Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2018)

  • N


    Nun ist sie doch noch aufgetaucht. abruckner.com listet sie als die langsamste Aufnahme der 5. Symphonie von Bruckner. Ich meine mich zu entsinnen, dass es die letzte Aufnahme von Horst Stein ist, der damals (vielleicht auch schon gesundheitlich bedingt) extrem getragene Tempi anschlug.

    Nun, Horst Stein ist 2008 gestorben, die Aufnahme stammt aus 2000. Hat er sich da schon zurückgezogen? Eine Plattenaufnahme scheint das nicht zu sein, ich bin auch eher durch Zufall drauf gestoßen. Aber Du hast recht, als Meister langsamer Tempi ist mir Stein bis dato nicht aufgefallen. Umgekehrt: das Werk gibt es her.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter"
    Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Leonard Bernstein

    Das ist Bernstein pur, aber auch Mozart mit einem großen Orchester, mit allen Wiederholungen.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • und zum Tagesabschluss noch etwas Historisches :



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr 6 F-dur op 68


    London Philharmonic Orchestra
    Erich Kleiber


    AD: 1948

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zwischen den Kammermusiken von Poulenc muss auch mal Zeit für etwas anderes sein:


    Mozarts letzte Klavierkonzerte mit Buchbinder und den Wiener Symphonikern:




    Ich habe die Gesamtbox, eine sehr klangschöne und ansprechende Einspielung.


    Mit besten grüßen von der Nordseeküste, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Ausklang mit



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    String Quartet No 14 c sharp op 131


    Gewandhaus Quartet


    Aufnahme von 1997

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Aus dieser neu erworbenen Box



    -Sinfonien 2 und 7


    Bei der 7. Sinfonie entfacht Scherchen ein Feuer, neben dem selbst ein Carlos Kleiber eiseskalt wirkt... ;)
    Eie bisher sehr lohnenswerte Auseinandersetzung. Beethoven wird hier nicht "nur schnell" gespielt, sondern voller Intensität und Leidenschaft. Des öfteren überrascht Scherchen mit sehr schönen Tempomodifikationen (ibs. ritardandi, aber zum Schluss der "Eroica" zieht er beispielsweise das Tempo merklich an)


    Gewöhnungsbedürftig, aber nicht störend ist, dass der Dirigent stellenweise deutlich hörbar am Musikgeschehen teilnimmt... ;) Solti und Celibidache sind leise dagegen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Auch heute Abend gibt's etwas vom Herrn Marek ... zwei Werke von der zweiten Scheibe dieser Doppelbox:



    Czeslaw Marek (1891 - 1985)


    Ländliche Szenen, op. 30 für hohe Singstimme und Orchester
    Dorfgesänge, op. 34 für hohe Singstimme, Klavier und Orchester


    Elzbieta Szmytka, Sopran
    Philharmonia Orchestra
    Gary Brain
    (AD: Mai 1997)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier gerade schon den Komponisten gewechselt und bereits mitten in KV 447 ... Schön!!



    Wolfgang Amadeus Mozrt


    Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447
    Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495


    Ab Koster, Horn
    Tafelmusik Baroque Orchestra
    Bruno Weil
    (AD: Mai 1993)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun, Horst Stein ist 2008 gestorben, die Aufnahme stammt aus 2000. Hat er sich da schon zurückgezogen?


    Alles richtig, lieber Thomas. Ein genaues Datum zu eruieren ist schwierig. Ich erinnere mich aber an eine Aussage, er habe 2001 zum letzten Mal dirigiert (scheinbar die Bamberger Symphoniker). Von daher wäre dieser Bruckner schon sehr spät in seiner Dirigierkarriere.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bleibe in den Gefilden des (schon wieder eingestellten???) Labels NEWTON CLASSICS ... und höre eine ca. 15-minütige Sonate:



    Jan Ladislaus Dussek


    Klaviersonate Nr. 24 fis-Moll, op. 61
    (Elegie harmonique sur la mort
    de son Altesse Royale le Prince Louis Ferdinand de Prusse)


    Luca Palazzolo, Klavier
    (AD: 25. - 28. Mai 1992)


    Grüße
    Garaguly

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  • Hallo


    WA Mozart


    Violinkonzert Nr.4 D-Dur KV 218


    Gidon Kremer, v
    Nikolaus Harnoncourt, cond
    Wiener Philharmoniker


    (DG, DDD, 1987)


    LG Siamak

  • Mein Tag beginnt heute mit Beethoven:
    Symphonie Nr. 7 A-dur op. 92
    Ferenc Fricsay und die Berliner Philharmoniker (Aufnahme: 10/1960, Jesus-Christus-Kirche, Berlin, STEREO).

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Hallo


    WA Mozart


    Violinkonzert Nr.4 D-Dur KV 218


    Jascha Heifetz, v
    Thomas Beecham, cond
    Royal Philharmonic Orchestra


    (Dutton, AAD, 1947)


    LG Siamak

  • Mein Tag beginnt heute mit Beethoven:
    Symphonie Nr. 7 A-dur op. 92
    Ferenc Fricsay und die Berliner Philharmoniker (Aufnahme: 10/1960, Jesus-Christus-Kirche, Berlin, STEREO).


    Meiner auch und zwar geht es weiter mit:



    -Sinfonien 4 und 8 mit dem gleichen freudigen Staunen, das ich auch schon beim Hören der anderen Sinfonien hatte. Das einleitende Adagio im Kopfsatz der 4. Sinfonie wird in einem breiten Tempo genommen und steigert sich abrupt im Übergang zum Allegro vivace zu einer Rasanz, die ich in bisher keiner anderen Aufnahmen gehört habe. Fantastisch!
    Bei der 8. Sinfonie sorgen die durchweg schnellen Tempi dafür, dass dieser Sinfonie jegliche Behäbigkeit schon im Keim genommen wird.


    Das ist, auch heute, kein "Mainstream-Beethoven", aber für mich ein faszinierender.


    Übrigens ist die Box zur Zeit immer noch für 20 € + Porto erhältlich...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Das ist, auch heute, kein "Mainstream-Beethoven", aber für mich ein faszinierender.


    Hallo, Norbert,


    das kann man von Fricsays Aufnahme auch sagen. Sie entstand in seiner "Spätphase", als er schon unheilbar erkrankt war und zeichnet sich, im Gegensatz zu den von Dir genannten Scherchen-Aufnahmen, durch getragene, fast majestätische Tempi aus.


    Zum Vergleich hier die Spielzeiten von Fricsay (1960) und Karajan (1962) mit dem gleichen Orchester:
    Fricsay: 1. Satz: 13.10 / 2. 9.57 / 3. 8.36 / 4. 7.25 Min.
    Karajan: 1. Satz: 11.27 / 2. 8.01 / 3. 7.50 / 4. 6.37 Min.


    Beide lassen, soweit ich das feststellen kann, die gleichen Wiederholungen weg. Somit ist der Vergleich aussagekräftig.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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  • Hallo nemorino,


    ja, es stimmt, auch Fricsays Beethoven fasziniert. Du hast seine Tempowahl mit "getragen, fast majestätisch" gut beschrieben. Wie er beispielsweise das "Adagio molto e cantabile" der 9. Sinfonie in knapp über 18 Minuten zelebrierte, ist sehr hörenswert.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bei mir geht es jetzt weiter mit Wiener Klassik:
    MOZART: Hornkonzerte Nr. 1 - 4
    Dennis Brain (Horn) und das Philharmonia Orchestra London, Dirigent: Herbert von Karajan (Aufnahme: 11/1953, Mono).
    Eine in jeder Hinsicht klassische Aufnahme, der Solist starb am 1. September 1957, 36jährig, durch einen tragischen Autounfall.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Musik aus Rumänien:



    Enescu, George (1881-1955)
    Symphonie concertante h-Moll op 8


    Tampere Philharmonic Orchestra,
    Hannu Lintu


    Tuls Mørk, Violoncello


    Aufnahme von 2014


    … süffig und klangschön … :thumbup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo


    WA Mozart


    Violinkonzert Nr.4 D-Dur KV 218


    Josef Suk, v
    Libor Hlavacek, cond
    Prague Chamber Orchestra


    (RCA, ADD, 1972)


    LG Siamak

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  • Nun Gesungenes:


    Arien aus folgenden Opern:
    Claudio Monteverdi "Il ritorno d'Ulisse in patria"


    Gioachino Rossini "Tancredi", "Semiramide"


    Giovanni Paisiello "Nina"


    Riccardo Broschi "Idaspe"


    Ruggero Leoncavallo "La Boheme"


    Frederica von Stade, Mezzosopran
    National Arts Centre Orchestra
    Mario Bernardi / (AD: August 1977/Juli 1978)


    Grüße
    Garaguly


  • Montague Phillips (1885 - 1969)


    Ouvertüre "Charles II", op. 60
    Hillside Melody, op. 40
    Hampton Court, op. 76
    Fantasie für Violine und Orchester, op. 16
    Festival Ouvertüre "In praise of my country", op. 71
    In old Verona: a serenade for strings
    In May Time, op. 38
    Empire March, op. 68


    Matthew Trusler, Violine
    BBC Concert Orchestra
    Gavin Sutherland
    (AD: 3. - 5. August 2005)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum ersten Mal gehört:



    Schnittke, Alfred (1934-1998)
    Symphony No 3


    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin,
    Vladimir Jurowski


    Aufnahme von 2014


    Der erste Satz ist (klingt) gewöhnungsbedürftig, ab dem 2. Satz wird alles besser … :pfeif:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Nach der Mittagsruhe ist Grieg angesagt:
    Peer Gynt, Bühnenmusik
    Sheila Armstrong, Sopran; Patricia Clark, Sopran; Ambrosian Singers
    Hallé Orchestra, Dirigent: Sir John Barbirolli (Aufnahme: 1/1968, Abbey Road Studios, London).

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Hallo!


    Ich höre die erste Solo-CD von Hanna-Elisabeth Müller, einer 32 - jährigen Sopranistin aus Mannheim: Traumgekrönt



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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  • Carl Maria von Weber


    Konzertstück f-Moll, op. 79
    Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 11
    Klavierkonzert Nr. 2 Es-Dur, op. 32


    Peter Rösel, Klavier
    Staatskapelle Dresden
    Herbert Blomstedt
    (AD: 1984, Lukaskirche, Dresden)


    Grüße
    Garaguly


  • Paul Hindemith


    Requiem "When Lilacs Last in the Door-yard Bloom'd" ("For those wie love")


    Brigitte Fassbaender, Mezzosopran
    Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton
    Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
    Wiener Symphoniker
    Wolfgang Sawallisch
    (AD: 1. November 1983, Live)


    Grüße
    Garaguly

  • Auch hier ein geistliches Werk:



    Olsson, Otto (1879-1964)
    Requiem op 13 (1901)


    Gustav Vasakirche Oratoriumschor,
    Königl. Hofkapelle,
    Anders Ohlson


    Sylvia Lindenstrand, Sopran;
    Inger Blom, Mezzosopran;
    Björn Haugan, Tenor;
    Olle Sköld, Bass


    Aufnahme von 1993

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Die Rezension in FF ließ mich bestellen. Muss ich nochmal in Ruhe hören, hätte ich neben Pollini eher nicht gebraucht...

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Ich bleibe noch bei Grieg:
    Klavierkonzert a-moll, Op. 16
    Géza Anda (Klavier), Berliner Philharmoniker, Dirigent: Rafael Kubelik (Aufnahme: 9/1963).

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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