Immer wieder, wenn etwas als total hässlich gebrandmarkt werden soll, immer wieder wenn etwas unanhörbares, unansehnliches, moralisch verwerfliches, zu den Tabus iunserer Gesellschaft in Opposition stehendes gezeigt wird, ewas religionslästerliches, nacktes, subversives etc, - DANN wird die "Freiheit der Kunst", bzw ihre Unantastbarkeit ins Spiel gebracht.
In weltanschaulichen Fagen wird jedoch eher mit "arbeitsplatzsichernd" oder "umweltfreundlich" argumentiert.
Aber bleiben wir bei der Kunst, und konzentrieren wir uns auf die Musik
Ohne jetzt auf gewisse Auswüchse einzugehen, ob sie erlaubt sind oder nicht -ich fürchte das werden bald andere machen - möchte ich an dieser Stelle die Frage(n) stellen:
Wer hat das Dogma von der "Freiheit der Kunst" aufgebracht ? - und mit welcher Absicht ?
Wo sind die Grenzen dieser Freiheit - oder gibt es etwa gar keine ?
Welche Folgen hat diese Freiheit ?
Seit wann gibt es die Behauptung, daß Kunst "jegliche Freiheit geniesse ?"
Ich darf mir erlauben auf einen ähnlichen - aber nicht identischen Thread hinzuweisen:
Künstlerische Freiheit der Dirigenten
mfg
aus dem tropischen Wien
Alfred