Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Ich lausche gerade einer Neuerwerbung (von denen gab's diesen Monat einige... ;) ):



    -sehr luxuriös besetzt, sehr sängerfreundlich dirigiert. Macht Spaß... :thumbup:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Nochmal aus dieser Box:



    Alexander Borodin
    Klavierquintett c-Moll


    Frank Bridge
    Cellosonate d-Moll, H125


    Borodin: Alexander Mogilewsky, Klavier / Andrej Baranow, Violine I / Geza Hosszu-Legocky, Violine II / Nora Romanoff, Viola / Jing Zhao, Cello
    Bridge: Gautier Capucon, Cello / Francesco Piemontesi, Klavier
    (AD: 18. Juni 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • In fortgeschrittener Nacht nun noch dies:



    Franz Liszt
    Les Preludes, S97
    (Transkription für 2 Klaviere vom Komponisten)


    Bela Bartok
    Sonate für 2 Klaviere und Schlagwerk, Sz 110


    Liszt: Martha Argerich und Daniel Rivera, Klaviere
    Bartok: Martha Argerich und Stephen Kovacevich, Klaviere
    Louis Sauvetre und Daniele Grassi, Schlagwerk
    (AD: Juni 2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Ganz zufällig bin ich auf die SACD und den Komponisten beim Stöbern gestoßen. Ich hätte etwas verpasst, wenn ich sie nie gehört hätte. Eine echte Empfehlung! :)


    Für interessierte Forumsmitglieder sei gesagt, dass es auch eine preiswerte CD davon gibt und dass die SACD nicht nur sündhaft teuer, sondern auch kein Hybrid ist und daher SACD kompartible Hardware erforderlich ist. :!:



    N. Hornig in FonoForum 09 / 08: "Mit filigranem, vielfältig schattiertem Ton bringt Faust (gemeint ist Isabelle Faust) den Solopart zur Wirkung, der zweite Satz schwelgt, rhythmisch markant lebt das Finale auf. Die Serenáda Nr. 2 kommt quicklebendig im leichten Divertimentostil daher, die "Toccata e due canzoni" mit ihrem effektvollen Klavierpart, hier bei Cédric Tiberghien in besten Händen, ist höchst inspirierte, harmonisch, rhythmisch und farblich aufregende Musik und eine veritable Entdeckung."

    His Master´s Voice

  • Mein musikalischer Tageseinstieg bestand vorhin bereits aus einer der Scheiben dieser Box, in der CPO seine Reger-Kammermusikaufnahmen vereinte:



    Max Reger


    Cellosonate f-Moll, op. 5 (1892)
    Cellosonate a-Moll, op. 116 (1910)


    Reimund Korupp, Cello
    Rudolf Meister, Klavier
    (AD: 20. - 22. März 1994)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich mach's einfach mal dem Tamino cello perfekt nach, der mich durch sein Posting dazu animierte, ebenfalls nach dieser Aufnahme zu greifen. Jetzt rotiert also bei mir:



    Bohuslav Martinu


    Violinkonzert Nr. 2, H. 293
    Serenade für Streicher, H. 216
    Toccata e due canzoni, H. 311


    Isabelle Faust, Violine
    Cedric Tiberghien, Klavier
    The Prague Philharmonia
    Jiri Belohlavek
    (AD: Juni 2006)


    Grüße
    Garaguly

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  • Mahlzeit allerseits. Bin krankgeschrieben, Hexenschuss. Aber zum Glück habe ich nichts an den Ohren und höre



    Sergei Rachmaninov
    Symphonie Nr 2 e-moll op 27


    Gürzenich-Orchester Köln
    Dmitrij Kitajenko

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Das freut mich (Garaguly), denn so verstehe ich diesen Teil des Forums, dass man wieder angeregt wird etwas aus dem Regal zu holen, was aus dem Blick verschwunden ist.


    Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass ein bisschen vom gehörten preisgegeben wird. Eigene Eindrücke oder wie ich gerade, etwas zitieren, wenn man mit einer Beschreibung/Rezension einverstanden ist und keine besseren Worte finden kann. Viel zu oft beschränken sich unsere Mitglieder auf ein reines Bildchen und kopieren die Protagonisten dazu. Mir sagt das (in der Regel) nichts.


    Und ja. Mir sind natürlich auch die Themenverzeichnisse etc. bekannt. Da ist aber oft Jahre lang Totenstille.

    His Master´s Voice

  • Hier Mainstream:



    Schumann, Robert (1810-1856)
    Symphony No 2 C major Op 61


    London Philharmonic Orch.,
    Kurt Masur


    Aufnahme von 1991


    Man kann ja über diesen Dirigenten denken wie man will – für mich ist das ein überzeugendes Plädoyer für die Kombi Masur/Schumann … :pfeif:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Es gibt wunderbaren Mainstream an Klassik-Aufnahmen. Der weitaus größte Teil meiner Sammlung ist Mainstream. Bruckners 4te, Dvořák 9te, Mahlers 2te etc.. Perfekt. Habe ich ganz viele Aufnahmen von. Da gibt es nichts dran zu meckern. Es muss nicht immer die gaaaanz besondere Neuentdeckung sein.


    Schon die kurze Anmerkung macht mich aber neugierig und genau das wünsche ich mir hier. Kurt Masur ist in meiner Sammlung nämlich unterrepränsentiert.

    His Master´s Voice

  • Greife nun schon wieder zur 2010er-Lugano-Box. Auch wenn Martha Argerich nicht in jedem Werk der 3 CD's der Box mitwirkt, so bleibt dennoch zu konstatieren, dass diese Live-Aufnahmen allesamt von hoher künstlerischer Qualität sind. Auch die Klangtechnik der Toningenieure ist sehr präsent und direkt geraten; gefällt mir gut. Nun also dies:



    Erich Wolfgang Korngold


    Klavierquintett E-Dur, op. 15


    Alexander Mogilewsky, Klavier
    Alissa Margulis & Lucia Hall, Violinen
    Nora Romanoff-Schwarzberg, Viola
    Mark Drobinsky, Cello
    (AD: Juni 2010)


    Grüße
    Garaguly

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  • ich ignoriere jetzt mal das eben Gesagte hier und stelle wieder 'nur' Bildchen und Protagonisten ein :



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 7 e-moll


    Czech Philharmonic Orchestra
    Zdeněk Mácal

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • jetzt in die Kammer :



    Antonín Dvořák
    Streichquartett Nr 12 F-dur op 96


    Panocha Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Gitarrenmusik des in Frankreich lebenden Polen Alexandre Tansman (1897-1986) dreht im Player.



    Marc Regnier spielt die anspruchsvollen Gitarrenwerke (Cavatina; Danza pomposa; Mazurka; Suite in modo polonico; Scriabin-Variat.;Hommage a Chopin; Pezzo in modo antico; Hommage a Lech Walesa; 2 Chansons populaires; Suite), Krzysztof Nieborak die leichteren, aber nicht weniger reizvollen Gitarrenwerke (12 Pieces faciles für Gitarre; 12 Morceaux tres faciles für Gitarre).
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Ludwig van Beethoven
    Symphonien Nr. 1 & 7


    Boston Symphony Orchestra
    Erich Leinsdorf
    Aufnahme: 1966 (Nr. 7) & 1969 (Nr. 1)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Lieber Garaguly


    Von Schwärmen meinerseits kann keine Rede sein, mich hatte die Interpretation von Isabelle Faust sehr irritiert. Ich habe mir die Aufnahme einige Male angehört. Das Schwelgerische fehlt, ja. Was hat die Geigerin, die ich sehr schätze, gemacht? Sie hat sich die Quellen, die Partituren der Geiger angeschaut, die als erste das Werk aufgeführt hatten und für sie Erstaunliches entdeckt. Sie spielt, was die Kollegen früherer Zeiten in die Stimme an Spielanweisungen geschrieben hatten. Es seien die Portamenti erwähnt. Ihr Vorgehen ist im booklet-Text beschrieben. Keine Aufnahme für Ersteinsteiger in diese Scheibe, sondern eine, die gewohnte Hörweisen durchbricht, hinterfragt. Wenn du so willst, wird da meine Ratio gefragt.


    Ich höre mir als Kontrastprogramm die Interpretation von Jascha Heifetz, Charles Munch und dem Boston Symphony Orchestra an.



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nach einer musikfreien (die Ohren müssen sich ja auch mal erholen 8-) ) Mahlzeit mit angeschlossenem kurzen Schläfchen werde ich nach der Absendung dieses Posts folgende CD in den Player einlegen und im weiteren Handlungsverlauf dessen Playtaste drücken.


    Eine CD, die mir schon immer gefiel. Die beiden Quartette verhalten sich sehr kontrastreich zueinander. Das Magnard-Stück ist kräftig und vital, während Faure, der sein Opus 121 kurz vor dem Ende seines Lebens 1924 komponierte, etwas sehr Elegisch-Ruhiges zu Wege gebracht hat. Jetzt geht's los.



    Alberic Magnard
    Streichquartett, op. 16


    Gabriel Faure
    Streichquartett, op. 121


    Quatuor Ysaye
    (AD: 2004)


    Grüße
    Garaguly

  • Lieber Garaguly


    Von Schwärmen kann keine Rede sein, mich hatte die Interpretation von Isabelle Faust sehr irritiert. Ich habe mir die Aufnahme einige Male angehört. Das Schwelgerische fehlt, ja. Was hat die Geigerin, die ich sehr schätze, gemacht? Sie hat sich die Quellen, die Partituren der Geiger angeschaut, die als erste das Werk aufgeführt hatten und für sie Erstaunliches entdeckt. Sie spielt, was die Kollegen früherer Zeiten in die Stimme an Spielanweisungen geschrieben hatten. Es seien die Portamenti erwähnt. Ihr Vorgehen ist im booklet-Text beschrieben. Keine Aufnahme für Ersteinsteiger in dieses Werk, sondern eine die gewohnte Hörweisen durchbricht.
    .


    Lieber moderato,


    da hatte ich dich doch glatt missverstanden. Es blieb bei mir so der Unterton des Schwärmerischen hängen, den ich glaubte, bei Dir wahrgenommen zu haben. Aber sei's drum - das ist gar nicht schlimm, auch wenn diese CD niemals zu meinen Lieblingsplatten aufsteigen wird, so werde ich sie dennoch meiner Sammlung hinzufügen (nicht sofort aussortieren, was gelegentlich bei völlig missratenen Aufnahmen passiert). Sie stellt eine mich nicht berührende - aber dennoch beachtenswerte und zu respektierende - Herangehensweise dar.


    Übrigens nicht nur das Violinkonzert betreffend - selten wohnte ich einer so trockenen Hebriden-Ouvertüre bei!


    Jetzt habe ich doch wieder einige Minuten "verchattet". Starte das Magnard-Quartett von Neuem.


    Grüße
    Garaguly

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  • Von der Wiener Klassik in die Mythologie des hohen Nordens:



    Jón Leifs
    Saga-Symphonie


    Isländisches Symphonieorchester
    Osmo Vänskä
    Aufnahme: 1995

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich weiß! Schon wieder aus dieser Box! Habe mir nun daraus dieses kleine Programm zusammengestellt. Besonders das Granados-Quintett ist der Hammer. Sehr, sehr schöne Musik - alleine der 2. Satz für sich genommen ist tolle Musik.


    Und ab geht's ...


    Enrique Granados
    Klavierquintett g-Moll, op. 49


    Frederic Chopin
    Rondo C-Dur für 2 Klaviere, op. 73


    Johannes Brahms
    Variationen über ein Thema von Schumann für 2 Klaviere, op. 23


    Granados: Gabriela Montero, Klavier / Alissa Margulis & Geza Hoozu-Legocky, Violinen
    Lida Chen, Viola / Natalia Margulis, Cello
    Chopin: Lilya Silberstein & Sergei Edelmann, Klaviere
    Brahms: Nicholas Angelich & Lily Maisky, Klaviere
    (AD: Juni 2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier spielen 4 Hände am Klavier:



    Barber, Samuel (1910-1981)
    Souvenirs Op 28


    Piano Duo Jatekok


    Aufnahme von 2014


    Barber einmal anders als gewohnt –
    das Spektrum des Piano Duos reicht von bunten Feuerwerken bis hin zu gedämpften, pastellfarbenen Nocturnes … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Lieber Garaguly


    Enrique Granados ist in meiner Einschätzung ein wenig beachteter Komponist, den es wert ist zu entdecken. Ich teile deine Einschätzung. Diese Interpretation mit Martha Argerich und Freunden vom Lugano-Festival 2010 finde ich besonders geglückt. Schade finde ich, dass sie nicht mehr in Lugano auftreten wird, weil das Geld für das "Progetto Martha Argerich" fehlt.


    "https://www.nzz.ch/feuilleton/musik/das-progetto-martha-argerich-vor-dem-aus-warum-laesst-man-das-zu-im-tessin-ld.86891"


    Übrigens: Diese jährlich erschienen Boxen des "Progetto Martha Argerich" sind empfehlenswert, weil auf höchstem musikalischem Niveau live eingespielt und immer wert für eine Entdeckung. Das ist die (wohl leider) letzte Box dieser Reihe, die beim Label Warner erschienen sind.



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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