Da schließe ich die Griselidis aus der gleichnamigen Oper von Massenet an:
Das Spiel mit den Opernrollen
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Dann nehme ich schnell den Schmidt aus Andre Chenier, ohne Musik. Ist auch keine Hauptrolle.
Herzlichst La Roche -
Dann kommt jetzt Tsing-Sing. Das ist ein Mandarin, der in "Le cheval de bronze", einer Opéra comique von Daniel Auber, seine großen Auftritte hat - zum Schluss aber leer ausgeht!
Das war einst eine sehr viel gespielte Oper. Kürzlich hat die Komische Oper Berlin versucht, diese Oper, deren Geschichte immerhin auf das Gedicht von Puschkin zurückgeht, wieder zu beleben. Ich fand die Aufführung ganz gelungen. Mit der französischen Opéra comique hatte sie allerdings nicht allzu viel zu tun.Berühmt und belieb bei Estradenkonzerten ist ja immer noch die Ouvertüre. Aber auch das 2. Finale ist hörenswert! Die Rolle des Tsing-Sing singt hier Armand Arapian!
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Ich nehme mal die Figur, deren momentanes irdisches Abbild unser verehrter Forenbetreiber ist:Giove, aus "La Calisto" von Cavalli. Das ist für jeden Bass eine anspruchsvolle Rolle, weil sich Giove häufig als Diana tarnt und dann mit Fistelstimme singen muss. In der Aufnahme von René Jacobs macht das Marcello Lippi phänomenal.
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Schon wieder war dieser Dr. Pingel schneller und hat mir das G weggenommen und dafür ein E ins Nest gelegt. Aus Rache mache ich es jetzt ganz schwer und wähle Enée ein trojanischer Held (Tenor) aus die "Trojaner" von Berlioz. Jetzt wird es wirklich schwer für Euch, weil ich wieder ein E vorgelegt habe.
Herzlichst
Operus -
Schon wieder war dieser Dr. Pingel schneller und hat mir das G weggenommen und dafür ein E ins Nest gelegt. Aus Rache mache ich es jetzt ganz schwer und wähle Enée ein trojanischer Held (Tenor) aus die "Trojaner" von Berlioz. Jetzt wird es wirklich schwer für Euch, weil ich wieder ein E vorgelegt habe.
Herzlichst
Operus
Der Enée ist unter seinem für deutsche Bühnen übersetzten Namen Aeneas längst im Spiel!
Tut mir leid, lieber Operus!
Nimm’s leicht und schaue das nächste Mal lieber in die Liste von WoKa.Beste Grüße
Caruso41Weiter steht also das „e“ von Cavallis Giove,
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Das "E" ist doch noch gar nicht so schwer. Nochmals zu Umberto Giordanos Madame Sans Gene (lieber Gerhard, hier müßte ich den Apostroph auf das e machen, ich brings aber nicht. Ich bitte um eine milde Strafe durch unsere Oberlehrer), eine Oper wohl auch im Revolutionsmilieu. Giordano mag das zu mögen.
Daraus nehme ich die Rolle der Prinzessin Elisa. Zu sagen (singen) scheint sie nicht viel zu haben, jedenfalls habe ich nichts gefunden wo sie sich auszeichnen könnte, außer den Gesamtaufnahmen der Oper.Herzlichst La Roche
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An das „a“ knüpfe ich gerne an. Und ich ende nicht mal bei einem Vokal:
Ich bringe Ariodant von Étienne-Nicolas Méhul. Von der Titelrolle gibt es leider nichts bei YouTube. Aber die Ouvertüre und eine Arie der Ina mit Veronique Gens. Letztere hebe ich mir auf, damit ich sie bringen kann, wenn ich an ein „i“ anknüpfen muss.Also:
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Nochmals auf zu Pfitzner und seiner Oper "Das Christelflein". Der brummige Tannengreis ist eine Person wandelt sich in der Oper zu einem Menschenfreund. Ich finde, daß das eine sehr romantische Musik ist, ein Pfitzner von einer anderen musikalischen Seite gesehen als. z.B. in der Palestrina.
Herzlichst La Roche -
Über Pfitzner möchte ich nicht streiten. Da lasse ich Dir die Begeisterung!
Aber ich nehme das "s" und hänge Henry Smith an. Der Mann ist - man ahnt es schon - Waffenschmid und hat eine richtig schöne lyrische Tenorpartie zu singen! In "La jolie fille de Perth" von Georges Bizet. Musik folgt..........(musste erst mal Mittag essen!)
Erste Wahl für die Partie sind sicher Alain Vanzo, Nicolai Gedda, Alfredo Kraus und solche Koryphäen.
Aber ich nehme einen jungen Tenor, um die Partie vorzustellen. Vielleicht könnte ich ihn mal in NEUE STIMMEN vorstellen?https://www.youtube.com/watch?v=DSvmn_ljKOU
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Lieber Caruso41, bisher hatte ich auch noch keinen großen Kontakt zu Pfitzners Musik. Aber neben meiner Liebe zu Strauss, Mahler und Bruckner und Wagner sowieso gibt es in mir auch eine romantische, fast kitschige Ader. Und in diese Ecke passen kitschige Stoffe und auch manchmal romantische, zärtliche Musik, bis hin zu langsamen Schlagern der 60-er. In diese Ecke stelle ich die gehörten Ausschnitte aus dem Christelflein, natürlich nicht die Palestrina. Doch genug davon.
Ich habe bisher keine Helmwige aus der Walküre gefunden, da ist sie nun dran mit dem "H". Ohne Musik, sie singt ja (nur) mit ihren Mannweibern zusammen. Den Walkürenritt will ich mir sparen.
Herzlichst La Roche -
La Calisto ist ja noch lange nicht vollständig, daher hier Endimione, Hirte und Liebhaber der Diana, bei der Giove natürlich die besseren Karten hat, nämlich alle. Hat den Vorzug der beiden -e-s!
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Und das End-e liefert mir diesmal wieder Monteverdis "Ulisse": Eurimaco. Ich frage mich allerdings, ob diese Selbstvorlage erlaubt ist, denn - horribile dictu - mit dieser Methode könnte ein einziger Tamino dieses Thema für sich allein haben. Caruso traue ich das zu, sowohl das Wissen wie die chuzpe
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Einen Komponisten hatten wir bisher überhaupt noch nicht, obwohl er zu den produktivsten seiner Zeit gehörte. Ich meine Antonio Salieri und gehe zu seiner Oper "Axur, König von Hormus". In dieser sehr unbekannten Oper gibt es die Rolle des Elamir, eine Kinderrolle (Knabe). Musik finde ich nicht, aber das "R" steht.
Herzlichst La Roche
PS - ich bin jetzt eingegangen auf Beitrag 1752 mit dem Endimione. Jetzt muß irgendwer entscheiden, ob es mit "R" oder "E" weitergeht. -
Da sagt aber die Uhr, dass ich mit Eurimaco (15.01) schneller war als Du mit Salieris Elamir (15.04). Also muss es mit o weitergehen. Da gibt es bestimmt O-Namen bei Salieri wie Sand am Meer.
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Also rubbel ich den Salieri wieder frei und nehme Dein "O".
Du weißt, ich steh auf Richard Strauss. Eine der drei Opern, die ich noch nicht gesehen habe ist "Feuersnot". Darin gibt es den Ortolf Sentlinger. Hier ein Ausschnitt, wo den Ortolf Lars Woldt singt (noch nie gehört):
Herzlichst La Roche -
Ich frage mich allerdings, ob diese Selbstvorlage erlaubt ist, denn - horribile dictu - mit dieser Methode könnte ein einziger Tamino dieses Thema für sich allein haben. Caruso traue ich das zu, sowohl das Wissen wie die chuzpe
Nein! Nein! Nein!
Lieber Dottore! Sowas habe ich noch nie gemacht! Obwohl es mich manchmal gejuckt hat, wenn ich gerade eine Rolle mit einem "m" oder "v" am Ende eingestellt hatte. Da gibt es noch so tolle Rollen!
Oder mit "h". Und dann kommt Helmwiege aus dem Walkürengeschwader. Da kommen einem die Tränen, dass man nicht die Chuzpe hatte.....Aber an Ortolf hänge ich jetzt Fricka! Das geht ja gar nicht, dass die noch fehlt. Natürlich nehme ich die Fricka aus DIE WALKÜRE!
Die Beste , die ich live in der Partie gehört habe, war Christa Ludwig!https://www.youtube.com/watch?v=0UatF-EdX9I
Sehr überzeugend und eindrucksvoll waren aber auch Irene Dalis und die junge Ruth Hesse!
Aber eine Interpretein soll doch reichen, die Partie vorzustellen!Beste Grüße
Caruso41
INFO für LaRoche: Lars Woldt singt Bass und ist u.a. an der Staatsoper Dresden als Osmin und in Wien als Baron Ochs zu hören. Er war lange Zeit an der Musikhochschule in Detmold Professor für Gesang. Seit 2016 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater München.
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Ich hatte auf das "A" gewartet. Ich will ein bißchen angeben. Es sind ja auch Gastleser dabei, die sich hier informieren, und mancher wird etwas Neues lesen. Taminos wissen, was ich jetzt beschreiben werde:
Die Person, die ich jetzt nehme, hat keinen Auftritt in der von mir angeführten Oper. Er ist tot, aber sein Name und sein Tod prägt die ganze Oper. Vorgeschichte: Die Person ist König, seine Frau ist die Klytemnestra. Ihre Kinder heißen Orest, Chrysothermis und Elektra (jetzt hats gedämmert). Orest geht zum Auslandseinsatz, die Königin hat einen Liebhaber (Aegisth), und sie nutzen die Abwesenheit des starken Sohnes, um den König zu töten, mit einem Beil. Jetzt ist die Vorgeschichte vorbei, jetzt geht die Oper los.
Klytemnestra vergnügt sich - jetzt solo, aber mit Liebhaber. Chrysothermis träumt von einer familiären Zukunft, Elektra nur von Rache, und die Mörderin hat schlechte Träume. Elektra versucht, ihre Schwester für die Rache zu gewinnen, die will nicht. Das Gerücht kommt auf, daß Orest gefallen wäre. Elektra ist sehr betrübt. Da kommt ein verkleideter fremder Mann ins Haus, es ist der Bruder Orest. Die Erkennungsszene ist eines der schönsten Musikstücke nicht nur dieser Oper. Elektra erzählt, was passiert ist und Orest rennt los, seine Mutter zu töten. Makaber - Elektra denkt nur daran, daß sie vergessen hat ihm das Beil zu geben, mit dem ihr Vater getötet wurde. Orest hat Glück. Er tötet seine Mutter und auch der Liebhaber muß dran glauben. Elektra ist so glücklich, daß sie vor Freude tanzt und dabei tot umfällt. Chrysothermis bleibt übrig und beendet die Oper mit zwei "Orest, Orest"-Rufen, wonach das Orchester wie mit Hammerschlägen die Oper beendet.Wer glaubt, die Oper ist bluttriefend, der irrt. Alle sterben hinter der Bühne, außer Elektra nach ihrem Tanz. Die Musik ist allerdings stellenweise grausam.
Ich habe damit gleich eine kurze Inhaltsangabe der Elektra von Richard Strauss gegeben. Die Person, die jetzt hier das Spiel fortsetzt heißt Agamemnon.
Herzlichst La Roche
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Wie sagt doch Herodes in der Salome ganz richtig:
„Es wäre schrecklich, wenn die Toten wieder kämen.“
Gilt das nicht auch für unser Spiel?Im Übrigen: schau mal Das Spiel mit den Opernrollen
Nekrologische Grüße
Caruso41
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gelöscht
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Ich hatte ja extra betont, eine fiktive Rolle einzustellen, die aber die ganze Oper prägt. Agamemnon ist schon vertreten im Spiel, aber der aus der Iphigenie. Der Vater von Elektra nicht! Er steht weder in der Zusammenfassung noch kann er über die Suchfunktion geortet werden. WoKa hatte mal eine Bemerkung gemacht, aber ihn nicht aufgenommen in die Statistik.
Gut, wenn Rollen aktiv sein sollen, muß er raus. Aber eine prägende Rolle ist er schon. Agamemnon ist der erste Auftrittsruf der Elektra, und er wird häufig namentlich erwähnt, der sollte anerkannt werden?!. Wie z.B. auch Keukobad, der den Ablauf einer ganzen Oper ebenso bestimmt. Der ist in der Zusammenfassung vertreten, auch in der Suche.
Herzlichst La Roche
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Da gibt es nicht mehr viel Rollen, die mir auf "x" einfallen. Deshalb nehme schnell Francesco Cavallis Xerse. Ich habe das Werk nur einmal in einer Hochschulaufführung gehört und fand es zum Sterben langweilig. Aber es hat ein "x" !!!!
"Und? Bist du gestorben?" (Frage eines Sträflings an einen anderen aus dem "Totenhaus")
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Der Vater von Elektra nicht! Er steht weder in der Zusammenfassung noch kann er über die Suchfunktion geortet werden. WoKa hatte mal eine Bemerkung gemacht, aber ihn nicht aufgenommen in die Statistik.
Aus gutem Grund!
Wenn wir alle Opernrollen zulassen würden, die für die Handlung zwar wichtig sind aber nicht im Personenverzeichnis des Textbuches stehen, dann wäre die Abgrenzung, wer wichtig ist und wer nicht, ziemlich unmöglich.Wie z.B. auch Keukobad, der den Ablauf einer ganzen Oper ebenso bestimmt. Der ist in der Zusammenfassung vertreten, auch in der Suche.
Ja, da hat niemand 'nein' sagen mögen. Ich hatte eigentlich darüber nachgedacht, aber dann habe ich mich an Inszenierungen erinnert, in denen der Vater der Kaiserin zu sehen war. Also habe ich es gelassen und nur den Namen korrigiert.Zitat(Der Geisterherrscher heißt Keikobad nach dem Kai Kobad in der persischen Mythologie)
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Wie machen wir nun weiter?
Muss nun an Fricka angeknüpft werden oder an Agamemnon?An Fricka dürfte ich nicht anknüfen, da ich sie selbst ins Spiel gebracht habe.
Ich schlage einen Kompromiß vor: Wer als nächster anknüpft, soll entscheiden!
LaRoche und ich sind für diese Runde raus!
"a" oder "n"! Weiter geht's im Spiel!Caruso41
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Dann bringe ich mal wieder eine Hauptpartie: Ondrej Zimoň aus "Krútňava", einer hierzulande zu Unrecht weitgehend unbekannten Oper von Eugen Suchoň. Das ist die Geschichte von einem jungen Mann, der aus Eifersucht zum Mörder wird.
Die Geschichte wird ganz eindrücksvoll vor dem Hintergrund von Krieg und Stalinismus entwickelt. Sie war einst an den Opernbühnen der Ostblockstaaten ein Erfolg. Sogar an der Staatsoper Berlin wurde sie einstudiert. Es gab auch einige Aufführungen am Gärtnerplatz-Theater und in Nürnberg.Den Ondrej singt hier Andrej Kucharsky, der ja auch viel an deutschen Bühnen gesungen hat.
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Kannte ich auch noch nicht aber, heute nach dem Recital von Julien Behr weiß ich mehr!
Das ist ein wunderbares Sängerportrait. Ich hatte ja davon schon die Serenade des Henry Smith eingestellt! Das Spiel mit den OpernrollenHier auch Jean aus Victorin Joncieres Oper "Le Chevalier Jean" :
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Hallo LaRoche, hallo Caruso41
Ich sehe jetzt erst Eure Diskussion darüber, ob fiktive Rollen aufgenommen werden sollen.
Vielleicht definieren wir es so: Eine Rolle ist dann eine solche in unserem Sinne, wenn es - um sie auszufüllen - einen Menschen braucht. Sei es, dass er stumm über die Bühne wankt oder im Hintergrund urige Laute macht. Es braucht den Einsatz einer Person.
Für die Vergangenheit soll es allerdings sein Bewenden haben (Hier läuft gerade eine Bach-Kantate - daher bin ich sehr milde )
Passt das für Euch?
Gruß WoKa
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Reicht nicht einfach, dass die Rolle im Personenverzeichnis des Libretto mit Namen aufgeführt sein muss??? Dass auch „Ein Notar“ , „Eine Frisörin“ und so weiter als Namen gelten, hat sich ja in der Praxis schon durchgesetzt.
So, dann will ich mal das „n“ von Jean aufnehmen und Nausikaa bringen. Sie begegnet uns in Dallapiccolas ULYSSE und bringt uns mit irrwitzigen Koloraturen um den Verstand. So gut wie Cathrine Gayer ist die Dame in dieser Aufnahme leider bei weitem nicht. Schade!
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Einverstanden
Gute N8
WoKa