Klassik für Sparefrohs - Preiswert aber gut

  • Professionelle Anbieter können vermutlich bessere Konditionen bei Amazon aushandeln. Bei vielen von denen lohnt es sich aber immer zu schauen, ob sie, wie Medimops/momox und ReBuy direkt verkaufen.
    Private Kleinanbieter zahlen sehr hohe Gebühren an Amazon, die von den 3 EUR nicht annähernd ausgeglichen werden. Beispiel:


    Käufer zahlt 9,48 +3,00 = 12,48. Gutschrift für den Verkäufer 7,87, der Rest geht als Gebühr an Amazon.
    Minus 1,45 für den Versand = 6,42, also Gewinn des Verkäufers beträgt nur gut die Hälfte (51,4%) dessen, was der Käufer gezahlt hat.
    Bei sehr geringen Beträgen (wie den 1 cent CDs) ist es etwas anders, aber Amazon verdient immer sehr gut mit.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • aber Amazon verdient immer sehr gut mit


    Danke für die Ergänzung, Johannes und Fiesco,
    dass amazon so kräftig mitverdient, daran habe ich wirklich nicht gedacht.


    Ähnlich wie bei EBAY mit der kräftigen Verkaufsprovision ... aber alle wollen auch leben.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Ich kaufe CDs fast nur über Amazon Marketplace (wenn ich sie nicht als Download bekomme), die Preise sind fast immer deutlich günstiger als bei Amazon selbst oder JPC. Teilweise gibt es da sogar Neuware, und bei gebrauchten CDs habe ich meistens gute Erfahrungen gemacht. Wenn überhaupt etwas beschädigt ist, dann die Hüllen, und die kann man leicht ersetzen. Außerdem reklamiere ich Abweichungen zum angegebenen Zustand und bekomme dann entweder Preisnachlässe oder gleich den ganzen Kaufpreis erstattet, weil es sich bei ein paar Euro für die Anbieter nicht lohnt, die Ware zurückzunehmen und Kaufpreis plus Versandkosten zu erstatten. So gerade bei einer CD, die ich bei Medimops mit Zustand "sehr gut" gekauft habe, deren Jewel Case aber zwei Löcher hatte (wie auch immer die da hineingekommen sind).


    Als Privat-Verkäufer lohnt es sich, wie von Johannes beschrieben, wegen der Amazon-Provision nur ab einem bestimmten Mindestpreis. Wenn ich nur 10 Cent am Verkauf einer CD verdiene, dann mache ich mir nicht die Mühe, das Angebot reinzusetzen, die CD zu verpacken und zum Briefkasten zu bringen. Solche CDs kann man dann lieber in größeren Mengen an rebuy o.ä. schicken, dann lohnt sich in der Summe wieder der Aufwand mit dem Versand. Für kommerzielle Verkäufer mit größeren Umsätzen gibt es bei Amazon Marketplace andere Provisionsmodelle, so dass es sich für die auch lohnt, CDs für 1 Cent plus Versandgebühren zu verkaufen.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Hallo!


    Übrigens lohnt es sich auch, wenn man bei amazon marketplace eine CD günstig von medimops angeboten findet, bei medimops direkt zu schauen. Dort ist sie dann zwar etwas teurer, ab 10 € ist man dort allerdings versandkostenfrei. Und irgendwas finde ich immer, um die 10 € voll zumachen,.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Der Vorteil für den Privatverkäufer ist halt, dass man mit wenigen Klicks etwas eingestellt hat.
    Ja, "sehr gut" schwankt leider zwischen eingeschweißt und neu und mit deutlichen Spuren versehen.
    Die Löcher waren früher mal eine Methode, Sonderangebote oder Ramsch zu markieren, damit die nicht zum Normalpreis verkauft werden. Quasi der Mängelstempel, wobei diese Stanzlöcher leider auch durch die Inlays gehen, sonst wäre es ja kein Problem, die Hülle zu ersetzen.

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    (Bob Dylan)

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  • Momentan ist für mich die günstigste Kombination: drei Monate unlimitid bei Amazon für 0,99c, verbunden mit free spotify. Es steht ein ungeheures Repertoire an Aufnahmen zur Verfügung, überrollen ohnehin komplett, wenn es sie in der Download – Funktion gibt (was bei den allermeisten der Fall ist). Spotify hat ein erstaunliches Reservoir an alten Aufnahmen, auf solchen, die es gar nicht mehr auf dem Markt gibt.


    Preiswerter kann man Musik nicht hören.