Schöpfer eines "Allerweltsconcertes" - Max Bruch (1838-1920)

  • Es gibt sogar drei Violinkonzerte, dazu die Schottische Fantasie und eine "Serenade", vgl. die Accardo/Masur-Aufnahmen weiter oben.


    Das Doppelkonzert f. Klar. und Va. ist gar nicht so wenig bekannt; da das Repertoire für beide Instrumente überschaubar ist, haben etliche prominente Musiker es aufgenommen.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Eine neuere Einspielung der " Schottischen Fanatasie" op 46 und der Romante op 85 ist diese
    , die ich serh schätze.
    Das Violinkonzert Nr1 habe außerdem noch von Hölscher, Mutter, Kennedy,Perlman.


    Das VK 2 von Ingolf Turban
    Kol Nidrei gibts von Mönkemeyer

    Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne. (Unbekannt)

  • Auf Empfehlung eines Taminos habe ich mir vor einiger Zeit diese CD mit Cello-Werken von Max Bruch gekauft. Diese CD ist für mich ein "Volltreffer" mit Suchtpotential... Dafür nachträglich nochmal meinen Dank :hello:


    Friedrich Kleinhapl spielt, begleitet vom Tschechischen Radio-Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Jan Kucera, die folgenden Werke:
    - Kol Nidrei op. 47
    - Canzone op. 55
    - Adagio op. 56
    - Ave Maria op. 61 nach einem Motiv aus "Das Feuerkreuz" op. 52
    - Romanze op. 85 für Cello und Orchester (in einer Bearbeitung Kleinhapls)
    - Suite op. 79b über russische Melodien.


    Kleinhapl spielt mit glühender Intensität die melodieseligen Stücke. Der wunderbar füllige und dunkle Klang des Guagagnini-Cellos von 1743 ist so natürlich eingefangen, dass man sich direkt im Konzert wähnt. Sehr fein austarierte Begleitung durch das Orchester.


    Bezüglich der Violinkonzerte möchte ich noch auf die Aufnahmen sämtlicher Werke für Violine und Orchester hinweisen, die bei jpc erschienen sind. Antja Weithaas spielt begleitet von der NDR Radiophilharmonie. Es dirigiert Hermann Bäumer. A. Weithaas spielt auf einer modernen Geige aus dem Jahre 2001 mit eher schlankem Ton. Sie vermeidet jede Larmoyanz und trotzdem klingen die Stücke nicht kalt oder nüchtern, sondern tief empfunden. Neben den drei Violinkonzerten enthält die Sammlung u.a. die Schottische Fantasie op. 46, das Adagio appassionato op. 57, "In Memoriam" Adagio op. 65, das Konzertstück op. 84 für Violine und Orchester, die Romanze op. 42 für Violine und Orchester u.a.


    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Dann wage ich es eine Alternative aufzuzeigen – Label Hyperion; The Romantic Violin Concertos:


    mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra, Martyn Brabbins. Der Geiger ist Jack Liebeck.



    Auch hier sind neben den drei Violinkonzerten weitere Werke enthalten: die Schottische Fantasie op. 46, das Adagio appassionato op. 57, "In Memoriam" Adagio op. 65, das Konzertstück fis-Moll op. 84 für Violine und Orchester, die Romanze op. 42 für Violine und Orchester und die Serenade op. 75 für Violine & Orchester.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • hallo Maurice,


    kennst Du die Hyperion-Aufnahmen? Wie findest Du die Interpretationen?
    Ich habe einige andere CDs aus der Serie (u.a. Arensky, Tanejew...) und sie gefallen mir ausgesprochen gut. Auch wenn die Solistennamen für mich zum Großteil Neuland sind (aber ich bin auch kein Kenner der gegenwärtigen Geigerszene), tut das dem Genuß dieser schönen, klangvollen Musik keinen Abbruch.


    es grüßt,
    orsini

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz