Passionsmusik und Oratorien mal nicht von Bach
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Eine ganz wunderbare Passion ist die Johannespassion von Leonhard Lechner (um 1600). Ein schweres Werk, nur für vierstimmigen a-cappella-Chor, ohne Erzähler und Solisten; geeignet für ein leistungsfähiges Vokalensemble. Dieses Stück ist auf den ersten Blick etwas spröde, aber hinterher, wenn man es kann, liebt man es umsomehr. Von Lechner empfehle ich auch die "Deutschen Sprüche von Leben und Tod", 15 kleine a-cappella-Stücke, die auch eine Art Passion darstellen. Ein anspruchsvolles, aber wunderbares Werk.
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Passionsmusiken gehören zu meinen Lieblingen.
Anscheinend noch nicht genannt:
Reinhard Keiser: Brockes-Passion
Buxtehude: Membra Jesu Nostri (Sammlung von 7 Kantaten zu den Gliedmaßen Jesu, lateinisch, kein Bibeltext) Siehe auch den Thread http://tamino-klassikforum.at/…page=Thread&postID=626454
Telemann: Matthäus-Passion. Enthalten in der Box
Schütz: Matthäus-Passion, Johannes-Passion, Lukas-Passion http://tamino-klassikforum.at/…age=Thread&threadID=20241
enthalten in der BoxEtwas Modernes:
Bob Chilcott: St. John Passion http://tamino-klassikforum.at/…age=Thread&threadID=20224 -
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Auf Wikipedia sind noch weitere Passionsmusiken aufgelistet: https://de.wikipedia.org/wiki/Passion_(Musik)#Werke
Kann mir jemand davon welche, die hier im Thread noch nicht genannt wurden, empfehlen?
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Wurde noch nicht genannt: Beethoven: Christus am Ölberge
Da habe ich eine Aufnahme mit Fritz Wunderlich, die ich gerade nicht finde. -
@ Beitrag 65
Das ist ja eine seltsame Liste von Passionen, in die sich das hier eingeschlichen hat
ZitatMikis Theodorakis: Kata Saddukaion Pathi (Sadduzäer-Passion; Text: Michalis Katsaros) für Tenor, Bariton, Bass, Chor und Orchester (1981–1982)
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Pergolesi: Septem verba a Christo
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Joseph Martin Kraus: Der Tod Jesu
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Haltet mich für verrückt, aber ich habe mir jetzt alle Aufnahmen, die in diesem Thread erwähnt werden, gekauft.
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Das ist noch nicht verrückt genug.
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Telemanns Vertonung der 'Brockes-Passion' ist hier zu Recht schon genannt worden, eine ganz bestimmte Lukas-Passion aus seiner Feder aber noch nicht, nämlich die nach Lukas von 1744. An dieser Vertonung hänge ich deshalb so sehr, weil ich an einer Aufführung in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Kantorei meiner Heimatgemeinde selber als Tenorsänger beteiligt war. Wenn man als Chorsänger Bachs herausragende Passionen gesungen hat und damit die enormen Schwierigkeiten dieser Werke kennt, ist die Aufführung einer Telemann-Passion laiensängerisch wie eine 'Befreiung'. Dabei bietet der Komponist genügend musikalischen Stoff, den vorgegebenen Text zu deuten. Ich kenne die nebenstehende Aufnahme nicht, die im Übrigen wohl die einzig verfügbare Produktion dieses Werkes ist, entnehme aber einer interessanten Rezension, dass sie als PERLE bezeichnet werden kann. Na dann…
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Gerade bestellt von CPhE Bach: