Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)


  • Diese von Decca für RCA und den amerikanischen Markt produzierte Scheibe ist wirklich super.
    Das Cover im US-Original ist allerdings schon ein wenig abgefahren...



    Ja, die Covergestaltungen der 50er und 60er Jahre waren bei diesem Label bisweilen etwas ... nun ja ... exzentrisch. Es gibt da noch mehr Schrägheiten zu entdecken, wenn man z.B. die drei MERCURY LIVING PRESENCE-Boxen oder die LIVING STEREO-Boxen besitzt (in denen ja viele alte Original-LP-Cover verwendet werden), bekommt man das gesamte Panoptikum des Grauens :D vorgeführt.


    Grüße
    Garaguly

  • Das entdeckte ich noch in meiner derzeit chaotischen Sammlung zum Thema "Bruckner 0". Jetzt läuft die alte Scheibe hier bei mir. Ich besitze die originale SONY-Ausgabe dieser Einspielung, die vor einigen Jahren bei NEWTON abermals herausgebracht wurde.



    Anton Bruckner


    Symphonie Nr. 0 d-Moll "Die Nullte"


    Israel Philharmonic Orchestra
    Zubin Mehta
    (AD: Juli 1989)


    Grüße
    Garaguly

  • Ausklang mit einem Cellokonzert:



    Saint-Saëns, Camille (1835-1921)
    Cello Concerto No 1 A Minor Op 33


    Luzerner Sinfonieorchester,
    James Gaffigan


    Emmanuelle Bertrand, Cello


    Aufnahme von 2016

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Muss grade meinen Ärger über gewisse Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit gewissen Japan-Ausgaben gewisser Aufnahmen runterwürgen. Und dabei hilft mir dies hier:



    Peter Tschaikowsky


    Symphonie Nr. 3 D-Dur, op. 29 "Polnische"


    London Symphony Orchestra
    Igor Markewitsch
    (AD: 3. - 12. März 1965)


    Grüße
    Garaguly

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  • Krzysztof Penderecki


    Symphonie Nr. 1 (1972/73)
    Symphonie Nr. 5 (1991/92)


    Nationales Polnisches Radio-Symphonieorchester Kattowitz
    Antoni Wit
    (AD: Mai und Juni 1999)


    Grüße
    Garaguly

  • Und nun noch das als Betthupferl:



    Krzyztof Penderecki


    Sextett für Klarinette, Horn, Violine, Viola und Klavier (2000)


    Michel Lethiec, Klarinette / Regis Pasquier, Violine / Bruno Pasquier, Viola
    Arto Noras, Cello / Markus Maskuniitty, Horn / Juhani Lagerspetz, Klavier
    (AD: 19. - 20. Juni 2001)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier läuft gerade Musik eher unösterlichen Zuschnitts :huh:



    Witold Lutoslawski
    Konzert für Orchester


    Leos Janacek
    Sinfonietta


    Chicago Symphony Orchestra
    Seiji Ozawa
    (AD: 26. & 29. Juni 1970, Medinah Temple, Chicago)


    Grüße
    Garaguly

  • Oh Box, verweile doch, du bist so schön ... höre noch einen weiteren Silberling hieraus ...



    Bela Bartok
    Konzert für Orchester


    Zoltan Kodaly
    Tänze aus Galanta


    Chicago Symphony Orchestra
    Seiji Ozawa
    (AD: 30. Juni - 1. Juli 1969, Medinah Temple, Chicago)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun aus anderer Box, aber wieder mit den Chicagoern ...



    Sergei Prokofieff


    Kantate "Alexander Newsky", op. 78


    Rosalind Elias, Mezzo-Sopran
    Chicago Symphony Chorus
    Chicago Symphony Orchestra
    Fritz Reiner(AD: 7. März 1959, Orchestra Hall Chicago)


    Grüße
    Garaguly

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  • Derzeit höre ich von mir seltenes Repertoire: Calo Gesualdo da Venosa. Irgendwie versetz mich diese Musik in eine noch melancholischer Stimmung als sonst. Aber interessante beeindrucklende Musik ist es dennoch. Die gezeigt CD liegt seit etwa 3 Jahren bei meinen "ungehörten Neuerscheinungen" und wird nun in die Sammlung aufgenommen. Bei dieser Gelegenheit wurde mir einmal mehr die kurzlebige Veröffentlichungspolitik von BRILLIANT CLASSICS bewusst: Die Aufnahme ist bei jpc bereits aus den Katalogen gestrichen und als nicht mehr verfügbar gemeldet.
    EDIT: Ich sehe, daß es sich um eine Licenz des Labels TACTUS gehandelt hat, vermutlich also a priori von der Laufzeit her begrenzt war.....



    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Giuseppe Verdi:


    Ouvertüren, Vorspiele und Ballettmusiken


    New Philharmonia Orchestra,


    Igor Markevitch, Ltg.


    (Philips, 1968)


  • Mein Standardwerk zu Ostern:

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale"
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Sir Simon Rattle
    The Royal Philharmonic Orchestra
    Dirigent: Mark Ermler

    Ostern und die erwachende Natur, musikalisch für mich ist das am überzeugensten in Beethovens "Pastoral"-Sinfonie ausgedrückt. Ich habe zahlreiche Aufnahmen und nun mal diese beiden vergleichsweise ausgewählt. Sicher, Rattle macht das ganz ordentlich, mehr aber auch nicht. Zudem werden die Bläser zu sehr von den wuchtigen Wiener Streichern überdeckt. Wesentlich transparenter ist die zweite Aufnahme aus dem Jahre 1993, die ich in einer Sammelbox habe. Hier ist alles zu hören, keine Stimme ist verdeckt und auch in der Phrasierung gefällt sie mir besser. Mit über 50 Minuten sicher rekordverdächtig, dennoch wird es einem niemals langweilig, im Gegenteil gefühlsmäßig vergeht die Zeit wie im Fluge. Auch wenn man den Dirigenten wahrscheinlich nicht kennt, er macht seine Sache ausgezeichnet!
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • etwas verspätet, aber nun doch noch:


    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Manuel de Falla:


    El amor brujo - Der Liebeszauber
    (Zigeunerszenen aus Andalusien - Ballett in einem Akt)

    Anna Reynolds, Mezzosopran
    Steuart Bedford, Klavier
    English Chamber Orchestra,
    Benjamin Britten, Ltg.

    (BBC Music/IMG, Maltings, Snape, 19.06.1972, Stereo)


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  • Zu später Stunde noch aus diesem Kasten:



    Malcolm Arnold


    Gitarrenkonzert, op. 67


    Julian Bream, Gitarre
    Melos-Ensemble
    Malcolm Arnold, Dirigent
    (AD: September 1959)


    Grüße
    Garaguly

  • Habe mich aufgrund akuten Gefallens an dem Malcolm Arnold-Gitarrenkonzert zu noch mehr Gitarre in später Nacht entschlossen. Dieses Mal aus diesem Klotz, den ich damals für wirklich erheblich weniger Geld erwarb als die Summen, die nun für ihn aufgerufen werden. Verrückt!


    Das bunt gemischte Programm ist genau so in den 60ern auf LP veröffentlicht worden, ist also keine nachträgliche Zusammenstellung von "Rest-Aufnahmen", die man noch irgendwo unterbringen musste.



    Joaquin Rodrigo
    Concierto de Aranjuez


    Benjamin Britten
    Country Dances aus der Oper "Gloriana"


    Antonio Vivaldi
    Concerto für Laute und Streicher D-Dur, RV 93


    Julian Bream, Gitarre
    Melos Chamber Orchestra & Colin Davis, Dirigent (Rodrigo)
    The Julian Bream Consort (Britten & Vivaldi)
    (AD: Oktober 1963)


    Grüße
    Garaguly

  • Guten Tag allerseits, an »weiße Ostern« höre ich



    Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)
    Piano Concerto A major


    London Mozart Players,


    Howard Shelley, Piano und Leitung


    Aufnahme von 2006

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mein musikalischer Tag beginnt mit:



    Eine weitere sehr gelungene Sibelius Aufnahme aus Manchester. :thumbup:


    Sir Mark Elder beweist ein gutes Gespür für Rhythmen und Nebenstimmen, die gerne einmal "verschluckt" werden. Das Orchesterspiel ist schlichtweg brilliant.


    Zusammen mit den Einspielungen von Pietari Inkinen (Naxos) sind das für mich die Sibelius Aufnahmen der Gegenwart schlechthin. Wobei u.a. Vänskä und Colin Davis (LSO Live) natürlich auch hervorragendes geleistet haben/hatten.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Hier muss ich ja auch weiter zu Potte kommen, daher nun eine weitere Folge aus dieser GA:



    Ludwig van Beethoven


    Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 36


    Radio-Symphonieorchester Saarbrücken
    Stanislaw Skrowaczewski
    (AD: 1. - 3. Juni 2005)


    Grüße
    Garaguly


  • Elder ist auch so ein Fall eines tollen Dirigenten, der trotzdem meistens vergessen wird (siehe aktuelles Ranking). Er dirigierte sogar schon in Bayreuth, auch wenn es lange her ist. Seine Treue zum Hallé Orchestra (seit 2000 dort) erinnert mich ein wenig an Barbirolli, dessen Sibelius-Tradition beim Hallé er gewissermaßen wiederbelebt.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Stimmt, zumindest hat er in vielen Aufnahmen bewiesen, dass das Hallé Orchester nicht das schlechteste Ensemble Englands ist... ;)


    Es erstaunt tatsächlich, dass er so relativ unbekannt ist, dabei hat er zusammen mit dem Hallé Orchester einiges interessantes aufgenommen: Mahlers 9. (die ich mir demnächst zulegen werde), viel von Ralph Vaughan Williams (u.a. alle Sinfonien, wenn ich es richtig überblickt habe), "Walküre" und "Götterdämmerung", andere britische Komponisten (Elgar, Holst).


    Ich habe meinen nicht kleiner werdenden Wunschzettel um einige Aufnahmen mit Elder erweitert; der neue "Lohengrin" aus dem Concertgebouw wird wohl auch demnächst, trotz Struckmann als König, erstanden werden...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • In seiner Zweiten ist die Wende des Komponisten vom Avantgardistisch-Klangexperimentellen zu traditionelleren Klangformen deutlich zu hören. Noch seine Erste von 1973 spricht da eine ganz andere Sprache. Die Musik, die hier gerade erklingt, klingt nach modernisierter Spätromantik (und ist somit für mich sehr geeignet :D ). Könnte ich mir, hier in Frankfurt vom hr sinfonieorchester aufgeführt, sehr gut vorstellen. Eine Penderecki-Symphonien-GA unter Paavo Järvi ... das wär' was Feines, glaub' ich.


    Die Vierte übrigens ist ein Auftragswerk der französischen Regierung zur 200-Jahr-Feier der Französischen Revolution; die UA fand statt am 26. November 1989 in Paris unter Lorin Maazels Leitung.



    Krzysztof Penderecki


    Symphonie Nr. 2 (1979/80)
    Symphonie Nr. 4 (1989)


    Polnisches Nationales Radio-Symphonieorchester Kattowitz
    Antoni Wit
    (AD: August und September 1999)


    Grüße
    Garaguly


  • Krzysztof Penderecki


    Symphonie Nr. 3 (1988 - 1995)


    Polnisches Nationales Radio-Symphonieorchester Kattowitz
    Antoni Wit
    (AD: September 1998)


    Grüße
    Garaguly

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  • Mahlzeit allerseits. An meinem letzten freien Tag nach 7 Wochen ohne Arbeit höre ich



    Ferdinand Ries
    Symphonien Nr 3 & 5


    Zürcher Kammerorchester
    Howard Griffiths

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Arthur Bliss


    Konzert für Klavier und Orchester B-Dur (1939)


    Peter Donohoe, Klavier
    Royal Scottish National Orchestra
    David Lloyd-Jones
    (AD: 12. - 13. September 2002)


    Grüße
    Garaguly

  • Elder ist auch so ein Fall eines tollen Dirigenten, der trotzdem meistens vergessen wird


    Aber nicht bei mir :no: … danke für die Anregung:



    Elgar, Edward (1857-1934)
    Symphony No 2
    Es-Dur op 63


    Halle-Orchestra,
    Mark Elder


    Aufnahme von 2003/04

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • was für eine herzerfrischende, belebende Musik. Und so geht es bei mir weiter :



    Franz Berwald
    Symphonien Nr 2 & 4


    Danish National Symphony Orchestra
    Thomas Dausgaard

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Die Musik, die hier gerade erklingt, klingt nach modernisierter Spätromantik (und ist somit für mich sehr geeignet ).


    Hallo Garaguly,


    die Zweite ist ja seines erstes gemässigtes Werk, wo er zu einer geniessbaren Tonsprache zurückkehrt - neben seinem Klavierlkonzert mein Lieblingswerk von Penderecki.
    Seine Wandlung wird ja von vielen sehr kritisch und negativ beurteilt. Ich kann seinen Wandel nur begrüssen und höre Penderecki ab dieser Zeit gerne ... obwohl auch so manche langweilige Werke dabei sind, wenn ich an die Sinfonien Nr.7 und 8 mit Vocaleinlagen denke ...


    Ich habe auch die Wit-Sinfonien-GA (NAXOS) = die sind ja als Einzel-CD´s in dem Schuber. Mit Antoni Wit bist Du bestens bedient, die sind sogar teilweise besser als Pendereckis Eigenaufnahmen.
    Jooo, Paavo Järvi in Frankfurt würde auch passen - aber ich denkle mal: Wit ist mind. ebenso gut ... und liegt vor !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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