Joseph HAYDN - sein Opernschaffen

  • Durch ein Buch über Joseph Haydn motiviert, wollte ich einen neuen Thread über Haydns Opern starten und mich insbesondere der "Bedeutung" dieser Opern widmen. Dabei habe ich entdeckt, daß es DIESEN Thread gibt, der eigentlich inhaltlich interessant genug und andererseits noch nicht zu lang ist um ihn fortzusetzen. Um das zu realisieren sollten die Diskussionsteilnehmer oder "Dozenten" wenigstens einige Gesamtaufnahmen kennen. Zu meiner Überraschung gibt es die hier abgebildete Sammelbox- sie enthält alle acht Esterhaza Opern auf 20Cds unter dem Dirigat von Antal Dorati - immer noch und zwar zum Superpres von 32,99 Euro. Wer Interesse an Haydns Opern hat, andrerseits aber an ihrer "Bedeutung" zweifelt, hat hier eine gute Gelegenheit, einen Teil seines Schaffen in diesem Genre kapitalschonend und risikoarm kennenzulernen. Auch ich selbst wollte zugreifen, bin aber dann draufgekommen, daß ich schon zu viele Einzelveröffentlichungen besitze, daher werde ich nach und nach zukaufen, so etwas zu haben ist - na ja - vielleicht kaufe ich die Box trotzdem.....
    Kommen wir nun zur Kernfrage, ob man diese Opern kennen sollte, oder ob man sie als nicht unbedingt hörenswertes Nischenrepertoire abtun kann.
    Die ist IMO nicht eindeutig zu beantworten, es kommt auf die Erwartungshaltung an. Die war natürlich beim Publikum vor etwa 250 Jahren eine andere als heute. Um hier vollen Genuss zu bekommen, muß man Oper als "historische Kunst" akzeptieren und versuchen sich in die Gegebenheiten der Zeit und die speziellen Umstände des Aufführungsortes hineinzuversetzen.
    Das fürs erste zur Einführung.
    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !