Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2018)
- m-mueller
- Geschlossen
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Mir war heute mal nach der "Fledermaus" und - nach vielen Jahrenden - dann auch noch nach gerade dieser Aufnahme. Meine ebensolange Abscheu hat sich sich aber nicht geändert, denn der Fehlgriff, den Prinzen Orlovsky mit Iwan Rebroff zu besetzen, ist für mich immer noch (und wird sich wohl auch nicht mehr in diesem Leben ändern) der Super-Gau und muss auch als solcher benannt werden. Das kann auch der sich immer wieder nach vorn schiebende Gedanke, dass es für Rebroff eine große Anstrengung gewesen sein muss, ständig mit Fistelstimme zu arbeiten, nicht einfach beiseite schieben. Wer auch immer diese Idee hatte, der gehört "geköpft, gehangen, gespießt auf heiße Stangen, verbrannt, gebunden, zuletzt getaucht und geschunden". Unverständlich für mich auch, dass Carlos Kleiber das toleriert und nicht wutentbrannt alles hingeschmissen hat. Sollte er vielleicht selbst dafür verantwortlich gewesen sein? Wie auch immer: Diese Fledermaus ist nur unter Streichung der entsprechenden Stellen im zweiten und dritten Akt zu ertragen, was ein programmierbarer CD-Spieler gerne macht...
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Mönchsschola der Erzabtei St. Ottilien: Gregorianische Gesänge für Ostern und Christi Himmelfahrt
(amazon-Link wird nicht angezeigt, daher ein Bild-Link.) -
Hallo
LvBeethoven
Klaviersonate Nr.21 C-Dur Op.53 ‚Waldstein‘
Arthur Schnabel, p
(Historical Pianists, AAD, 1933)Boris Giltburg, p
(Naxos, DDD, 2015)LG Siamak
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Bis Freitag nur noch Ariadnen.
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Zitat
Unverständlich für mich auch, dass Carlos Kleiber das toleriert und nicht wutentbrannt alles hingeschmissen hat. Sollte er vielleicht selbst dafür verantwortlich gewesen sein?
Auszug aus der Kleiber-Biografie von Alexander Werner:
"An Rebroff schieden sich die Geister. Der Produzent Hirsch hatte ihn vorgeschlagen. Er erinnert sich noch an die damaligen Überlegungen: "Ich dachte, das wäre einmal etwas anderes. Kleiber fand die Idee zwar lustig, wollte dann aber nicht, kam schließlich jedoch auf ihn zurück. Ich sagte ihm, das sei doch ein guter Gag. Selten erlebte ich Kleiber so entspannt und vergnügt wie in dem Moment, als er Rebroff hörte. Er hatte wahnsinnig viel Spaß mit ihm und lachte vor Vergnügen. Beim "Brüderlein"-Solo Rebroffs musste Kleiber abbrechen, weil er sich so amüsierte, dass er nicht mehr dirigieren konnte."
Gruß WoKa
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Hallo!
Zum Abschluss des Abends ein Streichquartett von Edvard Grieg:
Gruß WoKa
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Hallo
LvBeethoven
Klaviersonate Nr.21 C-Dur Op.53 ‚Waldstein‘
Claudio Arrau, p
(EMI, AAD, 1955)Daniel Barenboim, p
(Orfeo, ADD, live, Salzburg, 1970)LG und gute Nacht
Siamak
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Eccles, John - The Mad Lover (excerpts)
Bononcini, Giovanni - Barbara ninfa in grata
Avison, Charles - Concerto in F Major, Op. 9, No. 10
Geminiani, Francesco - A Treatise of Good Taste in the Art of Musick (excerpts)
Handel, George Frideric - 24 English Songs, HWV 228 (excerpts)
Barsanti, Francesco - Overture in D Minor, Op. 4, No. 2
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Eccles, John - The Mad Lover (excerpts)Alles anzeigen
Bononcini, Giovanni - Barbara ninfa in grata
Avison, Charles - Concerto in F Major, Op. 9, No. 10
Geminiani, Francesco - A Treatise of Good Taste in the Art of Musick (excerpts)
Handel, George Frideric - 24 English Songs, HWV 228 (excerpts)
Barsanti, Francesco - Overture in D Minor, Op. 4, No. 2
Solche Zusammenstellungen barocker Instrumental- und Gesangsstücke mag ich auch sehr gerne; deshalb hat mich dein entusiastisches Lob für diese Scheibe dazu getrieben, mir den Silberling gerade eben via Amazon zu bestellen.Grüße
Garaguly -
Jetzt in die Nacht hinein noch schöne Kantaten von Telemann ...
Georg Philipp TelemannKantate zum 1. Ostertag "Der Herr lebet"
Kantate zum Michaelisfest "Ehr und Dank sei dir gesungen"
Kantate zum 1. Pfingsttag " Der Geist giebt Zeugnis"Miriam Feuersinger, Sopran / Franz Vitzthum, Countertenor
Klaus Mertens, Bass-Bariton
Collegium Vocale Siegen
Hannoversche Hofkapelle
Ulrich Stötzel
(AD: 26. - 28. Mai 2014, Martinikirche Siegen)
Grüße
Garaguly -
Wenn ich schon in der barocken, deutschen Kantatenwelt bin, dann geht auch noch das hier - zwei der vier Kantaten dieser CD schaff' ich noch locker
Johann Sebastian BachKantate "Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe" BWV 25
Kantate "Warum betrübst du dich, mein Herz" BWV 138Collegium Vocale Gent
Philippe Herreweghe
(AD: 27. - 29. Januar 2012, Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem)
Grüße
Garaguly -
Hallo
LvBeethoven
Klaviersonate Nr.21 C-Dur Op.53 ‚Waldstein‘
Emil Gilels, p
(DG, AAD, live, Seattle, 1964)
LG Siamak
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Solche Zusammenstellungen barocker Instrumental- und Gesangsstücke mag ich auch sehr gerne; deshalb hat mich dein entusiastisches Lob für diese Scheibe dazu getrieben, mir den Silberling gerade eben via Amazon zu bestellen.
Grüße
Garaguly
Lieber Garaguly,
dann bin ich mal auf deine Eindrücke sehr gespannt. Mich hat die CD sofort verzaubert, obwohl ich eigentlich fast nur Instrumentalmusik höre und obwohl ich das 'messa di voce' bei Streichern sonst gar nicht mag. Die Musik hat viel Tänzerisches und Volksmusikartiges. Ein Stück klingt wie ein Kinderlied. Die Geige ist so schön "fein", der Bass so "kernig" - das ganze gibt einen Klang, der einem in eine andere Welt entführt.viele Grüße
seicento
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Guten Morgen Garaguly
heute mogen habe ich meine beiden Aufnahmen bis zu "Lacrimosa" nachgehört und revidiere mein Urteil von gestern in Teilen,
Die Interpretation von Jansons klingt sehr gut. Der Chor und die Solisten sind sehr textverständlich, weil das Orchester z.B. gegenüber der Karajanaufnahme zurückgenommen wird.
Auch die " schnellere Gangart" schadet nicht. Wie beurteiltst du die Aufnahme mit dem RCO?VG
Justin"
Diese Aufnahem kenne ich leider nicht. Ich habe Jansons im Vergleich zu
Karajan gehört. Auffallend war wie schnell Jansons mit Introitus Requiem
beginnt: Jansons 4.25m, Karajan 5.25m. Die anderen Zeiten sind weniger
unterschiedlich.Richtig begeistert hat mich keine der beiden CDs. Habe
wahrscheinlich zu viele Messen in der letzten Zeit gehört.Danke für die prompte Antwort. Ich dachte, dass du die von mir gezeigte Jansons-Aufnahme des Requiems vielleicht kenntest.
Normalerweise kommen in so dichter Folge doch auch nicht zwei
Interpretationen desselben Werkes durch ein und denselben Dirigenten auf
den Markt. Das erklärt vielleicht auch, warum der BR die Aufnahme nicht
auf den Markt bringt ("Not for sale") - es gäbe wahrscheinlich nicht
genug Interessierte. Wer Jansons mit Mozarts Requiem sich unbedingt auf
CD ins Regal stellen wollte, der konnte das bereits 2014 mit der
Concertgebouw-Einspielung tun und würde jetzt kaum sich eine
wahrscheinlich nicht unähnliche Aufnahme mit BR-Kräften noch dazu
packen. Also, ich würde das schon tun , aber die meisten "Normalen" wohl eher nicht. Bin halt sammelsüchtigGrüße
Garaguly
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Grumiaux: Sonaten und Partiten für Violine solo BWV 1001--1006.
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Angestiftet von Justin erklingt hier bei mir zur Zeit:
Wolfgang Amadeus MozartRequiem d-Moll KV 626
Genia Kühmeier, Sopran / Bernarda Fink, Alt
Mark Padmore, Tenor / Gerald Finley, Bass
Niederländischer Rundfunkchor
Concergebouw Orchester Amsterdam
Mariss Jansons
(AD: 14. - 16. September 2011)
Grüße
Garaguly -
Ich höre erstmals eine Mozart-Sinfonie mit Muti. Skeptisch aber gespannt. Haffner und Prager. (1993)
aus:
p.s.: oh, ich glaube die Skepsis wäre nicht notwendig gewesen.
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Ich höre erstmals eine Mozart-Sinfonie mit Muti. Skeptisch aber gespannt. Haffner und Prager. (1993)
aus:
p.s.: oh, ich glaube die Skepsis wäre nicht notwendig gewesen.
Gell, Johannes, Mozart mit Muti und den Wienern, das hat was, oder? In sich völlig schlüssig, vorwärts drängend, mit klarer Linie und überzeugendem Grundgestus. Ich hörte auch erst kürzlich einige Mozartaufnahmen aus eben jener Box, aus der du auch hörst.Grüße
Garaguly -
Geht ganz gut an. Im Vergleich zu Adam Fischer und den Hipstern natürlich etwas dicklich, aber das stört nicht. Sehr gute Ergänzung zu Levine, Tate (der fehlt mir vorläufig noch), Mackerras, Klemp, Krips, ... - Karajan/DG ist bei Mozart eh Zweitligist.
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Guten Morgen Garaguly
heute mogen habe ich meine beiden Aufnahmen bis zu "Lacrimosa" nachgehört und revidiere mein Urteil von gestern in Teilen,
Die Interpretation von Jansons klingt sehr gut. Der Chor und die Solisten sind sehr textverständlich, weil das Orchester z.B. gegenüber der Karajanaufnahme zurückgenommen wird.
Auch die " schnellere Gangart" schadet nicht. Wie beurteiltst du die
Nun, nachdem ich Jansons' Amsterdamer Requiem nach längerer Zeit wieder einmal hörte, muss ich leider feststellen, dass ich's hier dann doch lieber mit den großen Alten halte. Karl Böhm und Eugen Jochum, aber auch den unvergessenen HvK schätze ich sehr. Da ist mehr "Ewigkeit" drin. Und ist das nicht gerade bei einer zünftigen Totenmesse die korrekte Grundhaltung? So gehetzt und auch ein bisserl oberflächlich wie bei Jansons möcht' ich nicht in die Ewigkeit abrauschen. Die genannten Alten haben da nach meinrm Dafürhalten mehr Tiefe reingebracht.Grüße
Garaguly -
Geht ganz gut an. Im Vergleich zu Adam Fischer und den Hipstern natürlich etwas dicklich, aber das stört nicht. Sehr gute Ergänzung zu Levine, Tate (der fehlt mir vorläufig noch), Mackerras, Klemp, Krips, ... - Karajan/DG ist bei Mozart eh Zweitligist.
Oh ja, den Jeffrey Tate musst du dir unbedingt mit Mozart zulegen. Diese Intetpretationen sind wirklich gut. Übrigens finde ich auch Neville Marriners Mozart-GA klasse!Grüße
Garaguly -
Guten Mozart liebe ich immer - egal ob ein Böhm, ein Muti oder ob diese HIPpen Interpreten hier verantwortlich zeichnen für's Tönen. Jetzt mit Verve diese absolut spitzenmäßige Scheibe.
Wolfgang Amadeus MozartKonzert für 2 Klaviere Es-Dur KV 365
Konzert für 3 Klaviere F-Dur KV 242 "Lodron"
Konzert für 2 Klaviere Es-Dur KV 365 (Version mit Klarinetten, Trompeten, Pauken)Ronald Brautigam und Alexei Lubimov, Fortepianos
Haydn Sinfonietta Wien
Manfred Huss
(AD: September 2006)
Grüße
Garaguly -
Das Attribut »guter Mozart« trifft hier ebenfalls zu:
Mozart, W. A. (1756-1791)
Konzert für 2 Klaviere Es-Dur KV 365Konzert für 3 Klaviere F-Dur KV 242 "Lodron"
Sonate für zwei Klaviere D-dur KV448Bamberger Symphoniker
Christian Zacharias, Piano und Leitung
Marie-Luise Hinrichs, PianoAufnahme von 1996