Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Hat sich der "Billigst-Mitnahmeeffekt" denn gelohnt?
    Die CD würde mich nämlich interessieren!

  • Hat sich der "Billigst-Mitnahmeeffekt" denn gelohnt?
    Die CD würde mich nämlich interessieren!


    Zwischenstand nach dem Abhören des Konzertes für 2 Blockflöten: Lass' es bleiben! Das Werk ist nett, mehr nicht. Der zweite Satz nimmt ein Thema aus der Militärsymphonie vorweg, ja schön, aber in der Militärsymphonie selbst dann besser ausgearbeitet und interessanter instrumentiert. Das Blockgeflöte ist vielleicht bei Vivaldi-Konzerten ganz schön, hier jedoch, beim Haydn nervt es mich fast schon. Jetzt beginnt gerade die 84. Symphonie. Natürlich ist das auf hohem Niveau gespielt, aber da glaube ich, dass sowohl du als auch ich bessere Aufnahmen in der Sammlung haben.
    Die 2,99 ausgegeben zu haben ist nicht schlimm, man hat eine ordentliche Aufnahme bekommen. Aber gebraucht hätt's das wahrlich nicht!


    Grüße
    Garaguly

  • Habe spontan mein Programm geändert. Nach der 84. Haydnsymphonie mit Brüggen und dem Mozarteum wollte ich das Werk noch einmal hören. Ich griff wiederum zu Brüggen. Und zwar zu seiner Aufnahme mit dem Orchestra of the 18th Century, die einst für PHILIPS entstand. Meine Box, aus der ich die Aufnahme zog, ist nicht die abgebildete, sondern eine, die ausschließlich Brüggens EX-PHILIPS Haydn-Einspielungen beeinhaltet, aber bereits unter dem DECCA-Label herausgebracht wurde. Obwohl die mir vorliegende Box vor Kurzem auf den Markt geworfen worden war, sind mittlerweile weder sie selbst noch ein Bildchen von ihr greifbar. Daher wich ich auf diese Gesamtbox von 2016 aus, in der auch Hogwood- und Dantone-Aufnahmen inkludiert sind.


    Fazit: Wenn man diese alte PHILIPS-Aufnahme der 84. hat, braucht man Brüggens 95er-Exegese von den Salzburger Festspielen nicht mehr zwingend. Sie ist nicht so spritzig und agil.



    Joseph Haydn


    Symphonie Nr. 84 Es-Dur


    Orchestra of the 18th Century
    Frans Brüggen
    (AD: ohne Angabe)


    Grüße
    Garaguly

  • Auch diese Scheibe gab's für allerkleinstes Geld bei jpc. Jetzt unterhält sie mich.



    Giuseppe Martucci


    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 b-Moll, op. 66
    Momento musicale e Minuetto für Streichorchester
    Novelletta, op. 82 Nr. 2 für Orchester
    Serenata, op. 57 Nr. 2 für Orchester
    Colore orientale, op. 44 Nr. 3 für Orchester


    Gesualdo Coggi, Klavier
    Orchestra Sinfonica di Roma
    Francesco La Vecchia
    (AD: 2007 & 2008)


    Grüße
    Garaguly

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  • W. A. Mozart:
    Thamos, König in Ägypten KV 345 (336a) - Chöre und Zwischenaktmusiken


    Edda Moser, Sopran
    Julia Hamari, Alt
    Werner Hollweg, Tenor
    Barry McDaniel, Bass
    Chor der Württ. Staatsoper Stuttgart,
    Südfunk-Chor Stuttgart,
    RSO Stuttgart,
    Michael Gielen, Ltg.


    (swrmusic, 12.02.1973, live, Liederhalle, Stuttgart)


  • Dank des Tipps neulich, dass es viele Naxos-CDs zum stark reduzierten Preis gibt, habe ich auf Anhieb gleich mal sieben gefunden, die mich interessierten (Gesamtpreis: 15 Euro). Eine davon ist diese hier. Beeindruckend!

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.


  • S. Benda in FonoForum 1 / 89:"So bekommt man ganz bemerkenswert lebendige Ausdeu- tungen der zahlreichen Freiräume zu hören, die Arcangelo Corellis nur skizzenhaft for- mulierte Anweisungen zu den musikalischen Parametern Farbe, Dichte und Dynamik eröff- nen. Spiel und Aufnahmetechnik sind perfekt."

  • Standard:

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
    Berliner Philharmoniker
    Dirigent: Herbert von Karajan

    Eine solide Interpretation. Kein Ausreißer, eher weichgespülter karajanscher Schönklang.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Auch diese Platte ist Ergebnis der Billigstangebotverführungen der Georgsmarienhütter:



    Antonin Dvorak


    Violoncellokonzert h-Moll, op. 104
    Klaviertrio Nr. 4 e-Moll, op. 90 "Dumky"


    Sebastian Klinger, Cello (op. 104 und op. 90)
    Lisa Batiashvili, Violine (op. 90)
    Milana Chernyavska, Klavier (op. 90)
    Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
    Simon Gaudenz, Dirigent
    (AD: 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • Noch so 'n Ding aus der verwünschten Zaubertüte von jpc. Die Dvorakplatte eben war übrigens wirklich gut, aber auch hier gilt: eine gewisse Überfülle gerade auch dieser Werke in meiner Sammlung lässt mich zu dem Schluss kommen: meine Welt würde sich ohne diese Platte weiterdrehen. Aber wie gesagt: die Aufnahmen sind gelungen, interpretatorisch wie klangtechnisch.


    Nun aber dies:



    Maurice Ravel
    Violinsonate G-Dur


    Ottorino Respighi
    Violinsonate h-Moll, P. 110


    Enrique Granados
    Violinsonate


    Frederieke Saeijs, Violine
    Maurice Lammerts van Bueren, Klavier
    (AD: 11. - 13. September 2006)


    Grüße
    Garaguly

  • Willi schwärmte neulich sehr über diese recht unbekannte Messe. Heute komme ich endlich dazu, sie mal wieder zu hören:



    Luigi Cherubini
    Messe Solennelle pour le Sacre de Louis XVIII


    London Philharmonic Chorus
    London Philharmonic Orchestra
    Riccardo Muti


    Aufnahme: 1988

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Auf Ludwig XVIII. (1814/15-1824) folgte Karl X. (1824-1830), so auch musikalisch:



    Luigi Cherubini
    Messe Solennelle pour le Couronnement de Charles X
    Marche religieuse


    Philharmonia Chorus
    Philharmonia Orchestra
    Riccardo Muti


    Aufnahme: 1984

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich höre gerade mit viel Begeisterung



    Es gibt zum Glück viele gute Aufnahmen der Sibelius Sinfonien, aber diese CD gehört für mich mit zu den besten, die ich jemals gehört habe.


    Was Sir Mark Elder zusammen mit dem hervorragenden Orchester an Nebenstimmen herausarbeitet (exemplarisch sei der 2. Satz der 1. Sinfonie genannt), ohne den musikalischen Fluss zu unterbrechen, wie er Gefühle, Stimmen aus der Natur vermittelt, ohne dabei sentimental zu wirken, wie er das Orchester zum "Spielen auf der Stuhlkante" animiert, das sucht seinesgleichen.


    So engagiert und virtuos dargeboten erscheinen die Sinfonien stellenweise in einem neuen Licht. :jubel:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Maurice Ravel:
    Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand


    John Browning, Klavier
    Philharmonia Orchestra,
    Erich Leinsdorf, Ltg.


    (EMI/Capitol, 1960)


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  • Sergei Prokofieff


    Klaviersonate Nr. 2 d-Moll (1912)
    Klaviersonate Nr. 4 c-Moll, op. 29 (1917)
    Klaviersonate Nr. 7 B-Dur, op. 83 (1939 - 42)


    Evgeni Koroliov, Klavier
    (AD: 2002/03)


    Grüße
    Garaguly

  • Über die letzten Tage verteilt "häppchenweise":



    Richard Wagner
    Lohengrin


    Vogt, Nylund, Nikitin, Dalayman, Struckmann, Youn
    Niederländischer Rundfunkchor
    Chor der Niederländischen Nationaloper
    Königliches Concertgebouw-Orchester
    Sir Mark Elder


    Aufnahme: 2015





    Von einem fulminanten, sehr zelebrierten Dirigat (ich stimme in Norberts Lobeshymnen auf Sir Mark Elder ein), fabelhaften Chören, sehr guten Damen (Nylund, Dalayman), einem diskutablen, aber gereiften Helden (Vogt) bis hin zu einem noch passablen König Heinrich (Struckmann) ist da alles dabei. Die positiven Eindrücke überwiegen. Orchestral schwerlich zu toppen, sängerisch ganz überwiegend erfreulich. Ich wage zu behaupten: Besser hätte das der ursprünglich angesetzte Andris Nelsons auch nicht hinbekommen!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hier gerade verklungen:



    Jean Sibelius


    Symphonie Nr. 1 e-Moll, op. 39
    Symphonie Nr. 4 a-Moll, op. 63
    Drei späte Fragmente


    BBC Philharmonic
    John Storgards
    (AD: Juni 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Da er nun am 20.03. verstorben ist, höre ich mir nun doch mal eine Aufnahme mit Louis Frémaux an, die ich in meinen Regalen finden konnte und als gut in Erinnerung habe:


    William Walton:
    Sinfonie Nr. 1 h-moll


    Philharmonia Orchestra,
    Louis Frémaux, Ltg.


    (Alto/Collins, 1989)


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  • Ach, schau an, ist die Aufnahme schon draußen...


    Lieber Joseph,


    danke für Deine Eindrücke.
    Sie decken sich in etwa mit dem, was ich mir schon dachte. Camilla Nylund, Klaus Florian Vogt und Falk Struckmann sind ja schon anderweitig auf CD zu hören, so dass ich wohl noch etwas warten werde, bis ich mir die Aufnahme zulege.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Modest Mussorgsky/Maurice Ravel
    Bilder einer Ausstellung


    Modest Mussorgsky/Nikolai Rimsky-Korsakoff
    Eine Nacht auf dem kahlen Berge


    Peter Tschaikowsky
    Walzer aus "Schwanensee"


    Wiener Philharmoniker
    Gustavo Dudamel
    (AD: 2016)


    Grüße
    Garaguly

  • Lieber Joseph,


    danke für Deine Eindrücke.
    Sie decken sich in etwa mit dem, was ich mir schon dachte. Camilla Nylund, Klaus Florian Vogt und Falk Struckmann sind ja schon anderweitig auf CD zu hören, so dass ich wohl noch etwas warten werde, bis ich mir die Aufnahme zulege.


    Lieber Norbert,


    ja, trotz Struckmann empfehlenswert. Vogt finde ich besser als in allen bisherigen Deutungen (vor allem im Vergleich zu seinen Lohengrin-Anfängen vor über zehn Jahren), von "ideal" ist er aber weit entfernt, hat man Iwan Koslowski im Ohr. ;) Das Highlight ist wirklich Elder. Das Vorspiel zum ersten Aufzug (satte 10 Minuten) habe ich selten so betörend und überirdisch empfunden.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hier Klaviermusik:



    Rachmaninov, Sergej (1873-1943)
    Piano Sonata No 2 Op 36


    Yevgeny Sudbin, Piano


    Aufnahme von 2005

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo!


    Ich wollte schon sagen "Alter Schwede..." - aber er war ja Norweger:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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  • Hallo!


    Ich leite über zur Kammermusik, beginnend mit demselben Komponisten:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo


  • Antonio Salieri
    Ouvertüren & Ballettmusik


    Mannheimer Mozartorchester
    Thomas Fey


    Aufnahme: 2007

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich besitze diese Box nicht, sondern höre das angeführte geistliche Mozartprogramm von der originalen PHILIPS-CD, die - 1991 aufgenommen - 1994 auf den Markt kam ...



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Krönungsmesse C-Dur KV 317
    Vesperae solennes de confessore KV 339
    Ave verum corpus KV 618


    Pennicchi, Patriasz, Vandersteene, Draijer
    Niederländischer Kammerchor
    Orchestra of the 18th Century
    Frans Brüggen
    (AD: September 1991)


    Grüße
    Garaguly


  • Lieber Norbert,


    ja, trotz Struckmann empfehlenswert. Vogt finde ich besser als in allen bisherigen Deutungen (vor allem im Vergleich zu seinen Lohengrin-Anfängen vor über zehn Jahren), von "ideal" ist er aber weit entfernt, hat man Iwan Koslowski im Ohr. ;) Das Highlight ist wirklich Elder. Das Vorspiel zum ersten Aufzug (satte 10 Minuten) habe ich selten so betörend und überirdisch empfunden.



    Ach ja, um das Concertgebouw Orchester mache ich mir auch gar keine Sorgen. ;) Und um Elder auch nicht. Dass er Wagner "kann", hat er ja bereits mit der "Walküre" und "seinem" Hallé Orchester gezeigt.


    Mit Vogt kann ich "leben", sein "entrücktes Timbre" passt sogar zum Schwanenritter, wenngleich Johan Botha (um mal einen, leider verstorbenen, Vertreter der Neuzeit zu nennen) ihm haushoch überlegen war.


    Falk Struckmann war 2008 ein darstellerisch herausragender und stimmlich noch sehr akzeptabler Telramund (Aufnahme mit Bychkov). Er war aber schon 2013 ein stimmlich eher grenzwertiger König (Aufnahme mit de Billy), weswegen ich mich frage, warum man ihn Ende 2015 noch einmal besetzen musste. Mit z.B. Kwangchul Youn oder Günther Groissböck hätte man eine bessere Alternative gehabt; ob Georg Zeppenfeld auch den König Heinrich singt, weiß ich nicht, aber wer den Pogner im Repertoire hat, "schafft" auch den König.


    Genug philosophiert. ;) Ich denke, bei unter 20 € werde ich eh schwach...


    Derweil dreht sich bei mir im CD-Spieler:



    -Der Wassermann, Die Mittagshexe, Das goldene Spinnrad und Die Waldtaube opp. 107-110

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Wenn ich schon mal beim Wolferl bin, dann gleich weiter hiermit:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Klavierkonzert Nr. 5 D-Dur KV 175
    Rondo D-Dur KV 382


    Andras Schiff, Klavier
    Camerata Academica des Salzburger Mozarteums
    Sandor Vegh
    (AD: Mai 1990)


    Grüße
    Garaguly

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