Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Vladimir Horowitz, p
    (RCA, AAD, live, New York, 1949)
    Interpretation: 9/10
    Klang: 5/10

    Hallo,


    musste nach mehrmaligem Hören der obigen Horowitz-Aufnahme feststellen, dass Horowitz einige Takte mit dem Recitativo auslässt bzw. vergisst. Daher muss ich ihn eigentlich abwerten.


    LG Siamak

  • Tatsächlich, Marriner dirigiert:



    Getty, Gordon (*1933)
    Ancestor-Suite


    Academy of St. Martin in the Fields,
    Neville Marriner


    Aufnahme von 2010


    Audio 05 / 10: "Getty - ein Nostalgiker? Er selbst sieht sich eher als Komponist des 19. Jahrhunderts.
    So klingt es auch, mit einer Prise Prokofieff."

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Großartige Sänger (Brilioth, Dernesch, Ridderbusch, Stewart, Janowitz, Kelemen, Ludwig), großartiges Orchester.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Aus dieser Box erklang bei mir gerade das:



    Robert Schumann
    Klavierkonzert a-Moll, op. 54*


    Frederic Chopin
    Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, op. 21


    Eugene Istomin, Klavier
    Philadelphia Orchestra / Eugene Ormandy (AD: 1959)*
    Columbia Symphony Orchestra / Bruno Walter (AD: 1960)


    Grüße
    Garaguly

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  • Hallo


    Fortsetzung des Interpretationsvergleichs


    F Liszt
    Sonate h-moll


    Mikhail Pletnev, p
    (DG, DDD, 1998)
    Interpretation: 8/10
    Klang: 9/10


    Peter Donohoe, p
    (EMI, DDD, 1991)
    Interpretation: 9/10
    Klang: 7/10


    Emil Gilels, p
    (Orfeo, ADD, live, Salzburg, 1970)
    Interpretation: 10/10
    Klang: 7/10


    LG Siamak

  • Nach einiger Abstinenz widme ich mal wieder der Oper:



    Leider ist diese Aufnahme eine zwiespältige Angelegenheit.


    Orchestral top; Camilla Nylund gestaltet die Elsa in ihrer Naivität sehr glaubwürdig, bei Klaus Florian Vogt in der Titelrolle scheiden sich wie üblich die Geister, aber mir gefällt die Mühelosigkeit, mit der er auch die hohen Passagen singt. Das Timbre ist natürlich Geschmackssache. Beim Lohengrin zumindest kann ich sehr gut mit ihm leben, beim Siegfried oder Parsifal sähe es anders aus.


    Enttäuschend sind für mich Katarina Dalayman und Evgeny Nikitin als "Gegenspieler" Ortrud und Telramund. Mehr noch als die stellenweise schrille Höhe der Frau Dalayman stört die Textunverständlichkeit, während Herr Nikitin zumindest etwas verständlicher, aber manchmal nicht sonderlich idiomatisch intoniert.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Robert Schumann:


    Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 "Rheinische"


    New York Philharmonic,


    Leonard Bernstein, Ltg.


    (Sony, 10/1960)



    Bei Schumann hat Bernstein wirklich etwas zu sagen. Er arbeitet hier Dinge heraus, die ich sonst nicht höre. Zum Beispiel die rhythmischen Streicherbewegungen am Anfang - sie kommen hier sehr deutlich artikuliert und voneinander abgesetzt. Und natürlich wird vollblütig musiziert. Eine tolle Aufnahme.

  • Damit habe den Schaller-Zyklus (fast) durch:



    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 6 A-dur WAB 106


    Philharmonie Festiva,
    Gerd Schaller


    Aufnahme von 2013


    Was für ein fulminanter Abschluss des vierten Satzes! :hail: :hail: :hail:


    … und ich kann diesen Zyklus nur wärmstens empfehlen! :thumbsup: :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • W. A. Mozart:


    Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter"


    Chamber Orchestra of Europe,

    Sir Georg Solti, Ltg.


    (Decca, 6/1984; Alte Oper, FFM; Raeburn/Lock)

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  • Das hörte ich gerade eben.



    Giuseppe Verdi


    Ouvertüren
    Nabucco, Aida, La forza del destino, Aroldo, Luisa Miller, I vespri siciliani


    London Symphony Orchestra
    Claudio Abbado
    (AD: Mai 1978)


    Grüße
    Garaguly

  • guten Nachmittag allerseits. Nachdem ich gestern wieder mal :sleeping: habe, heute die beiden letzten Quartette vom Louis :



    Louis Spohr


    Streichquartett Nr 35 Es-dur op 155
    Dima Quartet Moscow


    Streichquartett Nr 36 g-moll op 157
    Concertino String Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Fahre musikalisch fort mit:



    Camille Saint-Saens
    Danse macabre (von Vladimir Horowitz bearbeitete Transkription von Franz Liszt)


    Sergei Prokofieff
    Suggestion diabolique, op. 4 Nr. 4
    Klaviersonate Nr. 6 A-Dur, op. 82


    Franz Liszt
    Benediction de Dieu dans la solitude
    Mephistowalzer Nr. 1


    Behzod Abduraimov, Klavier
    (AD: 28. Juni - 1. Juli 2011)


    Grüße
    Garaguly

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  • Franz Liszt:


    Fantasie über ungarische Volksmelodien S. 123


    Solomon, Klavier


    Philharmonia Orchestra,


    Walter Susskind, Ltg.

    (SBT, 4/1948; London; Legge/Beckett)


  • Hallo


    die letzte Trias folgenden Interpretationsvergleichs:


    F Liszt
    Sonate h-moll


    Claudio Arrau, p
    (Philips, ADD, 1970)
    Interpretation: 9/10
    Klang: 10/10


    Vladimir Horowitz, p
    (RCA, ADD, 1977)
    Interpretation: 8/10
    Klang: 7/10


    Lazar Berman, p
    (IDIS, AAD, 1977)
    Interpretation: 10/10
    Klang: 3/10


    LG und gute Nacht


    Siamak

  • Musik zwischen Himmel und Erde ....


    AD 2016
    Emöke Baráth Euridice
    Philippe Jarousksski Orfeo
    Coro della Radiotelevisione Svizzera
    I Barocchisti, Diego Fasolis


    ...Ausschnitte aus den Orfeo Opern von Monteverdi, Rossini und Sartorio zu einer Geschichte zusammengestellt!
    Man höre nur Orfeos Possente spirto von Monteverdi oder aus Rossis Orfeo Ah, piangete! / Lacrime, dove sete?
    Gesungen wird hier nicht nur vom feinsten, nein vom allerfeinsten! :)


    Wenn man auf das Cover klickt kann man bei Amazon links daneben kurze Ausschnitte hören!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Nicolai Rimsky-Korsakov:


    Scheherazade op. 35


    Jan Damen, Solovioline


    Concertgebouw Orchestra,


    Eduard van Beinum, Ltg.


    (Decca, 4/1956; Amsterdam)




    Von Eduard van Beinum bin ich immer wieder aufs Neue begeistert. Ich verstehe nicht wirklich, warum er relativ unbekannt geblieben ist. Von 1945-59 war er Chef des Concertgebouworchesters und damit Nachfolger von Mengelberg und Vorgänger von Haitink.

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  • Via Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker (ich bekam mal wieder ein kostenloses 7-Tage-Ticket zugeschickt):


    Jean Sibelius
    Symphonie Nr. 2


    Berliner Philharmoniker
    Susanna Mälkki
    Aufnahme: Philharmonie, Berlin, 10. September 2017

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Habe heute den starken Drang verspürt, dieses Werk zu hören. In der letzten Stunde kam ich dem schließlich nach. Eine Freude.



    Antonin Dvorak


    Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 "Aus der Neuen Welt"


    Bournemouth Symphony Orchestra
    Jose Serebrier
    (AD: 22. & 23. Juni 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • Jetzt diese DG-Aufnahmen aus den frühen 90ern (das Bildchen erscheint nicht):



    Darius Milhaud


    Symphonie Nr. 6 (1955)
    Symphonie Nr. 7 (1955)
    Ouverture mediterraneenne (1953)


    Orchestre du Capitole de Toulouse
    Michel Plasson
    (AD: Oktober 1992)


    Grüße
    Garaguly

  • Da der Komponist heute vor 60 Jahren starb, höre ich zu seinen Ehren:



    -Das große Verdienst dieser CD ist es, dass ich zum ersten Mal mit der 4. Sinfonie etwas anfangen kann.


    Ob's an Levines besonders expressiven Zugang liegt, weiß ich nicht. Ich werde mir demnächst mal wieder andere Aufnahmen der bis dato ungeliebten oder unverstandenen Sinfonie anhören...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Das kann ich nur allzugut verstehen, Norbert. Der Zugriff Levines ist aussergewöhnlich dramatisch und zugespitzt. Bereits der Einsatz der tiefen Streicher am Anfang kommt mit ungewohnter Drastik und Heftigkeit. So habe ich mir das immer vorgestellt. Nahezu alle anderen Dirigenten enttäuschen hier. Allenfalls Segerstam aus Helsinki kommt da dran. Bei Levine läuft das Werk nicht so seltsam geradlinig und langweilig ab wie so oft, sondern mit Unebenen, Härten, Tiefen, Höhen. Eine einmalige Aufnahme. Die Berliner sind in Topform.

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  • guten Nachmittag allerseits. Nachdem ich die Quartette abgenudelt habe, folgen heute noch ein Quintett und morgen das Sextett :



    Louis Spohr
    Streichquintett Nr 7 g-moll op 144


    New Haydn Quartet
    Sándor Papp, Viola

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Diesen Thread nehme ich als Anregung, mir wieder die beiden Violinkonzerte vonSergei Prokofiev anzuhören.


    < hier aufs Pünktchen links von der Pfeilspitze klicken


    Shlomo Mintz wird begleitet vom Chicago Symphony Orchestra, Claudio Abbado steht am Dirigentenpult.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Aram Khachaturian
    Violinkonzert


    Samuel Barber
    Violinkonzert, op. 14
    Adagio for Strings, op. 11


    Mikhail Simonyan, Violine
    London Symphony Orchestra
    Kristjan Järvi
    (AD: 30. Mai - 1. Juni 2011)


    Grüße
    Garaguly


  • Die Vierte Sinfonie von Jean Sibelius ist eine meiner Lieblingssinfonien. Ich werde mir diese Aufnahme mit James Levine und den Berliner Philharmonikern zulegen. Danke für den Hinweis!
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • da will ich auch nicht fehlen, dem Meister an seinem 60. Todestag zu gedenken,
    und weil sie eben geradezu euphorisch bejubelt wird, gönne ich mir jetzt auch diese Aufnahme :



    Jean Sibelius
    Symphonie Nr 4 a-moll op 63


    Berliner Philharmoniker
    James Levine

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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