Konzert 60 Jahre Grundgesetz

  • Gerade übertrug das ZDF das Festkonzert anlässlich des 60. Geburtstages unserer Verfassung. Nun habe ich weder etwas gegen die Staatskapelle Berlin noch gegen Herrn Barenboim noch gegen die Solisten noch viel gegen Beethovens Neunte, das möchte ich auch gar nicht diskutieren. Aber ich frage mich, wurde die Programmauswahl getroffen, um den "Mainstream" zu bedienen. Oder weil niemandem etwas Besseres einfiel?


    Nebenbei wurde der Neunten damit ein Gefallen getan, indem sie vom Moderator der Sendung als gewaltiges Werk (das ist sie) vor gewaltiger Kulisse bezeichnet wurde?


    Aber ist sie wirklich die Musik zu diesem Anlass?
    Spiegelt sie 60 Jahre Grundgesetz wider?


    Mich würde interessieren, wie Euer Programm zu diesem Anlass aussehen würde. :)

    mit freundlichen Grüßen
    Martina
    Auf dem Rohre taugt die wonnige Weise mir nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Martina-Sophie ()

  • Liebe Martina,


    "die 9." muß ja des öfteren für festliche Ereignisse "herhalten".


    U.a. wurde sie von Karajan und Masur gespielt zur Eröffnung der Berliner Philharmonie bzw. des neuen Leipziger Gewandhauses. Legendär auch Bernsteins Konzert "Freiheit schöner Götterfunken" zum Mauerfall 1989.


    Ich finde nebenbei die Fragestellung sehr interessant (wenngleich ich noch keine passende Antwort habe ;) ).


    Und da ich als Moderator die Fragestellung auch musikalisch sehr diskutabel finde, erlaube ich mir, den Thread ins allgemeine Klassikforum zu verschieben.


    Norbert als Moderator

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Was mir sehr gut gefallen hätte wäre eine Aufführung von Haydns Streichquartett, dass die Melodie der Deutschen Nationalhymne enthält. Das wäre eine subtile und passende Musik zur Feier.


    Natürlich passt Beethoven 9 auch, aber muss es denn immer gleich so ein opulentes Mal sein?


    Denken wir mal an die Musik zur Amtseinführung von Obama: Auch dort war es kein Monumentalwerk, sondern ein fast schon intimes Quartett, dass - in diesem Falle ein extra zu diesem Anlass vom Amerikanischen Hauskomponisten John Williams komponiertes Stück - aufführte.

    alle Menschen werden Brüder ...

  • Zitat

    Original von Aquarius
    Was mir sehr gut gefallen hätte wäre eine Aufführung von Haydns Streichquartett, dass die Melodie der Deutschen Nationalhymne enthält. Das wäre eine subtile und passende Musik zur Feier.
    ....


    Meinst du wirklich? Ich kann das ohnehin nicht recht nachvollziehen, aber die alte Österreichische Kaiserhymne zur Feier 60 Jahre Bundesrepublik ist zumindest diskussionsfähig...


    (Damit meinte ich, dass ich es etwas seltsam finde, dass für eine Feier der Bundes-Republik eine Kaiserhymne passend sein soll...)


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ja, das war wohl unvermeidlich: Mal wieder Beethovens 9. zu einem hochoffiziösen Anlass.


    Haydns Kaiserquartett finde ich eine gute Alternative.


    Was ich auch schön fänd wäre die Antwort auf Beethovens 9.: Brahms 1.


    Was ich aber besonders gut gefunden hätte wäre eine Auftragskomposition oder vielleicht auch einen Kompositionswettbewerb zu diesem Anlass.


    Tharon.

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  • Wenn ich mir die gigantische Kulisse und diese unübersehbare Menschenmenge vor dem Brandenburger Tor vorstelle und dazu das Kaiserquartett???


    Also ich fand das schon in Ordnung mit der 9. von Beethoven.


    Oder man hätte zu späterer Stunde Händels Feuerwerksmusik spielen sollen und vielleicht dazu anschließend das passende Feuerwerk. 8)


    Die 1. Sinf. von Brahms ist ja nun doch nicht so popülär.


    LG
    Jolanthe


  • Ich fand das auch ok, der Text der 9. paßt m.E. sehr gut für dieses Jubiläum. Ein Quartett wäre in einem kleineren Rahmen, Saal besser aufgehoben.


    Natürlich ist die 9. ziemlich abgenudelt, da sie für solche Veranstaltungen immer gebracht wird, doch ich finde sie passend.


    Das mit der Feuerwerksmusik wäre ein toller Abschluß gewesen...

  • Zitat

    Original von Jolanthe
    Wenn ich mir die gigantische Kulisse und diese unübersehbare Menschenmenge vor dem Brandenburger Tor vorstelle und dazu das Kaiserquartett???


    Das Rasiermesserquartett wäre passender gewesen.


    :beatnik:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)


  • Muss ich das jetzt verstehen? ?( ?(

  • Zitat

    Original von Jolanthe


    Muss ich das jetzt verstehen? ?( ?(


    Och, ich versteh das schon ...


    :D


    Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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  • Zitat

    Original von Martina-Sophie
    Mich würde interessieren, wie Euer Programm zu diesem Anlass aussehen würde. :)


    Ich würde irgendeine Totenmesse spielen lassen. Oder die Fünfte Shostakovich. An derem Ende könnte man dann langsam die EU-Fahne hissen. :yes:

    Wenn ich mir vorstelle, was es für Deutschland bedeuten würde, wenn die heilige Kuh zu uns käme, welches Glück und welcher Segen ginge von allgegenwärtigen heiligen Kühen aus!

  • 1. finde ich es sehr löblich, daß man 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland nicht nur mit Pop-Musik feiert, weil das angeblich der Geschmack der Massen ist - ich hab nun nicht alle gezählt, die da traumverloren und teilweise mit Tränen in den Augen (3. Satz, cantabile!) lauschten, aber es werden ja nun sicher 100.000 gewesen sein - auch das war eine Botschaft!
    2. ist Beethovens 9. einer der ewigen Schätze der --gesamten-- Menschheit, was sich auch im Schlußsatz mit der Schillerschen Ode an die Freude ausdrückt, und was gibt es passenderes, als ein solches Jubiläum eines Landes, das sich nach teils qualvoller Selbstbezweifelung in den letzten Jahren endlich reif fühlt, den Tag der Verkündung des Grundgesetzes tatsächlich zu feiern und somit doch noch wirklich erwachsen geworden ist, in diesen großen, auch europäischen Zusammenhang zu stellen?
    3. kann vor einer solchen Kulisse nur Gewaltiges geboten werden - Quartette oder LangLang allein am Klavier reichen da weder visuell noch klanglich aus, weil sie 20 m von der Bühne weg schon nicht mehr wahrgenommen würden, es entstünde Unruhe, weil die Leute wegstreben.
    4. Brahms 1. wäre eine Alternative, wenn man sie z.B. mit der Chorfantasie von Beethoven kombiniert hätte - aber es mußten menschliche Stimme und Text dabei sein, weil sich so am besten eine Brücke zum Publikum schlagen läßt - bei einem sachkundigen Konzertpublikum geht das auch nonverbal, aber dieses Publikum bestand mit Sicherheit überwiegend aus Menschen, die nicht ständiger Gast in Philharmonie und Staatsoper sind. Man muß die Leute da abholen, wo sie stehen.
    5. Notiz für Jolanthe: Kaufmann war gut.
    6. Es war sicher nicht die gültigste aller Beethoven-Interpretationen, aber für mich, die ich hier am Balkan sitze und erlebe, wie kleinlicher Nationalismus die Menschen zerfleischen kann, war das gestrige Konzert ein schönes Zeichen dafür, wie man einen nationalen Feiertag auch begehen kann - ohne falsches Pathos, aber würdig und gleichzeitig sehr fröhlich.
    Einen schönen Sonntag wünscht
    Honoria Lucasta

    "...and suddenly everybody burst out singing"
    Busman's Honeymoon

  • wäre sicherlich angemessener gewesen .


    Die Massen , einmal mehr vor und hinter dem Brandenburger Tor haben mit gewaltiger Mehrheit vom deutsche Grundgesetz sowenig Kenntnisse wie von Beethovens 9. Symphonie .


    Ich stimme der Überlegung von "Aquarius" ohne Abstriche zu !


    Beethovens "Neunte" sollte man vor diesem öffentlich verordneten Missbrauch per Grundgesetz schützen !


    Nachdenklich ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Frank,
    dann war dieses Konzert doch eine gute Möglichkeit, sich über beides -Grundgesetz und 9. Symphonie- wenigstens Anfangskenntnisse zu verschaffen, oder?
    :angel:

    "...and suddenly everybody burst out singing"
    Busman's Honeymoon

    Einmal editiert, zuletzt von Honoria Lucasta ()

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  • Zitat

    Original von Theophilus
    (Damit meinte ich, dass ich es etwas seltsam finde, dass für eine Feier der Bundes-Republik eine Kaiserhymne passend sein soll...)


    Das ist ja nur prophylaktisch - irgendwann wir es wieder einen Kaiser geben, dann sparen wir uns die Umstellung.


    ;)


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Liebe Honoria Lucasta ,



    so wäre es - theoretisch - möglich und auch dringend zu wünschen .


    Ich bleibe jedoch begründet skeptisch .


    Beste Grüsse ,


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Sicher gibt es viele Menschen die der 9. nichts angewinnen können, aber ob 9. oder Kaiserquartett oder sonstiges, außer der Deutschland Hymne wird auch in der Musik nie Einigkeit herrschen.

  • Ich habe die Sendung leider verpasst; aber ich kann auch nicht behaupten, dass ich irgendwas dagegen hätte, da die Neunte aufzuführen. Das ganze war immerhin eine Open-Air-Veranstaltung und musste so in gewisser Weise den Mainstream befriedigen. Die Neunte ist nun mal ein typisches "Festwerk", und obwohl die ersten drei Sätze ja für den Klassiklaien doch eher schwierig sind: Beethovens Neunte ist womöglich die einzige Sinfonie überhaupt, von der die meisten Zuschauer jemals gehört haben. Ein Streichquartett für so einen Anlass- weiß ich nicht, mir würd's nicht gefallen. Ich finde die Neunte gut gewählt- unzumutbar wären Mahlers Achte oder gar Mauricio Kagels "Aus Deutschland" gewesen 8o (obwohl ein schöner programmatischer Titel).

  • Ich habe mich ja auch gefragt, was für Alternativen möglich gewesen wären. Und ich kam eigentlich auch zu keinem Ergebnis.
    Gleichzeitig fand ich es eher bedauerlich, dass mir nichts einfiel. Gibt es nichts aus der "Lebenszeit" der Bundesrepublik?

    mit freundlichen Grüßen
    Martina
    Auf dem Rohre taugt die wonnige Weise mir nicht!

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  • Liebe Taminoianerinnen und Taminoianer ,



    der zuvor gefasste Gedanke , ein Auftragswerk auszuschreiben und mit weiteren Werken verschiedner Richtungen auszugestalten , wäre auch eine sehr kreativer Beitrag zum Grundgestz gewesen . Ich bin sicher , dass Beethoven , lebte er noch heute , sich an solch einem Wettbewerb beteilgt hätte ( man denke nur an seinen Beitrag in Form der berühmten "Diabelli - Variationen" ) .


    Und an Liedgut mangelt es in deutscher Sprache doch wahrlich nicht .
    Und warum sollten "wir" nicht eine der herrlichen und auch bekannten Schubert - Melodien heranziehen ? Schubert ist wie seine Musik doch weltweit verbreitet .


    Dweutschland ist doch wie kein anderes Land in dem geographische n Europa so erpicht darauf , jedenfalls seie Regierungen , Europa ganz oben auf der Agenda zu haben .


    Meines Wissens gibt es doch keine engere kulturelle Verbindung als die zwischen Deutschland und seinem schönen Nachbarland Österreich .


    Diese "Fest" war eine der üblichen grossdeeutschen Veranstaltungen , die auch entschieden besser in Karlsruhe, als Sitz des Bundesverfassungsgerichtes und des Bundergerichtshofes , oder Bonn behaimatet gewesen wäre .


    Dann lieber die ungemein bescheidene Vereidigung von Präsident Obama dieses Jahr als diese Berliner Klamaukstimmung .


    Beethoven war hier unter diesen Bedingungen nicht angebracht .


    Da erinnere ich mich doch sehr gerne an den stilvoll - angemessenen Rahmen anlässlich der Vereidigung und Einführung eines österreischen Staatspräsidenten Mitte der 1960er Jahre u. a. in der Wiener Staatsoper mit einer Mozart - Oper .


    Freundliche Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Der letzte oder auch der erste, der der damals ganz jungen Bundesrepublik etwas neu Komponiertes gönnen wollte, war meiner Erinnerung nach Theoor Heuss, der gerne eine neue Hymne wollte, sich damit aber nicht durchsetzen konnte. Ich lasse mich in diesem Punkt aber gerne korrigieren.

    mit freundlichen Grüßen
    Martina
    Auf dem Rohre taugt die wonnige Weise mir nicht!

  • Ob es nun so wichtig ist, wie das Werk heißt oder was darin gesungen wird ist fraglich. Natürlich wäre ein sehr unpassender Text nicht das richtige, aber ich finde auch nicht dass er unbedingt sehr passend sein soll. Viel wichtiger ist, wie feierlich die Musik klingt.
    Mozarts Krönungskonzert hätt ich übrigens sehr gut gefunden zum Anlass. Besser auf jeden Fall.


    Wer ist eigentlich dieser Beethoven? :untertauch:



    :hello:


    C.

  • ;) daß die alten Reflexe doch immer noch funktionieren - diese sehr grundsätzliche Diskussion kann wohl nur unter Deutschen geführt werden....
    Der Gedanke, ein Auftragswerk komponieren zu lassen, ist sicher sehr vernünftig - zum 75. Geburtstag sollte man das in's Auge fassen. Da muß ein Wettbewerb ausgeschrieben werden, und eine hoffentlich sachkundige Jury kürt dann das Bundesgrundgesetzjubiläumswerk, das -wenn es nicht einer der seltenen genialischen Würfe ist- unmittelbar nach seiner höflich beklatschten Aufführung am Festtage wieder in der Versenkung verschwinden wird, wie so viele aus einem derartigen Anlaß geschriebenen Teile...
    Grüße
    Honoria

    "...and suddenly everybody burst out singing"
    Busman's Honeymoon

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  • Diejenigen, die das nicht verstehen, können sich hier erkundigen. Ein Thread anläßlich des Erreichens der 10.000 Punkte durch Ulli.


    LG, Paul

  • Liebe Martina ,



    für mich bleibt Prof. Theoro Heuss die wahrscheinlich prägenste Persönlichkeit in Deutschland bis heute . Diese hochbelsene Mann , der auf einem sehr soliden intellektuellen Fundament gestand hat , hat weit über die Möglichkeiteh eines Bundespräsidenten hinausgeschaut .


    Er wollte sicherlich die völlige Trennung von den zu vielen Jahren des Leids ( auch über Deutschland hinaus ) .


    Dazu gehört natürlich auch eine Nationalhymnes , die mehr ist als nur äusseres Symbol ei es Staates .


    Leider konnte sich Herr Heuss nicht durchsetzen gegenüber den "Realpolitikern" wie Konrad Adenauer mit seinem Ausgleich von möglichst Machbarem und der Institutionalisierung des berühmten "Rheinischen Katholizismuses" ( er hatte dann ja etwa zur sozialen befridigung in dem aus Schwaben stammneden NRW-Ministerpräsidenten einen erfolgreichen Wegbegleiter gehabt ; der Sohn von Arnold , Dr. iur. Gottfried Arnold , Düsseldorf , könnte Dir sicherlich Einzelheiten dazu berichten . Ich denke , dass Herr Arnold , der auf jeden Fall über die "Rheinische Post" , Düsseldorf , erreichbar ist , gerne bereit sein wird , entsprechende Fragen Deinerseits kompetent zu beantworten . ) .


    Leider ( s. daz mit Nachweisen der "Spiegel" ) spielte Gehlen trotz seiner üblen vergangeheit als erster Chef der BND ( "Der Dienst" ) eine völlig unangemssene Rolle .


    Bundespräsident Heuss besaas eine ganz aussergwöhnlichkeit , nicht seine Autorität aus seiner Persönlichkeit heraus zu formen und nicht aus dem Amt des Bundepräsidenten . Dass Heuss auf eine dritte , sofort mögliche , Amtszeit als Bundespräsidente verzichtet hat hängt vorrangig damit zusammen , das er nicht wollte , dass das junge Grundgestz seinetwegen mit der erforderlichen Mehrheit verändert werden würde .


    Insgesamt hat das Bundesverfassungsgericht über die Jahrzehnte sich als vor allem Wahrerin der Grundrechte bewährt . Und insgemast durchaus Masstäben setzende Urteile gesprochen . Dies ist alles nachzulesen in den Beiträgen etwa in der "Neuen juristischen Wochenschrift" oder einer Reihe von FEstschriften , die alle erhältlich sind .


    Der Text der deutschen Nationalhymne ist insgesamt auch nur verstehbar aus seiner Entstehungszeit .


    Die Meldoie halte ich , ohne Beachtung des Titels ursprünglich , als dann gerde sehr bewegend , wenn dies kammermusikalisch gespielt wird .


    2006 bei der Fussball - Weltmeisterschaft in Deutschland sollten die einzelnen Nationalhymnen vom Stabsmusikkorps der Deutschen Bundeswehr ( einem guten Klangkörper im übrigen 9 gespielt werden . Darauf wurde dann verzichtet wegen der Uniformen , in denen die Mitglied dieses Orchester unter ihrem Chefdiriegnten , einem Oberstleutnant , gespielt hätten . Die Aufnahme sind bei EMI sei erzeit mit einem sehr guten Text veröffentlicht worden ( sie liegen bei mir vor ) .


    Eine Nationalhymne bleibt immer auich eine "poltische" Musik .


    Viele Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Zitat

    Original von Frank Georg Bechyna
    Leider ( s. daz mit Nachweisen der "Spiegel" ) spielte Gehlen trotz seiner üblen vergangeheit als erster Chef der BND ( "Der Dienst" ) eine völlig unangemssene Rolle .


    Alfred möchte nicht, daß hier über Politik usw. geredet wird. Auch nicht über die braune Vergangenheit.
    Jedenfalls würde ich an Deiner Stelle "Der Spiegel" nicht als Quelle ersten Ranges erwähnen. Denn dieses Blatt ist/war bestimmt selbst nicht sorgfältig in die Wahl seiner Mitarbeiter.
    Weiter gibt es ein Reichstagsbrandforum. Schau mal dort, was "Der Spiegel" für diskutable Rolle spielte.


    LG, Paul