Die Tamino-Jahresbilanz 2009

  • I. Opern-Aufführung des Jahres


    II. Theater-Aufführung des Jahres


    III. Konzert des Jahres


    IV. CD des Jahres


    V. DVD des Jahres


    VI. Ausstellung des Jahres


    VII. Film des Jahres


    VIII. Buch/Text des Jahres


    IX. Kuriosum des Jahres


    X. Ärgernis des Jahres


    XI. Meine heimliche Liebe


    XII. Nach wie vor überschätzt


    XIII. Nach wie vor unterschätzt


    XIV. Muß das sein?


    XV. Meine Vision für 2010


    XVI. Ein Lieblingsspruch


    XVII. Das gehört noch hierher!


    ------ bitte nicht mehr als 3 Erwähnungen pro Frage!
    -------------------auffi gehts bin SEHR gespannt :P


    micha

  • Lieber micha ,


    erst einmal ein gesundes , erfolgreiches Neues Jahr 2010 !


    BILANZEN gibt es eigentlich erst nach einem ( Geschäfts- ) Jahr , aber dennoch zu Deinen Themen :


    IV . Samson Francois ( CD-Zusammenstellung aller bei EMI erschienen


    Aufnahmen ; ist hier noch nicht erschienen ; hat in Frankreich vorab schon sehr verheisungsvolle Kritiken . Ist vergleichbar der Cd - Box mit den Aufnahmen von Aldo Ciccolini bei der EMI aus 2009 )



    V. Georges Pretre : Neujahrskonzert mit den Wiener Philharmonikern am 1. Januar 2010 . Auch als eine Hommage à .... !



    V. Claude Monet . Umfassenste internationale Ausstellung über das gesamte Schaffen Monets ( insgesamt gab es seit 1945 rund 450 bekannte Monet - Ausstellungen ! ) . Grandios . Ein Muss !
    Wo ? von der Heydt Museum , D - Wuppertal .



    XII. Anna Netrebko . Gerade im Vergleich zu wirklich Grossen .



    XIII. Aldo Ciccolini ; Samuil Feinberg ; Anna Gourari ( Pianisten ) .

    Julia Fischer ( GeigerIN ) .


    Morgan Hayes ( Komponist )



    Vielleicht ein ZUsatzthema über Kulturpoltik , Feuilletons , Fachliteratur ( Musik )



    Viele Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • I. Opern-Aufführung des Jahres
    G. F. Händel: Radamisto in Karlsruhe
    W. A. Mozart: Entführung a. d. Serail (Ludwigsburg, Kermes)


    II. Theater-Aufführung des Jahres
    - Theater hab ich täglich -


    III. Konzert des Jahres
    Ludwig Sémerjian, Schwetzingen


    IV. CD des Jahres
    vergessen, viele


    V. DVD des Jahres
    G. F. Händel: Theodora (Christie/Sellars/Glyndebourne)



    VI. Ausstellung des Jahres
    - ich wurde weder ein- noch ausgestellt -


    VII. Film des Jahres
    - Wall-E -



    VIII. Buch/Text des Jahres
    Julien Green: Erinnerungen an glückliche Tage



    IX. Kuriosum des Jahres
    - ich -


    X. Ärgernis des Jahres
    - nicht ich -


    XI. Meine heimliche Liebe
    - hab keine Geheimnisse -


    XII. Nach wie vor überschätzt
    - Bach -


    XIII. Nach wie vor unterschätzt
    - ich -


    XIV. Muß das sein?
    - es muß sein! -


    XV. Meine Vision für 2010
    jedenfalls kein Tele-


    XVI. Ein Lieblingsspruch
    - ja, ne, is kla -


    XVII. Das gehört noch hierher!
    - ich -


    XVIII. Thread des Jahres
    - einer von den geschlossenen/gelöschten -


    :hello:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Der J. S. und der Offen-


    :beatnik:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • I. Opern-Aufführung des Jahres
    ich kam dieses Jahr nicht aus Kassel raus...und in Kassel ? *hust*


    II. Theater-Aufführung des Jahres
    da hatte ich leider keinen Sinn für, hatte selbst genug Theater am Hals


    III. Konzert des Jahres
    haaaaallo ich sitz in Kaaaaaassel * ...*


    IV. CD des Jahres
    da gibts doch nen Thread für, wayns interessiert, do gugscht.
    Aber ich glaub, Cecilia Bartoli hat mit ihrem neuen Album das Rennen gemacht.


    V. DVD des Jahres
    für mich "Herr der Ringe I - III Super Bowling, King Size Extendend Version" :jubel: :jubel: :jubel:


    VI. Ausstellung des Jahres
    na meine - was sonst :beatnik:


    VII. Film des Jahres
    also das gehört nicht hier her :D


    VIII. Buch/Text des Jahres
    Marquis de Sade, die Philosophie im Boudoire


    IX. Kuriosum des Jahres
    wie man mit der Finanzkrise umgeht ...


    X. Ärgernis des Jahres
    ich ärger mich über nichts mehr, das ist es nicht wert.


    XI. Meine heimliche Liebe
    nö gibts nicht... na gut ich geb's zu :D Richard Wagners Opern..aber psssst :stumm:


    XII. Nach wie vor überschätzt
    Klassikforen, Kritiker, Zefirelli, J.S. Bach, R. Strauss ... hab ich eine heilige Kuh vergessen ?


    XIII. Nach wie vor unterschätzt
    zeitgenössische Musik, Opern des 17. Jahrhunderts, die Vorteile der trockenen Toilette


    XIV. Muß das sein?
    das frage ich mich auch jeden Tag


    XV. Meine Vision für 2010
    ...mmhh ich könnte ne Weltuntergangsreligion ins Leben rufen


    XVI. Ein Lieblingsspruch
    Vorwärts Männer, wir müssen zurück !


    XVII. Das gehört noch hierher!
    ne Kontaktbörse wär nett :D:stumm::untertauch:

  • Zitat

    Original von der Lullist


    XI. Meine heimliche Liebe
    nö gibts nicht... na gut ich geb's zu :D Richard Wagners Opern..aber psssst :stumm:


    :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:
    Ja diese Liebe ist beinahe körperlich spürbar... :lips:


    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

  • I. Opern-Aufführung des Jahres
    "Die Meistersinger von Nürnberg"/Schneider, Nov. 2009, Semperoper


    II. Theater-Aufführung des Jahres
    war 2009 nicht im Theater


    III. Konzert des Jahres
    leider war Bruckner VIII/Thielemann ausverkauft ... :angry:


    IV. CD des Jahres
    Bruckner-Symphonien 1–9/v. Karajan


    V. DVD des Jahres
    "Der Ring des Nibelungen"/Levine, MET 1989/90


    VII. Film des Jahres
    einige


    IX. Kuriosum des Jahres
    der Versuch, Tamino zu zerstören – grandios gescheitert


    XI. Meine heimliche Liebe
    hin und wieder etwas "Alte Musik"


    XII. Nach wie vor überschätzt
    Netrebko, Dudamel und Co.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zitat

    Original von Ulli
    Der J. S. und der Offen-


    :beatnik:


    Während es der Offen- nur zueinem Klein-Zack geschafft hat, gelang dem J.S. immerhin ein 20-köpfiger Nachwuchs, woraus 4 Compositöre resultieren, also nicht zu unterschätzende 20%.

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Zitat

    Original von Siegfried
    Während es der Offen- nur zueinem Klein-Zack geschafft hat, gelang dem J.S. immerhin ein 20-köpfiger Nachwuchs, woraus 4 Compositöre resultieren, also nicht zu unterschätzende 20%.


    einigen wir uns auf zwei taugliche Compositeure: Johann Christian und Carl Philipp Emanuel - davon hätt's wirklich meer geben können :D


    :untertauch:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Wenn dem so ist, wäre etwa Tschaikowsky ziemlich im Hintertreffen. :wacky:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zitat

    Original von Joseph II.
    Wenn dem so ist, wäre etwa Tschaikowsky ziemlich im Hintertreffen. :wacky:


    Nachdenkliche Worte - am after noon. :stumm:

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Wie steht es denn dann bei den grossen


    komponistINNEN ???


    Etwa bei Clara Schumann - Weick , die immerhin


    fast alle Grossen getroffen hat , von diesen bewundert wurde , sogar als Dame (!!) damasl in die Düsseldorfer Poststrasse zog ( ihr Mann war ja bereits in dem damals idyllischen Endenich ) , in der schon der
    äusserst gut aussehende Jüngling Brahms sich eingemietet hatte ....


    Ein Schelm, der .....


    Und Chopin ( immerhin mit Sand - Eragrung ) in Leipzig ....


    Oder der galante Liszt .......... .


    Kein weiterer kommentar .


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • I. Opern-Aufführung des Jahres
    war 2009 nicht in der Oper


    II. Theater-Aufführung des Jahres
    war 2009 nicht im Theater


    III. Konzert des Jahres


    Weihnachtsoratorium, von J.S. Bach natürlich, in der Liederhalle Stuttgart,
    Gächinger Kantorei, Bach Collegium Stuttgart, Helmuth Rilling


    IV. CD des Jahres


    G.F. Händel: Dettinger Te Deum in der Bearbeitung von Mendelssohn
    Händel-Festspielorchester Göttingen, NDR-Chor, Nicolas McGhegan


    V. DVD des Jahres
    kein Plan


    VII. Film des Jahres


    VIII.(Mein) Buch/Text des Jahres


    Die Karajan-Biografie von Richard Osborne


    IX. Kuriosum des Jahres


    Dass Stuttgart einen neuen Bahnhof bekommt


    XI. Meine heimliche Liebe
    Music for Brass


    XII. Nach wie vor überschätzt


    Harnoncourt :untertauch:


    XIII. Nach wie vor unterschätzt


    Telemann als Komponist



    Ciao :hello:


    Andreas

    Johann Sebastian Bach ist Anfang und Ende aller Musik (Max Reger)

  • (I. Opernaufführung d.J.)
    Letztendlich geht die silberne Rose an den Erfurter "Mefistofele" - einfach als schönes Bsp. für die Leistungsfähigkeit eines mittleren Hauses


    (II. Theateraufführung d.J.)
    "Nordost" (Torsten Buchsteiner) am Theater Meiningen
    - so originell wie beklemmend inszeniert (Carsten Kochan), und mit 2 Darstellerinnen frisch von der Schauspielschule
    (Sophie Lochmann als tschetschennische Terroristin, Liljana Elges als lettische Ärztin), die ihre Chance bestens zu nutzen wußten CHAPEAU


    (III. Konzert d.J.)
    Mojca Erdmann, Christian Gerhaher und Gerold Huber mit Wolfs "Italienischem Liederbuch" im Theater Schweinfurt


    (IV. CD d.J.)
    ebenfalls Händel - Das Kammerorchester Basel (unter Julia Schröder) mit den Concerti grossi op.3


    (VI. Ausstellung d.J.)
    "Christian Rohlfs - Musik der Farben" - am OsthausMuseum in Hagen


    (VII. Film d.J.)
    - - - ich fands durchaus ein ertragreiches Kinojahr =)
    Mein Oscar geht, mit äußerst knappen Vorsprung, an "Sturm" (von Hans Christian Schmid):
    Ein stilistisch sehr zurückgenommener und - fast! - glaubwürdiger Gerichts-Thriller,
    der die Gräuel des BalkanKrieges (ohne jede Verniedlichung) so aufbereitet, daß auch ein Sensibelchen wie ich es gut verkraftet!!


    (VIII. Buch/Text d.J.)
    Beckett-Performance in der Kunsthalle Wien vom März 2000
    - "funktioniert", geringfügig gekürzt, auch als "Hörbuch" ziemlich gut ... als solches genossen auf "DKULTUR" Ende d.v.J.


    (IX. Kuriosum d.J.)
    Christoph Loys Duisburger "Belle Helene", so frech wie "unlogisch" (letzteres kümmert bald kaum jmd. mehr), war auch beim 3.mal noch eine echte Gaudi..
    - auch NochIntendant Tobias Richter, schräg hinter mir sitzend, amüsierte sich bestens!


    (X. Ärgernis d.J.)
    Mißachtung des Rauchverbots im Diskussionsraum bei den "Duisburger Dokumentarfilmtagen"


    (XIII. n.w.v. unterschätzt)
    immer wieder - - - Renaissance- und Barockmusik aus Spanien und Portugal


    (XIV.muß das sein)
    Würzburg ... der 1. visuelle Eindruck im Hbf: Eines dieser schäbigen Groß-Cafes, wo nur Pappbecher ausgegeben werden.
    ... u. ggb d. Hbf.s hat am 30.12. mit dem "Corso" das letzte ambitionierte Kino der Stadt geschlossen!
    - - - Was für eine Visitenkarte für eine Weltkulturerbe-Stadt!!


    (XVI. Ein Lieblingsspruch)
    - - - einfach meine erste Signatur hier...
    Ein thail.Meditationsmeister wurde beschuldigt, viel Hass zu haben... "Mag schon sein", erwiderte der, "aber ich mache keinen Gebrauch davon".

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  • Werden für die Fettwörter noch die Synonyme nachgereicht? :pfeif:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Halbjahresbilanz


    I. Opern-Aufführung des Jahres: Staatsoper Budapest: Bartók, Béla: Herzog Blaubarts Burg


    II. Theater-Aufführung des Jahres: Csokonai-Theater Debrecen: Franz Molnar: Olympia


    III. Konzert des Jahres: Konservatorium Debrecen: Klavierabend von Dezsö Ranki und Edit Klukon: Joseph Haydn: Die sieben Worte unseres Erlösers am Kreuz


    IV. CD des Jahres: alle, die ich bekommen habe


    V. DVD des Jahres: Jiri Menzel: Mein kleines Dorf (mit Janos Bán, Marián Labuda, Rudolf Hrusinsky, Peter Cepek u. a., der Film wurde 1985 gedreht)


    VI. Ausstellung des Jahres: Budapest Museum für Schöne Künste: Turner - Ausstellung


    VII. Film des Jahres: pass


    VIII. Buch/Text des Jahres: Ljudmila Ulitzkaja: Daniel Stein Dolmetscher


    IX. Kuriosum des Jahres: dass ich in meinem Alter noch angefangen habe, hier mitzuschreiben…


    X. Ärgernis des Jahres: man hat nie Zeit


    XI. Meine heimliche Liebe: warum heimlich?


    XII. Nach wie vor überschätzt: die Rolle des Klaviers, immer und überall, jetzt und ewig


    XIII. Nach wie vor unterschätzt: Chorwerke – aber ich will mich verbessern


    XIV. Muß das sein? Was muss sein?


    XV. Meine Vision für 2010: Neuwahlen in Ungarn…


    XVI. Ein Lieblingsspruch: Feile an deinem Gedanken: vielleicht ist das eine Art zu entkommen. (Stanislav Jerzy Lec)


    XVII. Das gehört noch hierher! Es lebe Tamino. (Besonders, wenn auf meine Postings reagiert wird…)


    :hello: KP

  • I. Opern-Aufführung des Jahres: "Das Rheingold" in Enschede


    II. Theater-Aufführung des Jahres: War noch nie im Theater :untertauch:


    III. Konzert des Jahres: Weihnachtskonzert des Gymnasiums Dörpen :D


    IV. CD des Jahres: ist keine...


    V. DVD des Jahres: Tschaikowsky: "Eugen Onegin", Salzburg 2007


    VI. Ausstellung des Jahres: war in keiner


    VII. Film des Jahres: Quentin Tarantino: "Inglourios Basterds"


    VIII. Buch/Text des Jahres: "Die verblödete Republik von Thomas Wieczorek- seltenst so einen Schmarrn gelesen :kotz:!


    IX. Kuriosum des Jahres: die Einträge zur von mir besuchten Aufführung von "Don Giovanni" im Gästebuch des Oldenburgischen Staatstheaters


    X. Ärgernis des Jahres: Ein Ministerpräsident fährt eine Frau tot und kommt mit einer Geldstrafe davon.


    XI. Meine heimliche Liebe: Satire :D


    XII. Nach wie vor überschätzt: "Früher war alles besser!"


    XIII. Nach wie vor unterschätzt: "Früher war alles besser!"


    XIV. Muß das sein?
    Diese ganzen Regie-Diskussionen... ist denn keinem klar, dass wir nie einen Konsens erzielen werden? Christoph wird seinen Standpunkt nicht ändern, ich werde meinen Standpunkt nicht ändern.


    XV. Meine Vision für 2010
    Gaanz viel in die Oper gehen :P


    XVI. Ein Lieblingsspruch
    Meine Sprüche passen sich den jeweiligen Gegebenheiten an...



    XVII. Das gehört noch hierher!
    Nein, das tut es nicht :D



    :hello:

  • Zitat

    XIV. Muß das sein?
    Diese ganzen Regie-Diskussionen... ist denn keinem klar, dass wir nie einen Konsens erzielen werden? Christoph wird seinen Standpunkt nicht ändern, ich werde meinen Standpunkt nicht ändern.


    das ist aber schade, denn:


    "Der denkende Mensch ändert seine Meinung" (F. Nietzsche) :P

  • I. Opern-Aufführung des Jahres
    Rossinis Barbier knapp nach 2009 in der Staatsoper


    II. Theater-Aufführung des Jahres
    Der Auszug aus Tamino Mai 2009


    III. Konzert des Jahres
    Meine Uraufführungen natürlich


    IV. CD des Jahres
    Wahrscheinlich irgendwelche festetixen Haydns


    V. DVD des Jahres
    Immer noch keine


    VI. Ausstellung des Jahres
    Die Diskrepanz zwischen Publikumserfolg und den billigen und wahllosen Leihgaben in der "Impressionisten"-Ausstellung der Albertina
    :no:


    VII. Film des Jahres
    Tarkowski komplett


    VIII. Buch/Text des Jahres
    Wieland: Geschichte des Agathon


    IX. Kuriosum des Jahres
    Weibliche Verhaltensformen


    X. Ärgernis des Jahres
    Weibliche Verhaltensformen


    XI. Meine heimliche Liebe
    Hat sich mir selbst noch nicht offenbart


    XII. Nach wie vor überschätzt
    Die Moderatoren


    XIII. Nach wie vor unterschätzt
    Der Administrator


    XIV. Muß das sein?
    Zumindest ab und zu


    XV. Meine Vision für 2010
    Dass es besser wird


    XVI. Ein Lieblingsspruch
    Mahlzeit!


    XVII. Das gehört noch hierher!
    Nein

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  • Zitat

    Original von der Lullist


    das ist aber schade, denn:


    "Der denkende Mensch ändert seine Meinung" (F. Nietzsche) :P


    Lieber tot als Sklave! (Ostfriesische Volksweisheit)
    :P :P :D

  • Zitat

    Original von Basti


    Lieber tot als Sklave! (Ostfriesische Volksweisheit)
    :P :P :D


    Auch Nordfriesisch:


    Detlev von Liliencron


    Pidder Lüng


    „Frii es de Feskfang,
    Frii es de Jaght,
    Frii es de Strönthgang,
    Frii es de Naght,
    Frii es de See, de wilde See
    En de Hörnemmer Rhee.“


    Der Amtmann von Tondern, Henning Pogwisch,
    Schlägt mit der Faust auf den Eichentisch:
    Heut fahr ich selbst hinüber nach Sylt,
    Und hol mir mit eigner Hand Zins und Gült.
    Und kann ich die Abgaben der Fischer nicht fassen,
    Sollen sie Nasen und Ohren lassen,
    Und ich höhn ihrem Wort:
    Lewwer duad üs Slaav.


    Im Schiff vorn der Ritter, panzerbewehrt,
    Stützt sich finster auf sein langes Schwert.
    Hinter ihm, von der hohen Geistlichkeit,
    Steht Jürgen, der Priester, beflissen, bereit.
    Er reibt sich die Hände, er bückt den Nacken.
    Der Obrigkeit helf ich, die Frevler packen,
    In den Pfuhl das Wort:
    Lewwer duad üs Slaav.


    Gen Hörnum hat die Prunkbarke den Schnabel gewetzt,
    Ihr folgen die Ewer, kriegsvolkbesetzt.
    Und es knirschen die Kiele auf den Sand,
    Und der Ritter, der Priester springen ans Land,
    Und waffenrasselnd hinter den beiden.
    Entreißen die Söldner die Klingen den Scheiden.
    Nun gilt es, Friesen:
    Lewwer duad üs Slaav!


    Die Knechte umzingeln das erste Haus,
    Pidder Lüng schaut verwundert zum Fenster heraus.
    Der Ritter, der Priester treten allein
    Über die ärmliche Schwelle hinein.
    Des langen Peters starkzählige Sippe
    Sitzt grad an der kargen Mittagskrippe.
    Jetzt zeige dich, Pidder:
    Lewwer duad üs Slaav!


    Der Ritter verneigt sich mit hämischem Hohn,
    Der Priester will anheben seinen Sermon.
    Der Ritter nimmt spöttisch den Helm vom Haupt
    Und verbeugt sich noch einmal: Ihr erlaubt,
    Daß wir euch stören bei euerm Essen,
    Bringt hurtig den Zehnten, den ihr vergessen,
    Und euer Spruch ist ein Dreck:
    Lewwer duad üs Slaav.


    Da reckt sich Pidder, steht wie ein Baum:
    Henning Pogwisch, halt deine Reden im Zaum.
    Wir waren der Steuern von jeher frei,
    Und ob du sie wünschst, ist uns einerlei.
    Zieh ab mit deinen Hungergesellen,
    Hörst du meine Hunde bellen?
    Und das Wort bleibt stehn:
    Lewwer duad üs Slaav!


    Bettelpack, fährt ihn der Amtmann an,
    Und die Stirnader schwillt dem geschienten Mann:
    Du frißt deinen Grünkohl nicht eher auf,
    Als bis dein Geld hier liegt zu Hauf.
    Der Priester zischelt von Trotzkopf und Bücken,
    Und verkriegt sich hinter des Eisernen Rücken.
    O Wort, geh nicht unter:
    Lewwer duad üs Slaav!


    Pidder Lüng starrt wie wirrsinnig den Amtmann an,
    Immer heftiger in Wut gerät der Tyrann,
    Und er speit in den dampfenden Kohl hinein:
    Nun geh an deinen Trog, du Schwein.
    Und er will, um die peinliche Stunde zu enden,
    Zu seinen Leuten nach draußen sich wenden.
    Dumpf dröhnts von drinnen:
    Lewwer duad üs Slaav!


    Einen einzigen Sprung hat Pidder gethan,
    Er schleppt an den Napf den Amtmann heran,
    Und taucht ihm den Kopf ein, und läßt ihn nicht frei,
    Bis der Ritter erstickt ist im glühheißen Brei,
    Die Fäuste dann lassend vom furchtbaren Gittern,
    Brüllt er, die Thüren und Wände zittern,
    Das stolzeste Wort:
    Lewwer duad üs Slaav!


    Der Priester liegt ohnmächtig ihm am Fuß,
    Die Häscher stürmen mit höllischem Gruß,
    Durchbohren den Fischer und zerren ihn fort,
    In den Dünen, im Dorf rasen Messer und Mord.
    Pidder Lüng doch, ehe sie ganz ihn verderben,
    Ruft noch einmal im Leben, im Sterben
    Sein Herrenwort:
    Lewwer duad üs Slaav !



    "http://de.wikisource.org/wiki/Pidder_Lüng"

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Und da wir ein Musikforum sind, hier gibt's den "Pidder Lüng". Die ganze LP ist übrigens empfehlenswert (das musste jetzt gesagt werden) :D :D :D :D :



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.