lyrisch oder dramatisch, der ohne jenen typischen (oft ans Unerträgliche reichenden) tenoralen Schmelz zu singen versteht. Dann ist er für mich geradezu der Inbegriff des verinnerlicht-lyrischen Gesangs. Er verzichtet auf alle Manierismen. Das sind Aufnahmen wo es weder um Schönklang noch um Effekt geht, sondern ausschließlich um den musikalischen Ausdruck. Reiner und ehrlicher wurde die Zyklen wohl nie aufgenommen: jene Altersabgeklärtheit, die diese Jahrhundertaufnahme ausmacht. Eine überzeugendere Aufnahme der drei Zyklen habe ich bislang noch nicht gehört!


    Klavier-Trios: Da liebe ich zum einen die alte Aufnahme des Trio di Trieste bei der DGG (inzwischen wieder vom Markt verschwunden) aber auch jene sprödere mit Immerseel, Bylsma & Beths auf alten Instrumenten (inzwischen in einer Sony-Billig-Serie). (Schwer enttäuschend finde ich leider jene fast schon schwülstige des Altenberg Trio Wien, die so einen unübertroffen schönen Schumann und großartigen Brahms bei Vanguard eingespielt haben.)


    Die Unvollendete: da sollte die Harnoncourt-Aufnahme mit dem Concertgebouw Orchestra nicht verschwiegen werden: Besser und eindringlicher habe ich das nie vorher und nachher gehört! Kaum zu glauben, dass die anderen Sinfonien dieses Zuyklus von Harnoncourt rasch und nebensächlich wirken. Kaum zu glauben, dass die ältere Aufnahme der Unvollendeten mit den Wiener Symphonikern vom selben Dirigenten sein soll: Finger weg!


    Arpeggionesonate: Natürlich Mistislav Rostropovich, Cello, Benjamin Britten, Klavier: (Decca) Zwar ist diese Interpretation eher romantisch denn klassisch. So einfühlsam wie Britten hier Töne aus dem Klavier holt, so wünschte man sich, sämtliche Schubert-Klaviersonaten zu hören. Auch was Rostropovich (mit seinem sonst so oft „knödeligen“ Vibrato) hier leistet ist schlicht mit einem Wort zu beschreiben: ergreifend! Schon vor der neuen 24-bit Re-masterung war sie eine Klangperle!



    Bitte, Buxtehude, fang nicht auch noch an, Plattencovers einzufügen, es gibt noch Teinehmer mit Modem.

  • Hallo Buxtehude und Rest der Welt,


    Ein weites Feld ist das Thema schon :)
    aber schaun wir mal.


    Da wären zunächst die 8. und die Neunte (nach alter Zählung, bzw die neue hat sich ja nie durchgesetzt ;) )


    Ich weiß nicht, ob ich hier auf große Gegenliebe stoße, aber für mich ist Karl Böhm hier die Referenz. (Aufahmetechnisch brauchbar, aber nicht berauschend - oder eigentlich doch "berauschend":happy: )
    Ich besitze dieselbe Aufnahme wie Anti, sehe sie aber nicht ganz so euphorisch. Die CD hat für mich etwas ungewohntes, ja unwienerisches. Gewiss sie ist durchsichtig, und rhythmisch interessant, indes fehlt ihr ein Aspekt (und man kann drüber diskutieren, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil sein mag) ..das typisch Wienerische, auch das Biedermeierliche. Auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen, das gehört natürlich auch dazu.
    Böhms Schubert ist nicht "revolutionär". auch nicht rhythmisch, nein er ist einerseits cantabel, andererseits hell und strahlend. -- und er ist, wie zumeist bei Böhms Wiener Klassik -tänzerisch. Als Böhm noch lebte, sagte man ihm nach, daß man bei ihm subjektiv immer den Eindruck habe, er nehme die "richtigen" Tempi.


    Das solls fürs erste gewesen sein,
    Lieder und Liederzyklen folgen.


    Alfred



    PS: Da Andreas Staier, der Einladung des Managers seiner ehemaligen Schalllplattenfirma, nicht gefolgt ist, auch mal ein Schubert-Klavierkonzert aufzunehmen, besitzen wir aus diesem Genre bedauerlicherweise auch keine Referenzaufnahmen...




    Und noch ein Nachsatz: @AB
    Nach übersiedlung auf den neuen Server www-tamino-klassikforum.at
    mir modernster Forensoftware wird es für Modem-User möglich sein, die Bilder auszublenden. Sie werden dann als aktivierbarer Link zur Verfügung stehen. Auch Aviataren sind dann abschaltbar !!!

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Buxtehude,


    für mich im Fall der letzten beiden Sinfonien immer noch unerreicht:



    Georges Szell mit dem Cleveland Orchestra.


    Beim Streichquintett D956 fällt mir dabei auf, dass ich auf CD lediglich die Casals-Einspielung besitze. Da ziehe ich meine LP mit dem Juillard Quartett und Bernhard Greenhouse vor.


    Für die (späten) Streichquartette fällt meine Wahl auf das Melos-Quartett.


    Bei den 3 späten Klaviersonaten 958, 959, 960: Claudio Arrau


    Gruß aus Hamburg
    Uwe

  • Guten Morgen, guten Tag, guten Abend und für die Nachtwanderer gute Nacht!


    Nun also ein Blick auf die Liederzyklen. Ernst Haefliger ist ja schon von kundiger Seite genannt worden; eine wunderbare Aufnahme der "Müllerin" von ihm gibt es auch bei Sony (günstig, kann man einfach mal ausprobieren), mit Erik Werba am Klavier. Das ist für mich die Referenz, auch Fritze Wunderlich mit seiner Traumstimme kommt da nicht ran: Haefliger gestaltet diesen Zyklus wirklich als psychologisches Drama mit unzähligen Nuancen, ohne dabei zu überzeichnen. Für Liderleute ein Muss, ehrlich.


    Gleiches gilt für Fischer-Dieskaus "Winterrreise" in seiner berühmten Aufnahme mit Jörg Demus (1965, DG). Was DFD hier leistet, merkt man erst, wenn man zum Vergleich Aufnahmen anderer durchaus begabter Schubert-Sänger hört, etwa Peter Anders (1948 mit Weissenborn, exzessiv und bohrend) oder Robert Holl (toller Bass-Bariton und intelligenter Gestalter, 1995 mit Naum Grubert). DFD bietet unendlich viel mehr hellwache Nuancierungen und winzige Stimmungsumschwünge, das ist ungeheuer spannend zu hören. Ich empfinde es so (steiniget ihn, steiniget ihn!), dass sein heller Bariton immer ewtas... neurotisch klingt, so kurz vorm Ausrasten, und das bekommt der "Winterreise" einzigartig gut.


    Bleibt der "Schwanengesang", eigentlich kein echter Zyklus, wie Schubertianer wissen, aber gern zu einem solchen zusammengefasst. Hier braucht es, meine ich, eine dunkle Stimme, die auch zu heldischen Aufschwüngen in der Lage ist - DFD klingt mir in Liedern wie "Aufenthalt" oder "Der Atlas" oft ein wenig bemüht. (Zarte Lieder wie "Liebesbotschaft" oder die herrliche "Taubenpost" gelingen ihm dagegen ganz köstlich, 1969 mit Moore, DG). Daher habe mein Glück mit Hans Hotter versucht, eine Aufnahme von 1955, ebenfalls begleitet von Moore; und die heldischen Lieder liegen diesem Meister aller Wotane und Holländer natürlich gut auf der Kehle. In der zarten Abteilung bleibt er dagegen weit hinter DFD zurück, und insgesamt finde ich, hüstel, seinen Umgang mit der gewaltigen Stimme, die ihm gegeben ist, nicht allzu aufregend, um nicht zu sagen - langweilig...


    Wie man eine solche Stimme im Liedgesang zum Schwingen und Girren bringt, hat der Profondo Alexander Kipnis gezeigt, ein wundervoller Bassist der ersten Jahrhunderthälfte. Doch von ihm gibt es zwar eine Menge Brahms (bei EMI; mit Moore, natürlich, unbedingt anhören, ein Erlebnis!), aber Schubert nur in kleinen Auszügen, die deutlich machen, was möglich gewesen wäre (bei DG, Rezital).
    So fehlt mir ein "Schwanengesang", der mich durchweg ins Schwärmen brächte.


    Vielleicht hat jemmand einen Tipp? Und vielleicht, lieber Alfred, kannst Du Teile dieses Threads verdoppeln und auch unter "Vokales" einstellen, denn da gehört´s doch hin?


    Gespannt, wie´s weitergeht:
    Buxtehude

  • Guten Morgen Alfred,


    Alfred schrieb:


    [Zitat]Ich besitze dieselbe Aufnahme wie Anti, sehe sie aber nicht ganz so euphorisch. Die CD hat für mich etwas ungewohntes, ja unwienerisches. Gewiss sie ist durchsichtig, und rhythmisch interessant, indes fehlt ihr ein Aspekt (und man kan drüber diskutieren, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil sein mag) ..das typisch Wienerische, auch das Biedermeierliche. Auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen, das gehört natürlich auch dazu.
    [/Zitat]


    Für mich ist Mackerras musikalisch am stimmigsten, auch wenn ihm einige andere Aufnahmen an Kantabilität überlegen sind. Z.B. ist bei Wands Aufnahme mit den Berlinern das Seitenthema des dritten Satzes grandios, viel lyrischer und irgendwie befriedigender. Die Probleme liegen aber vor allem im ersten Satz: Wand, ebenso wie Böhm und Furtwängler nehmen das Andante sehr langsam, was ein extremes Accelerando zum Allegro notwendig macht und dann kommt wieder die Vollbremsung zum zweiten Thema, aus dem dann später das herrliche dritte Posaunenthema hervorgeht. Das ist für mich irgendwie musikalisch nicht schlüssig ja störend ( auch wenn offenbar die klassisch-romantische Dirigenten-Elite anderer Ansicht ist :happy: ) bei Mackerras sind die Unterschiede geringer, das zweite Thema bleibt Allegro und vor allem werden alle Wiederholungen ausgespielt, was mir wichtig ist.
    Insofern mit dem Fokus auf dem unheimlichen rhythmischen Zug zum Ende hin meine Lieblingsaufnahme, auch wennn ich andere ebenfalls gern höre und auch Deine Begeisterung für Böhms `Final-Strudel` teilen kann.


    Gruß
    Anti

  • Hallo Buxtehude,


    mein Favorit bei den Schubert Sinfonien ist
    folgende Aufnahme:



    Diese Aufnahme hatte ich im Vergleich mit Sinopoli
    (DGG) gehört und festgestellt, daß G. Wand wesentlich feinere Details herausarbeitet.


    Bei der Winterreise ist bei mir ganz eindeutig
    Schreier/Richter die liebste.



    Dieser Zyklus wird von P.Schreier echt durchlebt
    und für mich unvergleichlich. Leider ist es eine
    Liveaufnahme mit doch vielen Hustengeräuschen.


    Bei der "schönen Müllerin" ist Wunderlich/Giesen
    mein Favorit.



    Gruß
    Rüdiger

    Gruß
    Rüdiger


    ________________________
    Lärm ist ... nur eines der Übel unserer Zeit, wenn auch vielleicht das auffälligste. Die anderen sind Grammophon, Radio und neuerdings die verheerende Television.


    C.G. Jung

  • Es gibt für mich gerade bei Schubert viele wichtige Werke, aber die - zumindest in den letzten Jahren erschienene - Aufnahme der letzten Klaviersonate D. 960 auf einem wunderbaren Conrad Graf Hammerflügel mit Nikolaus Lahusen möchte ich hier vorab gesondert erwähnen.



    Die Einspielung wird ergänzt um die 3 Klavierstücke D. 946 - leider spielt Lahusen nicht die nachgelassene, von Schubert gestrichene 2. Episode des es-moll Stückes, die Brahms dem Werk jedoch bei der Erstveröffentlichung wieder einverleibte und z.B. bei Arrau zu hören ist.


    Nichts desto trotz eine wirklich bemerkenswerte, erstaunliche und hoch lobenswerte Interpretation auf einem Trauminstrument, die zu Recht den Preis der Dt. Schallplattenkritik 2001 gewann.


    Nähere Infos u.a. mit dem dt. Booklet-Text hier


    Bitte berücksichtigen:
    Es kann passieren, daß man nach dem Hören dieser Aufnahme nie wieder die Sonate selber spielen oder gar auf dem modernen Konzertflügel hören will. :wacky:


    Gruß,
    Jürgen

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

  • Erstaunlich, dass sich zu diesem Thema seit August gar nichts mehr tut. Schubert ist mir ein ganz wichtiger Komponist und ich habe, bis auf die Opern, eigentlich alles von ihm. Zu den Sinfonien ist schon einiges geschrieben, auch ich finde Mackerras großartig, bei der großen C-Dur auch Levine und Gardiner, bei Klaviersonaten bevorzuge ich Christian Zacharias, bei den Violinsonaten gibt es herrliche Kassetten mit dem Arion-Trio( Ilse von Alpenheim Klavier, Igor Ozim Violine,sie spielen die gesamte Kammermusik von Schubert, die mit Klavier gekoppelt ist, alles sehr anhörenswert, auch die Klaviertrios). Bei den Streichquartetten kenne ich nur eine wirkliche Referenzaufnahme,das letzte Quartett, G-Dur, leider im Schatten von " Tod und das Mädchen" wird von Gidon Kremer and friends gespielt. So was hat man noch nicht gehört. Da wird der Unterschied zwischen besten Streichquartetten und einer solchen Formation hörbar, ob sie nun Alban Berg oder Emerson oder Hagen heißen. Gidon Kremer hat Klangfarben drauf ( ein fast Mahler´sche Vision von fernem Unheil), die den Quartettgeigern einfach fehlt.
    Bei den Liedern möchte ich neben DFD an dieser Stelle nur Quasthoff nennen ( ich hörte live einmal mit einer Winterreise, bei der mir der Atem stockte vor Beklemmung). Ihm gelingen gelegentlich Aufnahme, die ungeheuerlich intensiv sind, so die Aufnahme vom Schwanensang. Obwohl er keine besonders schöne Stimme hat,schafft er in bei Liedern wie "Doppelgänger" einen in den Bann zu ziehen. Der zu Tode traurige Schubert findet eine kongeniale Gestaltung. Die Referenzaufnahme der Schönen Müllerin ist für mich nach wie vor diejenige von Hans Peter Blochwitz. Ich will mich gar nicht auf meinen eigenen Hör-verstand berufen, sondern eine kleine Begebenheit schildern. Ich saß vor Jahr und tag mit einem russischen Klavierprofessor zusammen, der eine Professur für Liedbegleitung hat und ein großartiger Kenner ist und wir hörten ( Blindversuch) Wunderlich und Blochwitz- und er entschied sich eindeutig für Blochwitz, der diesen Zyklus nicht mit Opernstimme, sondern mit Koopfstimme singt und dadurch eine unglaubliche Stimmung rüberbringt ( man höre unvoreingenommen Baches Wiegenlied vom ihm, wenn man dieser Aufnahme habhaft wird, weil die DG diese Aufnahme natürlich gestrichen hat).


    Ich freue mich, wenn die Diskussion um den gelungensten Schubert wieder auflebt.

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Hallo Sagitt,


    Ich nehme an, der Thread ist deswegen ein wenig ins Stocken geraten, weil es ja bereits einige Spezialthreads zu Schubert gibt, beispielsweise über die 6. und 9. Sinfonie, wobei jener über die 6. ein unverdientes Schattendasein führt.
    Dann kommt noch dert Zyklus über die Winterreise und 2 Kammermusikthemen. Weiteres ist natürlich in Planung, aber ein paar Themen will ich auch ein bisschen zurückhalten bis wir mehr sind.
    Jeder zusätzliche Poster bringt in einem Forum Stilrichtungswechsel hervor, alte Threads werden ausgegraben, neue erstellt.
    Einerseits bemühe ich mich (und auch die anderen Mitstreiter) Threads zu kreieren, die für uns interessant sind, andererseit aber auch, das Forum anderen Richtungen zu öffnen. Daher ist nicht alles gleichzeitig machbar.
    Trotzdem: Neue Schubert Spezialthreads sind für die nächsten Tage geplant und ich hoffe Du wirst , wie schon bisher, dein Wissen dort glänzen lassen.


    Freundliche Grüße


    aus Wien


    Alfred



    PS: Du musst mich nicht immer mir "verehrter Administrator" anreden, ein Administrator ist eigentlich eine Art Hausbesorger (Hauswart) oder Raumpflegerin in einem Computersysten, warum man denen eine solchen Kultstatus einräumt ist mir schleierhaft.
    :stumm:

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich möchte zwei Aufnahmen empfehlen, die neben den vielen schon zu Recht genannten verdienen gehört zu werden:
    Afanassiev, Schubert The late piano sonatas D 958, 959, 960. Unbedingt anhören D 959 - 2. Satz. Äußerst subjektiv, aber faszinierend. Und zur Winterreise sollte man unbedingt Pregardien/Staier hören. Beide Vorschläge in keiner Weise repräsentative Einspielungen - aber ich möchte sie auf keinen Fall missen.
    Viel Freude


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Hallo,


    in Sachen Müllerin möchte ich auf eine Insel-Platte hinweisen: Peter Schreiers Aufnahme mit dem Gitarristen Konrad Ragossnig. Die beiden erzeugen eine Atmosphäre, die mit Klavier einfach nicht erreichbar ist. Dazu ist der Gesang, sehr einfühlsam an den leichten Gitarrenklang angepasst, von erster Qualität (da ist es völlig unerheblich, dass Schreiers Timbre sicherlich nicht jedermanns Sache ist).


    In Sachen Schubert-Liedgesang allgemein verweise ich auf eine Kombination, die heute nicht mehr sehr bekannt ist, was aber ganz und gar nichts mit ihrem Ausnahmerang zu tun hat: Gérard Souzay und Dalton Baldwin. Wer noch die 4CD-Kassette von Philips zu Gesicht bekommt und Schubert-Fan ist, sollte unbedingt zugreifen (alle Zyklen und viele weitere Kostbarkeiten):



    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Vorerst zu Theophilus:
    Schreier/Ragossnig ist tatsächlich eine Inselaufnahme, die ich hatte, aber auf mysteriöse Art ich nimmer habe.
    Bezüglich Souzay habe ich mich schon im Zusammenhang mit der "Winterreise" geoutet. Er ist für mich einer der besten und interessantesten Schubert-Lied-Interpreten. Soeben knie ich schreibend bei "seiner" Müllerin!!!!
    Liebe Schubert-Freunde, kauft diesen Souzay, es ist kein Risiko.
    Laßt Euch durch den Namen nicht schrecken. Es wird kein Schübeeeerr mit französischem Akzent gesungen. Er singt perfektes Deutsch.
    Auf ihn gekommen bin ich durch eine Radiosendung über Baritone auf Ö1 , die von einem Grazer Musikkritiker fabelhaft gestaltet wurde.
    Ihm habe ich auch die Erweiterung meiner Sammlung um Pasquale Amato zu verdanken.


    Nun zu meinen liebsten Schubert-Interpretationen im subjektiven Urteil (no-na):
    Sinfonien:
    Warum soll ich mich anstrengen? Alfred hat es für mich unüberbietbar formuliert.
    Böhms Schubert ist nicht "revolutionär". auch nicht Rhythmisch, nein er ist einerseits cantabel, andererseits hell und strahlend. -- und er ist, wie zumeist bei Böhms Wiener Klassik -tänzerisch.
    Ergänzen möchte ich die Interpretationen von Furtwängler, Erich und Carlos Kleiber, Riccardo Muti und Sandor Vegh.
    Nichts anfangen kann ich mit Interpretationen, die so gestrampft wie ein Schuhplattler daherkommen. Auch jene, bei denen ein Hörgeschädigter wie ich die Takte mitzählen kann, gehören nicht zu meinen Favoriten. Auf Namensnennungen möchte ich verzichten.


    Lied-Interpreten:
    Hotter, Souzay, Prey, Hampson, Wunderlich, Schreier etc. Fischer-Dieskau gefällt mir nicht, was ihn auch nicht zum Suizid treiben wird.
    Von den "Neueren" Gerhaher.


    Kammermusik: Alban Berg Quartett
    Klavierstücke: der mehrfach genannte Brendel, hier bin ich überfordert, große Unterschiede zwischen den Interpreten zu benennen.


    Opern: Da ist die Auswahl nicht so groß.
    Bei den Wiener Festwochen habe ich Aufführungen von Alfons und Estrella und zum Teufel "wie heißt doch geschwind die andere" mit Harnoncourt gesehen, sehr gut gefallen.

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • D. 759 Heinz Holliger/WDR-Sinfonieorchester Köln (Rundfunkaufnahme)
    D. 944 Ataúlfo Argenta/Orchestre des Cento Soli (IMG Artists)
    D. 960 Paul Badura-Skoda (Harmonic Records)
    D. 911 Peter Pears/Benjamin Britten (Decca)


    Es hört sich wie eine der üblichen Phrasen an, aber mit Holliger höre ich das Abgenutzte noch mal wie neu.


    Argenta aus dem Jahr 1957. Hat mich als knisternde Schallplatte elektrisiert :D. Also pure Nostalgie, äußerst subjektiv. Aber immerhin jetzt wieder für ausgrabenswert befunden und auf CD erschienen.


    Badura-Skoda läßt den Bösi klingen und schwingen wie die Kölner Domglocken.


    Ja, und das 'Paar' ist eigentlich nicht Außenseiter. Aber erschütternd.

  • @ helmutandres



    Paul Badura Skoda ist auch kein Aussenseiter , gell ?? :D


    Gruß aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • (mit oder ohne Bindestrich?)


    ist natürlich nicht Außenseiter. Er ist sogar Spezialist :D


    Aber im "Betrieb" der Musikindustrie - Gott sei Dank - ist er es doch. Will sagen: er ist nicht vermarktet.


    Grüße aus Bonn


  • und diese probleme entstanden aus falschem notentext!
    im original steht: alla breve. brahms hat in seiner "alten gesamtausgabe" daraus 4/4 gemacht. und obwohl das schon sehr lange bekannt ist wird immer noch (bis heute!) teilweise das veraltete orchester- bzw. dirigentenmaterial verwendet (bequemlichkeit, desinteresse, ignoranz oder weil's halt eine hundertjährige tradition hat...?) X(

  • Ich hatte es vor einiger Zeit schon im entsprechenden Thread zu Schubert´s Sinfonie Nr.9 C-Dur geschrieben:
    http://www.tamino-klassikforum.at/thread.php?threadid=302


    Wenn man jahrelang eine LP der Sinf.Nr.9 mit Jochum hatte, und diese nachher gar nicht mehr wegen langeweiligen Interpretation hören wollte und man dann später auf CD eine so straff und spannend interprtierte Version des gleichen Werkes bekommt, das einem die Augen über das Werk öffnet und man das Werk plötzlich schätzt, dann hat das für mich Referenzqualität:


    :yes: Diese CD mit George Szell / Cleveland Orchestra

    Schubert: Sinfonie Nr.8 und 9

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Lieber Uwe ,
    Szells 9te von Schuberrt ist durch ihn - wäre es sie nicht ohnehin schon - d i e Grosse !
    Eine Aufnahme für die Ewigkeit .
    Wie Giulins h-Moll-Symphonie.
    Hier ist mir Szell zu wenig melancholisch - ausweglos . Wie heisst es in dem Stegemann-Buch:"Ich bin zu Ende mit allen Träumen!"
    Beste Grüsse
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Observator !
    George Szell hat in den 1960er Jahren die 9te in Wien dirigiert . Einzigartig . Überwältigen d! Gibt es davon einen Mitschnitt ? Vielleicht beim ORF ?
    Soweit ich weiss handelt es sich um die fühen Einspielungen . Aber bei Szell gab es auch schon Zusammenstellungen aus verschiedenen Jahren .
    Grüsse
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • und soweit ich weiss, gibt es keinen mitschnitt, zumindest keinen freigegebenen.
    in der älteren aufnahme ist szell um 3 1/2 minuten schneller, bei gleicher wiederholungszahl (1 von 8 )!


    :hello:


    (jetzt gehe ich gleich ins konzerthaus , radu lupu spielt d894, und bin dann bis mo offline)

  • Hallo observator,


    das ist die gleiche Aufnahme, die Uwe am 24.08.04 in diesem Beitrag abgebildet hat, SONY hat in der neuen Serie wieder neue Cover.
    Die Aufnahme der Nr.8 Unvollendeten ist von 03/1960 und der Nr.9 von 11/1957.
    Man hört das Alter den Aufnahmen wirklich nicht an - phänomenal, was die CBS-Techniker da geleistet haben.


    Hallo F.G.Bechyna,


    Du schreibst die Aufnahmen sind Dir zu wenig melancholisch !?!
    Warscheinlich gefällt mir die Große C-DUR deshalb mit Szell so gut !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Zitat

    Original von teleton
    Du schreibst die Aufnahmen sind Dir zu wenig melancholisch !?!
    Warscheinlich gefällt mir die Große C-DUR deshalb mit Szell so gut !


    Ja - G. Szell und seine 8. und 9. Symphonie wären auch meine Empfehlung, die 3. und 8. Symphonie von Kleiber natürlich sowieso; die Klaviersonaten gefallen mir mit S. Richter sehr gut.


    Und diese hier (weiter oben erwähnt) suche ich seit einiger Zeit. Inzwischen bin ich fast der Verzweiflung nahe, weil es sie scheinbar nirgends mehr zu erwerben gibt – von ein oder zwei Auslandsanbietern abgesehen… aber ich gehöre zu der seltenen Spezies, die keine Kreditkarte besitzt, um u.a. Interneteinkäufe abzuwickeln (außerdem schrecken mich bei aller Verzweiflung doch die evtl. Versandkosten ab). Das ist ein rechtes Elend! Derlei Dinge können einen Menschen in den Wahnsinn treiben – kennt Ihr so etwas auch?



    (Ich überlege gerade, einen neuen Thread einzurichten: "Die Verzweiflung des CD-Sammlers, wenn Einspielungen vom Markt genommen werden" oder so ähnlich... :D)


    Gruß aus dem sommerlich warmen Göttingen
    sendet Cosima

  • Sagitt meint:


    Es ist wahrscheinlich kein Trost, wenn ich schreibe, dass ich seinerzeit von dieser Aufnahme sehr enttäuscht war und nicht nur wegen der vielen Huster, an die ich mich zu erinnern glaube.


    Ganz allgemein denke ich, für Tenöre ist dieser Zyklus schwer darstellbar. Es werden oft dunkle Farben und für Tenore tiefe Töne gefordert, an denen sie leichtet scheitern als an der Höhe- das ist ja ihr Metier.


    Auch wenn der Uraufführungssänger Vogl ein Tenor war, aber ein solcher am Ende seiner Karriere, vielleicht dann doch schon eher baritonal.



    Wenn ich Peter Anders von diesem meinem Vorurteil ausnehmen, dann nicht wegen seiner Srimmlage, sondern wegen der hörbaren Erschütterung, mit der dieser Sänger die Winterreise gestaltet.

  • Zitat

    Ganz allgemein denke ich, für Tenöre ist dieser Zyklus schwer darstellbar. Es werden oft dunkle Farben und für Tenore tiefe Töne gefordert, an denen sie leicht scheitern


    Lieber Sagitt,


    wenn ich mich recht erinnere, hast du dieses schon einmal verkündet.
    Denkst du nicht, dass Schubert berufen genug war, zu entscheiden, für welche Stimmlage er seine Lieder schreiben soll?
    Was heißt eigentlich: "es werden dunkle Farben gefordert"? Auf welche Stellen im Notentext berufst du dich da (bitte um präzise Angabe)?


    Was die Aufnahme von Schreier und Richter anlangt, so wurde sie schon mehrmals sehr lobend erwähnt, so dass ich mich darauf beschränke, sie ebenfalls wärmstens zu empfehlen.


    lg
    Hyperion

  • Sagitt meint:


    Dass die Geschichte von Einsamkeit, die im Winter spielt, nicht nur jahreszeitlich ein dunkle ist, muss wohl nicht näher begründet werden.


    Vom Stimmerfordernis nenne ich nur ein Lied. In die tiefsten Felsengründe, Lied Nr. 9. Da habe ich schon mehrfach von Tenören eher warme Luft als Töne gehört. Wenn man hingegen ein Quasthoff oder einen Hotter hört, wird das Lied adäquat wiedergegeben.


    Nun zum schwierigsten Teil. Schubert wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Ich würde mich freuen, wenn bessere Schubert-Kenner als ich es bin, dazu Stellung nehmen würden.
    Wusste Schubert, dass er einmal Weltruhm genießen würde oder hat er pragmatisch an den kommenden Tag gedacht und daran, wie denn sein Werk bekannt würde ? Wäre Letzteres der Fall, hatte er eben den Sänger Vogel, der ein Tenor gewesen war und die Zuweisung zu dieser Stimme entspräche nicht einer künstlerischen Notwendigkeit, sondern dem Wunsch, sein Werk aufgeführt zu hören.


    In diesem Punkt würde ich mich sehr auf eine Belehrung freuen.

  • Lieber teleton ,
    meine Anmerkung "melancholisch" bezieht sich ( s. meine text ! ) ausdrücklich nur auf die h-Moll-Symphonie .
    Gruss
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

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