Hallo,
Jedem von uns ist es wahrscheinlich etliche Male so gegangen: Man legt die CD auf und ist enttäuscht.
Sei es weil sich die 272. Einspielung von Beethovens Fünfter als doch nicht so bahnbrechend herausgestellt hat, oder der frisch gebackene Shootingstar sich als Langweiler, bestenfalls aber als Konfektionsware von der Stange entpuppt hat, das "Sängertalent" bestenfalls Mittelmaß ist, oder man sich bei einer "Legende der Vergangenheit" fragt, wie sie je zur Legende werden konnte....:happy:
Dann gibt es noch jene freudigen Überraschungen, daß der Klang wie aus dem Keller kommt, eine Violine an eine Kreissäge erinnert, Dropouts am Mutterband vernommen werden, der Klang generell synthetisch und unnatürlich klingt.
Die Tonträgerindustrie, unermüdlich in ihren Bestrebungen, auch noch die letzten Klasikkunden zu vergraulen, hat sich diverse "Schmankerln" (Gustostücke) einfallen lassen um das Maß voll zu machen, da sei nur der Kopierschutz erwähnt, der die Fehlerunterdrückung des CD Players bis aufs letzte ausreizt, bzw in manchen Fällen soger Klangverschlechternd auffällt.
Und genau vor solchen Enttäuschungen, seine sie auch rein subjektiver Natur sollte hier berichtet werden, wobei ich bitte eventuelle "härtere" Aussagen durch den Zusatz IMO aus juristischen Gründen zu relativieren :happy:
Gruß aus dem tropischen Wien
Alfred