RARITÄTEN: Selten gespielte Opern wiederaufgeführt!



  • Oper in drei Akten von Samuel Barber
    Libretto von Gian Carlo Menotti


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    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Auf diesen Sommer dürfen sich Cavalli-Freunde freuen: Gleich zwei selten (nie?) aufgeführte Opern sind bei den Festspielen in Glyndebourne und Aix-en-Provence zu sehen.


    Die Neuproduktion von "Hipermestra" hatte im Mai bereits Premiere in Glyndebourne, die Kritiken waren sehr positiv. Weitere Infos, einen Trailer und die verbleibenden Termine im Juni und Juli findet man hier. Es gibt noch Karten.


    Nahezu ausgebucht sind hingegen die allesamt im Juli stattfindenden Vorstellungen von "Erismena" in Aix, ebenfalls eine Neuproduktion. Einige wenige Restkarten sind noch zu bekommen. Alles weitere auf der Website.


    Nach Glyndebourne werde ich fahren, nach Aix werde ich es aber in diesem Jahr wohl nicht schaffen.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Am 20., 22., 24., 28., 30. Juni und noch am 2. Juli gibt es in der


    SADKO


    Conductor Dmitri Jurowski
    Orchestra Symfonisch Orkest Opera Vlaanderen
    Chorus Koor Opera Vlaanderen


    Director Daniel Kramer


    Sadko Zurab Zurabishvili
    Volkhova Betsy Horne
    The Sea King Anatoli Kotscherga
    Ljoebava Boesnayevna Victoria
    Yarovaya Nezhata Raehann Bryce-Davis
    Sopel Michael J. Scott
    The Varangian overseas guest Tijl Faveyts
    The Indian overseas guest Adam Smith
    The Venetian overseas guest Pavel Yankovski


    Bühnenbilder und Inszenierung werden nicht nach Jedermanns Geschmack sein.
    In der belgischen und der französischen Presse wird aber die Inszenierung überschwenglich gelobt.


    Auf jeden Fall scheint die musikalische Qualität der Aufführung unbestreitbar exellent.
    Das wundert nicht, wenn Dmitri Jurowski dirigiert und so großartige Sänger aufgeboten werden.



    Es lohnt ganz sicher nach Gent zu fahren.
    Ich werde das jedenfalls tun! Vermutlich am 30. Juni!

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  • Die Flämische Oper in Antwerpen und Gent zeigt in der kommenden Spielzeit Korngolds kaum gespielte Oper "Das Wunder der Heliane".


    Die Aufführungen sind im September und Oktober, alles weitere hier.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Das Geraer Theater zeigt seit Jahren (fast unbemerkt von den Einwohnern, mehr beachtet vom Fachpublikum) Raritäten. In der Spielzeit 2017/18 zähle ich dazu:


    1. zwei hebräische Kammeropern. Premiere am 10.11.2017 in der kleinen Bühne am Park


    - Josef Tal Saul in Ein Dor
    - Michail Gnesin Die Jugend Abrahams (Uraufführung)


    ursprünglich geplant für die Spielzeit 2016/17 wurde das Projekt aus mir unbekannten Gründen verschoben



    2. Udo Zimmermann Die weiße Rose
    Premiere am 10.2.2018 ebenfalls in der kleinen Bühne am Park


    3. George Enescu Oedipe
    Premiere am 13.5.2018 im großen Haus Gera



    Ich bezweifle allerdings, ob der große Aufwand sich lohnen wird. Das Geraer Theater hat trotz anderer (eigener) Statistiken erheblich mit Zuschauerschwund zu kämpfen. Die Auslastungszahlen sind angestigen, aber das ist kein Wunder, wenn die Tage ohne Vorstellung mehr geworden sind und inzwischen mehr Vorstellungen im Puppentheater und in der kleinen Bühne am Park stattfinden, die nur für rund 100 Zuschauer Platz bieten. Und da bedeuten 80 Zuschauer eben 80 % Auslastung, während 80 Zuschauer im großen Haus eben nur rund 15 % Auslastung bedeuten würden. In der Gesamtzuschauerzahl pro Saison wird ein Anstieg um einige Prozent als großer Erfolg gefeiert, dabei aber übersehen, daß noch vor 15-20 Jahren fast 50 % mehr das Theater in einer Saison betreten haben.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Die Premiere ist aber am 13.4. :

    Mein Fehler, Entschuldigung.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Die Flämische Oper in Antwerpen und Gent zeigt in der kommenden Spielzeit Korngolds kaum gespielte Oper "Das Wunder der Heliane".
    Die Aufführungen sind im September und Oktober, alles weitere hier.


    Lieber Bertarido:


    Auf die Aufführung hatte ich im Thread Korngold: Das Wunder der Heliane hingewiesen!


    Vielleicht ist es sinnvoll, das hier zu wiederholen, da es mehr Gelegenheit gibt, das wunderbare Werk zu hören:
    OPERABALLET VLAANDEREN


    Das Wunder der Heliane
    Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957)


    Opera Gent: Sepetember 15., 17., 20. und 23.
    Opera Antwerpen : Oktober 1., 3., 5., 8., und 10.


    Musikalische Leitung - Alexander Joel
    Inszenierung - David Bösch
    Heliane: Ausrine Stundyte
    The Ruler: Tómas Tómasson
    The Stranger: Ian Storey
    The Messenger: Natascha Petrinsky
    The Doorman: Markus Suihkonen
    The Blind Judge: Denzil Delaere
    The Young Man: Dejan Toshev


    DEUTSCHE OPER BERLIN


    Das Wunder der Heliane
    Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957)
    Premiere 18.03.2018
    Musikalische Leitung - Marc Albrecht
    Inszenierung - Christof Loy


    Heliane - Sara Jakubiak
    Der Herrscher, ihr Gemahl - Josef Wagner
    Der Fremde - Brian Jagde
    Die Botin - Okka von der Damerau
    Der Pförtner - Derek Welton
    Der blinde Schwertrichter - Burkhard Ulrich




    Diese spätromantisch verrätselte Oper wird gar nicht mal so selten gespielt.
    Nach der sensationellen Wiederentdeckung durch John DEW am 06. November 1988 in Bielefeld gab es etliche Aufführungen:
    Zuletzt in:


    2017 Volksoper WIEN (Konzertant)
    Dirigent: Jac van Steen


    Heliane: Annemarie Kremer
    Der Herrscher: Martin Winkler
    Der Fremde: Daniel Kirch
    Die Botin: Martina Mikelić
    Der Pförtner: Andreas Mitschke
    Der Schwertrichter: Mehrzad Montazeri



    2017 Theater FREIBURG (Konzertant)
    (Es wurde ein Mitschnitt gemacht, der demnächst bei CPO erscheinen soll!
    Unter der Leitung von GMD Fabrice Bollon singen die wunderbare Annemarie Kremer als Heliane, Ian Storey, Nutthaporn Thammathi und Frank van Hove)


    Herzliche Grüße


    Caruso41

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  • Liebe Raritäten-Sucher!


    in einem anderen Thread hatte ich schon darauf hingewiesen, dass eine ganz selten gespielte Oper demnächst in Erfurt zu erleben sein wird:


    Gaspare Spontini
    Agnes von Hohenstaufen
    (Agnese di Hohenstaufen)


    Won Whi Choi, den ich kürzlich in dem Thread NEUE STIMMEN vorgestellt und dessen Romeo (Gounod) mich sehr beeindruckt hatte, wird den Philipp von Hohenstaufen singen. Das ist doch wohl ein Grund, nach Erfurt zu fahren. Die Oper kenne ich nur durch die Aufnahme mit Franco Corelli! Sie ist - zumindest, wenn man einen guten Tenor und einen leistungsfähigen Chor hat - spektakulär!


    Termine: 1, 3, 6, 8 und 10. Juni 2018


    Die Oper in Erfurt wirbt mit folgendem Text:


    Zitat

    Die Adelshäuser der Hohenstaufen und der Welfen ringen im Mittelalter erbittert um die Macht im deutschsprachigen Raum. Die Verlobung der Agnes von Hohenstaufen mit Heinrich, dem Sohn des Welfenherzogs Heinrichs des Löwen, ist dem Kaiser Heinrich VI. deshalb ein Dorn im Auge. Umso erfreuter ist er, als ein Gesandter im Namen des französischen Königs um die Hand seiner schönen Cousine Agnes anhält. Doch Agnes und Heinrich heiraten heimlich und wollen fliehen, werden jedoch gefasst. Ein Duell zwischen Heinrich und dem französischen Gesandten auf Leben und Tod bahnt sich an.


    Gaspare Spontinis Musik bildet das Bindeglied zwischen Mozart und Gluck einerseits und großer französischer und deutscher romantischer Oper andererseits. Als er 1820 nach Berlin verpflichtet wurde, war Spontini der führende Opernkomponist Europas. Mit dessen Berufung wollte der preußische König Berlin als neue Kulturmetropole profilieren. Doch Spontini erlebte von Beginn an die Ablehnung durch nationale und liberale Kreise, die lieber Carl Maria von Weber auf diesem Posten gesehen hätten. Besonders deutlich wurde dies in den Reaktionen auf seine Oper Agnes von Hohenstaufen, da die Berliner Kritiker nicht akzeptieren mochten, dass ein in Frankreich zu Ruhm gelangter italienischer Komponist mit der Komposition einer „Großen historisch-romantischen Oper“ betraut wurde, die im mittelalterlichen Gewand das deutsche Einigungsstreben thematisierte.


    In Budapest wird eine weitere, allerdings nicht gar so selten gespielte Oper von Spontini gegeben - aber leider nur konzertant!



    Gaspare Spontini
    La vestale

    Dirigent: Eugene Kohn
    Licinius: Francesco Pio Galasso
    Cinna: Michele Kalmandy
    Pontifex Maximus: Ferenc Cserhalmi
    Julia: Szilvia Rálik
    Großvestalin: Erika Gál
    Konsul: Géza Zsigmond


    Datum: 3. April 2018



    Beste Grüße


    Caruso41

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  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Es gäbe noch so manchen interessante Entdeckung zu machen.
    Heutzutage ist ja sogar Hindemiths Mathis der Maler schon eine Rarität, der man nur noch selten auf den Opernbühnen begegnet! Der wird übrigens in diesem Herbst in Gelsenkirchen aufgeführt!


    Da für mich das Werk irgendwie fest zum Bestand der Opernwelt gehört (ich habe es immerhin in 8 Verschiedenen Einstudierungen erlebt), weise ich lieber auf ein wunderschönes Werk hin, das nun wirklich kaum je aufgeführt wird. Dafür muss man allerdings nach Kopenhagen fahren. Aber in dem herrlichen Opernhaus ist das Werk vielleicht auch besonders gut zu erleben.



    Friedrich Kuhlau: Lulu


    14m, 18, 21m Jan 2018; 1, 4m, 7 Feb 2018
    Auf Dänisch mit Übertiteln auf Englisch
    København, Det Kongelige Teater, Gamle Scene
    Royal Danish Opera


    Dirigent Sébastien Rouland
    Regisseur Christian von Götz
    Bühnenbild Lukas Noll


    Lulu-Gert Henning-Jensen
    Sidi-Denise Beck
    Vela-Sofie Elkjær Jensen
    Dilfeng-Henning von Schulman
    Barca-Michael Kristensen
    En hyrde-Jens Christian Tvilum
    En nisse/ En svartalf-Mia Bergström
    1. hekse-Julia Ojansivu
    2. hekse-Clara Cecilie Thomsen
    3. hekse-Fanny Kempe


    Mehr Information:
    https://kglteater.dk/det-sker/…/lulu/?personel-id=P10688


    Caruso41

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  • Die Kölner Oper zeigt im Februar und März Viktor Ullmanns Oper "Der Kaiser von Atlantis":


    http://www.oper.koeln/de/progr…die-tod-verweigerung/2576


    Vielleicht keine Rarität, gab es doch in diversen europäischen Opernhäusern einige Produktionen in den letzten Jahren, aber oft wird dieses Stück nun wahrlich nicht geboten. Leider fallen die Termine genau in meinen Urlaub, so dass ich mir keine dieser Aufführungen anschauen kann. :( Aber vielleicht will ja ein anderer Tamino die Gelegenheit nutzen.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Leider nur konzertant!



    Francesco Cilea
    L'arlesiana


    Dirigent Paolo Arrivabeni
    Chorleitung Jeremy Bines


    Rosa Mamai Dolora Zajick
    Federico Joseph Calleja
    Vivetta Mariangela Sicilia
    Baldassare Markus Brück
    Metifio Seth Carico
    Marco Byung Gil Kim
    L'Innocente Meechot Marrero


    21. und 24. Februar 2018
    Auf Italienisch mit Übertiteln auf Deutsch, Englisch


    Erstaunlich, was kleinere Häuser immer wieder wagen:
    Eine der bedeutensten Opern des 20. Jahrhunderts.
    !!!!Respekt!!!!





    George Enescu
    Oedipe


    Gera, Grosses Haus


    Dirigent Laurent Wagner
    Regisseur Kay Kuntze
    13., 21. Apr 2018; 18. Mai 2018

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  • Habick am 24. ne Karte. :)

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Raritäten gibt es wieder beim:



    19 October – 4 November 2018


    Main Stage Operas


    Double Bill:
    Mala vita by Umberto Giordano (1867–1948)
    L’oracolo by Franco Leoni (1864–1949)

    Dinner at Eight byWilliam Bolcom (1938–)
    European Première
    A co-production Minnesota Opera

    Il bravo by Saverio Mercadante (1795–1870)


    Creative teams, cast and details of other programme events will be announced in the coming months.
    The 67th Wexford Festival Opera will run over 17 days, beginning on Friday, 19 October and running until Sunday, 4 November 2018.

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  • Ein interessantes Double Feature ist 2018 in Brüssel und Stuttgart zu erleben: Luigi Dallapiccolas Oper "Il Prigioniero" und Wolfgang Rihms "Das Gehege" in einer Inszenierung von Andrea Breth. Die Besetzung ist an beiden Orten die gleiche:


    IL PRIGIONIERO


    La Madre: ÁNGELES BLANCAS GULÍN
    Il Prigioniero: GEORG NIGL
    Il Carceriere, Il Grande Inquisitore: JOHN GRAHAM-HALL
    Primo Sacerdote: JULIAN HUBBARD
    Secondo Sacerdote: GUILLAUME ANTOINE


    DAS GEHEGE


    Die Frau: ÁNGELES BLANCAS GULÍN


    Termine in Brüssel vom 16.-27.1., in Stuttgart vom 26.4. bis 25.6.:


    https://www.lamonnaie.be/en/pr…il-prigioniero-das-gehege


    https://www.oper-stuttgart.de/…der-gefangene-das-gehege/


    Ich werde versuchen, eine der Aufführungen in Stuttgart zu besuchen.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Gerade erst entdeckt: Das Theater in Krefeld zeigt Ambroise Thomas' Oper "Hamlet" (in der französisichen Originalsprache). Karte ist schon gekauft ^^


    http://theater-kr-mg.de/spielplan/inszenierung/hamlet/


    Ich wünschte, man könnte auch "Mignon" mal auf der Bühne erleben, Thomas' wohl bekannteste Oper. Aber da ist nichts in Sicht, wenn man Operabase glauben darf. :(

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Gerade erst entdeckt: Das Theater in Krefeld zeigt Ambroise Thomas' Oper "Hamlet" (in der französisichen Originalsprache).

    Ich hoffe, diese Oper in der kommenden Spielzeit an der Deutschen Oper Berlin erleben zu dürfen - so sich die entsprechende Planung nicht verändert hat.



    Ich wünschte, man könnte auch "Mignon" mal auf der Bühne erleben, Thomas' wohl bekannteste Oper.

    Die habe ich 2007 in Dessau erlebt.


    Unvergessen bleibt mir, wie der (immer noch lebende!) Musikkritiker Werner Wolf damals bei der Premiere sagte:
    "Meine letzte MIGNON habe ich 1947 in Chemnitz gesehen."


    :D

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Lieber Bertarido, lieber Stimmenliebhaber!


    Gerade fand ich diesen Artikel:
    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=127416


    Ich habe in Deutschland nur eine "Mignon" erlebt und daran habe ich leider keine gute Erinnerung. Nur die Philine war adäquat besetzt mit Elisabeth Verlooy, die übrigen Sänger mwaren sowas von bieder, dass das Stück einfach umgebracht wurde.


    2012 habe ich dann im Genfer Opernhaus gehört, wie herrlich die Oper klingen kann. Von der Aufführung gibt es auch einen Mitschnitt! Der lohnt!

    Zitat

    Mignon: Sophie Koch
    Philine: Diana Damrau
    Wilhelm Meister: Paolo Fanale
    Lothario: Nicolas Courjal
    Orchestre de la Suisse Romande
    Leitung: Frédéric Chaslin


    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Schade, dann gab es in den letzten Jahren doch einige Mignon-Aufführungen, die ich verpasst habe. Ich interessiere mich allerdings auch noch nicht lange für Thomas und andere französische Komponisten dieser Zeit. In Zukunft werde ich nach der "Mignon" jedenfalls Ausschau halten. ;)

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Am 24.2. wird im Essener Aaalto-Theater Hans Heiling von Marschner gespielt.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Charles Gounod: Le Tribut de Zamora


    Im Rahmen der Sonntagskonzerte des Münchner Rundfunkorchesters wird am Sonntag, dem 28.1.2018, um 19.00 Uhr, im Münchener Prinzregententheater Gounods selten gespielte Oper in vier Akten "Le Tribut de Zamora" konzertant aufgeführt. Eine Einführung in das Werk findet um 18.00 h im Gartensaal statt.
    Da diese Produktion mit Unterstützung der Stiftung Palazzetto Bru Zane – Centre de musique romantique française realisiert wird, ist davon auszugehen, dass auch wiederum ein CD-Mittschnitt erscheinen wird (wie auch schon bei Proserpine oder Cinq-Mars).


    Mitwirkende
    Judith van Wanroij, Sopran
    Jennifer Holloway, Mezzosopran
    Edgaras Montvidas, Tenor
    Juliette Mars, Mezzosopran
    Artavazd Sargsyan, Tenor
    Tassis Christoyannis, Bariton
    Boris Pinkhasovich, Bariton
    Jérôme Boutillier, Bariton


    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Münchner Rundfunkorchester
    Hervé Niquet, Leitung



    "Spanien im 9. Jahrhundert: Alljährlich entrichten die Christen den „Tribut von Zamora“, denn in der Schlacht um die gleichnamige Stadt unterlagen sie den Truppen des Kalifen von Córdoba. Auch die junge Xaïma soll dem muslimischen Herrscher ausgeliefert werden, und ihr Liebesglück mit dem Spanier Manoël scheint für immer zerstört … In seiner letzten Oper (1881) verband Gounod meisterhaft lyrische Melodien mit Lokalkolorit, privates Schicksal mit Historie." (Bayerischer Rundfunk)

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Am 13, und 20. Januar, 4., 6., 11. und 23. Februar und 14. März und 18 April kann Dottore Pingel endlich
    Emil Nikolaus von Resznicks Oper BENZIN
    kennen lernen!
    Im Theater Bielefeld!


    Da geht es nicht um Ölförderung, Raffinerien und Ölpreise.
    Die Geschichte kleidet den antiken Circe-Mythos aus Homers Odyssee in den Rausch technischer Errungenschaften, der Teil der Goldenen Zwanziger war: Das Luftschiff Z 69 befindet sich nach einer Weltumrundung schon fast im Anflug auf den amerikanischen Luftschiffhafen Lakehurst, als der Treibstoff ausgeht. Zum Glück kann Kommandant Ulysses Eisenhardt auf einer Insel notlanden, die auf keiner Karte verzeichnet ist. Am notwendigen Benzin scheint kein Mangel zu herrschen, doch es gehört der Milliardärstochter Gladys Thunderbolt, und die macht alsbald von sich reden: So versetzt sie mit ihren Hypnosekünsten die gesamte männliche Luftschiffbesatzung in Trance – bis auf Eisenhardt, der ihr widersteht. Solcherart herausgefordert führt Gladys den Geschlechterkampf mit anderen Mitteln fort, bis schließlich beide ihre Gefühle füreinander erkennen und der notwendigen Benzinlieferung nichts mehr im Wege steht.


    Musikalische Leitung: Gregor Rot
    Inszenierung: Cordula Däuper


    Unter den Mitwirkenden ist der Polnische Sänger Jacek Laszczkowski der in den Stimmlagen Sopran und Tenor singt. Übrigens ziemlich virtuos und klangschön!


    Also: Auf nach Bielefeld. Das gibt es nämlich wirklich, auch wenn manchmal das Gegenteil behauptet wird!


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Deutschlandradio Kultur überträgt am 06.01.2018 um 19.05 eine Aufzeichnung zweier hebräischer Einakter aus Gera, der kleinen Bühne am Park.


    Es sind "Saul in EinDor" und "Die Jugend Abrahams" von Josef Tal bzw. Michail Gnesin


    Die wenigen Aufführungen fanden weitgehend ohne Publikumsbeachtung statt, das Interesse war gering. Ich war auch nicht dabei. Aber wenn es jemand interessieren sollte.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Die wenigen Aufführungen fanden weitgehend ohne Publikumsbeachtung statt, das Interesse war gering.


    Das ist wirklich sehr, sehr bedauerlich!


    Das Theater Gera-Altenburg präsentiert zwei hebräische Kurzopern - noch dazu in ausgesprochen sorgfältigen Produktionen im Rahmen der 25. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur!
    Eine deutsche Erstaufführung und eine Uraufführung!
    Und das Publikum guckt weg!!!!


    Ich finde das eigentlich nur peinlich!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Das Theater Gera-Altenburg präsentiert zwei hebräische Kurzopern - noch dazu in ausgesprochen sorgfältigen Produktionen im Rahmen der 25. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur!
    Eine deutsche Erstaufführung und eine Uraufführung!
    Und das Publikum guckt weg!!!!


    Ich finde das eigentlich nur peinlich!

    Lieber caruso41,


    eigentlich wollte ich die wenigen interessierten Anhänger dieser beiden Opern nur auf eine bevorstehende Radioübertragung hinweisen.


    Allerdings veranlaßt mich Dein letzter Satz zu einem Hinweis. Ich halte Gera für die völlig falsche Stadt, eine solche Inszenierung für teures Geld herauszubringen. Hier fehlt einfach das Publikum und das Interesse daran, und man hätte von Seiten der Förderer dieses Projekts besser getan, eine andere Stadt mit einem anderem Publikum auszuwählen. Gera hat seit der Wende 30000 Arbeitsplätze verloren, 40000 Einwohner (und geblieben sind nur Alte und Geringverdiener) sind weg, es hat die höchste Arbeitslosenquote in Thüringen und sehr oft keinen bestätigten Haushalt. Die Stadtwerke sind zum wiederholten Male pleite, ein Kaufhaus nach den amderen schließt, die AfD hat bei den Bundestagswahlen in Gera eine Spitzenposition mit rund 30 % geholt. Das Theater stand schon vor der Schließung ganzer Sparten, der Protest der (auch arg geschrumpften!) Theaterenthusiasten hat das verhindert. Damit ist das Verständnis für dieses Projekt auf Fachleute beschränkt, die Aufführungen wurden nach kurzer Zeit schon abgesetzt. Manche Vorstellung war mit nur 30-40 Besuchern gut besucht. Die einzig noch ausstehende und auch letzte Vorstellung ist am 21.01., bisher wurden 57 Karten verkauft (das ist fast Rekord!!). Jeder Privatbetrieb würde seinen Geschäftsführer bei einem solchen Preis-Leistungs-Verhältnis entlassen, aber beim Theater darf man das wohl. Da stellt sich bei mir die Frage nach der Peinlichkeit anders als bei Dir. Allerdings hat das wenig mit dem Thread zu tun und gehört gar nicht in den Tamino. Über Gera stand vor Kurzem ein großer Artikel im Stern oder Spiegel, da wurden Gründe und Stimmungen genannt. Wenig schmeichelhaft für Gera.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Schade, dass Gera von NRW so weit entfernt ist und so schlecht zu erreichen, sonst würde ich mir die Stücke anschauen. Hier der Link mit Bestellmöglichkeit für den letzten Termin, vielleicht liest ja jemand in Thüringen und Umgebung mit:


    http://www.tpthueringen.de/stu…77fabc8f333a4f5d358988289


    Die Karten kosten übrigens nur 8 Euro, also weniger als eine Kinokarte.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Lieber LaRoche,


    Was Du über Gera schreibst, ist wirklich trist!!
    So eine Situation in einer Stadt muss ja deprimierend für die armen Theatermacher sein - zumal die in Gera offensichtlich doch ambitioniert arbeiten!
    Aber anderen das Geld zu geben, halte ich für keine Lösung. Dann wird ja das kulturelle und soziale Klima nur noch hoffnungsloser.....


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber caruso41,


    ein so ambitioniertes Projekt wäre sicher im Ruhrgebiet besser aufgehoben gewesen als im sterbenden Gera, nichts anderes wollte ich aussagen. Allerdings bin auch ich nicht interessiert, mir diese beiden Opern anzusehen. Ich bedenke eigentlich jede Geldausgabe auf Notwendigkeit, denn unsere Durchschnittsrenten sind immer noch um viele Prozentpunkte niedriger als im Westen, bei uns gibt es kaum Betriebsrenten, und geerbt oder haufenweise angespart haben die Menschen bei uns auch nicht so wie im Westteil unseres schönen Landes. In den letzten 5 Jahren hat sich noch manches verschlechtert, nur darüber reden sollte man nicht, wenn man nicht Gefahr laufen will, als Radikaler eingestuft zu werden.


    Herzlichst La Roche


    PS zwischen 1890 und 1910 gehörte Gera dank seiner gewaltigen Textilindustrie zu den 10 reichsten Städten Deutschlands.

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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