Liebe Forianer,
was ich im Threadtitel nicht getan habe, hier mach ichs;
Ich setze die beiden Begriffe, die Zatopek in einem anderen Thread ins Spiel gebracht hat, unter Anführungszeichen.
Bevor wir uns der Kernaussage, daß Klassische Musikl heutzutage nur dann existieren könne, wenn man einen guten Mix aus "Populärklassik" und "richtiger Klassik" anbiete, weil in letzter Konsequenz die Populärklassik die richtige Klassik finanzierbar machen müsse widmen, vorerst ein parr Versuche die beiden Begriffe zu definieren.
Ich habe ischon im entsprechenden anderen Thread die Frage aufgeworfen, was denn unter "Populärklassik" zu verstehen sei - Mainstream an sich - ist das schon Populärklassik ? Ober bedarf es hiefür eine Veredeleung durch Rieu oder einen anderen Arrangeur ? Ist hier der letzte Satz aus Beethovens Neunter inder Bearbeitung von Woldo de Los Rios gemeint, der in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts unter dem Titel "Song of Joy" für Furore sorgte (und mir in meiner Jugend diese Sinfonie näher brachte*)
Oder ist schon ein Werk wie Mozarts Klavierkonzert Nr 27 mit seinem Thema "Komm lieber Mai und mache..." zur Populärklassik zu zählen.
Ich habe sch an anderer Stelle darauf hingewiesen, daß Beethovens 5. und auch "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauß, ebenso wie Tschaikowskys Klavierkonzert Nr 1 Allenfalls ein paar Anfangstakte lang "populär wären, der Rest sei unbekannt.
Diese Fragen lassen sich aller Voraussicht nach noch eher leicht beantworten, wenngleich es hier eklatante Auffassungsunterschiede gebendürfte..
Viel schwieriger jedoch erscheint mir die Frage:
"Was versteht man unter "richtiger" Klassik ???
mfg aus Wien
Alfred
*ich hatte sie nicht gekauft, da sie iohrer enormen Länge wegen meist auf 2 Schallplatten angeboten wurde, soll heissen: doppelter Preis)