Wer kennt diese Aufnahme? - Beratungshilfe bei Neuanschaffungen

  • Hallo Stefan,


    besten Dank für Deine Genesungswünsche.


    Mich würde in dem Zusammenhang noch Deine Meinung zu den beiden Chören interessieren, die ja aus Deiner geografischen Ecke kommen. Welcher wäre da zu bevorzugen ?


    Ich denke, dass ich im Laufe der nächsten Woche wieder in das Plattengeschäft kommen werde, um die beiden CDs eingehender zu besichtigen und zu "behören".


    ciao und viele Grüße nach Thüringen :hello:


    Andreas

    Johann Sebastian Bach ist Anfang und Ende aller Musik (Max Reger)

  • Hallo Andreas,


    trotz geografischer Nähe kenne ich den Thüringischen Akademischen Singkreis nur ein wenig.Hab sie noch nicht live erlebt, aber wenn ich mich recht erinnere gute Kritken gelesen.
    Ich habe eine Aufnahme von Rudolf Mauersbergers " Geistlicher Sommermusik" mit diesem Chor.Die gefällt mir ausnehmend gut, da sie meines Erachtens Mauersbergers Tonsprache gekonnt in die Gegenwart transponiert ohne die Traditionen der Chorbewegung, für die auch Mauersberger steht, zu verleugnen.



    Dürfte übrigens die einzige Einspielung dieses Werkes sein! Vom Repertoirewert her ebenfalls hochinteressant!


    Das sächsische Vokalensemble habe ich bisher zu selten wahrgenommen um mir eine Meinung zu bilden ( hab , glaub ich, keine Aufnahme) Ich weiß nur nur, daß sie vor einigen Jahren eine von der Kritik sehr gelobte Aufnahme der Bach- Motetten vorgelegt haben, damals unter der Leitung von Matthias Jung.Dieser hat in seiner Zeit als amtierender Dresdner Kreuzkantor Mauersbergers " Dresdner Requiem" mit dem Kreuzchor aufgenommen. Eine Aufnahme die mich stets ungeheuer bewegt hat und die man Chormusikfreund keinesfalls versäumen sollte!




    Herzliche Grüße


    Stefan

    Psalmen sprechen und Tee trinken kann niemals schaden!

  • Hallo und guten Abend !


    Nachdem ich heute zum ersten Mail wieder unterwegs war, hat mich mein Weg in das Schallplattengeschäft meines Vertrauens geführt und ich habe die Bilanz dieses Ladens etwas aufgebessert, in dem ich die neue CD mit der Hasseschen Messe in G aus der Frauenkirche zu Dresden gekauft habe.


    Habe soeben probegehört und das Booklet mit dem aus der Studioeinspielung aus den 90er Jahren verglichen.


    Ich kann festhalten, dass beide Aufnahmen (soweit ich das beurteilen kann) vollständig sind. Meine Aussage von letzen Mittwoch muss ich daher als falsch zurückziehen. Mein Irrtum kam - wie ich letzte Woche schon vermutet hatte - dadurch zustande, dass die Trackeinteilung auf der neuen CD anders ist und einige Teile unter einem Track zusammengefasst sind.


    ciao und viele Grüße :hello:


    Andreas

    Johann Sebastian Bach ist Anfang und Ende aller Musik (Max Reger)

  • Hallo Andreas,


    schön, daß Du wieder fit bist! Könntest Du Dich noch kurz zum ersten Höreindruck äußern?Kannst Du interpretatorische Vergleiche zur Studioaufnahme ziehen? Ich weiß nämlich immer noch nicht, welche Aufnahme ich kaufen werde.


    Da verlass ich mich mal auf Dein Votum :yes:


    Gruß
    Stefan

    Psalmen sprechen und Tee trinken kann niemals schaden!

  • Man entdeckt immer wieder Sachen, von denen man gar nicht gedacht hätte, daß es sie gibt..


    Kennt jemand die Klemperer-Walküre (erster Akt) ?


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  • In der Tat, höchst interessant. Ich würde mich ebenfalls über ein paar einschätzende Worte freuen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Da sich mein Nichtbestellmonat dem Ende zuneigt...jpc hat eine Anzahl der Chandos'schen "Contemporaries of Mozart" im Angebot (11,99) , zwei oder maximal drei davon würde ich mitbestellen. Ins Auge gefaßt habe ich M. Haydn und wegen des Hinweises auf die 2. g-moll-Sinfonie Vanhal. Andererseits gibt es einiges von M. Haydn ja auch bei cpo (kennt jemand Bamerts und die auf cpo im Vergleich?) und eine Vanhal CD (Concerto Köln) habe ich auch schon.


    Es gibt noch Kozelu(c)h, Krommer, Gossec, Pichel, Clementi, Gyrowetz, Wesley, Wranitzky (Paul), Pleyel, Herschel, Salieri, Baguer, Myslivecek, Carl Stamitz.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Salut,


    ich kann Dir leider nur diesen dezenten Hinweis bzgl. der Haydn-Sinfonien bei cpo geben, für Vergleiche bin ich ja leider nicht zuständig.


    Betreffend der 2. g-moll-Sinfonie von Vanhal habe ich mich für das Prager Kammerorchester entscheiden...


    Vielleicht nützt es Dir was...?


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Kennt jemand Einspielungen von Zemlinskys "Der Zwerg" (Der Geburtstag der Infantin)? Es sind AFAIK zZt 2 erhältlich (RSO Berlin / Dir. Gerd Albrecht und Gürzenich Orch. Köln/Conlon)
    , wobei letztere zZt bei 201 für unter 10€ erhältlich ist.

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Ich wusste gar nicht, dass Albrecht das auch aufgenommen hat. Ich habe jedenfalls die Conlon-Einspielung und bin sehr zufrieden. Und die Musik- nun ja, es wabert und wogt in schönster Nachromantik.

    ...

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  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner...... es wabert und wogt in schönster Nachromantik.


    Dann ist es ja das Richtige für mich ;)
    Danke.

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Ich kenne diese Aufnahme zwar nicht (habe das Stück vor zweieinhalb Jahren in Berlin gesehen), finde aber "wabernde Nachromantik" keine wirklich angemessene Beschreibung, besonders nicht von Zemlinsky im Allgemeinen. (Den Zwerg habe ich jetzt natürlich nicht mehr detailliert im Ohr) Das ist m.E größtenteils wie der späte Mahler oder der frühe Schönberg eher ein Mittelding zwischen Spätestromantik und Expressionismus.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
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    (Bob Dylan)

  • Hallo Johannes!
    Ich bin mir da nicht so sicher. Ich glaube, man versucht Zemlinsky wegen seiner persönlichen Verbindung mit dem Schönberg-Kreis auch stilistisch in diesem zu verankern, soll heißen: Ich sehe (spr.: höre) bei Zemlinsky den Expressionismus nicht. Die instabile Harmonik haben die Nachromantiker auch, die Melodik hat mit dem aus dem Sprachtonfall gewonnen weitintervalligen Gestus nichts zu tun, und inhaltlich geht es bei Zemlinsky eher um kunstmärchenhafte Fin-de-siècle-Dekadenz als um die Tiefen des Unterbewusstseins. Womit ich Zemlinsky eher in die Nähe Schrekers rücken würde als in die des Expressionismus der "Glücklichen Hand".
    Wie dem auch sei: Zemlinsky schwelgt - und wer das mag, kommt bei ihm auf seine Rechnung. Nur "Kreidekreis" und "Kandaules" würde ich anders einstufen, das ist ein neuer Stil, der auch mit Weill zu tun hat und wesentlich entschlackt ist. (Auch hier übrigens verwandt dem Spätwerk Schrekers.)
    LG

    ...

  • Hallo Misha,


    die beiden von Dir genannten Aufnahmen von Zemlinskys 'Der Zwerg' sind meines Wissens die einzigen Einspielungen, die auf CD / LP erschienen sind.


    Gerd Albrecht war Anfang der 80-er Jahre einer der ersten Dirigenten, die sich der Wiederentdeckung von Komponisten wie Zemlinsky, Schreker, Korngold usw. verdient gemacht haben, nachdem diese nach dem Aufführungsverbot zwischen 1933 und 1945 vollkommen in Vergessenheit geraten waren.


    Mit den Zemlinsky-Aufnahmen von James Conlon habe ich - ich habe es gerade eben nochmals überprüft - große Schwierigkeiten. Der Orchesterklang ist durchsichtig und schlank, sein Dirigat wirkt unterkühlt, ja, emotional unbeteiligt! Das genaue Gegenteil von dem, wie diese expressive - besonders im Finale - hoch dramatische Musik mit ihrer üppig aufblühenden Farbenpracht meiner Meinung nach klingen sollte.
    Sicher, Zemlinsky charakterisiert in seiner Musik auf der einen Seite die gefühlsmäßige Kälte der Welt des spanischen Hofes mit einer dem Neoklassizismus nahestehenden kühlen, gläsernen Diatonik und Floskelhaftigkeit - dem gegenüber steht aber auf der anderen Seite die dem Zwerg zugeordnete in großen melodischen Bögen angelegte, gefühlsbetonte Ausdrucksmusik. Und genau diese emotionale Sphäre bzw. der krasse Gegensatz zwischen beiden Welten vermag Conlon in seiner Interpretation nicht zu vermitteln. Auch Tenor David Kuebler vermag mir nicht die der Rolle gemäße Menschlichkeit und die am Ende durch die Grausamkeit der Infantin ausgelöste seelische Erschütterung des Zwergs angemessen darzustellen.
    Das große Plus der Conlon-Produktion ist, daß es sich um die bislang einzige vollständige Originalfassung der Oper handelt.


    Bei der Einspielung von Gerd Albrecht aus dem Jahr 1983 handelt es sich zwar um eine um ca. 10 Minuten gekürzte Version mit einer abgewandelten Textfassung, die den Titel des zugrundeliegenden Märchens von Oscar Wilde trägt: 'Der Geburtstag der Infantin', interpretatorisch erscheint sie jedoch durch das engagierte Dirigat sowie durch die hervorragenden Leistungen der Sänger (Inga Nielsen und Kenneth Riegel in den Hauptrollen) bei weitem überzeugender.


    Schöne Grüße
    Johannes

  • Nochmals allen herzlichen Dank.
    Zemlinsky interessiert mich (auch) wg der zeitgeschichtlichen Epoche, in der er geschrieben hat. Neben der vergleichsweise bekannten "Toten Stadt" von Korngold (auch seine Symphonie in Fis gefällt mir übrigens gut) kenne ich bisher nur Schrekers "Die Gezeichneten", die mir ausserordentlich gefallen.

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

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  • Hallo Misha,


    Zitat

    kenne ich bisher nur Schrekers "Die Gezeichneten", die mir ausserordentlich gefallen.


    Dann möchte ich Dir dringend Franz Schrekers erste abendfüllende Oper Der ferne Klang in der Einspielung mit dem RSO Berlin unter Leitung von Gerd Albrecht ans Herz legen:



    Und von Korngold Das Wunder der Heliane:



    Schöne Grüße
    Johannes

  • Zitat

    Bei der Einspielung von Gerd Albrecht aus dem Jahr 1983 handelt es sich zwar um eine um ca. 10 Minuten gekürzte Version mit einer abgewandelten Textfassung,


    Ist das am Ende die seinerzeit als absurd verschrieene Aufnahme bei Orfeo, bei der auf der Schallplatte die 10 Minuten sehr wohl drauf sind, in der CD-Version aber nicht, weil sonst das (damalige?) CD-Zeitlimit überschritten gewesen wäre? Ich bringe diese Geschichte jedenfalls mit Zemlinsky/Albrecht in Verbindung - nur bin ich mir nicht sicher, ob es diese Oper war.


    Ach ja: Und ad Schreker noch ein Muss: "Der Schatzgräber", gibt's auch bei Capriccio unter Albrecht und mit einem tüchtig singenden Ensemble. Märchen trifft Erotik, Serienmord inklusive. Und Schreker schwelgt und schwelgt - und erfindet dazu noch zumindest an zwei Stellen, nämlich dem Wiegenlied der Els und dem Schlussgesang des Elis "Du legst dein Köpchen jetzt sanft zur Seite" Melodien, die man nicht mehr aus dem Ohr kriegt!

    ...

  • Es handelt sich um folgende Aufnahme:


    Alexander v. Zemlinsky: Der Geburtstag der Infantin [Der Zwerg]


    Oper in einem Akt nach Oscar Wilde [neue Textfass. v. A. Dresen]


    Besetzung: Inga Nielsen (Infantin), Beatrice haldas (Ghita), Kenneth Riegel (Zwerg), Dieter Weller (Haushofmeister); Cheryl Studer, O. Fredricks, M. Hirsti (3 Zofen); RSO Berlin / Dir. Gerd Albrecht


    Koch-Schwann CD; Aufn. 1988; DDD

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Ich dürfte mich im Label geirrt haben - aber meine Sicherheit wächst, dass die Albrecht-Einspielung die speziell für die CD gekürzte Aufnahme ist.


    Eben überprüft - sie ist's, weshalb sie auf Schallplatte auch vier (großzügig geschnittene) Seiten einnimmt. Wer also die komplette Albrecht-Aufnahme vom Zwerg/Geburtstag dem tatsächlich kühlen Conlon vorzieht, muss die Schallplattenaufnahme suchen.

    ...

  • Hallo Edwin, hallo Misha,


    ja, es handelt sich um die Gerd Albrecht-Einspielung von Koch Schwann, die übrigens 1983 gemacht wurde. 1988 wurde sie als CD wiederveröffentlicht.
    Es verhält sich allerdings so, daß Albrecht in seiner Verstümmelungsmanie bereits bei der Aufnahme der Oper für die LP-Version Passagen in einer Länge von 10-15 Minuten gestrichen hatte.
    Zur Veröffentlichung auf CD wurde nochmals - und das vollkommen unnötigerweise - eine Kürzung vorgenommen: ein Teil des Orchesterzwischenspiels zur Gratulationszeremonie, nämlich der Abschnitt 'Speisung der 10.000 mit Torte'. Diese Passage dauert ca. 3 Minuten und hätte auf keinen Fall die Gesamtspielzeit von 80 Minuten gesprengt. Daher völlig unverständlich, warum dieses auch musikalisch reizvolle tänzerisch anmutende Zwischenspiel gekürzt wurde.


    Schöne Grüße
    Johannes

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  • Hallo Johannes!
    Du schlossest eine Lücke des Halbwissens! :jubel:
    :hello:


    PS: A propos Albrechts Verstümmelungsmanie: Kennst Du seine Mathis-Aufnahme bei Wergo? Mitten in die Inspirationsszene hineingestrichen. Wenn ich's nicht selbst gehört hätte, ich würd's nicht glauben!

    ...

  • Hallo Edwin,


    nein, ich kenne / besitze weder diese noch irgendeine andere Einspielung der Mathis-Oper. Möchte ich aber in absehbarer Zukunft ändern. Welche Aufnahmen wären denn ansonsten zu empfehlen?


    Johannes

  • Ich bin ja der erste, der sich freut, wenn ein Label beschließt eine Aufnahme in ein niedrigpreisigeres Segment aufzunehmen. Es wäre nur schön wenn sich die Aufnahmedaten zu beiden Versionen auf der Webseite des Labels recherchieren liessen, sodass man auch sicherstellen kann, dass es sich in der Tat um die gleiche Aufnahme handelt.


    Da dies bei Teldec/Warner mal wieder nicht der Fall ist :motz:, hoffe ich, dass mir vielleicht von Euch jemand sagen kann, ob Nicolaus Harnoncourt mit dem Concentus musicus Wien die Brandenburgischen Konzerte mehr als einmal eingespielt hat.


    Anders formuliert, mich würde interessieren ob es sich bei beiden folgenden Ausgaben:



    und



    um die zwischen 1981 und 1983 gemachten Einspielungen handelt. Auch würde es mir weiterhelfen falls jemand mir zu den abgebildeten CDs den Barcode oder die Teldec-Katalognummer nennen könnte.


    Im Webkatalog von Warner findet sich merkwürdigerweise keine der bieden Aufnahmen, sondern lediglich die folgende (die gibt es dann zum Ausgleich bei Amazon jedenfalls schon mal nicht...):



    Kommentare zu der Aufnahme selbst (so es sich denn um ein und dieselbe handelt) sind mir natürlich auch willkommen!


    Gruß


    katlow


  • Es gibt zwei. Die eine dürfte eine der ersten HIP-Aufnahmen der Werke überhaupt gewesen sein (ca. 1964, entsprechender Pioniercharakter, teils spieltechnische Probleme und oft recht moderate Tempi). Die andere stammt vom Anfang der 80er und ist spieltechnisch wesentlich versierter (ich habe die alte nur auf LP und sehr lange nicht gehört).
    Ohne Daten, anhand der Cover kann ich leider unmöglich sagen, welche welche ist (meine sehen wieder anders aus...) jpc behauptet, dass die ultima-Ausgabe die neuere und die im beige-braunen "DAS ALTE WERK"-Stil die ältere ist.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
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    (Bob Dylan)

  • Hallo,


    die Aufnahme vom "Alten Werk" besitze ich, habe sie aber leider gerade verliehen. Ich bin mir aber zu 98% sicher, dass das die alten Aufnahmen aus den 60ern sind.
    Etwas gewöhnungsbedürftige Spielweise, gefällt mir aber ziemlich gut und reicht mir demnach erst mal als meine Aufnahme der Brandenburgischen Konzerte aus.



    Gruß, Peter.

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  • Hallo Johannes!
    Bei EMI gab's die Einspielung unter Kubelik. Glücklich all jene, die sie haben oder auftreiben können - obwohl Fischer-Dieskau nicht in Bestform ist und mitunter Jenseitiges von sich gibt.
    Voriges Jahr gab's bei den Wiener Festwochen eine konzertante Aufführung, die für CD mitgeschnitten hätte werden sollen, aber dann gab's eine Serie von Absagen (Johann Botha etwa war so schwer krank, dass er sich nur durch einen Staatsopernauftritt als Sänger im "Rosenkavalier" einen Tag später kurieren konnte) - und auch Bertrand de Billy hatte einige Kürzungen angebracht, die nicht immer ganz logisch waren. Außerdem dürfte die Idee einer CD vom Tisch sein, zumal stellenweise grauenhaft gesungen wurde.
    Fazit: Albrecht läuft außer Konkurrenz. :(
    LG

    ...

  • Hallo,


    kennt jemand die Einspielung Berlioz' Te Deum unter Abbado?



    Es wäre schön, wenn jemand etwas kurzes zum Werk an sich und dann zur Interpretation sagen könnte.
    Ich habe zwar wage etwas in Erinnerung, finde aes ber nicht mehr...


    Danke, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Hallo Taminos!


    Kennt ihr das? Ihr möchtet Euch eine CD oder LP zulegen, doch ihr seid euch nicht sicher, ob ihr die richtige Wahl getroffen habt. Ein entsprechender Thread ist auf die schnelle nicht aufzufinden. Es geht Euch auch gar nicht um eine tiefgreifende Rezension der auserwählten Scheibe. Einen neuen Thread möchtet Ihr ohne vorbereitung auch nicht aufmachen. Alles was ihr möchtet ist vor dem Kauf noch einmal eine zusätzlich Meinung einholen.


    In diesem Thread soll es genau darum gehen. Nicht mehr und nicht weniger. Scheibe posten, zusätzliche Meinung einholen. Bestätigung oder Warnung.


    Ich werde sogleich den Anfang machen.


    Liebe Grüße
    Euer GalloNero



    Ich habe mir erlaubt, den neu eröffneten Thread hierher zu transportieren.
    Moderator Reinihard

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • Liebe Freunde des CPE Bach!


    Ich möchte mir eine Einspielung vom Konzert f. Cembalo & Hammerklavier Wq. 47 des Carl Philipp Emanuel Bach zulegen. Nun ist mir die folgende Scheibe für unschlagbare €4.99 über den Weg gelaufen.



    Möchte mich irgend jemand vor dieser Aufnahme warnen, oder kann man bei diesem Preis bedenkenlos zugreifen.


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)


  • Oh, Hallo Maik, sorry, sehe die Frage jetzt erst!
    Ist derzeit billig bei 2001 im Programm die CD, meine Kaufempfehlung!
    Berlioz´Te Deum gefällt mir derzeit besser als sein Requiem. Gewiss, eindrucksvoll (die Olympischen Spiele in Sydney wurden damit eröffnet)! Schon der Beginn: Ein Pingpongspiel zwischen Orgel und Riesenorchster (Wie ein Gespräch zwischen Papst und Kaiser)... Es ist thematisch geschlossener als das Requiem und im Klang deutlich sinnlicher und wärmer. Und natürlich nicht weniger powerful. Abbados Aufnahme ist großartig.

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