Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Auch ein Ergebnis meiner DACAPO-Sonderpostenplünderung, das hier momentan erklingt:



    Dietrich Buxtehude


    Orgelwerke (Volumen 4)


    Bine Brynsdorf, Orgel
    (AD: 30. - 31. März 2005)


    Grüße
    Garaguly


  • Ich schulde dir ja noch eine Antwort auf deine Frage, lieber Norbert. Die Oresteia-Ouvertüre kenne ich als einziges Stück von dieser Platte bereits lange Zeit - nämlich durch Neeme Järvis Einspielung für CHANDOS. Ich muss zugeben, dass ich die Järvi-Aufnahme eine Ewigkeit nicht mehr gehört habe, aber ich habe die dortige Lesart dieser Ouvertüre als sehr packend abgespeichert. Mir erschien Sanderlings Herangehensweise auch als zupackend, als dem Gestus dieser Musik entsprechend. Die übrigen Werke der Platte begeisterten mich insgesamt nur bedingt - was aber nicht an Sanderlings oder des Orchesters Umsetzung liegt, sondern an Taneyev selbst. Da ist manche schöne Stelle dabei, aber alles in allem sind das keine Werke bedeutenden Charakters, wie ich meine.


    Grüße
    Garaguly

  • Lieber Garaguly,


    danke für Deine Höreindrücke.
    Dass Du meine Begeisterung nicht ganz teilen magst, können wir, denke ich, beide verschmerzen. ;)


    Die "Oresteia"-Ouvertüre höre ich gerade wieder und zwar dirigiert von Gennadi Roschdestwenski:



    Ca. fünf Minuten schneller als Sanderling, aber fast genau so ergreifend schön und mit der so geschätzten "russischen Klangtechnik": Rauh, direkt...


    Auf der CD sind noch enthalten die dritte Sinfonie von Rimsky-Korsakov und Anton Arensky: March in Memory of Suvorov

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bach aus Dänemark ?
    Gespielt vom Concerto Copenhaben, das von dessen Bewunderern den Spitznamen Coco verpasst bekommen hat.
    Der Solist und Dirigent in Personaluniunion ist Lars Ulrik Mortensen
    Na ja. Gelobt wurde diese Aufnahme ja über den grünen Klee.
    Mal sehen - ääähh hören.
    Im der Tat handelt es sich hier um eine spritzige Interpretation, die indes zu keiner Zeit harsch, gehetzt oder sonstwie verstörend klang,
    ich fand sie lebendig, lebensdfroh und mit packendem Zugriff , angenehm zu hören. Durchaus konkurrenzfähig mit Aufnahmen berühmter Ensembles.


    Mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Asger Hamerik (1843 - 1923)


    Symphonie Nr. 7, op. 40 (1906)
    Requiem, op. 34 (1886 - 87)


    Randi Steene, Mezzosopran
    Danish National Symphony Orchestra & Choir / DR
    Thomas Dausgaard
    (AD: 2002 & 2005)


    Grüße
    Garaguly


  • Arien und Instrumentalstücke von


    Dietrich Buxtehude, Franz Tunder, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Heinrich Ignaz von Biber, George Tollit


    Margret Bahr, Sopran
    Neues Barockduo Berlin
    (Anna Barbara Kostelwicz, Violine / Arno Schneider, Cembalo & Orgel)
    (AD: 7. - 9. März 2017)


    Grüße
    Garaguly

  • Eternamente


    Angela Gheorghiu singt Verismo-Arien und -Szenen von Mascagni, Donaudi, Puccini, Boito, Mascheroni, Refice, Ponchielli, Giorano, Leoncavallo, darunter drei Duette mit Joseph Calleja


    PKF - Prague Philharmonia
    Emmanuel Villaume

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Hallo


    JS Bach


    Partita Nr.6 e-moll BWV 830


    Alexis Weissenberg, p
    (EMI, ADD, 1967)


    Glenn Gould, p
    (CBS/Sony, AAD/ADD, 1957)


    Igor Levit, p
    (Sony, DDD, 2014)


    LG, Siamak

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  • Ganz schöne Musik, eigentlich. Aber: das Werk hat für mich nichts mit Sakralmusik zu tun. Auch wenn es liturgische Texte vertont. Messen sind ja kein Selbstzweck, auch wenn die heutige Aufführungspraxis das nahe legt. Die Musik aht einen liturgischen Kontext. in den sie sich einfügen muss. Das ist bei der "Missa Solemnis" nur schwerst vorstellbar. Zumal da auch einige Stimmungsschwankungen eher an ein Requiem denken lassen. Chorfantasie auf liturgische Texte, das würd's noch am ehesten treffen.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Auf die Sinfonie Nr.1 ( mit den solisten) kann ich im Prinzip ganz verzichten ... nicht meine Klangwelt ...


    Also mir gefällt bei der ersten Symphonie diese Melange aus Tristan, Parsifal, Debussy und Mahler ganz gut; ich kann aber verstehen, wenn einem der letzte Satz zuviel des Guten ist.


    Gestern gehört:


  • Mahlzeit allerseits. Och, wenn hier schon über diesen Komponisten diskutiert wird, da kriege ich doch grad Appetit :



    Alexander Scriabin
    Symphonie Nr 1 E-dur op 26


    London Symphony Orchestra
    Valery Gergiev

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Auch Mahlzeit …



    Smetana, Bedřich (1824-1884)
    Zyklus »Má Vlast« - 1. Vyšehrad


    Czech Philharmonic Orchestra,
    Rafael Kubelik


    Aufnahme von 1990

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Nach den tollen Sinfonien 3 und 4 folgt nun die dritte CD der Box mit den Sinfonien Nr. 5 und 6.
    Das ist in meinen Ohren alles besser geleitet und musziert als Saraste mit dem WDR SO... Ein Nachhören der Vierten steht aus, live im Stream war ich überhaupt nicht angetan. Zurück zur Freude und zu den letzten Seiten aus dem riesigen Stapel der ZEIT, den ich gerade 'ablese'. :)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Peter Erasmus Lange-Müller (1850-1926):


    Violinkonzert C-Dur op. 69 (1902)


    Christina Astrand, Violine


    Tampere PO,


    John Storgards, Ltg.


    (Da Capo, 10/2008)


  • Jean Sibelius
    Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
    Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52
    Berliner Philharmoniker
    Dirigent: Sir Simon Rattle

    Die Sibelius -Sinfonien gibt es seit ganz kurzem im Philharmoniker-Shop auch in einer nur CD-Box (34,99 EUR), die ich nun bekommen habe. Die 2. und 3. gehören dabei zu meinen Favoriten. Kurz gesagt, von der 2. bin ich enttäuscht. Ich habe mehrere Aufnahmen, diese ist die schnellste, aber nicht die beste. Sie atmet nicht. Das ist einfach heruntergespielt. Da wird viel verschenkt an Wirkung bis auf den triumphalen Schluss, na da kann man wenig falsch machen. Die leider wenig aufgeführte 3. Sinfonie kommt besser weg. Das ist schöner Sibelius mit Klangwirkung und Expressivität. Mal sehen, wie die anderen sind.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Kurz gesagt, von der 2. bin ich enttäuscht. Ich habe mehrere Aufnahmen, diese ist die schnellste, aber nicht die beste. Sie atmet nicht. Das ist einfach heruntergespielt. Da wird viel verschenkt an Wirkung bis auf den triumphalen Schluss, na da kann man wenig falsch machen.


    War auch mein Eindruck, als ich mir das vor einiger Zeit in der Digital Concert Hall anschaute (da ist sogar noch zusätzlich eine frühere Aufnahme zu finden). Was nutzt ein Spitzenorchester wie die Berliner Philharmoniker, wenn der Dirigent nichts zu sagen hat? Man ergeht sich in einer orchestral zwar perfekten, aber insgesamt nicht über das gute Mittelmaß hinausgehenden Aufführung und stilisiert sie dann zur neuen Referenz hoch. Rattle verpasst es, die zahlreichen Höhepunkte dieses Werkes herauszuarbeiten. Ich kenne wirklich Dutzende Aufnahmen, die besser gelungen sind – und ja, auch Herbert von Karajans alte mit demselben Orchester ist darunter.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Gerade erklangen diese romantischen Kammerwerke. Mehr Gade braucht die Welt! :P



    Niels Wilhelm Gade


    Sonaten für Violine und Klavier
    Nr. 1 A-Dur, op. 6 (1842)
    Nr. 2 d-Moll, op. 21 (1849)
    Nr. 3 B-Dur, op. 59 (1885)


    Christina Astrand, Violine
    Per Salo, Klavier
    (AD: Juni 2008)


    Grüße
    Garaguly


  • Georg Friedrich Händel


    Der Messias HWV 56
    (gesungen in deutscher Sprache)


    Regina Werner, Heidi Rieß, Peter Schreier, Theo Adam
    Dietrich Knothe, Cembalo
    Solistenvereinigung und Rundfunkchor Berlin
    Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin
    Helmut Koch
    (AD: Mai und Juni 1973)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich höre mich dieser Tage durch folgende Box:



    Dmitri Schostakowitsch
    Sämtliche Konzerte


    diverse Solisten
    Tatarstan Symphony Orchestra
    Alexander Sladkovsky
    Aufnahme: 2016








    Gefällt mir bislang wirklich ganz ausgezeichnet. Höhepunkt bisher: Das 1. Violinkonzert. Die jungen Solisten schneiden auch im Vergleich mit den großen Alten sehr gut ab. Toll auch die orchestrale Seite. Absolut empfehlenswert, zumal für den Preis. Melodija scheint wieder an alte Glanzzeiten anzuknüpfen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Kammermusik von



    Mozart, W. A. (1756-1791)
    String Quartet K 499 D-dur


    Klenke Quartett


    Aufnahme von 2007

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Hallo!


    Das ist eigentlich nett: Ich habe mir einen Link angelegt, der mich auf die amazon-Seite der Neuerscheinungen bringt. So schaue ich fast täglich, was es (in allen Musikbereichen) Neues gibt. Da CDs häufig für den amazon-Streaming-Dienst freigegeben sind, kann ich bei Interesse sofort reinhören.


    So beispielsweise in diese Scheibe eines mir unbekannten Pianisten mit Albeniz und Ravel:



    Wen´s interessiert - hier der Link:


    Neuerscheinungen


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • In der Kammer ...
    Hieraus CD 2 :



    Ludwig Thuille (1861-1907)


    Violinsonaten op.1 & op. 30


    Gruß
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Bereits in der Rotation:



    Giovanni Battista Viotti (1756 - 1824)


    Violinkonzert Nr. 17 d-Moll
    Violinkonzert Nr. 18 e-Moll


    Guido Rimonda, Violine
    Camerata Ducale
    (AD: März 2017)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier komme ich bereits zum Schlussstück, dem Don Juan:



    Walter Braunfels


    Orchesterlieder
    Vorspiel und Prolog der Nachtigall, op. 33,3
    Zwei Hölderlin-Gesänge, op. 27
    Auf ein Soldatengrab, op. 26
    Abschied vom Walde, op. 30,1


    Don Juan, op. 34 (1921 - 22)
    Eine klassisch-romantische Phantasmagorie für großes Orchester
    über die "Champagner-Arie" aus Mozarts "Don Giovanni"



    Valentina Farcas, Sopran / Klaus-Florian Vogt, Tenor / Michael Volle, Bariton
    Staatskapelle Weimar
    Hansjörg Albrecht
    (AD: 7. - 11. September 2015)


    Grüße
    Garaguly

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