Traditionelle Opernaufführungen im Vormarsch!!

  • Liebe Freunde,


    die letzten Beiträge - auch der von Misha im Thema "Gestern in der Oper" sind erfreulich. Vielleicht beginnt man endlich zu begreifen (hoffentlich), dass das Regisseurstheater ein - wie man bei uns sagt - ein "Schuss in den Ofen" ist. Auch dass die Leipziger Folgevorstellungen schon ausverkauft sind, während in den in den Theatern mit verunstalteten Werken teilweise gähnende Leere herrscht, zeigt doch, dass das ein gewaltiger Irrweg ist. Auch das, was ich bis jetzt von der Mailänder Inszenierung des "Andrea Chenier" erfahren konnte und was du, lieber MJoho hier eingestellt hast, gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir auch im Fernsehen endlich mal wieder etwas Gescheites zu sehen bekommen. Was den Tenor anbetrifft: Warten wir es ab.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Zitat

    Aber wenn man etwas wie neue La damnation de Faust aus dem Opernhaus Rom
    anschaut - einfach schrecklich. Später bekomme ich Albträume:

    Ich finde; das Bild hat Klasse!


    Liebe Grüße

    Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne. (Unbekannt)

  • Ich finde; das Bild hat Klasse!

    Und so lebensecht!!


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Habt ihr euch denn wenigstens das ganze Video von la Dammnation de Faust angeschaut oder bildet ihr euer negatives Urteil wie so häufig hier im Forum nur nach den Bildern ?

  • Ich urteile nicht negativ. Ganz im Gegenteil.
    Dieses Bild reizt mich, diese Inszenierung mit Neugierde und vorurteilslos anzuschauen.
    Die Inszenierung von Carmen in Aix lehne ich im übrigen auch nicht ab


    VG.

    Ich verliere nie! Entweder ich gewinne oder ich lerne. (Unbekannt)

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  • Ich finde; das Bild hat Klasse!

    Und so lebensecht!!

    Ich meine ja auch das Bild!

    Habt ihr euch denn wenigstens das ganze Video von la Dammnation de Faust angeschaut oder bildet ihr euer negatives Urteil wie so häufig hier im Forum nur nach den Bildern ?

    du warst ja auch nicht gemeint.

    lieber rodolfo, was Du gleich wieder interpretierst! Ich habe nur über das Bild gesprochen!



    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ich urteile nicht negativ. Ganz im Gegenteil.
    Dieses Bild reizt mich, diese Inszenierung mit Neugierde und vorurteilslos anzuschauen.
    Die Inszenierung von Carmen in Aix lehne ich im übrigen auch nicht ab


    VG.

    Lieber Ulli, lieber Justin,


    ein Beweis, wie unterschiedlich doch Wahrnehmungen und Urteile sind. Wo wir Alten die Stirn runzeln und kritisch hinterfragen, sind zumindest junge Taminos sehr angetan. Ein fabelhafte Antwort gibt das Zitat des Philosophen Gadamer, das Du als Fußleiste für Deine Beiträge gewählt hast:" Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere auch Recht haben könnte." Ich meine so ist es auch bei der Bildbetrachtung.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Wo wir Alten die Stirn runzeln und kritisch hinterfragen, sind zumindest junge Taminos sehr angetan.


    Ich denke, dass das ein ziemliches Klischeebild ist: die konservativen Alten und die modernen Jungen. Es gibt genügend ältere Opernbesucher, die aufgeschlossen sind, und junge Leute, die es nicht sind.


    Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere auch Recht haben könnte." Ich meine so ist es auch bei der Bildbetrachtung.


    In diesem Fall meine ich das nicht, denn wer entscheidet, wer "Recht" hat, oder besser gesagt, was bedeutet "Recht haben" in diesem Fall? Sinnvoller wäre es m.E., sich die Inszenierung anzusehen, die Personenregie, und darüber dann zu diskutieren, statt sich zu streiten, wer damit Recht hat, ob ein Bild(!) "werktreu" ist oder nicht. Konstruktiver sind für mich Diskussionen, in denen es nicht darum geht, Recht zu haben, sondern man gemeinsam versucht, mehr über ein Werk zu verstehen, neue Sichtweisen zu hören und darüber nachzudenken.





    LG,
    Hosenrolle1

  • Das hier ist für mich schrecklicher Kitsch - und ich kann das auch begründen und nicht nur behaupten.



    Das hier dagegen hat wirklich künstlerische Originalität und macht mich neugierig für die Inszenierung:



    Gestern war ich übrigens beim vorweihnachtlichen Treffen des hiesigen Richard Wagner-Verbandes. Man ist für Regietheater und aufgeschlossen für alles "Neue" in Bayreuth. Da kann man nur sagen: "Traditionelle Opernaufführungen auf dem Rückzug" - gerade auch aus Bayreuth. :D


    Schöne Grüße
    Holger

  • Das hier ist für mich schrecklicher Kitsch


    Solche Aussagen halte ich für das andere Extrem, weil sie ebenfalls kategorisch etwas ablehnen, was nicht gefällt.


    Ich bin der Meinung, wenn die Ausstattung dem Stück, bzw. der Aussage des Stückes bzw. der Aussage der Regie dient, dann kann sie auch gerne so aussehen wie auf dem ersten Bild.


    Ein Beispiel, das ich schon mal gebracht habe, ist der Figaro mit seinen Rokoko-Schnörkeln und dem Pomp. Wenn diese Ausstattung dazu dienen soll, dass man sie kritisch sieht, nach dem Motto "Schau dir das an, die leben im verschwenderischen Luxus, und draußen krepieren die Leute im Dreck", dann halte ich eine solche Kulisse keineswegs für kitschig.


    Problematisch ist natürlich, dass gerade das heutige Publikum eine solche Kulisse großteils NICHT mehr als kritisch sieht, aber das wird es immer geben. Diejenigen aber, die über solche Dinge nachdenken (und dazu braucht man wahrlich kein Intellektueller sein), werden eine Kulisse nicht automatisch verteufeln, sondern sich erst mal ansehen, wie sie genutzt wird, wie sich sich sozusagen in das Regiekonzept einfügt.




    LG,
    Hosenrolle1

  • Solche Aussagen halte ich für das andere Extrem, weil sie ebenfalls kategorisch etwas ablehnen, was nicht gefällt.

    Ich bewerte ja doch nur die Bildästhetik.

    Ein Beispiel, das ich schon mal gebracht habe, ist der Figaro mit seinen Rokoko-Schnörkeln und dem Pomp. Wenn diese Ausstattung dazu dienen soll, dass man sie kritisch sieht, nach dem Motto "Schau dir das an, die leben im verschwenderischen Luxus, und draußen krepieren die Leute im Dreck", dann halte ich eine solche Kulisse keineswegs für kitschig.

    Doch, genau dann ist sie kitschig - und eben diesen Kitsch zu zeigen von der Inszenierung gewollt, um auf ein Missverhältnis von Luxus und bitterer Realität hinzuweisen, was genau dieser Kitsch offenbart.


    Schöne Grüße
    Holger

  • Doch, genau dann ist sie kitschig - und eben diesen Kitsch zu zeigen von der Inszenierung gewollt, um auf ein Missverhältnis von Luxus und bitterer Realität hinzuweisen, was genau dieser Kitsch offenbart.


    Was spricht dann dagegen, auch sowas auf die Bühne zu bringen, WENN die Absicht dahinter eben die Kritik ist?


    Beim Figaro beispielsweise tu ich mir besonders schwer mit zeitlichen Verlegungen, meine aber auch, dass der Rokoko-Schnörkel vom Großteil des heutigen Publikums nicht mehr kritisch gesehen wird, und er daher heutzutage problematisch ist. Darum bin ich eher für zeitlose Inszenierungen, gerne auch in eine abstrakte Richtung; auf diese Weise wird das Stück nicht in eine andere Zeit verlegt, gleichzeitig aber verhindert es auch, dass das Publikum nicht mehr auf die sozialkritischen Inhalte, oder auf die Figuren achtet, weil es von dem ganzen Pomp erschlagen wird.


    Wie gesagt, selbst bei einer guten, kritischen Inszenierung, die diesen Pomp drumherum bietet, wird es wohl so sein, dass die meisten im Publikum das bewundern und nicht weiter drüber nachdenken. Sollen sie ruhig. Falsch fände ich, wenn sich Inszenierungn an irgendeinen Publikumsgeschmack anbiedern, oder meinen, man müsse es auf Teufel komm raus modernisieren, damit das dumme Publikum sich besser damit identifizieren kann.


    Nein, meiner Meinung nach sollte die Kunst einfach so sein wie sie möchte, und wie das Publikum damit umgeht ist deren Sache. Die einen werden sich genauer informieren über die Zeit, in der das Stück spielt, über die Absichten dahinter, Hintergründe etc., die anderen werden es oberflächlicher angehen.




    LG,
    Hosenrolle1

  • aber eigentlich passiert hier genau das was in der Realität passier und was ich vehement angreife:
    In DIESEM für das Traditionelle Theater eingerichtete Reservat werden wieder verunzierende Regietheater- Bühnenbilder eingeschmuggelt.
    Das vergrault dann jene Zielgruppe aus deiesem Thread fpr die ich ihn eingerichtet habe. Der Thread ist dann mit Modernismen durchseucht - und das von mir angesprochene konservative Publikum ist vergrämt. Das liegt nicht in meiner Intention als ich diesen Thread gerstartet habe.
    Kitsch in der Oper. An sich ist Theater mehr oder weniger immer "Kitsch", es werden Gefühle vorgetäusch, wo gar keine sind.
    In der (seit Jahren geschlossenen) Sekundärgalerie der Kunsthistorischen Museums finden sich zuhauf süssliche Muttergottesdarstellungen aus dem 16 Jahrhundert, mit Rosen umkränzt etc, die ein Laie sofort in Richtung Kitsch klassifizieren würde. Der Begriff Kitsch kam eigentlich erst aus als man mit wenig Aufwand Kunst imitieren konnte und die avantgardistische "Kunst" von weiten Teilen des Zielpublikums als (IMO zu Recht) scheußliche Machwerke gesehen wurden.


    Ich kann auf "Originalität" gern verzichten.
    Was bedeutet Originalität ? Etwas völlig neues zu schaffen,
    Scheinbar ist es aber so, daß bereits alles gesagt wurde was immerhalb der Regeln sagbar war.
    Man bricht also die Regeln und "schafft" Neues.
    Dieses ist aber üblicherweise hässlich und abstrus.
    Damit kann man mich jagen.


    mfg aus Wien
    Alfred


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das vergrault dann jene Zielgruppe aus deiesem Thread fpr die ich ihn eingerichtet habe. Der Thread ist dann mit Modernismen durchseucht - und das von mir angesprochene konservative Publikum ist vergrämt.

    Das Vokabular... :D Ich bleibe hier doch lieber beim erhabenen Original als den kitschigen Bühnen-Abklatsch zu feiern. Hier ist Balthasar Neumann - ich war übrigens vor Ort, noch vor der Restaurierung, es ist noch viel eindrucksvoller als auf dem Bild:



    Kitsch in der Oper. An sich ist Theater mehr oder weniger immer "Kitsch", es werden Gefühle vorgetäusch, wo gar keine sind.

    Das wäre aber traurig, wenn dem so wäre. Aber zum Glück stimmt es einfach nicht.


    Schöne Grüße
    Holger

  • In DIESEM für das Traditionelle Theater eingerichtete Reservat werden wieder verunzierende Regietheater- Bühnenbilder eingeschmuggelt.
    Das vergrault dann jene Zielgruppe aus deiesem Thread fpr die ich ihn eingerichtet habe. Der Thread ist dann mit Modernismen durchseucht - und das von mir angesprochene konservative Publikum ist vergrämt.

    So ist es. Nur "er" begreift es nicht.


    Übrigens, ich liebe Kitsch, Kitsch kann Realität sein. Bäume, die an der Decke hängen nicht.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Zitat

    Zitat von Alfred Schmidt: In DIESEM für das Traditionelle Theater eingerichtete Reservat werden wieder verunzierende Regietheater- Bühnenbilder eingeschmuggelt.

    Liebe Freunde,


    zwar nehme ich die Beiträge von jemanden, den ich nicht mehr ernst nehmen kann, nicht mehr wahr, aber es scheint immer derselbe zu sein, der alle Themen zerstört.

    Zitat

    Zitat von La Roche: Kitsch kann Realität sein. Bäume, die an der Decke hängen nicht.

    Daran erkennt man die Realitätsferne dieser Regisseure und der Theoretiker, die das begrüßen.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Daran erkennt man die Realitätsferne dieser Regisseure und der Theoretiker, die das begrüßen.
    Liebe Grüße
    Gerhard


    Naja, ganz soooo Realitätsfern ist das nun auch wieder nicht! :D



    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ist das ein Haus von Hundertwasser? Könnte ja sein.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ist das ein Haus von Hundertwasser? Könnte ja sein.


    Herzlichst La Roche


    Nein, das ganze kann man in der Lutherstadt Wittenberg bewundern und ich habe es mit eigenen Augen gesehen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Erstens: Die Frage nach Kitsch oder Nicht-Kitsch hat nun wirklich nichts mit einem "traditionellen" oder gar historischen Bühnenbild zu tun.


    Dieses hier ist das historische Bühnenbild zu "Aida" - völlig kitschfrei im Stile des Historismus (das gefällt mir übrigens, weil es sehr malerisch reizvoll ist):



    Nun wirklich Welten liegen zwischen diesem und dem fürchterlichen Kitsch-Bombast, den man dagegen heute in Verona zu sehen bekommt. Auch der ist - das zeigt der Vergleich mit dem historischen Original - nämlich sehr "modern" und so gar nicht historisch:



    2. Bemerkung. "Im Lied von der Erde" liest und hört man gesungen folgendes:


    Alles auf dem Kopfe stehend
    In dem Pavillon aus grünem
    Und aus weißem Porzellan


    Offenbar ist diese Dichtung und Mahlers Vertonung gleich mit eine "realitätsferne" Kopfgeburt von Theoretikern. Hätten Dichter und Komponist als wahre "Realisten" die Dinge doch nur kitschig richtig herum stehen lassen! :D


    3. Bemerkung: Natürlich ist Kitsch eine Realität. Fragt sich nur, welche Realität sich im Kitsch bekundet. Die nicht so schwere Antwort: die des schlechten Geschmacks.


    4. Bemerkung: Guter oder schlechter Geschmack ist nun wirklich keine Frage vom modern oder nicht modern. Geschmacksverirrungen sind nicht das Vorrecht einer bestimmten Epoche - sie hat es immer gegeben und wird es immer geben.


    Schöne Grüße
    Holger

  • Urücl zum Thrma - und zurück zu etwas Erfreulichem. Es gibt immer wieder schöne Instenierunge, welche das Auge erfreuen. Leider müssen Musikfreunde dismal etwas weiter reisen als in nahegelegene Reichenberg (Liberec), nämlich nach Montevideo/Uruguay/Auditorio del SODRE
    Dieser Link ernöglich das Ansehen der gesamten Oper.
    Interessant die Ausgestaltung von Bühnenbild und Kostümen. Schon im ersten Alt mit dem Festsaal wird eine zwar luxoriöse, aber dennoch dunke- goldene Ausleuchtung geboten . historisch korrekt em Kerzenlich geschuldetm der der oft in anderen (konservativen) Inzenierungen gezeigt Gasluster war noch nicht erfunden.
    Die weiteren Szenarien sind durch lila, violette, auberdinfarbigen und fahle Rosetöne bestimmt, welch einen Todeshauch auch bei den Balletteinlagen vermitteln, quasi eine Vorahnung auf das Ende vermitteln. Die Kerzenleuchte im Hintergrund sind reine Staffage, von ihnen kommt weder Licht noch farbe. Die ganze Szene ist irgendwie gespenstisch......SEHER GUT GEMACHT !!!!


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • 3. Bemerkung: Natürlich ist Kitsch eine Realität. Fragt sich nur, welche Realität sich im Kitsch bekundet. Die nicht so schwere Antwort: die des schlechten Geschmacks.


    Holger, du wiederholst dich! Die beiden Bilder hast du in irgendeinem anderen Thread schon mal vorgestellt. In einem Punkt muss ich dir Recht geben - das zweite Bild ist tatsächlich gruselig. Allerdings kann man natürlich einen geschlossenen Raum wie im ersten Bild wohl kaum auf eine Freilichtbühne bringen.
    Aber trotzdem - wenn schon schlechter Geschmack, dann lieber Kitsch als das, was einem manche Regisseure zumuten , wo es häufig von ordinär bis albern reicht... in manchen Inszenierungen sogar beides.

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Holger, du wiederholst dich! Die beiden Bilder hast du in irgendeinem anderen Thread schon mal vorgestellt.

    Ja, erwischt :D , liebe Mme Cortese, der Vergleich ist aber auch sehr sprechend! Es reizt mich wirklich, das mal zu analysieren. ;)

    In einem Punkt muss ich dir Recht geben - das zweite Bild ist tatsächlich gruselig.

    Dann sind wir uns ja mal erfreulicher Weise völlig einig! :hello:


    Schöne Grüße
    Holger

  • Bitte an die Forumsleitung: Die nicht in diesen Thread passenden Beiträge ab 123 löschen!
    Danke im Voraus!

    Hallo, lieber m. joho
    Auch wenn ich die von Dir angesprochenen Btr. bewußt ignoriere, kriege ich doch durch Eure Zitate einiges mit und Du hast natürlich recht.
    Aber das was Du und einige andere meinen, ist ja nichts Neues - alles wie gehabt - immer wieder, und wieder, und wieder...
    Aber bitte nicht Alfred´s Btr. 146 löschen. Denn...

    zurück zu etwas Erfreulichem. Es gibt immer wieder schöne Instenierunge, welche das Auge erfreuen. Leider müssen Musikfreunde dismal etwas weiter reisen als in nahegelegene Reichenberg (Liberec), nämlich nach Montevideo/Uruguay/Auditorio del SODRE
    Dieser Link ernöglich das Ansehen der gesamten Oper.
    Interessant die Ausgestaltung von Bühnenbild und Kostümen. ......SEHER GUT GEMACHT !!!!

    Jawohl, sehr gut gemacht! Bei solch einem Bühnenbild und diesen Kostümen, da hat man doch Freude und Genuß, da gehen einem doch Theaterherz / und Seele auf.
    Ich habe mir schon einige Szenen angeschaut /angehört und werde mir dieses Video demnächst bei passender Gelegenheit ganz anschauen.

    Urücl zum Thrma - und zurück zu etwas Erfreulichem. Es gibt immer wieder schöne Instenierunge, welche das Auge erfreuen.
    Leider müssen Musikfreunde dismal etwas weiter reisen als in nahegelegene Reichenberg (Liberec), nämlich nach Montevideo/Uruguay/Auditorio del SODRE

    Das stimmt zwar lieber Alfred, aber ich kann Dir versichern, auch wenn in Liberec /Reichenberg das Bühnenbild der "Traviata" nicht ganz so üppig und oppulent ist,
    weil das die Größe der Bühne nicht hergibt, war es doch eine werkgetreue Inszenierung, die ich dort viele Male hocherfreut und beglückt erlebt habe.


    Herzlichst
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

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