Heute im Radio

  • Salut,


    heute in SWR2 Abendkonzert 19.05


    Schwetzinger Festspiele 2006


    Thomas Linley: Ouvertüre zu 'A Lyric Ode an the Fairies'
    Thomas Augustine Arne: 'The morning', Kantate No. 5
    Georg Friedrich Händel: 'Armida abbandonata'
    [Mozart: 29. Sinfonie]
    Johann Christian Bach: 'Salve Regina'


    L'Orfeo Barockorchester
    Emma Kirkby, Sopran
    Michi Gaigg


    Kann mir das jemand aufzeichnen und auf CD archivieren???


    Besonders Linley, JCBach und Händel interessieren mich!


    ...ich weiß, es ist etwas knapp in der Zeit...


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Wird nicht heute gegeben, sollte man sich aber heute noch vormerken:


    SWR2
    Schostakowitsch-Kontraste
    Emerson String Quartet
    Montag, 5. Juni 2006, 20.00 Uhr, Rokokotheater



    Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
    Streichquartett d-moll KV 173


    Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
    Streichquartett D-dur op. 18 Nr. 3


    Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)
    Streichquartett Nr. 15 es-moll op. 144


    Lieber Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • Zitat

    Original von GalloNero
    Lieber Grüße


    ...als ???


    ?(

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zufällig entdeckt, am 24.6.06 im Deutschlandradio Kultur um 19.05 Uhr:


    Rokokotheater Schwetzingen
    Aufzeichnung vom 10.5.06
    Joseph Martin Kraus
    "Proserpina", Oper in einem Akt
    Libretto: Johan Henrik Kellgren
    Nach einer Skizze von Gustav III. von Schweden
    Alexandra Coku- Proserpina
    Johanna Stojkovic - Ceres
    Silvia Weiss - Cyane
    Johannes Chum - Atis
    Nikolay Borchev - Pluto
    Thomas Laske - Jupiter
    Chorus Musicus Köln
    Das Neue Orchester
    Leitung: Christoph Spering

  • Salut,


    die bisher an Kraus vorübergeschrittenen sollten sich das anhören! Bis auf den Jupiter, der erst ganz am Schluß unüberhörbar mit einem Hubschrauber hineinfighted und sich dabei auch noch erkältet hat, ist die Ausführung wirklich ziemlich gut gewesen. Besonders Johanna Stojkovic als Proserpins Mama hatte eine besonders schöne Stimme! Leider hat sich da jemand an einer deutschen Übersetzung verkünstelt, schade.


    Wir waren live dabei.


    Viel Spaß!


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Im Radio Ö1 ein Konzert, das ich hervorragend fand
    (ist auch über Webradio zu empfangen über http://oe1.orf.at ):


    Radio-Symphonieorchester Wien, Dirigent: Andrey Boreyko
    Herren des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
    Robert Holl, Bass; Alexei Lubimov, Klavier


    Arvo Pärt: "Lamentate" für Klavier und Orchester


    Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 13, op. 113, "Babij Jar"



    Aufgenommen am 10. Juni im Großen Musikvereinssaal in Wien

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Mal ein wenig Werbung in (auch)eigener Sache.


    Am 28.6. wird auf WDR3 um 20.05 Uhr der Mitschnitt eines Gastspiels meines Orchesters vom 3.6.2006 in der Philharmonie Essen gesendet.


    Das Programm:
    Naji Hakim Le hymne de'l Universe (Uraufführung)


    Ermanno Wolf-Ferrari Violinkonzert


    L.v. Beethoven Sinfonie Nr.5


    Ulf Hölscher,Violine
    Sinfonieorchester Münster,Rainer Mühlbach


    Das Werk von Hakim ist durchaus lohnenswert, für sehr großes Orchester, ziemlich orgiastisch und durchaus tonal.
    Sehr effektvoll.
    Der Bravo-Brüller am Ende ist Hakim selber :D
    Er ist ein rechter Showman und sorgt schon selber für den Applaus seines Werkes ;)


    Der Wolf-Ferrari ist ein etwas unentschlossenens Werk, zwar mit vielen schönen Momenten(vor allem die lange Violinkadenz im letzten Satz), aber leider ein wenig zerfasert ohne zwingend herausgearbeitete Höhepunkte.
    Trotz allem lohnend und toll gespielt von Hölscher.


    Zu Beethoven muß ich wohl nichts sagen........


    Für mich war dieses Konzert ein ganz besonderer Genuß, da dies das erste mal seit September letzten Jahres war, daß ich nach langer Krankheit wieder vollständig einsatzbereit war.


    Ich denke, daß sich ein Anhören dieses Mitschnitts für die Empfänger von WDR3 durchaus lohnt.


    Beste Grüße,


    Michael

  • Salut,


    schreibt man unsern Ulfi nicht mit oe?


    Danke aber für den Hinweis, ich geb's an meine Frau weiter...


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Hallo Ulli,


    :O :O :O :O :O :O :O :O


    äh, stimmt, Hoelscher ist richtig(ich dachte auch immer, er wäre mit Ludwig Hölscher verwand, stimmt aber auch nicht.
    Das habe ich peinlicherweise auch erst von Ulf Hoelscher selbst erfahren :O )


    LG,
    Michael

  • Mach Dir nix draus: Ich kenne keinen Violinisten, der so spontan, spitz und unangetastet auf div. Fragen antworten kann.


    :D


    Er hat aber eine Schwester: Gunhild Hoelscher, die ebenfalls geigt - ab und zu werden uralte Aufnahmen von ihr [meist Mozart] im Radio gesendet.


    Zur Fünften habe ich noch eine Frage: Habt Ihr Euch drum bemüht, mit der Achtelpause anzufangen, oder wurde wie sooft das 2. Achtel betont? Ich glaube, ich werde das mal aufzeichnen... :P


    LG
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Lieber Ulli,


    Hoelscher ist wirklich ein sehr ehrlicher, uneitler und netter Kerl.
    Er hat sich sehr gewundert und gefreut, wie kammermusikalisch man mit uns arbeiten kann und wie nett unser Orchester ist.
    Er ist übrigens für einen anderen- erkrankten- Solisten zwei Tage vorher eingesprungen.
    Bravo, kann ich da nur sagen!
    (Er hatte das Konzert vorher "drauf" und auch früher auf CD aufgenommen, trotzdem ist sowas eine Riesenleistung. :jubel: )
    Er erzählte mir von einer Tochter von Ludwig Hölscher, die als Geigerin hervorgetreten ist...??Also jetzt bin ich ganz konfus.... ? ?(


    Zu Deiner letzten Frage- Wir haben mit der Achtelpause angefangen, keinerlei Betonung auf irgendeiner der folgenden Achtel, dann die nächste Achtelpause quasi als Sprungbrett für die nächste Stelle, ohne Verzögerung, natürlich mit fortissimo possibile und crescendo auf der vorangegangenen Fermate.
    Das ist schwierig zusammenzubringen und war auch nicht in allen Aufführungen 100% perfekt.Leider.
    In Essen dürfte es noch am schlechtesten gewesen sein, da es die erste von vier Aufführungen dieses Programmes war(ich komme gerade von der letzten Aufführung..Schwitz, Durst- Prost :D )


    Ich bin Hoelscher in den 80ern mehrmals hinterhergereist, immer wenn er irgendwo das Korngold- Konzert spielte.
    Damals war er so ziemlich der einzige aktive Geiger, der dieses Konzert im Repertoire hatte.


    LG, :hello:


    Michael

  • Salut,



    na dann bin ich ja mal wirklich gespannt - vielleicht ist es dann für mich die Jahrundertaufnahme! Der Observator wird tief ausatmen, hat er mir doch in Wien etliche Einspielungen der 5. [die ich nicht kannte] - jeweils die ersten 4 Takte :D - vorgespielt, ich war nie zufrieden :stumm: . Ich erinnere mich aber nicht, dass unter der Fermate ein crescendo angezeigt ist!?


    Ich habe Hoelscher zuletzt in Mannheim, Rosengarten [um die Jahrtausendwende] live erlebt mit einem Mozartprogramm, glaube ich [es war Zufall, ich wäre auch so hingegangen...]. Er wohnt ja hier ganz in der Nähe, unterrichtet in Karlsruhe und schreibt gelegentlich mal ne Karte...


    Cordialement
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    vielleicht ist es dann für mich die Jahrundertaufnahme


    Na, das ist ja wohl scherzhaft gemeint.


    Im Ernst, Du solltest Dir vielleicht unseren Mitschnitt doch nicht anhören, da wir weder die Möglichkeiten noch den Drang hatten, eine Jahrhundertaufnahme zu bieten.
    Unsere Probenzeit ging eh fast für den Hakim und den Wolf-Ferrari drauf.
    Ich verstehe dich jetzt auch wirklich nicht.
    Das ist ein harmloser Konzertmitschnitt, den ich vor allem wegen dem Hakim und auch wegen Wolf-Ferrari mit einem tollen Hoelscher angepriesen habe.
    Ich möchte unter gar keinen Umständen, daß jetzt unser Beethoven unter das Seziermesser kommt.
    Natürlich steht unter der Fermate kein crescendo..........
    Aber es ist doch verständlich, das der zweite Takt den dritten zwingend herausfordert.
    Die Variante, den zweiten Takt nicht abzufrasieren sondern zum nächsten Takt zu steigern halte ich für angemessen und eine sehr gute Lösung.
    Das wird man sowieso nicht in dieser Art hören, da der Effekt eher so ist, daß der zweite Takt nicht an Intensität verliert.
    Aber an einem wie auch immer gearteten Vergleich der ersten vier Takte bin ich nicht interessiert und wollte ihn auch nicht.
    Wir sind nicht die Berliner Philharmoniker und dies ist keine Studioaufnahme.
    Wir haben unter Aufbietung aller Kräfte bis 20min. vor dem Konzert geprobt.


    Gruß,
    Michael

  • Zitat

    Original von Michael Schlechtriem


    Na, das ist ja wohl scherzhaft gemeint.


    War es nicht. Ich werde mich dann eben nicht dazu äußern.


    Zwei Dinge verstehe ich allerdings nicht:


    1 - Warum sollte mir als stinknormaler Klassikverbraucher Eure Fünfte nicht besser gefallen, als eine der Wiener?
    2 - Wenn Du einen Vergelich scheust - warum postest Du dann das Konzert?


    LG
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Lieber Ulli,
    ich habe auf das Konzert, wie schon in meiner vorherigen Post erklärt, wegen Hakim und Hoelscher aufmerksam gemacht.
    Natürlich freue ich mich auch über Interesse am Beethoven.


    LG,
    Michael

  • Jetzt ab 21.00 Uhr auf Bayern 4 (auch im Internet):


    WOLFGANG AMADEUS MOZART
    ZUM 250. GEBURTSTAG


    KlassikPlus spezial


    Interpretationen im Vergleich


    Die sieben großen Opern Mozarts


    "Die Zauberflöte"


    Aufnahmen mit den Dirigenten Arturo Toscanini, Herbert von Karajan, Karl Böhm, Georg Solti, Nikolaus Harnoncourt, Arnold Östman, William Christie, John Eliot Gardiner und anderen


    Von Oswald Beaujean




    Grüße


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • heute um 20:00 uhr auf radio stephansdom


    Fiuta Josep Miquel Ramon
    Donna Ciprigna Marguerite Krull
    Lelio Yves Saelens
    Bonario Enrique Baquerizo
    Don Giglio Carlos Marin
    Isabella Katia Velletaz
    Cilia Raffaella Milanesi
    Valerio Emiliano Gonzalez-Toro
    Les Talens Lyriques
    Leitung: Christophe Rousset
    Diese Aufnahme entstand im Jahr 2003.
    CD: naive, E 8887


    radio stephansdom


    faun

    die kritik ist das psychogramm des kritikers (will quadflieg)

  • Morgen, Samstag, den 01. Juli, 19:55 Uhr bis 23.00 Uhr als Live-Stream bei BBC Radio 3 zu hören:


    Giaccomo Puccini
    Tosca
    eine Aufnahme aus dem Royal Opera House, London,


    mit einer imho vermutlich äußerst hörenswerten Besetzung:


    Floria Tosca, a celebrated singer ...... Angela Gheorghiu (soprano)
    Mario Cavaradossi, a painter ...... Marcelo Alvarez (tenor)
    Baron Scarpia, Chief of Police ...... Bryn Terfel (baritone)
    Cesare Angelotti, former Consul ...... Carlo Cigni (bass)
    Spoletta, a police agent ...... Enrico Facini (tenor)
    Sacristan ...... Graeme Danby (bass)
    Sciarrone, a gendarme ...... Robert Gleadow (bass)
    Gaoler ...... John Morrissey (bass)
    Shepherd Boy ...... Jamie Manton (treble)


    Orchestra of the Royal Opera House
    Sergey Levitin (associate concert master)
    Royal Opera Chorus
    Renato Balsadonna (chorus director)
    Antonio Pappano (conductor)


    Gruß


    katlow

  • Jetzt auf Radio Stephansdom:


    Oberon / Weber


    Oberon Donald Grobe
    Puck Marga Schiml
    1. u. 2. Mädchen Arleen Auger
    Rezia Birgit Nilsson
    Fatime Julia Hamari
    Herzog von Guienne Plácido Domingo
    Scherasmin Hermann Prey
    Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Leitung: Rafael Kubelik
    Diese Aufnahme entstand im Jahr 1970.
    CD: Deutsche Grammophon, 00289 477 5644


    Klingt gut - schau ma mal, ich kenne die Oper nicht.


    :hello:
    Austria


    PS: wuuunderschön gesungen von Nilsson und Domingo - aber verstehen tut man KEIN WORT. Nur soviel zum Thema "Textverständlichkeit", lieber Edwin........ :baeh01:

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Austria
    wuuunderschön gesungen von Nilsson und Domingo - aber verstehen tut man KEIN WORT. Nur soviel zum Thema "Textverständlichkeit",


    Liebe Austria,


    Fast beinahe als diese Oper auf LP erschien, kaufte ich sie bereits. Und ich verstand sogar (mit Mühe :yes: ) Domingo. Vielleicht weil ich Ausländer bin.
    Als die CD-Version kam, kaufte ich sie dann auch sofort. Und noch immer bereue ich den Kauf nicht.


    Was Du auch an Kritik hast, der Eintritt Domingos als Huon ist fast zerschmetterend. Welche Töne. :jubel:
    Und das berühmte Quartett. Auch wenn er nur "hmm hhm" gesungen hätte, würde ich noch jene Aufnahme willen besitzen.
    Nur Nilsson finde ich etwas matt singen. Aber auch als Agathe in dem Freischütz fand ich das. Vielleicht ist es ihre Art so zu singen.


    LG, Paul

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  • Styriarte: Interpretatorische Bescheidenheit - Markus Schirmer begeisterte mit einem Schubert-Programm.


    Achtung: Den Live-Mittschnitt dieses Konzertes könnt Iht am Dienstag, 11. Juli 2006 um 10:05 Uhr in Ö 1 erleben !



    Zitat

    Bereits bei den einleitenden Atzenbrugger Tänzen und dem Allegretto D 915 gelang es Markus Schirmer, die Vorzüge seines Spiels zur Geltung zu bringen: elastisch-schwingende Phrasierungen, ein österreichischer Tonfall jenseits folkloristischer Klischees, feinste Rubato-Kultur, überaus differenzierter Anschlag ohne Donnern im Bass, Klappern im Diskant. Schirmers inwendig-musischer Zugang zu Schubert bestimmte auch die berührende Wirkung der Arpeggione-Sonate (am Cello Danjulo Ishikaza) und der g-Moll-Violinsonate (Renaud Capuçon als Geiger), die sich frei von neuen "Sichtweisen" aus dem warmen, natürlichen Fluss der Musik ideal entfaltete. Den Höhepunkt erreichte das inspirierte Zusammenspiel der drei Musiker beim B-Dur-Trio, bei dem man meinte, in der Coda des Kopfsatzes öffne sich ein Blick in die Ewigkeit. Insgesamt: Ein durch diskrete interpretatorische Bescheidenheit vollendetes Schubert-"Spiel" im besten Sinn des Wortes!
    Die Presse (A), 7. 7. 2006




    Zitat

    Jubelnder Aufschwung und Blick in den Abgrund
    Mit zwei jungen Streicherstars tauchte Markus Schirmer an zwei Abenden in die Klangwelten Schuberts.

    Sein Ton kann betörende Süße entwickeln, aber auch ganz fahl klingen, in strahlendem Glanz erblühen oder sehnige Attacken reiten. Auf seiner Guarneri-Violine von 1737 steht Renaud Capuçon eine schier unerschöpfliche Palette an Klangfarben und Ausdruckscharakteren zur Verfügung. Der 30 Jahre junge französische Stargeiger, der in der Helmut-List-Halle sein fulminates "styriarte"-Debut feierte, setzt seinen enormen Facettenreichtum jedoch völlig ungekünstelt in den Dienst natürlich fließender Interpretationen. Mit Markus Schirmer, der eingangs sehr gefühlvoll und mit außerordentlicher Sensibilität den Kunstanspruch von Franz Schuberts "Atzenbrugger Deutschen" unterstrich, formte er Schuberts Violinsonate in g-Moll temperamentvoll zum aufregenden Hörabenteuer, wobei er mit flotten Tempi jegliche Sentimentalität ausschloss. Ernster ging der Cellist Danjulo Ishizaka bei der Arpeggione-Sonate ans Werk, im ausgefeilten Zusammenspiel mit Schirmer ebenfalls jede Überzuckerung vermeidend. Mit ausgeprägter Dialogbereitschaft stürzten sich die drei Herren schließlich auf das große B-Dur-Trio, dessen emotionale Bandbreite zwischen jubelndem Aufschwung und Blick in den Abgrund sie intensiv vermittelten.
    Kleine Zeitung (A) 7. 7. 2006





    Markus hat mir diese Mittteilung per email gesandt und gerne poste ich sie hier


    LG aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Samstag,
    22. Juli 2006,
    10:05 Uhr
    Österreich 1 Klassik-Treffpunkt


    Eine Woche lang ist er jetzt zu Gast bei der "styriarte 2006": Jordi Savall, Kultfigur und vielseitiger Erkunder der Alten Musik vom Mittelalter bis zur Wiener Klassik. Mehrere Programme werden erklingen: Haydns Oratorium "Die Jahreszeiten", spanische Musik aus der Zeit des Miguel de Cervantes und mittelalterliche Gesänge der Pilger am spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela.


    Mit ihm musizieren heimische Klangkörper wie der Chorus sine nomine und "Recreation" - Großes Orchester Graz, aber auch seine eigenen Ensembles "Capella Reial de Catalunya" und "Hesperion XXI".
    Musikliste:


    Komponist/Komponistin: William Brade
    Titel: Der Satyrn Tanz
    Leitung: Jordi Savall
    Ausführende: La Capella Reial de Catalunya
    Label: ORF Edition Alte Musik Radio Ö1 CD 2
    Länge: 02:23 min


    Komponist/Komponistin: Anonym
    Vorlage: Miguel de Cervantes
    Titel: Seguidillas im Echo (Gesungener Tanz)
    Ausführende: Hesperion XXI
    Leitung: Jordi Savall
    Label: Alia Vox AVSA 9843
    Länge: 03:39 min


    Komponist/Komponistin: Josquin Desprez
    Titel: Mille Regretz - Chanson für Singstimmen a cappella
    Ausführende: La Capella Reial de Catalunya
    Ausführende: Hesperion XXI
    Leitung: Jordi Savall
    Label: ORF CD 245
    Länge: 06:26 min


    Komponist/Komponistin: Sainte_Colombe le Fils
    Titel: Suitte Nr.4 in e-Moll für Viola da gamba solo / Gavotte - 7.Satz
    Solist/Solistin: Jordi Savall/Viola_da_gamba
    Label: Alia Vox AV 9827 A+B
    Länge: 01:10 min


    Komponist/Komponistin: John Dowland
    Titel: Lachrimae Coactae
    Ausführende: Hesperion XXI
    Leitung: Jordi Savall
    Label: ORF CD 450
    Länge: 03:51 min


    Komponist/Komponistin: Cesar Franck
    Titel: Sonate für Violine und Klavier in A-Dur / Allegro - 2.Satz: Ausschnitt
    Solist/Solistin: Dora Schwarzberg/Violine
    Solist/Solistin: Martha Argerich/Klavier
    Label: Avanti Classic 5414706 10232
    Länge: 02:50 min


    Komponist/Komponistin: Wolfgang Amadeus Mozart
    Titel: REQUIEM in d-moll KV 626 für Soli, Chor und Orchester / Dies irae
    Solist/Solistin: Montserrat Figueras/Sopran
    Solist/Solistin: Claudia Schubert/Alt
    Solist/Solistin: Gerd Türk/Tenor
    Solist/Solistin: Stephan Schreckenberger/Baß
    Chor: La Capella Reial de Catalunya
    Orchester: Le Concert des Nations
    Leitung: Jordi Savall
    Label: Astree Auvidis E 8759
    Länge: 01:41 min


    Komponist/Komponistin: Johann Sebastian Bach
    Titel: DIE KUNST DER FUGE BWV 1080 / Contrapunctus 1
    Ausführende: Hesperion XX
    Leitung: Jordi Savall
    Label: Astree Auvidis E 2001
    Länge: 03:34 min


    Komponist/Komponistin: Anonym
    Titel: Ghazali tal jahri
    Solist/Solistin: Jordi Savall/Gambe
    Solist/Solistin: Ferran Savall/Theorbe
    Solist/Solistin: Arianna Savall/Harfe
    Solist/Solistin: Pedro Estevan/Percussion
    Label: Alia Vox AV 9841
    Länge: 01:37 min


    Komponist/Komponistin: Marin Marais
    Titel: Passepieds I-II
    Ausführende: Le Concert des Nations
    Leitung: Jordi Savall
    Label: Alia Vox 09701
    Länge: 01:52 min


    Komponist/Komponistin: Sieur de Sainte_Colombe
    Titel: Les Pleurs - Duett für 2 Gamben
    Solist/Solistin: Jordi Savall/Viola da gamba
    Solist/Solistin: Christophe Coin/Viola da gamba
    Label: Alia Vox AV 9821
    Länge: 02:19 min


    Komponist/Komponistin: Juan Hidalgo
    Textdichter/Textdichterin, Textquelle: Pedro Calderon de la Barca
    Titel: CELOS AUN DEL AIRE MATAN: Ausschnitt "Pues por gazar tu favor"
    Leitung: Jordi Savall
    Ausführende: Hesperion XXI
    Ausführende: La Capella Reial de Catalunya
    Solist/Solistin: Montserrat Figueras/Aura/Sopran
    Solist/Solistin: Adriana Fernandez/Pocris/Sopran
    Solist/Solistin: Victor Torres/Cefalo/Bariton
    Label: ORF Edition Alte Musik CD 281
    Länge: 04:33 min


    Komponist/Komponistin: Traditional
    Titel: El Cant dels Aucells
    Solist/Solistin: Montserrat Figueras/Sopran
    Solist/Solistin: Jordi Savall/Gambe
    Solist/Solistin: Ferran Savall/Theorbe
    Solist/Solistin: Arianna Savall/Harfe
    Label: Alia Vox AV 9841
    Länge: 03:50 min


    Komponist/Komponistin: Jean_Baptiste Lully
    Titel: Menuet pour les Trompettes
    Ausführende: Le Concert des Nations
    Leitung: Jordi Savall
    Label: Alia Vox 09701
    Länge: 01


  • sec oder min?


    :untertauch:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • 4.8.2006 19:30 Ö1


    Wer am Abend für die Zeit vor der Zauberflöte-Übertragung aus Salzburg musikalisch noch nichts vor hat, kann sich bei Ö1 die Wiedergabe eines Konzerts der Schubertiade Schwarzenberg 2006 genehmigen.


    Daniel Sepec - Violine, Andreas Staier - Klavier und Jean-Guihen Queyras - Violoncello spielen Trios von Beethoven und Schubert.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Salut,


    Phyxis wies mich in einer PN auf folgens hin:


    Austria Canalus primus: mercurii dies, XVI.VII.MMVI, hora duodevicesima:


    MOZART 06. Wolfgang Amadeus Mozart: "La Clemenza di Tito"


    Mit Michael Schade (Tito Vespasiano), Dorothea Röschmann (Vitellia), Veronica Cangemi (Servilia), Vesselina Kasarova (Sesto), Malena Ernman (Annio) und Luca Pisaroni (Publio). Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor; Wiener Philharmoniker, Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Übertragung der Premiere aus der Felsenreitschule in Salzburg im Rahmen der Salzburger Festspiele 2006).


    Wenn ich es auch vermutlich nicht ganz bis 18.00 schaffen werde, daheim zu sein... macht nichts: Die Ouvertüre läuft um 19.30 h noch immer... :D


    Ich bin mal gespannt... auf Röschmann als Vitellia und Schade als Titus.


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Ulli
    Austria Canalus primus: mercurii dies, XVI.VII.MMVI, hora duodevicesima:


    Wow! Unser Ulli kann in der Zeit zurückreisen!! :jubel:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)


  • ...andererseits könnte es nicht schaden, wenn NH da schonmal angefangen hätte...


    Gute Nacht!


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • :kotz:


    Aus irgendwelchen [technischen?] Gründen nun der 2003er anstelle des 2006er Harnoncourt... das genau gegenteilige Absurdum. Ob NH das gutheißt, dass der 2003er Titus jetzt läuft? Immerhin könnte es - so man die Ansage nicht wie ich mit halbem Ohr gehört hat - zu gravierenden Verwechslungen führen.


    Ich werd nicht glücklich mit diesem Mann...


    :no:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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