Wer wie ich aufwuchs mit Musik, kennt vielleicht das Phänomen: man hört Musik, die etwa 50 Jahre davor populär war.
Ich erinnere mich noch, daß es nicht TV gab. Als meine jetzt 91-jährige Mutter geboren wurde, gab es noch keine regulären Radiosendungen. Als meine Großmutter aufwuchs, gab es keine Musik zu Hause. Es sei, man spielte selbst ein Instrument. Daher gab es damals "zeitlose" Klangjuwelen. Das meistbekannte ist ohne Zweifel "Das Gebet einer Jungfrau" (Tekla Badarzewska).
Oder wenn man zusammen musizierte, wie z.B. meine Eltern. Daraus ist meine Liebe für Cesar Franks "Violin-Klaviersonate in A-Dur (Satz 4)" geblieben.
Als letztes Werk von Jugenderinnerungen möchte ich Chaminades "L'Automne" für Klavier nennen.
Wie ist das bei Euch? Welche Jugenderinnerungen habt Ihr, die noch regelmäßig gehört werden? Und die nicht durch Langeweile getrübt werden.
LG, Paul