Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)
- Garaguly
- Geschlossen
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Ich höre, mal wieder, wohl meine "CD des Jahres":
Hm, Garaguly, hattest Du die nicht auch bestellt?
Falls ja, bist Du auch so begeistert?
Ich schulde dir ja noch eine Antwort auf deine Frage, lieber Norbert. Die Oresteia-Ouvertüre kenne ich als einziges Stück von dieser Platte bereits lange Zeit - nämlich durch Neeme Järvis Einspielung für CHANDOS. Ich muss zugeben, dass ich die Järvi-Aufnahme eine Ewigkeit nicht mehr gehört habe, aber ich habe die dortige Lesart dieser Ouvertüre als sehr packend abgespeichert. Mir erschien Sanderlings Herangehensweise auch als zupackend, als dem Gestus dieser Musik entsprechend. Die übrigen Werke der Platte begeisterten mich insgesamt nur bedingt - was aber nicht an Sanderlings oder des Orchesters Umsetzung liegt, sondern an Taneyev selbst. Da ist manche schöne Stelle dabei, aber alles in allem sind das keine Werke bedeutenden Charakters, wie ich meine.Grüße
Garaguly -
Lieber Garaguly,
danke für Deine Höreindrücke.
Dass Du meine Begeisterung nicht ganz teilen magst, können wir, denke ich, beide verschmerzen.Die "Oresteia"-Ouvertüre höre ich gerade wieder und zwar dirigiert von Gennadi Roschdestwenski:
Ca. fünf Minuten schneller als Sanderling, aber fast genau so ergreifend schön und mit der so geschätzten "russischen Klangtechnik": Rauh, direkt...
Auf der CD sind noch enthalten die dritte Sinfonie von Rimsky-Korsakov und Anton Arensky: March in Memory of Suvorov
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Bach aus Dänemark ?
Gespielt vom Concerto Copenhaben, das von dessen Bewunderern den Spitznamen Coco verpasst bekommen hat.
Der Solist und Dirigent in Personaluniunion ist Lars Ulrik Mortensen
Na ja. Gelobt wurde diese Aufnahme ja über den grünen Klee.
Mal sehen - ääähh hören.
Im der Tat handelt es sich hier um eine spritzige Interpretation, die indes zu keiner Zeit harsch, gehetzt oder sonstwie verstörend klang,
ich fand sie lebendig, lebensdfroh und mit packendem Zugriff , angenehm zu hören. Durchaus konkurrenzfähig mit Aufnahmen berühmter Ensembles.Mfg aus Wien
Alfred -
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Hallo
JS Bach
Goldberg-Variationen BWV 988
Wilhelm Kempff, p
(DG, ADD, 1969)
LG und gute Nacht
Siamak
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Arien und Instrumentalstücke vonDietrich Buxtehude, Franz Tunder, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Heinrich Ignaz von Biber, George Tollit
Margret Bahr, Sopran
Neues Barockduo Berlin
(Anna Barbara Kostelwicz, Violine / Arno Schneider, Cembalo & Orgel)
(AD: 7. - 9. März 2017)
Grüße
Garaguly -
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Hallo
JS Bach
Partita Nr.6 e-moll BWV 830
Alexis Weissenberg, p
(EMI, ADD, 1967)Glenn Gould, p
(CBS/Sony, AAD/ADD, 1957)Igor Levit, p
(Sony, DDD, 2014)LG, Siamak
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Ganz schöne Musik, eigentlich. Aber: das Werk hat für mich nichts mit Sakralmusik zu tun. Auch wenn es liturgische Texte vertont. Messen sind ja kein Selbstzweck, auch wenn die heutige Aufführungspraxis das nahe legt. Die Musik aht einen liturgischen Kontext. in den sie sich einfügen muss. Das ist bei der "Missa Solemnis" nur schwerst vorstellbar. Zumal da auch einige Stimmungsschwankungen eher an ein Requiem denken lassen. Chorfantasie auf liturgische Texte, das würd's noch am ehesten treffen.
Liebe Grüße vom Thomas
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Auf die Sinfonie Nr.1 ( mit den solisten) kann ich im Prinzip ganz verzichten ... nicht meine Klangwelt ...
Also mir gefällt bei der ersten Symphonie diese Melange aus Tristan, Parsifal, Debussy und Mahler ganz gut; ich kann aber verstehen, wenn einem der letzte Satz zuviel des Guten ist.Gestern gehört:
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Mahlzeit allerseits. Och, wenn hier schon über diesen Komponisten diskutiert wird, da kriege ich doch grad Appetit :
Alexander Scriabin
Symphonie Nr 1 E-dur op 26London Symphony Orchestra
Valery Gergiev -
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Nach den tollen Sinfonien 3 und 4 folgt nun die dritte CD der Box mit den Sinfonien Nr. 5 und 6.
Das ist in meinen Ohren alles besser geleitet und musziert als Saraste mit dem WDR SO... Ein Nachhören der Vierten steht aus, live im Stream war ich überhaupt nicht angetan. Zurück zur Freude und zu den letzten Seiten aus dem riesigen Stapel der ZEIT, den ich gerade 'ablese'. -
Thielemann´s Beste! Vor allem wegen Marschners "Hans Heilig"
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das hat mir gefallen. Und jetzt :
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Gustav Mahler
Symphonie Nr 6 a-mollPhilharmonia Orchestra
Giuseppe Sinopoli -
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Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52
Berliner Philharmoniker
Dirigent: Sir Simon Rattle
Die Sibelius -Sinfonien gibt es seit ganz kurzem im Philharmoniker-Shop auch in einer nur CD-Box (34,99 EUR), die ich nun bekommen habe. Die 2. und 3. gehören dabei zu meinen Favoriten. Kurz gesagt, von der 2. bin ich enttäuscht. Ich habe mehrere Aufnahmen, diese ist die schnellste, aber nicht die beste. Sie atmet nicht. Das ist einfach heruntergespielt. Da wird viel verschenkt an Wirkung bis auf den triumphalen Schluss, na da kann man wenig falsch machen. Die leider wenig aufgeführte 3. Sinfonie kommt besser weg. Das ist schöner Sibelius mit Klangwirkung und Expressivität. Mal sehen, wie die anderen sind.
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Kurz gesagt, von der 2. bin ich enttäuscht. Ich habe mehrere Aufnahmen, diese ist die schnellste, aber nicht die beste. Sie atmet nicht. Das ist einfach heruntergespielt. Da wird viel verschenkt an Wirkung bis auf den triumphalen Schluss, na da kann man wenig falsch machen.
War auch mein Eindruck, als ich mir das vor einiger Zeit in der Digital Concert Hall anschaute (da ist sogar noch zusätzlich eine frühere Aufnahme zu finden). Was nutzt ein Spitzenorchester wie die Berliner Philharmoniker, wenn der Dirigent nichts zu sagen hat? Man ergeht sich in einer orchestral zwar perfekten, aber insgesamt nicht über das gute Mittelmaß hinausgehenden Aufführung und stilisiert sie dann zur neuen Referenz hoch. Rattle verpasst es, die zahlreichen Höhepunkte dieses Werkes herauszuarbeiten. Ich kenne wirklich Dutzende Aufnahmen, die besser gelungen sind – und ja, auch Herbert von Karajans alte mit demselben Orchester ist darunter. -
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Ich höre mich dieser Tage durch folgende Box:
Dmitri Schostakowitsch
Sämtliche Konzertediverse Solisten
Tatarstan Symphony Orchestra
Alexander Sladkovsky
Aufnahme: 2016Gefällt mir bislang wirklich ganz ausgezeichnet. Höhepunkt bisher: Das 1. Violinkonzert. Die jungen Solisten schneiden auch im Vergleich mit den großen Alten sehr gut ab. Toll auch die orchestrale Seite. Absolut empfehlenswert, zumal für den Preis. Melodija scheint wieder an alte Glanzzeiten anzuknüpfen.
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Kammermusik von
Mozart, W. A. (1756-1791)
String Quartet K 499 D-durKlenke Quartett
Aufnahme von 2007
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Hallo!
Das ist eigentlich nett: Ich habe mir einen Link angelegt, der mich auf die amazon-Seite der Neuerscheinungen bringt. So schaue ich fast täglich, was es (in allen Musikbereichen) Neues gibt. Da CDs häufig für den amazon-Streaming-Dienst freigegeben sind, kann ich bei Interesse sofort reinhören.
So beispielsweise in diese Scheibe eines mir unbekannten Pianisten mit Albeniz und Ravel:
Wen´s interessiert - hier der Link:
Gruß WoKa
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Bereits in der Rotation:
Giovanni Battista Viotti (1756 - 1824)Violinkonzert Nr. 17 d-Moll
Violinkonzert Nr. 18 e-MollGuido Rimonda, Violine
Camerata Ducale
(AD: März 2017)
Grüße
Garaguly -
Hallo
JS Bach
Partita Nr.6 e-moll BWV 830
Murray Perahia, p
(Sony, DDD, 2009)
LG Siamak
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Hier komme ich bereits zum Schlussstück, dem Don Juan:
Walter BraunfelsOrchesterlieder
Vorspiel und Prolog der Nachtigall, op. 33,3
Zwei Hölderlin-Gesänge, op. 27
Auf ein Soldatengrab, op. 26
Abschied vom Walde, op. 30,1Don Juan, op. 34 (1921 - 22)
Eine klassisch-romantische Phantasmagorie für großes Orchester
über die "Champagner-Arie" aus Mozarts "Don Giovanni"Valentina Farcas, Sopran / Klaus-Florian Vogt, Tenor / Michael Volle, Bariton
Staatskapelle Weimar
Hansjörg Albrecht
(AD: 7. - 11. September 2015)Grüße
Garaguly