Fade, lasch und langweilig ...: auf diese Dirigenten kann man getrost verzichten

  • hallo,


    angeregt durch den egomanen-thread, stelle ich fest, daß es zahlreiche dirigenten gibt, die zwar hohe positionen und auch einen recht hohen bekanntheitsgrad erreicht haben mögen, aber dies m.e. nicht mit ihrer musikalischen bedeutung, ihren interpretationen, ihrem musikverständnis rechtfertigen können


    getreu dem motto, ach, der hat(te) mal wieder was neues gemacht, vergessen wirs gleich ... eine cd von ihm ist schon zuviel ...


    zähle ich dazu blomstedt ... :wacky:
    masur (bis auf strauss-letzte-lieder, und den paulus von mendelssohn) ...
    früher bei mir auch böhm, doch da habe ich mich seit letzten monaten eines besseren belehren lassen ...


    bei welchen dirigenten geht es euch ähnlich?


    lg

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Na ja, da fällt mir an erster Stelle natürlich der mit "K" ein, aber nicht der Kleiber (weder Erich noch Carlos); Böhm auch - mit Ausnahme der "Jahreszeiten", die IMHO unübertroffen sind.
    Blomstedt hätte ich nie unter die Großen gezählt, war aber für mich, ebenso wie Masur, immer ein Garant fürs Gähnen.
    Absolute Verzichtsfälle von den als groß gehandelten sind für mich weiters Michael Tilson-Thomas, André Previn, Bernard Haitink und, ich muss es bekennen, Riccardo Muti. Mein Vorwurf an sie außer an Tilson-Thomas: Viel zu brav, zu schön, zu kultiviert; und Tilson-Thomas merkt vor lauter Andersmachen gar nicht, dass es nichts bringt, etwas anders zu machen, wenn man dafür kein schlüssiges Konzept hat.

    ...

  • die Gratwanderung ist nun nicht mehr einfach für die Dirigenten. Entweder sind sie zu langweilig oder zu exaltiert (siehe andere aktuelle Threads) Wer ist denn nun überhaupt noch taminotauglich???

    WHEN MUSIC FAILS TO AGREE TO THE EAR;
    TO SOOTHE THE EAR AND THE HEART AND SENSES;
    THEN IT HAS MISSED ITS POINT
    (Maria Callas)

  • Im Moment nehmen hier die Negativ-Threads deutlich zu, Bierzelt-Diven, fade Dirigenten, hhmmm, ich finde alle Dirigenten gut, die es bis ins Fernsehen schaffen :D


    Ausnahme: L. Maazel,


    ich habe einen bemerkenswerten Bruckner-Zyklus von ihm mit dem SO des beyerischen Rundfunks, aber alles, was ich sonst von ihm sehe und höre beeindruckt mich wenig.


    Dafür hat er eine ganz aktuelle und hochoffizielle Webseite ( "http://www.maestromaazel.com/" ), am besten ist die Sektion Audio/Video :D

  • Vom guten Lorin gibt es schon ein paar ziemlich gute Sachen (z.B. Respighi; La traviata; Othello). Tatsächlich ist das meiste von ihm handwerklich gut bis sehr gut, aber es kommt oft einfach ums entscheidende Quäntchen zu sachlich daher, er vermag nur selten mit seinen Interpretationen den Zuhörer emotional zu berühren.


    Es gibt aber Musik, wo die Sachlichkeit ihre Meriten hat, z.B. Tschaikowsky, der bei Maazel erfreulich unsentimental und klar daherkommt...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Maazel kann verdammt gut sein - ich habe eine 5. Bruckner unter ihm, die sagenhaft ist. Er kann aber auch grauenhaft sein - sein Mahler-Zyklus etwa ist IMHO der überflüssigste von allen, und wenn er Debussy dirigiert, kommen mir die Grausbirnen.
    Dennoch bin ich froh, wenn Maazel dirigiert. Dann komponiert er nämlich nicht... :stumm:

    ...

  • Lorin Maazel ist irgendwann um 1970 oder so (ich kenne zu wenig, um das genau sagen zu können), schlecht,d.h. langweilig geworden.
    Mit Ende 20 war er ein fantastischer Dirigent, die Original-Masters-Box halte ich für sehr empfehlenswert. Damals hatte er schon die Präzision, aber noch ein Feuer, das ihm später abhanden gekommen zu sein scheint. Eine großartige Pastorale, Schubertsinfonien (es fehlen 1 & 9) bei denen den Wienern vermutlich Hören und Sehen vergeht, umso mehr schätze ich sie. Hervorragende 4. u. 5. Sinfonien von Mendelssohn. In dieser Box ist alles hörenswert (und von einer CD abgesehen, sehr gut klingendes frühes Stereo)!


    Ein ähnlicher Kandidat dürfte Colin Davis sein. Nicht nur die frühen Berlioz-Aufnahmen auch z.B. die Begleitung für Grumiaux' Mozart oder Kovacevichs Beethoven ist wirklich gut (ich hatte eine LP mit außerordentlichen Sinfonie 25 und 29 von Mozart). Seit irgendwann in den 80ern herrscht gepflegte Langeweile...


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Es gibt (gab) auch einen frühen Sibelius-Zyklus mit Maazel, der fabelhaft ist.
    Ich werde das Gefühl nicht los, dass Wien Maazel auf dem Gewissen hat. Die Zäsur kam im Lauf der Querelen um seine Direktion der Staatsoper, an der einiges gut war, anderes ziemlich übel, nichts davon aber diese Behandlung gerechtfertigt hätte, die man Maazel damals zuteil werden ließ.
    Nachher war er ausgebrannt - es gab meistens nur noch Langeweile. Schade, ich finde, dass er einer der ganz großen war, ehe er verbiederte.

    ...

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Es gibt (gab) auch einen frühen Sibelius-Zyklus mit Maazel, der fabelhaft ist.


    den kenne ich zwar nicht, darüber habe ich aber auch schon viel Positives gehört, das dürfte dies hier sein:



    stammt freilich auch noch aus den 60ern!
    Kennt jemand den Fidelio?
    Ich erinnere mich an eine qualifizierte (wegen einiger Sänger) Empfehlung für einen Fidelio, weiß aber nicht mehr ob Karajan oder Maazel...
    Deine Erklärung ist nicht uninteressant. Die Begabung muß jedenfalls außerordentlich gewesen; außerdem wollte er mit Anfang 20 nach einigen Jahren als Wunderkind zunächst das Dirigieren zugunsten eines Mathematikstipendiums für Harvard sausen lassen. Irgendein amerikansicher Dirigent hat es dann geschafft ihn umzustimmen...


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
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    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Hallo,


    Beginnen wir mit Maazel:


    Irgendjemand behauptete einmal, Maaazel wäre live ein hervorragender Dirigent - lediglich auf Tonträger wäre das nicht zu erkennen. - Sowas gibt es - und das kann ich mir sehr gut vorstellen.


    Ich muß sagen, daß ich eigentlich keinen Dirigenten "verdamme" - weil es oft sehr persönliche Volieben- bzw Abneigungen sind, die das Urteil trüben könnne, so habe ich die Erfahrung gemacht, daß ein dirigent besser wegkommt, wenn er entweder vorher über seine Philosophie reden konnte - oder wenn man ihn mal live gehört und gesehen hat.


    Zu dem hat sich mien Geschmack im Laufe des Lebens mewhrfach gewandelt, ich erinnere mich noch genau, daß ich Klempereres Dirigar als "zu langsam" ablehnte.


    Zubin Mehta hat derzeit auf mich keine Ausstrahlung - aber er hat eine recht gute 2. Mahler eingespielt - was teilweise auch ein Verdienst der Tontechnik sein mag - aber immerhin.


    Ferner hängt die Beurteilung natürlich auch von der eigenen Prägung und vom persönlichen Musikgeschmack ab.


    Karl Böhm ist IMO heut oft ein Opfer der Tontechnik, die Aufnahmen der DGG waren -verglichen mit jenen der DECCA und der EMI immer ein wenig steril. -Wers nicht glaubt höre Bruckners 4, unter Böhm für DECCA.


    Welche Dirigenten sind noch Taminotauglich ? Da würde ich dann den Thread:

    Lieblingsdirigenten im Tamino Klassik Forum 2006-2007 (Voting)


    empfehlen


    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • So leid es mir tut, aber kaum ein zweiter Dirigent hat mich in letzter Zeit dermaßen enttäuscht wie der Chef unseres Möchtegern-Vorzeigevereins: Sir Simon (the Sorcerer) Rattle.
    Bereits vielfach diskutiert in diesem Forum, habe ich den Eindruck gewonnen, daß sein kompromissloser Einsatz für die Musik inzwischen zu einer reinen Medienfarce geworden ist. Rattle versteht es sich in Szene zu setzen. Kalkulierter Gesichstausdruck zwischen Spitzbübigkeit und Weltoffenheit sind sein Trumph, die Musik IMO schon lange nicht mehr.
    Wer das Silvesterkonzert 2004 der Berliner unter Rattle erlebt hat - Motto: Gershwin - der bekam eine Lehrstunde in Demontage von Jazz.
    Ich behaupte mal, jede fortgeschrittene BigBand hätte den Gershwin um Längen besser hinbekommen.
    Gut dachte ich mir, vielleicht ist ja Gershwin nicht sein Ding.
    Letztes Jahr stand ja dann die Carmina Burana auf dem Spielplan.
    Abgesehen von den albernen Laser-Lichtspielen, eine Katastrophe war es nicht, aber von einer guten oder gar sehr guten Interpretation (wie man es ja von einem solchen "Elite"-Orchester erwarten dürfte) kann längst nicht die Rede sein. Insofern war die Idee mit den Lichtspielereien gar nicht mal übel: So hatte man jedenfalls eine visuelle Freude :stumm:


    LG
    Wulf

  • Zitat

    Zubin Mehta hat derzeit auf mich keine Ausstrahlung - aber er hat eine recht gute 2. Mahler eingespielt - was teilweise auch ein Verdienst der Tontechnik sein mag - aber immerhin.


    Das war jetzt die Untertreibung des Tages! :D


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Auch wenn einige vermutlich aufschreien werden, aber für mich gehört der Nachkriegs-Toscanini eindeutig in diese Rubrik. Er war - vor allem in den USA - ein Marketingereignis. Ihm wurde dadurch eine Bedeutung zuteil, die er IMHO künstlerisch nicht (mehr) rechtfertigen konnte.

  • Wulf:


    Zitat

    So leid es mir tut, aber kaum ein zweiter Dirigent hat mich in letzter Zeit dermaßen enttäuscht wie der Chef unseres Möchtegern-Vorzeigevereins: Sir Simon (the Sorcerer) Rattle.


    Der hat mich schon nicht mehr interssiert, nach dem er aus Bournemouth weg war. Nicht allzuweit von Berlin entfernt kann man aber durchaus gute Orchesterkonzerte hören. Ich mache das mit schöner Regelmässigkeit in Leipzig !



    PS:Manche in Berlin sagen längst nicht mehr (the Sorcerer) sondern treffender THE WISCHMOPP :D :D :D :D


    (Womit keinesfalls nur die frisur gemeint sein dürfte !)

    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Fade, lasch und langweilig - da fällt mir spontan ein Name ein:


    Kurt Mazur


    Alles, was ich von ihm hatte (auch sein relativ hoch gelobter Mendelssohn), fand ich irgendwie ausdruckslos und nichtssagend und habe es folgerichtig wieder verkauft.

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Rattle in Bournemouth?! oder doch Bristol?


    Mazur? vielleicht: Kurd Mazur?


    zweiteres mag als Druckfehler durchgehen, ersteres nicht mehr (Bournemouth hat allerdings ein durchaus passables Orchester und einige bemerkenswerte Aufnahmen).


    Persönlich würde ich keinen wirklich bekannten Dirigenten für rundweg verzichtbar halten. Bei bestimmten Komponisten freilich schon (Muti und Mozart, dafür ist sein verdi aus den 70ern sensationell).


    Anderes Beispiel:
    Levine - ziemlich selten ein Ereignis, aber durchwegs solide und verlässlich. Auch solche Dirigenten sind wichtig.

  • Ich schließe mich Martello an, daß auch gutes Handwerk im täglichen
    Orchesterbetrieb sehr wichtig ist - Die Schallplatte (CD) ist da allerdings unbarmherzig. Drüber mach ich in wenigen Minuten einen eigenen Thread.


    Am Schluß muß ich noch eine Bemerkung anfügen: Levine war - soweit ich mich erinnern kann zu Beginn seiner Karriere hervorragend -Jedoch hat ihn der Erfolg zu einem "Publikumsliebling" verkommen lassen, der keine Wagnisse mehr braucht und sie daher auch nicht mehr eingehen will - hierin Karajan , Rattle und einigen hier nicht genannten nicht unähnlich.


    mfg
    aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich meine schon Bournemouth, dort war Rattle bis zu seinem Wechsel nach BIRMINGHAM, ob er zusätzlich auch noch in Bristol irgendwann am Pult stand oder auch das Kurorchester von Bath dirigierte, entzieht sich mangels wirklichen Interesses meiner Kenntnis ! :beatnik:

    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Zitat

    Original von martello
    Rattle in Bournemouth?! oder doch Bristol?


    Bournemouth ist schon korrekt, Birmingham ginge auch.


    Bristol? Nicht, daß ich wüsste.

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Sir Simon "The Wischmopp" Rattle war von 1974 bis 1977 Assistant Conductor in Bournemouth und hat in dieser Zeit z.B. Mahlers 10. (Cooke-Fassung) aufgenommen - und zwar so unglaublich gut, wie es nachher kaum ein Dirigent geschafft hat. Am allerwenigsten Rattle selbst.
    Die Anfänge in Birmingham waren IMHO ebenfalls noch interessant: Das Ausprobieren neuer Werke, Alte Musik zum Teil auf Originalinstrumenten, dazu ein beharrlicher Aufbau der Orchesterqualität - das fand ich höchst bemerkenswert.
    Für mich fing Rattles Niedergang an, als er alles hatte, was er wollte, als er nicht mehr kämpfen musste. Anders als Boulez, der ein gewisses (unerreichbares) Ziel vor Augen hat, um das er stets weiter ringt, ließ sich Rattle auf einen Flirt mit dem normalen Repertoire ein und verkapellmeisterte zusehends. Dem wirkt er nur noch mit IMO ärgerlichen Manierismen entgegen, die quasi unabhängig von der Substanz des Werkes ablaufen.

    ...

  • hallo, edwin, genauso sehe ich das auch ... leider ... für mich wars ein schock, als er zum chef der berliner ausgerufen wurde .. damit begann auch deren abstieg .... ;(

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Zitat

    für mich wars ein schock, als er zum chef der berliner ausgerufen wurde


    Für mich ursprünglich nicht. Ich dachte, dass Rattle durch die neue Aufgabe vielleicht wieder interessant werden würde. Ich vermutete, er wäre zu lange in Birmingham geblieben und dadurch irgendwie ausgelaugt.
    Als ich dann die Aufnahme mit Mahlers 5. hörte, war es für mich schon irgendwie ein Schock. Dann Dvoráks Symphonische Dichtungen, Messiaens von Rattle grauenhaft entstellte "Eclairs" (was dirigiert er's denn, wenn er an Messiaens langsame Tempi und an die Farbrelationen der Instrumentierung nicht glaubt?), zuletzt die "Carmina burana" (und ich dachte, dieses Stück könne jeder dirigieren - mitnichten!)...
    Schade um ein großes Talent - und schade um ein Orchester, das nach einer nicht abzusehenden Ära Rattle lange brauchen wird, um sich zu erfangen!

    ...

  • Maazel, Masur, Rattle, Muti, Tilson-Thomas, Davis, Previn, Mehta hätte ich auch ganz vorn auf einer solchen Liste.


    In mehr oder weniger gemilderter Form gehören zu den Überschätzten m. E. zum Beispiel auch so allgemein anerkannte Koryphäen wie Barenboim, Celibidache, von Dohnányi, Eschenbach, Janowski, Kubelik, Nagano, Norrington, Ozawa, Sinopoli, Solti, Thielemann, Wand, Haitink (wurde schon genannt). Justus Frantz (gehört auch nicht zu den Koryphäen). Ebenfalls außer Konkurrenz: Helmut Müller-Brühl.


    Nicht genannt wurde bislang HvK, dem ich früher den Ehrenplatz zugewiesen hätte... :D .... und das ist gut so.


    Auch daß Sawallisch, Schmitd-Isserstedt, Horst Stein und Klaus Tennstedt hier nicht auftauchen, finde ich gut... :D


    Fröhliche Grüße vom Dirigenten-Dissen

  • hallo, hvk wurde doch schon erwähnt ... wenn ich edwins 'K' richtig deute ...


    den würde ich aber nie als verzichtbar einordnen ..eher die von dir zuletzt genannten vier ...


    und previn hatte m.e. großartige einspielungen in einer delikaten einzelheitenfülle, die ihresgleichen sucht (ravel, debussy, rimsky-korsakoff, vaughan williams)


    muti zählt für mich zu den großen bis ca. 1990, dann wurde alles unerträglich langweilig ...wie abbado


    tja, so unterschiedlich sind die geschmäcker ...

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Zitat

    hallo, hvk wurde doch schon erwähnt ... wenn ich edwins 'K' richtig deute ...


    Das Hv ist mir im Zusammenhang mit K zu viel Aufwand - Du deutetest trotz mangelnder Zustimmung richtig! :D
    :hello:


    PS:

    Zitat

    langweilig ...wie abbado


    Ich bin mir da nicht so sicher: Die Anfänge und das, was er jetzt macht, finde ich nicht langweilig. 80er- und 90er-Jahre sind allerdings in höchstem Maße einschläfernd.

    ...

  • Ist ja ein heikles Thema und vor allem Geschmackssache...
    Was Rattle angeht, stimme ich den bisherigen Schreibern zu,
    allerdings gehört (für mich ) Haitink nicht zu den"Langeweilern",sondern, in Sachen Bruckner und Mahler zu den Großen.
    "Langeweiler" (oder auch überschätzt)sind für mich Böhm, Maazel, Muti (Toscanini-Abklatsch),der späte Celibidache und Solti X(

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB


  • Himmel - wer bleibt denn da noch über? nur 4?


    ;-)
    Austria

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Karajan würd ich in dem Zusammenhang bestimmt nicht nennen, es gibt hervorragende Aufnahmen (Beethoven-Zyklen, Also sprach Zarathustra, Turandot, Don Carlo, Matthäus-Passion, h-moll-Messe etc.).
    Viel eher Gardiner (entsetzlicher Beethoven-Zyklus, v.a. die 5. und 9.!), Rattle, Abbado oder auch Ozawa (von dem fand ich bisher kaum was überzeugend).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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