Im allgemeinen Beethoven-Symphonien-Zyklen-Thread wurde ja die Idee aufgebracht, jetzt die Zyklen diverser Dirigenten einzeln zu untersuchen. Finde ich an sich sehr gut, die Idee. Bei kaum einem Komponisten können bei dessen Symphonien so viele Leute mitreden wie bei Beethoven, daher bietet dies eine gute Basis für interessante Diskussionen.
Warum Solti?
Weil Soltis Beethoven im Forum m. E. bisher total vernachläßigt wurde.
Zwar wurde der frühere Zyklus mal lobend erwähnt, aber eine richtige Diskussion kam nicht zustande. War die Resonanz also schon beim analogen Zyklus gering, so darf dies noch mehr für den digitalen der 80er gelten. Hat wirklich niemand wenigstens einen der beide Solti-Zyklen daheim?
Bei Solti als gerade in den USA hochberühmten Dirigenten, zuweilen dort noch vor Karajan gesehen, muß, wenn es um Beethoven-Symphonien geht, also m. M. n. noch kräftig nachgeholt werden.
Ich bin gespannt, was die Forianer beizutragen haben.
Hier die beiden Zyklen:
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonien Nr. 1–9
+ Ouvertüren: Egmont; Coriolan; Leonore Nr. 3
Pilar Lorengar, Yvonne Minton, Stuart Burrows, Martti Talvela
Chicago Symphony Orchestra
Sir Georg Solti
Decca, ADD, 1972–1974
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonien Nr. 1–9
+ Ouvertüren: Egmont; Leonore Nr. 3
Jessye Norman, Reinhild Runkel, Robert Schunk, Hans Sotin
Chicago Symphony Orchestra
Sir Georg Solti
Decca, DDD, 1986–1990
BTW: Ich habe keinen der beiden Zyklen und bin daher sehr gespannt auf diesen Thread, insbesondere, was die Symphonien 5 und 9 betrifft.