Hallo Ulf,
ich war in diesem Jahr (erstmals seit langen Jahren) auch mal wieder in Wien. Dabei nutzte ich auch die Gelegenheit, den Tristan in der Staatsoper zu erleben. Leider aber kann ich Deine Einschätzung zu Deborah Pulaski nicht wirklich teilen; als faszinierend empfand ich sie nicht. Das mag neben ihrer stimmlichen Eingeschränktheit, die Du bereits benanntest, an ihrem Spiel, ihrer Ausstrahlung gelegen haben - da war einfach keine Liebe im Spiel (bei dem blutleeren Smith wohl kein Wunder, wirst Du sagen). So kam es jedenfalls bei mir (und meiner Frau an).
Letztlich hatte ich das Gefühl, bei einem sehr soliden, aber keineswegs fortreißenden Tristan gewesen zu sein.
Gruß, l.