Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2018)

  • Och ja, war doch gut. Nachschlag. Was die immer alle gegen dich haben, alter Herbert. Mozart romantisch ... hat doch was! 8-)



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550
    Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter-Symphonie"


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    (AD: 1977 & 1976)


    Grüße
    Garaguly

  • guten Abend allerseits. Heute Nachmittag ein :sleeping: gemacht, und jetzt höre ich



    Robert Schumann
    Symphonie Nr 1 B-dur op 38
    Symphonie Nr 3 Es-dur op 97


    Philadelphia Orchestra
    James Levine


    AD : 1978

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Auch der folgende Mozart, den ich mir jetzt wieder einmal zu Gemüte führen werde, ist keineswegs zu verachten (EDIT: bezieht sich auf den Vorvorbeitrag ...):


    (recht teuer geworden, vor allem die Einzelscheiben ...)


    Ich beginne mit dem erstaunlichen KV 16.


    PS: Mit Karajan bin ich zu wenig aufgewachsen und habe stattdessen viele Vorurteile und Klischees mitbekommen. Das prägt irgendwie und sollte aber nicht ...
    PPS (EDIT): Die Schumann-Sinfonien waren jüngst an der Reihe (mit dem Odense-Orchester).


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Mit Karajan bin ich zu wenig aufgewachsen und habe stattdessen viele Vorurteile und Klischees mitbekommen. Das prägt irgendwie und sollte aber nicht ...


    Das ist mit Karajan immer das Problem. Der Mann hat schon immer polarisiert. Entweder hat man ihn zum musikalischen Heilsbringer stlisiert oder ihn weit über jedes Maß hinaus verdammt. Natürlich ist Herberts Mozart meilenweit von jedem modern-progressiven Mozart-Stil entfernt. Dick ist er schon, Karajans Mozart, auch wuchtig. Ich muss gestehen, schon lange keine vergleichsweise so wuchtige 29. Symphonie mehr gehört zu haben wie die unter Karajans Stabführung aus oben gezeigter Box. Aber ist das deswegen schlechte Musik? Bestimmt nicht. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks - über den sich dann bekanntlich allzu gerne streiten lässt, wiewohl solche Geschmacksstreitereien eh' zu nichts führen, weil man sich doch sowieso nicht überzeugen lässt von jemandem, der einem an Kopf wirft, dass das, was man mag furchtbar doof, altbacken und geschmacklos sei.
    Karajan und die Berliner Philharmoniker waren, als sie das in den 1970er Jahren einspielten, Vollblutkünstler, die natürlich Mozart nicht kaputt gemacht haben. So eine Barbarentat hätten die nie begangen, vielleicht per se gar nicht begehen können. Karajans Mozart ist dem Riccardo Mutis und der Wiener Philharmoniker, Anfang der 1990er Jahre aufgenommen, nicht unähnlich. Muti würde ich - nach diesem ja nicht direkten "Vergleich" (habe gestern mal Mutis Mozart gehört) - etwas mehr Feuer und treibende Kraft attestieren. Aber Karajans Lesart, muss ich sagen, gefällt mir gut. Es hat mir großen Spaß gemacht, diese Aufnahmen zu hören.


    Grüße
    Garaguly

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  • Das ist mit Karajan immer das Problem. Der Mann hat schon immer polarisiert. Entweder hat man ihn zum musikalischen Heilsbringer stlisiert oder ihn weit über jedes Maß hinaus verdammt. Natürlich ist Herberts Mozart meilenweit von jedem modern-progressiven Mozart-Stil entfernt. Dick ist er schon, Karajans Mozart, auch wuchtig. Ich muss gestehen, schon lange keine vergleichsweise so wuchtige 29. Symphonie mehr gehört zu haben wie die unter Karajans Stabführung aus oben gezeigter Box. Aber ist das deswegen schlechte Musik? Bestimmt nicht. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks - über den sich dann bekanntlich allzu gerne streiten lässt, wiewohl solche Geschmacksstreitereien eh' zu nichts führen, weil man sich doch sowieso nicht überzeugen lässt von jemandem, der einem an Kopf wirft, dass das, was man mag furchtbar doof, altbacken und geschmacklos sei.
    Karajsn und die Berliner Philharmoniker waren, als sie das in den 1970er Jahren einspielten, Vollblutkünstler, die natürlich Mozart nicht kaputt gemacht haben. So eine Barbarentat hätten die begangen, vielleicht per se gar nicht begehen können. Karajans Mozart ist dem Riccardo Mutis und der Wiener Philharmoniker, Anfang der 1990er Jahre aufgenommen, nicht unähnlich. Muti würde ich - nach diesem ja nicht direkten "Vergleich" (habe gestern mal Mutis Mozart gehört) etwas mehr Feuer und treibende Kraft attestieren. Aber Karajans Lesart, muss ich sagen, gefällt mir gut. Es hat mir großen Spaß gemacht, diese Aufnahmen zu hören.


    Grüße
    Garaguly


    Abgesehen davon, dass ich Dir nicht wirklich widersprechen will, kann ich auch nicht recht. :thumbup:


    :) Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!


  • Abgesehen davon, dass ich Dir nicht wirklich widersprechen will, kann ich auch nicht recht. :thumbup:


    :) Wolfgang


    Ähem ... verstehe eure Replik nicht recht, euer Gnaden, verzeiht man aufmüpfiges Nachhaken. ;)


    Grüße
    Garaguly

  • Auch hier HvK:



    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Symphonie Nr. 4 "Italienische"


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    Aufnahme: 1971









    Hier kommen selbst Karajan-Verächter auf ihre Kosten. War vor vielen Jahren meine Erstaufnahme dieses Werkes. Ich finde nach wie vor, dass sie zu den besten Interpretationen zu rechnen ist.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Carl Maria von Weber
    Ouvertüre zu "Oberon"


    Wolfgang Amadeus Mozart
    Ouvertüre zu "Don Giovanni"*


    Münchner Philharmoniker
    Sergiu Celibidache
    Aufnahme: 1982* & 1985

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Auch hier Mendelssohn... ;) :



    -Eine Neuerwerbung, die im ersten Satz der "Schottischen" sehr frisch klingt. "Hip" und kleine Orchesterbesetzung lässt das Werk überhaupt nicht "fett" klingen, sondern, im Gegenteil, sehr "farbig" und detailliert ibs. bei den Holzbläsern.
    Wenn's so weiter geht, verspricht das ein sehr guter Kauf zu werden...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Ähem ... verstehe eure Replik nicht recht, euer Gnaden, verzeiht man aufmüpfiges Nachhaken. ;)


    Grüße
    Garaguly


    Meine Frau versteht meine missratenen Sprüche auch nicht. Du darfst es zum einen ganz wörtlich verstehen, zum anderen ist es wahrlich nichts Geistreiches ... :) Das Beste ist noch der Smiley.


    Es grüßt Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Hallo


    LvBeethoven


    Klaviersonate Nr.21 C-Dur Op.53 ‚Waldstein‘


    Vladimir Horowitz, p
    (Sony, AAD, live, New York, 1949)


    Wilhelm Backhaus, p
    (Decca/Ermitage, ADD, live, Ossiach, 1969)


    LG Siamak

  • Auch hier Mendelssohn... ;) :



    -Eine Neuerwerbung, die im ersten Satz der "Schottischen" sehr frisch klingt. "Hip" und kleine Orchesterbesetzung lässt das Werk überhaupt nicht "fett" klingen, sondern, im Gegenteil, sehr "farbig" und detailliert ibs. bei den Holzbläsern.
    Wenn's so weiter geht, verspricht das ein sehr guter Kauf zu werden...


    Ja, der Eindruck setzt sich auch nach den ersten beiden Sätzen der 5. Sinfonie fort.


    Es herrscht hier das Gefühl wie bei Beethoven und die 80er/90er vor.
    Durch den "hippen" Klang hört man die Sinfonien mit ganz anderen Ohren als mit "romantischen Orchestern" und breiten, gemütlichen Tempi. Es macht mir viel Freude, mich auf das "anders hören" einzulassen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Aller guten Dinge sind drei - ich konnte es jetzt nicht mehr verhindern; die dritte Scheibe der Box muss noch belauscht werden. Ich möchte heute nochmal ein Bad in Karajans Mozartsound nehmen. Damit habe ich die gezeigte Box binnen eines Tages dann auch durchgehört.



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Symphonie Nr. 32 G-KV 318
    Symphonie Nr. 33 B-Dur KV 319
    Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner-Symphonie"
    Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 "Linzer Symphonie"


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    (AD: 1977, 1965, 1976, 1977)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun:



    Georges Bizet
    L'Arlesienne-Suiten Nrn. 1 und 2


    Edouard Lalo
    Ouvertüre zu "Le Roi d'Ys"


    Jules Massenet
    Meditation aus "Thais"


    Chicago Symphony Orchestra
    Stephen Staryck, Solo-Violine (Meditation)
    Jean Martinon
    (AD: 1967)


    Grüße
    Garaguly


  • Felix Mendelssohn Bartholdy
    Symphonie Nr. 5 "Reformation"


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    Aufnahme: 1972









    Ewigkeiten nicht gehört.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Robert Casadesus
    Klavierkonzert Nr. 2, op. 37*


    Nicolo Paganini
    Moto perpetuo, op. 11 (arr. F. Stock)


    Maurice Ravel
    Pavane pour une infante defunte / La Valse / Bolero


    Robert Casadesus, Klavier
    Orchestre National de l'ORTF* (AD: 1969)
    Chicago Symphony Orchestra (AD: 1966)
    Jean Martinon


    Grüße
    Garaguly

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  • Hallo


    LvBeethoven


    Klaviersonate Nr.21 C-Dur Op.53 ‚Waldstein‘


    Stephen Kovacevich, p
    (EMI, DDD, 1992)


    Walter Gieseking, p
    (Andromeda, AAD, 1939)


    LG Siamak

  • Auch Hallo:



    Busoni, Ferruccio (1866-1924)
    Violinkonzert D major Op 35 A


    Orchestra di Turino de RAI,
    John Storgårds


    Frank Peter Zimmermann, Violine


    Aufnahme von 2005

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Die Jupiter-Symphonie habe ich gerade gehört und ich fand ihre Darbietung so umwerfend, dass ich mich spontan dazu entschloss, das Boult-Programm zu erweitern:



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner-Symphonie" (AD: 1974)
    Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter-Symphonie" (AD: 1975)
    Ouvertüre zur Oper "Die Zauberflöte" KV 620 (AD: 1967)


    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 6 D-Dur, op. 68 "Pastorale" (AD: 1977)
    Coriolan-Ouvertüre c-Moll, op. 62* (AD: 1967)


    London Philharmonic Orchestra
    New Philharmonia Orchestra*
    Sir Adrian Boult


    Grüße
    Garaguly

  • Diesen Nachschlag genehmige ich mir noch aus Sir Adrians Gemischtwarenladen - allerdings handelt es sich um Gemischtwaren in höchster Veredelungsstufe, Feinkost sozusagen. Kann nur jedem zum Boxenerwerb raten, man hat seine Freude an allem. Ich finde auch seine Interpretation der 6 Brandenburgischen, die die Box auch bietet, klasse.



    Ludwig van Beethoven
    Ouvertüre und Marcia alla turca aus "Die Ruinen von Athen", op. 113 (AD: 1957)


    Johann Strauß (Vater)
    Radetzky-Marsch, op. 228 (AD: 1967)


    Franz von Suppe
    Ouvertüre zu "Dichter und Bauer" (AD: 1967)


    Philharmonia (Beethoven) und New Philharmonia Orchestra (Strauß, Suppe)
    Sir Adrian Boult


    Grüße
    Garaguly

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  • Heute eingetroffen......


    Franco Fagioli


    AD März 2017


    .......vor Begeisterung bin ich total überwältigt! :love::hail::hail::hail::hail::hail::love:


    Von wegen blutleer lieber Caruso41! :jubel:


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Otto der Große hatte ja auch was zum Thema Wolferl zu sagen ... ich hör' mal rein in die 8-Scheiben-Box, die ich schon lange nicht mehr aus dem Regal zog. Von CD 1 erklingt dies nette Programm:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Ouvertüre zur Oper "Cosi fan tutte" KV 588
    Symphonie Nr. 25 g-Moll KV 183
    Adagio und Fuge c-Moll KV 546


    Philharmonia und New Philharmonia Orchestra (KV 588)
    Otto Klemperer
    (AD: 1964 KV 588 / 1956)


    Grüße
    Garaguly

  • Symphonie Nr. 25 g-Moll KV 183


    Den rasanten Zugriff auf die kleine g-Moll würde man Klemperer gar nicht zutrauen, gell? Eine der besten Darbietungen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Den rasanten Zugriff auf die kleine g-Moll würde man Klemperer gar nicht zutrauen, gell? Eine der besten Darbietungen.


    Du sagst es, lieber Joseph. Ich fragte mich eben schon heimlich, still und leise, wieso ich mir das nicht öfter anhöre. Schließlich liebe ich Mozarts kleine g-Moll-Symphonie ganz besonders.


    Grüße
    Garaguly

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