Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)
- Garaguly
- Geschlossen
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CD 1 aus diesem Doppler:
Gustav HolstThe Cloud Messenger, H. 111*
The Hymn of Jesus, H. 140Della Jones, Mezzo-Sopran*
London Symphony Orchestra & Chorus
Richard Hickox
(AD: 4., 5. und 9. Juni 1990)
Grüße
Garaguly -
guten Abend allerseits. Heute wird gestrichen:
Allan Pettersson
Konzert Nr 3 für StreichorchesterNordic Chamber Orchestra
Christian Lindberg -
Hallo!
Bin gerade nach Hause gekommen und hatte jetzt Lust auf das Oboenkonzert von Richard Strauss.
An der hautbois Simon Fuchs.
Gruß WoKa
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Antonin DvorakViolinkonzert a-Moll, op. 53
Edith Peinemann, Violine
Tschechische Philharmonie
Peter Maag
(AD: Juli 1965)
Grüße
Garaguly -
Eine vorzügliche Siebente:
Dvořák, Antonín (1841-1904)
Symphony No 7 D minor op 70
Vienna Philharmonic Orchestra,
Myung-Whun ChungAufnahme von 1997
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Heute vormittag gibt's auch Kammermusik:
Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809-1847)
Violinsonate F Major MWV Q26Robert Kulek, Piano
Simone Lamsma, ViolineAufnahme von 2015
Frisches, sprühendes und zupackendes Zusammenspiel
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Mahlzeit allerseits. An diesem sonnigen Donnerstag höre ich
Anton Bruckner
Symphonie Nr 9BBC Symphony Orchestra
Jascha Horenstein -
was für eine Aufnahme ! Und so geht es weiter:
Gustav Mahler
Symphonie Nr 6 a-mollChicago Symphony Orchestra
Bernard Haitink -
Die CD mit der 5. und 7. fand ich nicht überzeugend, auf der Scheibe mit der 6. und der 8. war für mich die 6. zumindest ansprechend; jetzt ritt mich der Wahnsinn, als ich heute Vormittag bei SATURN in der Frankfurter Innenstadt die unten abgebildete 9. mit Pletnev in der Billigreihe "VIRTUOSO" sah, musste die Platte einfach mit. Jetzt rotiert sie:
Ludwig van BeethovenSymphonie Nr. 9 d-Moll, op. 125
Denoke, Tarassova, Wottrich, Goerne
The Moscow State Chamber Choir
Russian National Orchestra
Mikhail Pletnev
(AD: 2007)
Grüße
Garaguly -
Igor Stravinsky:
Apollon Musagète (1947) -
Ballett in zwei BildernLondon Symphony Orchestra,
Igor Markevitch, Ltg.(Philips, 10/1963)
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Chabrier/Ravel: Menuet pompeux
Debussy/Ravel: Sarabande
Debussy/Ravel: Danse
Schumann/Ravel: Carnaval
Mussorgsky/Ravel: Bilder einer AusstellungOrchestre National de Lyon
Leonard Slatkin
(AD: 2012/13)
Grüße
Garaguly -
Dmitri SchostakowitschSymphonie Nr. 13 b-Moll, op. 113 "Babi Yar"
Marius Rintzler, Bass
Herren des Concertgebouw-Chores
Concertgebouw Orchester Amsterdam
Bernard Haitink
(AD: 1984)
Grüße
Garaguly -
Diese großartige Doppel-CD von Philips habe ich Ewigkeiten nicht mehr aufgelegt. Enthalten ist Musik von Frescobaldi, Lully, Charpentier, Purcell, Albinoni, Mouret, Bach, Mozart, Lesuer, Paisiello, Franck, Vierne und Widor. An der Orgel stets der unvergessene Pierre Cochereau, an der Trompete Maurice André und Roger Delmotte. Die musikalische Leitung hat Armand Birbaum inne. Höhepunkte sind die vielleicht romantischste Aufnahme von BWV 565 (Aufnahme 1963) sowie die Messe du Sacre de Napoléon Ier von Paisiello (Aufnahme 1969) in folgender Besetzung:
Pierre Cochereau, Orgel
Mady Mesplé, Sopran; Gérard Dunan, Tenor; Yves Bisson, Bass
Association Chorale Contrepoint (Ltg. Jean-Gabriel Gaussens)
Orchestre et Choeurs
Armand BirbaumEs handelt sich hierbei um die echte Weltersteinspielung, was auch eine viel später entstandene (und leider sehr mittelmäßige) Aufnahme von Koch Schwann fälschlicherweise für sich beansprucht:
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Die gab's billig. Hätte ich mir sonst nicht zugelegt. Mein Vorurteil findet gerade beim Abhören der Scheibe seine Bestätigung. Die Geigerin fiedelt ganz grässlich drauf los, soll wohl die in der Bookletbebilderung sich andeutende Urwüchsigkeit musikalisch spiegeln. Herrgott, geht mir das auf den Senkel! Gut, erster Satz ist rum. Ich halte durch und hoffe, dass wenigstens der Strawinsky gelungen ist. Aber da ist ja auch die Bauernfiedlerin nicht mehr dabei (nichts gegen Landwirte im Übrigen!)
Peter Tschaikowsky
Violinkonzert D-Dur, op. 35Igor Strawinsky
Les NocesPatricia Kopatchinskaja, Violine
Solo-Gesang: Koutcher, Buklaga, Leontieff, Korostelev, Polonsky, Zvereva
MusicAeterna (Orchester und Chor)
Teodor Currentzis
(AD: 2013/14)
Grüße
Garaguly -
Mein Vorurteil findet gerade beim Abhören der Scheibe seine Bestätigung. Die Geigerin fiedelt ganz grässlich drauf los, soll wohl die in der Bookletbebilderung sich andeutende Urwüchsigkeit musikalisch spiegeln. Herrgott, geht mir das auf den Senkel!
Wennn ich so etwas lese, juckt es mich doch in den Fingern und ich muss widersprechen, damit sich keiner vom Hören dieser Platte abschrecken lässt: Diese Aufnahme von Tschaikowskis Violinkonzert ist ganz großartig! Mehr dazu habe ich hier gesagt. -
Wennn ich so etwas lese, juckt es mich doch in den Fingern und ich muss widersprechen, damit sich keiner vom Hören dieser Platte abschrecken lässt: Diese Aufnahme von Tschaikowskis Violinkonzert ist ganz großartig! Mehr dazu habe ich hier gesagt.
Ich las es. Nun, mit dem, was ich hier gerade höre, deckt sich das nicht. Ich empfinde das Spiel der Geigerin als manieriert. Da will jemand auf Biegen und Brechen etwas anders machen. Mich überzeugt das Ergebnis nicht. Als angenehm hinnehmbar empfand ich noch den langsamen Satz. Doch auch jetzt, im Finale (es steuert auf's Ende zu) kratzt halt das Fiedelchen . Nun ja, und über schlanke Orchesterbesetzungen in hochromantischen Werken kann man streiten. Du sagst, die Aufnahme habe dir "irren Spaß" bereitet - sorry, aber bei mir löst sie das Gegenteil aus.Grüße
Garaguly -
Ich las es. Nun, mit dem, was ich hier gerade höre, deckt sich das nicht. Ich empfinde das Spiel der Geigerin als manieriert. Da will jemand auf Biegen und Brechen etwas anders machen. Mich überzeugt das Ergebnis nicht. Als angenehm hinnehmbar empfand ich noch den langsamen Satz. Doch auch jetzt, im Finale (es steuert auf's Ende zu) kratzt halt das Fiedelchen . Nun ja, und über schlanke Orchesterbesetzungen in hochromantischen Werken kann man streiten. Du sagst, die Aufnahme habe dir "irren Spaß" bereitet - sorry, aber bei mir löst sie das Gegenteil aus.
Das sei Dir unbenommen, ich kann durchaus verstehen, dass diese Art des Spielens auf Missfallen stößt. Es schien mir nur wichtig anzumerken, dass man auch ganz anderer Meinung sein kann. Gerade angesichts Deiner drastischen Wortwahl. -
Nun - Ihr Lieben - ich kann Euch ja beide verstehen!
Es ist schon seltsam. Sie löckt auch Beethoven wider den Stachel und ich bin immer wieder fasziniert (vielleicht auch ein wenig wegen des sakrosankten Flairs, welches mit diesem Werk quasi per se einhergeht, und den vielen, allzu vielen Malen, die man es schon gehört hat, meist sehr brav ...), aber wenn man ganz genau zuhört - und das habe ich jüngst getan -, fragt man sich oder frage ich mich ebenso oft: Warum dieser Bogen, warum diese Floskel, warum dieser Effekt? Passt das eigentlich oder ist es nur anders ... ?
Den Bartok lasse ich fast durchwegs vollauf gelten, auch wenn mir die zweite abgebildete CD mit diesem weiteren Meisterwerk unter den Violinkonzerten in etwas anderer Interpretation besser gefällt:
Wolfgang
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Um an diesem Scheibchen aber auch ein gutes Haar zu lassen: Der Strawinsky sagte mir sehr zu. Kenne mich mit Strawinsky nun nicht gut aus und obwohl ich in den Tiefen und Untiefen meiner Sammlung sein "Les Noces" sicher noch ein oder zwei Mal in Alternativaufnahmen verfügbar habe, hörte ich es seit Jahren nicht mehr, bin aber seit einem Konzert im Rahmen der "Frankfurt Feste" im Jahr 1990 ein heimlicher Bewunderer dieses Werkes. Und hier zog es mich auch gleich wieder in seinen Bann.Die FRANKFURT FESTE waren übrigens eine Musikfestivität in der Frankfurter 'Alten Oper' mit vielen Sonder- und Extrakonzerten, die bis in die erste Hälfte der 90er jährlich zu Saisonbeginn über einige Wochen abgehalten wurde und die dann aus Kostengründen so um 1994 oder 95 eingestampft wurden. An diese alte Tradition knüpfte die Alte Oper vor Kurzem wieder an, als sie zum Saisonbeginn den "AUFTAKT" einrichtete. Ist aber vom Umfang der Veranstaltungen nicht mit dem alten Vorbild vergleichbar.
Grüße
Garaguly -
Es ist schon seltsam. Sie löckt auch Beethoven wider den Stachel und ich bin immer wieder fasziniert (vielleicht auch ein wenig wegen des sakrosankten Flairs, welches mit diesem Werk quasi per se einhergeht, und den vielen, allzu vielen Malen, die man es schon gehört hat, meist sehr brav ...),
Mir gefällt gerade dieses Gegen-den-Strich-Bürsten, lieber Wolfgang, man könnte auch sagen: der freche Umgang mit den Werken. Braucht man wirklich noch eine "brave" Interpretation dieser Schlachtrösser? Ich jedenfalls nicht. -
Griff übrigens spontan noch hierzu, um "Edel-Politur" (Zitat Bertarido) zu genießen Und das hier ist Edel-Politur in Reinstkultur. Chung lässt sein französisches Orchester in bester hochromantischer Spieltradition auftrumpfen und die (zum Aufnahmezeitpunkt noch sehr junge) Solistin bewegt sich ganz in konservativen Bahnen des romantischen Konzertvirtuosentums - was sie auch sehr gut macht. Mehr Reife braucht's dann aber schon noch, bis das vollgültiger wird (wobei die Einspielung schon 12 Jahre alt ist. Wie diese Geigerin heute spielt, weiß ich nicht, besitze nichts weiter mit ihr; aber die DG hat einiges - auch Neueres - für den asiatischen Markt mit ihr produziert). Insgesamt eine meinem Klangverständnis und vor allem meinen Klangvorlieben entgegenkommende Aufnahme.
Peter TschaikowskyViolinkonzert D-Dur, op. 35
Sayaka Shoji, Violine
Orchestre Philharmonique de Radio France
Myung-Whun Chung
(AD: Oktober 2005)
Grüße
Garaguly -
Mir gefällt gerade dieses Gegen-den-Strich-Bürsten, lieber Wolfgang, man könnte auch sagen: der freche Umgang mit den Werken. Braucht man wirklich noch eine "brave" Interpretation dieser Schlachtrösser? Ich jedenfalls nicht.
Aber mir kommt halt hier das Gefühl auf, die Frechheit, die dir so zusagt, sei bloß Masche. Teletons Äußerungen zum Beethoven-Vk scheinen mir das zu untermauern. Man geigt barfuß und bürstet gegen den Strich. So will halt das europäische Publikum heutzutage seine Klassikkünstler. Nicht mehr so hochkulturell. Alles an dieser Veröffentlichung mit Currentzis schreit dies ja geradezu heraus (siehe Bebilderung!). Ob das gut ist oder schlecht, oder ob's gar wurscht ist - darüber kann man nun auch wieder streiten.Grüße
Garaguly -
So - nun zu etwas ganz Anderem. Damit gehe ich in die Nacht ...
Gustav MahlerSymphonie Nr. 4 G-Dur
Lieder eines fahrenden GesellenFrederica von Stade, Mezzo-Sopran
Atlanta Symphony Orchestra
Yoel Levi
(AD: 11. - 12. Juli 1998)
Grüße
Garaguly -
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Soeben habe ich diese CD gehört. Einerseits musste die erst in die Datenbank eingespeist werden, andrerseits wollte ich anhand einiger Musikbeispiele einige Threads zum Thema alte Musik eröffnen, andrerseits bestehende weiterführen. Das ist mit dieser CD indes nicht möglich, da sie zu meiner Überraschung bereits wieder gestrichen ist. Das interesse an "alter Musik" dürfte sich scheinbar in Grenzen halten, denn die Auflösung des Prospero Forums hat eigenlich keine Interessanten hierher gebracht, die lexikale und diskographisch Situation ist ebenfalls nicht unbedingt ermunternd....Die einzigen die an "raren" Aufnahmen interesse haben, sind jene Leute, welche gestrichene CDs - wie die gezeigte - um 109 Euo PLUS Versandkosten anbieten....mfg aus Wien
Alfred -
Sagitt meint:
Gerade erst erschienen.https://www.amazon.de/dp/B06WW…-1&keywords=mozart+havana
Umwerfend GUT
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Ich höre gerade die ein und die andere CD mit Igor Markevitch. Nach
folgt nun eine Neuerwerbung:
-mit dem Orchestre des Concerts Lamoreux; Aufnahmen vom Oktober 1959Fast noch lieber als die "Symphonie fantastique" höre ich die beiden Ouvertüren auf der ersten CD. Cherubinis "Anacréon" und Aubers "La Muette di Portici" werden hier mit unglaublich viel Esprit und Temperament gespielt.
Und die Beethoven CD deckt nicht gerade eine Repertoirelücke bei mir ( ), aber nachdem sie im Thread über den Dirigenten so gelobt wurde, sah ich mich genötigt, vergleichsweise bescheidene 5,83 € (+Porto) aufzuwenden und sie zu kaufen... Jaja, das schwache Fleisch...
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Zum Beethoven (besonders zur Fünften) würde mich Deine Meinung interessieren, lieber Norbert.
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Als Ergebnis einer Unterhaltung mit Agon im Markevitch-Thread traf heute diese 8er-Box bei mir ein. Bestellgrund war Markevitchs Dirigat der Manfred-Symphonie. Die Symphonien 1 bis 6 mit Markevitch hatte ich bereits, aber eben nicht den Manfred. So, jetzt ist das Ding hier ... und was höre ich zuerst? Aufgrund der gestrigen kleinen Aufwallung rund um Patricija Kopatschinskajas umstrittene Deutung des Violinkonzerts lausche ich nun:
Peter TschaikowskyViolinkonzert D-Dur, op. 35
Salvatore Accardo, Violine
BBC Symphony Orchestra
Sir Colin Davis
(AD: Dezember 1975)
Grüße
Garaguly