Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2018)
- m-mueller
- Geschlossen
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Mit dieser CD beginnt der musikalische Abend:
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Bei mir läuft die letzte Plattenseite der Oper AIDA unter H.v.K.. Eine sehr gute Einspielung, obwohl Mirella Freni für mich keine ideale Aida ist. Hier die CD-Ausgabe:
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Im Gegensatz zu György Cziffra, den ich dem Namen nach kannte, von dem ich aber keine Aufnahme besaß, ist mir Earl Wild bis heute völlig unbekannt gewesen. Wikipedia hat mir etwas auf die Informations-Sprünge geholfen und dann habe ich aus der nebenstehenden Box seine Interpretationen von Liszt-Klavierwerken gehört - Aufnahmen aus 1968:
Réminiscences aus Meyerbeers „Robert der Teufel“: Valse infernale
Gnomenreigen
Mephisto-Polka
Mephisto-Walzer Nr.1
Réminiscences aus Mozarts „Don Juan“
Walzer aus Gounods „Faust“
Diese Premiere im doppelten Sinn, nämlich mir unbekannte Klavier-Kompositionen und ein unbekannter Pianist, war eine Überraschung: Da spielte ein technisch unglaublicher Könner, dem die Lisztschen Klavierkaskaden nur so aus den Fingern sprudelten, als sei es das leichteste der Welt. Hut ab!
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Ich glaube, mich hat die Korngold-Sucht gepackt.
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Joseph MarxCastelli Romani für Klavier und Orchester (1929 - 30)
David Livley, Klavier
Bochumer Symphoniker
Steven Sloane
(AD: 13. - 17. Januar 2004)
Grüße
Garaguly -
'bringt mir ein Hühnchen, aber knusprig braun, und ein bisschen dalli dalli' ruft der Dirigent - oder etwa doch nicht ?
Hühn-c-h-e-n ??!!? Dieser zarte Diminuitiv scheint mir hier völlig unangebracht. Sieht eher nach ganzem Ochsen am Spieß aus ... zum Frühstück wohlgemerkt. Möcht' nich' wissen, was der unter einem kräftigen Mittagessen versteht.Grüße
Garaguly -
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Hallo
S Liapunov
12 Etudes d‘exe transcendante Op.11
Konstantin Scherbakov, p
(Marco Polo, DDD, 1993)
Habe ich live in Düsseldorf erlebt.
LG Siamak
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Anton Bruckner, Symphonie Nr 8 c-moll
BBC Symphony Orchestra, Leif SegerstamAD: 28. Februar 2015
Nachtrag : das war WAHNSINN ! Eine B8 mit wahrhaftig Celibidace-mäßigen Ausmaßen (20:59-17:27-34:05-31:04), und mir ist keine Sekunde langweilig geworden. Ein Meisterwerk - Referenz !
@ rolo: Diese Aufnahme habe ich vor ca. 6 Wochen zum ersten Mal gehört – und teile Deine Einschätzung absolut! Einfach eine grandiose Interpretation!Momentan höre ich:
Rufinatscha, Johann (1812-1893)
Symphony No 1 D Major "Mein erstes Studium"Capella Istropolitana Bratislava,
Edgar Seipenbusch -
guten Morgen allerseits. Nachdem ich gelesen habe, was Garaguly und Maurice zu meinem Segerstam-Thread geschrieben haben, macht es mir hier im Forum wieder ganz besonders viel Spaß.
Jean Sibelius
Symphonie Nr 3 C-dur op 52
Symphonie Nr 5 Es-dur op 82Utah Symphony
Maurice Abravanel -
Ich höre mich gerade durch diese Box
(ich habe allerdings die originale Philips-Ausgabe) und bin beim 3. Klavierkonzert angekommen. Was mir besonders gefällt, ist das elegante, fein differenzierte Klavierspiel von Mitsuko Uchida. Das ist kein Beethoven "mit Pranke", aber das muss ja auch nicht sein und gerade das macht diese Gesamtaufnahme so hörenswert.
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Ein weiteres Werk von unserem hungrigen Dirigenten :
Gustav Mahler, Symphonie Nr 10 Fis-dur (Aufführungsversion Deryck Cooke)
Swedish Radio Symphony Orchestra, Leif Segerstam -
Leif Segerstam gehört zu meinen bevorzugten lebenden Dirigenten. Interessant wird es gerade, wenn er mal außerhalb des nordischen Repertoires agiert. Einer der gelungsten Mahler-Zyklen stammt von ihm (auf Chandos, seit Jahren vergriffen). Die Achte von Bruckner mit dem BBC Symphony Orchestra ist tatsächlich eine Wucht, bei der eine CD-Veröffentlichung ausstünde, zumindest im BBC Music Magazine.
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bei mir wird jetzt minimalistisch gefiedelt :
Philip Glass
Violinkonzert Nr 1Renaud Capuçon, Violine
Bruckner Orchester Linz
Dennis Russell Davies -
und romantisch geklimpert :
Xaver Scharwenka
Klavierkonzert Nr 4 f-moll op 82Emil von Sauer
Klavierkonzert Nr 1 e-mollStephen Hough, Klavier
City of Birmingham Symphony Orchestra
Lawrence Foster -
Eyvind Alnaes (1872 - 1932)Klavierkonzert D-Dur, op. 27
Havard Gimse, Klavier
Osloer Philharmonisches Orchester
Eivind Aadland
(AD: 4. - 5. April 2013)
Grüße
Garaguly -
Historisch geht es weiter :
Johannes Brahms
Symphonie Nr 1 c-moll op 68Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks
Wilhelm Furtwängler -
Die Wiener Philharmoniker spielen randständiges Repertoire ein. So etwas gefällt mir schon mal grundsätzlich! Die Platte musste ich haben. Nun:
Rued Langgaard (1893 - 1952)
Symphonie Nr. 2 "Vaarbrud" (1912 - 14)
Symphonie Nr. 6 "Det Himmelrivende" (1920)
"Upaaagtede Morgenstjerner" für Streichorchester (1947 - 48, rev. 1950/51)Jacob Gade (1879 - 1963)
Tango Jalousie "Tango Tzigane" (1925)Wiener Philharmoniker
Sakari Oramo
(AD: April 2017 / April 2018)
Grüße
Garaguly -
Peter Tschaikowsky
Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, op. 23*Sergei Rachmaninoff
Solo-Klavierwerke^Arcadi Volodos, Klavier
Berliner Philharmoniker
Seiji Ozawa
(AD: 2002*/2003^)
Grüße
Garaguly -
Und da ist der nächste mir unbekannte Pianist, der mir einige ebenso unbekannte Werke Liszts vorspielt: Vladimir Sofronitzki. Durch Wikipedia weiß ich nun, dass er Schüler und Schwiegersohn von Alexander Skriabin war, dass Emil Gilels und Svjatoslav Richter sein Spiel bewunderten und dass er mit Gilels sogar bei der Potsdamer Konferenz vor den Alliierten gespielt hat.
Die CD aus der nebenstehenden Box enthält folgende zwischen 1949 und 1953 eingespielten Stücke (folglich Mono-Aufnahmen, aber in exzellenter Qualität, teilweise auch Live):
Eglogue (Années de pèlerinage, 1. Jahr Schweiz).
Années de pèlerinage, 2. Jahr Italien: Sposalizio, Il Penseroso, Canzonetta del Salvator Rosa, Sonetto 123 des Petrarca.
Das waren die mir unbekannten Kompositionen Liszts, die folgenden Lied-Transkriptionen kannte ich zwar auch nicht, dafür aber die Originale von Schubert: Die Stadt, Die junge Nonne, Am Meer, Frühlingsglaube, Auf dem Wasser zu singen, Der Doppelgänger, Der Erlkönig.
Nach György Cziffra und Earl Wild habe ich nun den dritten historischen Pianisten gehört, noch dazu in sehr guten Mono-Einspielungen, die mich Stereo nicht vermissen ließ. Und dass die Künstler ein einzigartiges Renommee über die Zeiten hinweggerettet haben, ist wohl auch unbestritten. Ich muss sagen, dass diese Box gut geeignet ist, Liszts Werke kennenzulernen, und dabei auch das Historische mich mit Künstler-Qualitäten überzeugt. -
Hieraus dieses Werk:
Beethoven, L.v. (1770-1827)
String Quintet C major op 29 'Storm'Endellion String Quartet
Aufnahme von 2009
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Camille Saint-Saëns
Javotte, Fantasie für Orchester
Rapsodie bretonne op. 7b
Andromaque - Ouvertüre & Vorspiel zum 4. Akt
Suite algérienne op. 60Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo
David Robertson
Aufnahme: 1993 -
Vor der mir hoffentlich gegönnten Nachtruhe noch ein Großer der Klavierkunst mit Werken von Liszt: Emil Gilels. Die CD ist ebenfalls in Mono aufgenommen, zwei davon Live:
Zunächst die h-Moll-Sonate, Studio 11/1949,
danach das gleiche Werk Live 3/1965,
auch die Ungarische Rhapsodie Nr.15, Rákoczy-Marsch ist Live
(beide Live-Aufnahmen sind leider durch entsetzlich hustendes Publikum kaum genießbar),
die Ungarische Rhapsodie Nr. 9 Peszter Carneval, kein Aufnahme-Datum, Studio
und zuletzt Valse oubliée, Studio 12/1949
Für mich ist Gilels der große Beethoven- oder auch Brahms-Interpret in Erinnerung, als Liszt-Deuter kannte ich ihn bisher nicht, auf dieser CD macht er für mich allerdings seine Affinität auch zu Liszt erfahrbar. Die beiden Live-Aufnahmen werten die CD wegen der erwähnten Husterei doch erheblich ab - leider. -
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Wunderschöne Bläser:
Blanc, Adolphe (1828-1885)
Klarinettenseptett E-durEnsemble Les Vents de Montreal,
Andre MoisanAufnahme von 2009
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