100 bedeutende Interpreten unserer Zeit II (2017)


  • Oh es gäbe noch etliche Pianisten hier zu nennen, und natürlich auch Interpreten aus anderen Bereichen. Ich wähle diesmal Matthias KIRSCHNEREIT, der mehr aufgenommen hat als nur den kompletten Zyklus der Klavierkonzerte Mozarts (die ironischerweise - so ich nicht irre - inzwischen gestrichen sind). Er hat ein paar ganz interessante CDs aufgenommen. Dass er nicht ganz vorne steht ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Tatsache zuzuschreiben, daß er auf verschiedenen Labeln aufnimmt, indes keinen wirklichen Vertragspartner hat, der eine PR für ihn auf die Beine stellt, die man nicht übersehen kann. Ungeachtet dessen freue ich mich auf weiter Aufnahmen von diesem Pianisten.
    Damit habe ich meine 3. Nominierung abgeliefert, und wenn unser oberster Administrator nicht eine Zusatzrunde genehmigt, dann wars das in meinem Falle auch schon. Warten wirs ab.....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Ich möchte noch die Herren Paul O'Dette und Stephen Stubbs nominieren, die mit dem Boston Early Music Festival nur im Doppelpack zu haben sind, die allerdings auch, jeder für sich, eigene Einspielungen von Lautenmusik vorgelegt haben. Die Aufnahmen sind nach meinem Dafürhalten allesamt hervorragend gelungen, eine Bereicherung für das Barock-Repertoire an Opernmusik...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Na, da werde ich sie mal einzeln in die Liste aufnehmen, lieber Musikwanderer, und hoffen, daß Alfred nicht so genau nachzählt. ;)

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • aktueller Zwischenstand:


    Beermann, Frank
    Buniatishvili, Katja
    Chailly, Riccardo
    Christiane Karg
    Christie, William
    Currentzis, Teodor
    Dudamel, Gustavo
    Faust, Isabelle
    Gardiner, John Eliot
    Goerne, Matthias
    Herreweghe, Philipp
    Jacobs, René
    Jaroussky, Philippe
    Kirschnereit, Matthias
    Kopatchinskaja, Patricia
    Luks, Václav
    Mutter, Anne-Sophie
    Nelsons, Andris
    O'Dette, Paul
    Perl, Hille
    Petrenko, Vasily
    Pine, Rachel Barton
    Pluhar, Christina
    Savall, Jordi
    Segerstam, Leif
    Sokolov, Grigory
    Stubbs, Stephen
    Weilerstein, Alisa

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Meine Nominierung No 2:


    Alban Gerhardt, Cellist



    Alban Gerhardts Repertoire ist äußerst umfangreich – so hat er bereits über 70 verschiedene Cellokonzerte aufgeführt. Zudem ist es ihm ein großes Anliegen, unbekanntere Werke vor dem Verschwinden von der Konzertbühne zu bewahren.


    Als Einspielung möchte ich nennen:



    Alban Gerhardts CD-Einspielungen sind mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem dreimal mit dem ECHO Klassik. Große Aufmerksamkeit erhielt auch die Gesamteinspielung der Werke für Violoncello von Benjamin Britten (1913–1976) zu dessen 100. Geburtstag für das renommierte britische Label „Hyperion Records“, mit der er für den Gramophone Award 2013 nominiert war. Verdient gemacht hat er sich zudem durch die Aufnahmen seltener Cellokonzerte (d‘Albert, Barber, Dietrich, Dohnányi, Enescu, Gernsheim, Honegger, Volkmann, Pfitzner, Vieuxtemps, Ysaye, Rubinstein).

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • "Wir suchen wieder EINHUNDERT Interpreten die die DERZEITIGE KLASSIKSZENE (vor allem auf Tonträger) repräsentieren."



    Ich stelle fest, dass ich da eher passen muss. Die Interpreten, die auf Tonträgern zu finden sind, verändern sich wenig. Vor allem die, welche schon längst gestorben sind.
    Und wenn ich manchmal gefragt werde, wer meine Lieblingspianisten sind, höre ich: "Aber der macht ja keine Aufnahmen." Allenfalls gibt es Live-Mitschnitte.
    Ich spreche jetzt z.B. Grigorii Sokolov an, der für mich einer der größten Interpreten ist. Ich versuche, kein Konzert zu versäumen, welches er in Wien gibt.
    Bei Andras Schiff liegt die Sache schon anders. Da gibt es Aufnahmen und unzählige Einträge auf Youtube. Hier finde ich aber die Masterklassen am interessantesten.
    -
    Ein junger Pianist, der mir auch hervorragend in letzter Zeit gefallen hat, ist Daniil Trifonov. Manche Interpretationen sind ungewöhnlich, man spürt, dass er nachgedacht hat.
    Dann gibt es jede Menge russischer Pianisten, die man hier kaum kennt.
    Einen möchte ich beispielsweise hervorhebenL
    https://www.youtube.com/watch?v=PQ_r8m1190o


    Karen Kornienko spielt die Islamey von Mily Balakirev. Dieses Werk galt lange als das schwierigste für die Klavierliteratur und es war auch so komponiert, um diesen Anspruch zu erheben. Es gibt unzählige Aufnahmen im Internet. Fast jeder bedeutende Pianist hat sich einmal daran gemacht. So wie Kornienko das spielt, steht nicht die Technik oder die Schwierigkeit im Vordergrund. Er spielt es übrigens etwas langsamer als seine Kollegen, was dem Stück keinerlei Abbruch tut.



    Es gibt einen bedeutenden Pianisten, der vermutlich für mich mehr Bedeutung hat als für andere: Jonathan Biss. Er ist Professor am Curtis Institute in Philadelphia. Es gibt von ihm einen Fernkurs in "Beethoven hören und verstehen". Der war für mich so aufschlussreich, dass ich extra nach Berlin gefahren bin, weil er dort ein Konzert gegeben hat. Obwohl ich vieles vom Vorgetragenen bereits von meinem Vater wusste, inspirierte er mich, Sonaten zu mögen, die ich bis dato eher beiseite geschoben hatte.



    Es ist nicht das Representieren, welches für mich zählt, sondern die Bedeutung, die einer für mich hat. Daher ist dies eine sehr persönliche Aussage. Ich würde mich hüten, jemand anderen in dieser Fragestellung präjudiieren zu wollen.

    Eine Signatur, die ich 1990 verwendet habe:
    "Better to create than to consume"

  • Hallo!


    Wenn ich es richtig sehe, sind bislang lediglich zwei Vokalinterpreten genannt. Ich finde es auch nicht "organisch" Instrumentalisten mit Vokalisten in einer Liste aufzuführen. Wäre es nicht besser, die Sängerinnen und Sänger hier ganz raus zu lassen?


    Das wäre zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht eine gesonderte Liste wert. Beides in einer Liste wird m.E. beiden Gruppen nicht ganz gerecht.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Beides in einer Liste wird m.E. beiden Gruppen nicht ganz gerecht.


    So berechtigt der Einwand aus Deiner Sicht auch sein mag, er kommt aber einfach zu spät. Nun liegt es an Dir, das Ungleichgewicht etwas zu verschieben. :yes:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Ich würde gerne den Niederländer Pieter Wispelwey ergänzen. Er spielt das ganze Repertoire, und zwar sowohl auf »authentischen« als auch modernen Instrumenten. Beim Werbepartner jpc finden sich Einspielungen unter anderem von Bach, Beethoven, Berlioz, Brahms, Britten, Chopin, Crumb, Dvorak, Franck, Gubaidulina, Haydn, Hindemith, Lalo, Ligeti, Lutoslawski, Mendelssohn, Prokofieff, Saint-Saens, Schostakowitsch, Schumann, Sessions, Telemann, Tscherepnin, Vivaldi, Walton. Die Bachschen Suiten für Violoncello hat er schon dreimal eingespielt (jedesmal »freier«, gelöster, sanglicher in der Interpretation), deshalb stelle ich dieses Bild hier ein:

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  • Ein Dirigent, der unbedingt in diese Liste hinein gehört, weil er m. E. wirklich bedeutend ist, ist Sir Simon Rattle, seit 2002 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Am 19. Januar feierte er seinen 62. Geburtstag und ist daher meines Erachtens noch jung genug für diesen Thread. Schon mit 22 Jahren war Rattle als Chefassistent des BBC Scottish Symphony Orchestra und des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra tätig, bevor er 1980 zum City of Birmingham Symphony Orchestra wechselte, zunächst als erster Dirigent und von 1990 bis 1998 als Chefdirigent. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Orchester zu einem Klangkörper von internationalem Rang. Schon 1999 wurde Sir Simon zum Nachfolger von Claudio Abbado gewählt. Schon in seiner Zeit in Birmingham hat Sir Simon bedeutende Werke eingespielt auch viel modernes Repertoire,:



    Vor seinem Dienstantritt nahm er mit den Wiener Philharmonikern die neun Symphonien Beethovens auf:



    und zuletzt auch noch einmal mit den Berliner Philharmonikern:



    dazwischen ungezählte andere bedeutende Werke, so. u. a. die Beethoven KK mit Alfred Brendel und mit Rudolf Buchbinder, die Brahms Sinfonien, Dvorak, Strawinsky, Schönberg u. u.
    Und wenn der den Chefdirigentenposten in London antritt, bleibt er ja weiter in einer (trotz Brexit) bedeutenden europäischen Musik-Metropole tätig, und wir werden dann auch sicherlich noch weiter viel von ihm hören. Neben den sachlichen Gründen, die aus meiner Sicht für diese Wahl zutreffen, habe ich auch persängliche Gründe, konnte ich doch in zahlreichen Konzerten mich live an seinen Leistungen begeistern, u. a. bei Brendels Abschiedskonzert in Berlin an Allerheiligen 2008 und in den Saisons 2010/2011 und 2011/2012 mit den 9 Symphonien Gustav Mahlers.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Meine erste Nennung: Valentina Lisitsa,


    die zur Zeit beste Pianistin (incl. Pianisten), die ich kenne.


    Bekannt wurde sie erst durch umfangreiche youtube-Aktivitäten, die ihr ein Millionen-Auditorium bescherten. Inzwischen ist sie eine auch durch physische Tonträger etablierte Interpretin.


    Beispielhaft ihre Einspielung der Etuden Chopins.



    Inzwischen hat sie zu meiner großen Freude auch das eine oder andere Stück von Bach bei youtube veröffentlicht.

  • Nennung Nr. 2: David Russell


    Wohl nicht der beste aller Gitarristen (das dürfte Jorge Caballero sein, der aber praktisch keine CDs aufnimmt), gehört er doch zu den bekanntesten, profiliertesten und auf den großen Festivals am häufigsten vertretenen Gitarristen.


    Er spielt unter anderem auch Barock-Musik, z.B. hier:



    Auf youtube gibt es eine große Anzahl von Beiträgen, in denen seine Kunst zu bewundern ist.

  • Nennung Nr. 3: Matthias Havinga


    Der weitgehend unbekannte, 1983 geborene niederländische Organist schlägt sein Instrument gar trefflich.



    Er schloß sein Masterstudium der Orgel mit summa cum laude ab und hat mehrere Preise bei Orgelwettbewerben gewonnen. Zur Zeit ist er als Kirchenmusiker in Amsterdam beschäftigt, sowie als Assistenzprofessor für Orgel am Amsterdamer Konservatorium. Er ist vielleicht im Augenblick noch kein bedeutender Interpret, aber ich rechne damit, daß er einer wird.

  • So richtig geht das hier aber nicht vorwärts...


    Aus pragmatischen Gründen eine Zwischenauswertung, auf daß der Thread mal wieder nach oben kommt:


    Beermann, Frank
    Buniatishvili, Katja
    Chailly, Riccardo
    Christie, William
    Currentzis, Teodor
    Dudamel, Gustavo
    Faust, Isabelle
    Gardiner, John Eliot
    Gerhardt, Alban
    Goerne, Matthias
    Havinga, Matthias
    Herreweghe, Philipp
    Jacobs, René
    Jaroussky, Philippe
    Karg, Christiane
    Kirschnereit, Matthias
    Kopatchinskaja, Patricia
    Lisitsa, Valentina
    Luks, Václav
    Mutter, Anne-Sophie
    Nelsons, Andris
    O'Dette, Paul
    Perl, Hille
    Petrenko, Vasily
    Pine, Rachel Barton
    Pluhar, Christina
    Rattle, Simon
    Russel, David
    Savall, Jordi
    Segerstam, Leif
    Sokolov, Grigory
    Stubbs, Stephen
    Weilerstein, Alisa
    Wispelwey, Pieter

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Dann will ich mal meinen dritten Kandidaten nennen, der mittlerweile eine der exponiertesten Stellungen im europäischen Musikleben einnimmt aber auch außereuropäisch Bedeutung erlangt hat, und zwar in den letzten Jahrzehnten zunehmend als Dirigent mit einer ähnlichen Breitenwirkung wie früher Sir Georg, aber nun auch schon über ein halbes Jahrhundert als Pianist, darüber hinaus auch friedensstiftend durch sein Engagement im Nahen Osten:


    Daniel Barenboim


    daniel_barenboim_930.jpg



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich stelle mir nun ernsthaft folgende Frage:
    Liegt die Klassikszene derart am Boden, daß sie nur reichlich dreißig bedeutende Interpreten hervorbringt?
    Oder ist es den Taminos - bis auf wenige löbliche Ausnahmen - egal, wer da ihre Lieblingsmusik interpretiert?
    Oder finden alle die, die bisher einen Bogen um diesen Thread gemacht haben, selbigen einfach zu doof?


    Wenn hier keiner mehr Lust zum Mitmachen hat, werde ich mal anfangen, die Liste bis auf 100 Interpreten aufzufüllen. Mal sehen, ob da wenigstens der eine oder andere Aufschrei vernehmbar wird. ;)

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Dann beeile ich mich mal, meine 3 loszuwerden, wobei mir die Beschränkung auf Instrumentalisten etwas schwer fällt, weil ich eigentlich den schönen Stimmen verfallen bin.
    Also: Julia Fischer, Geige
    Daniel Müller-Schott, Cello
    Sabine Meyer, Klarinette

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Dann beeile ich mich mal, meine 3 loszuwerden, wobei mir die Beschränkung auf Instrumentalisten etwas schwer fällt, weil ich eigentlich den schönen Stimmen verfallen bin.


    Sänger sind doch aber auch ausdrücklich erlaubt. Siehe Eröffnungsbeitrag. Möchtest Du Deine Wahl dann korrigieren?
    Ich warte erst mal auf Deine Rückmeldung.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Für mich gehört bei den Dirigenten auch Paavo Järvi zu den hoffnungsvollsten Grössen der Zukunft an.
    Da haben wir noch einiges zu erwarten.


    :thumbup: Auch das Vorliegende überzeugt schon vollends; hier ein Teil meiner Aufnahmen:



    SONY, 2010, DTS 5.1



    C MAJOR, 2012, DTS 5.1



    RCA, 2015, DDD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Wenn hier keiner mehr Lust zum Mitmachen hat, werde ich mal anfangen, die Liste bis auf 100 Interpreten aufzufüllen.


    Nun, dann möchte ich Dir wenigstens auch noch einen Interpreten ersparen: :baeh01:


    Meine No 3: Carolyn Sampson –


    eine englische Sopranostin, die in der historischen Aufführungspraxis zu Hause ist. Sie hat aber längst bewiesen, dass ihr Repertoire in Oper und
    Konzert viel breiter ist und bis zur Musik der Gegenwart reicht.


    Ich nenne einige Aufnahmen des schwedischens Labels BIS:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Da Siegfried von dem Angebot, Instumentalisten gegen Sänger auszutauschen keinen Gebrauch gemacht hat, kommen hier die aktuellen 41:


    Barenboim, Daniel
    Beermann, Frank
    Buchbinder, Rudolf
    Buniatishvili, Katja
    Chailly, Riccardo
    Christie, William
    Currentzis, Teodor
    Dudamel, Gustavo
    Faust, Isabelle
    Fischer, Julia
    Gardiner, John Eliot
    Gerhardt, Alban
    Goerne, Matthias
    Havinga, Matthias
    Herreweghe, Philipp
    Jacobs, René
    Jaroussky, Philippe
    Järvi, Paavo
    Karg, Christiane
    Kirschnereit, Matthias
    Kopatchinskaja, Patricia
    Lisitsa, Valentina
    Luks, Václav
    Meyer, Sabine
    Müller-Schott, Daniel
    Mutter, Anne-Sophie
    Nelsons, Andris
    O'Dette, Paul
    Perl, Hille
    Petrenko, Vasily
    Pine, Rachel Barton
    Pluhar, Christina
    Rattle, Simon
    Russel, David
    Sampson, Carolyn
    Savall, Jordi
    Segerstam, Leif
    Sokolov, Grigory
    Stubbs, Stephen
    Weilerstein, Alisa
    Wispelwey, Pieter

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Da wir offensichtlich im angedachten Zeitraum keine 100 Interpreten zusammengebracht haben - wie aber inzwischen zahlreiche Neuzugänge haben bringe ich den Thread erneut nach oben.

    Die Neumitglieder oder Neueinsteiger in diesem Thread dürfen ab sofort VIER (statt der ürsprünglichern drei) interpreten nominieren, es empfhielt sich den Eröffnungsbeitrag zu lesen.

    Mitgieder, die hier bereits mitgespielt haben, dürfen EINEN Interpreten zusätzlich nominieren (drei wurden ja schon - so hoffe ich - von jedem genannt, die GESAMTZAHL an Nominierungen pro Person liegt ab jetzt bei VIER Nennungen.


    mfg aus Wien

    Alfred.

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Ich nominiere Jorge Caballero (* 1977), der m.E. zur Zeit beste Gitarrist.


    Er hat Stücke gespielt, die vor ihm keiner (Sinfonie aus der Neuen Welt) oder kaum einer, und wenn, dann nicht so gut (Bilder einer Ausstellung) gespielt hat.


    Er tritt eigentlich nur auf, CDs hat er nur wenige vorgelegt, sind anscheinend aber komplett ausverkauft, aber auf youtube gibt es viele Beispiele seines Könnens. Im Gitarrenthread habe ich ihn oft verlinkt.

  • Hallo


    Da ich immer noch pedantisch alle CDs in itunes ziehe, kann ich kurzerhand eine Interpretenliste generieren. Dabei habe ich noch zahlreiche Interpreten entdeckt, die ich hier listen möchte.

    Hier mal die ersten 5:


    Leif Ove Andsnes

    Sol Gabetta

    Renault Capucon

    Gautier Capucon

    Emanuel Pahud


    Gruß

    Wolfgang

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo


    Gidon Kremer: Großartiger Geiger mit der ihm eigenen Art der Tongebung. Alles wird von ihm auf hohem Niveau durchdrungen, Virtuosentum, Kammermusik und Orchesterleitung. Darüberhinaus ist er sehr intellektuell veranlagt. Sein Repertoire umfasst nahezu die gesamte Musikgeschichte.


    Andras Schiff: Seine tänzelnde Phrasierung und Unabhängigkeit der Hände prädestiniert ihn zum idealen Bach-Spieler. Aber sein Repertoire umfasst Barock bis gemäßigte Moderne. Überdies ist er ein wunderbarer Kammermusiker. Wenige spielen an einem Abend die Goldberg- und die Diabelli-Variationen !


    Marc-André Hamelin: Der Übervirtuose, der enzyklopädisch entlegene extrem komplexe Werke uns nähergebracht hat.


    Yannick Nezet-Seguin: Unglaublich, wie er das Rotterdam Philharmonic zum Weltklasseorchester entwickelt hat. Und die Phillies lieben ihn.


    LG Siamak

  • Hier mal die ersten 5

    Fünf geht aber nicht. Und kurze Begründungen wären nett.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Hallo


    Die Begründungen folgen.


    Gruß

    Wolfgang

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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