Ich stehe der Reihe zwar skeptisch gegenüber, halte jede Aufnahme für ersetzbar und mich bezüglich Interpretation nicht für kompetent (weil ich in der Regel nur eine Aufnahme kenne).
Dennoch werde ich jetzt auch drauflosempfehlen.
Dabei befolge ich diese meine PERSÖNLICHEN Kriterien:
1) Der Komponist soll als bedeutend gelten, mich begeistern können und ist auf dem CD-Markt kaum in (mich) befriedigender Weise vertreten
2) Aufnahmen von Musik bis ins 19. Jahrhundert sollen HIP sein (historisches Instrumentarium, auf dem fachkundig gefuhrwerkt wird)
3) Der Interpret soll nicht den Eindruck erwecken, sich selbst anstelle des Werkes zu verwirklichen
Ich bin an Anmerkungen durchaus interessiert aber nicht an Kritik an diesen meinen PERSÖNLICHEN Kriterien.
Aus 1) folgt, dass es ziemlich terminbedingt ist, ob ein Komponist genannt werden soll oder nicht. Traetta etwa ist momentan kaum bekannt und auf CD kaum vorhanden obwohl er in einer Aufzählung von seria-Komponisten des späteren 18. Jahrhunderts nicht fehlen darf. Wenn nächste Woche 4 gute HIP-Einspielungen herauskommen, bedürfte es keiner Empfehlung mehr und ich wäre nicht mehr kompetent.