Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)


  • Den Taneyev kriegt man in einer ordentlich, wenn auch wohl kaum so brillanten Einspielung in einer sehr günstigen Brilliant-Box "Russian Chamber Music". Es gibt wohl noch ein anderes Streichquintett von Taneyev, aber insgesamt ist die Diskographie bei diesem Komponisten verbesserungswürdig...

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Den Taneyev kriegt man in einer ordentlich, wenn auch wohl kaum so brillanten Einspielung in einer sehr günstigen Brilliant-Box "Russian Chamber Music".


    Danke für den Hinweis, Johannes. Die liegt hier auch noch ... irgendwo ... ?(
    Diesbezüglich hast Du nicht zufällig ebenfalls einen Tipp? :D

  • Mag dieses Werk sehr. Gerade also von dieser "French impressions" betitelten Scheibe aus dem Hause WARNER:



    Camille Saint-Saens


    Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, op. 61


    Rachel Kolly d'Alba, Violine
    Orchestre symphonique de Bienne
    Jean-Jacques Kantorow
    (AD: 22. - 23. April 2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Dieses Werk höre ich so gut wie nie. Warum nochmal? Jetzt erklingt es nach vielen Jahren mal wieder.



    Franz Liszt


    Dante-Symphonie, S 109


    Damenchor des Rundfunkchores Berlin
    Berliner Philharmoniker
    Daniel Barenboim
    (AD: Februar 1992)


    Grüße
    Garaguly


  • Luigi Cherubini
    Marche funèbre
    Requiem in c-Moll
    In Paradisum


    Chorus Musicus Köln
    Das Neue Orchester
    Christoph Spering


    Aufnahme: 1994





    Eine absolut vorzügliche Einspielung auf historischen Instrumenten. Hochdramatische Interpretation, klangtechnisch einwandfrei eingefangen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Dieses Werk höre ich so gut wie nie. Warum nochmal?


    Falls Du es nur in dieser Aufnahme haben solltest, könnte ich das verstehen, denn es wird sicher Überwindung kosten, eine Scheibe mit einem solchen Cover aus dem Regal zu ziehen... :untertauch::D

  • Nach längerer Zeit bin ich nun also wieder hier gelandet. Schön.


    Los gehts:


    Steve Reich (*1936):

    - Daniel Variations*
    - You Are (Variations)*


    [*Erstaufnahmen der Orchesterfassungen]

    MDR-Rundfunkchor,
    MDR-Sinfonieorchester Leipzig,
    Kristjan Järvi, Ltg.


    (Sony/MDR, 2016, Leipzig)


  • Nach längerer Zeit bin ich nun also wieder hier gelandet. Schön.


    8o Is ja n´Ding !!!


    :hello: Hallo Agon, dann auf weitere gute und friedliche Diskussionen über Musik hier bei Tamino.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • In der Tat eine Überraschung.


    Willkommen zurück, Agon. :hello:


    Ich höre mich seit gestern durch diese Box (habe gerade mal wieder eine "Sibelius-Phase" ;) ):



    Sibelius von seiner expressiven Seite, aber insgesamt sehr gelungen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Bei mir wieder einmal Böhmisches:



    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Symphony No 9 E Minor Op 95 B 178 »From The New World«


    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra,
    Libor Pešek


    Aufnahme von 1988 – sehr gute, gelungene Interpretation. :thumbup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Falls Du es nur in dieser Aufnahme haben solltest, könnte ich das verstehen, denn es wird sicher Überwindung kosten, eine Scheibe mit einem solchen Cover aus dem Regal zu ziehen... :untertauch::D


    Ja, bei der Covergestaltung zu dieser Reihe hat man sich ein ziemliches Eigentor geschossen; nicht nur der Barenboim sieht da so verunstaltet aus ... auch Koopman, Harnoncourt oder die Argerich kommen nicht besser weg.


    Grüße
    Garaguly

  • So, Musik wird auch gehört, und zwar dies:



    Julius Zarebski (1854 - 1885)


    Klavierquartett g-Moll, op. 34


    Martha Argerich, Klavier
    Dora Schwarzberg, Violine / Lucia Hall, Violine
    Lida Chen, Viola / Gautier Capucon, Cello
    (AD: Juni 2011, Live)


    Irgendwie ist auch dieses Cover nicht wirklich umwerfend gelungen :huh:


    Grüße
    Garaguly

  • Weiterhin aus dem Kämmerlein:



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 58


    Jan Vogler, Violoncello
    Louis Lortie, Klavier
    (AD: ohne exakte Angabe)


    Grüße
    Garaguly

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  • Höre ich immer wieder gerne:

    Antonin Dvorak
    Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 13
    Böhmische Suite D-Dur op. 39
    NDR Sinfonieorchester
    Dirigent: Thomas Hengelbrock

    Die Sinfonie steht nicht ganz zu Unrecht im Schatten der großen letzten Dvorak-Sinfonien, die dramaturgisch besser konstruiert sind. Dennoch, sie hat einprägsame Themen und eine schön ausschwingende Melodik, alles mit Ausdruck und energievoll dargeboten. Dazu gibt es mit der Suite eine hübsche Zugabe mit böhmischem Kolorit, auch nicht zu verachten. Bei dem amazon-Preis kann man zugreifen, jpc ist derzeit viermal so teuer.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 58


    Jan Vogler, Violoncello
    Louis Lortie, Klavier
    (AD: ohne exakte Angabe)


    Aufgenommen meines Wissens 2003 beim Moritzburg-Festival

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Wer hat hier gestern noch Chrubini das Wort geredet? Bei mir gerade aus dieser Box die Messe F-Dur "Di Chimay"



    Die Chimay-Messe gefällt mir sehr gut. Bei der Missa Solemni für den Fürsten Esterhazy allerdings kommt mir das ganze sehr opernhaft vor, quasie eine Hochamtsoper. Das sagt jetz nichts gegen die Musik. Aber anders als bei Bach kann ich mir Cherubini schlecht im liturgischen Gebrauch vorstellen.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Oh, Danke, Teleton. Das wünsche ich mir auch! Wir lesen uns...;)

    Welcome back, eine Freude!


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Lieber Norbert, lieber Garaguly, lieber Thomas Pape - vielen herzlichen Dank für Eure Willkommensgrüße - ich freue mich auch!


    Bei mir:


    L. v. Beethoven:


    Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93


    Kammerorchester Basel,


    Giovanni Antonini, Ltg.


    (Sony, 7/2012, KKL Luzern)



    Antonini und Beethoven - kann das funktionieren?
    Ich muß sagen: JA - auf jeden Fall bei dieser Achten. Der Testmarkstein für dieses Werk ist bei mir immer der erste Satz. Und den meistert Antonini in 8:41 Min. ganz ausgezeichnet. Hier klingt nichts HIP-maniriert, alles wird organisch entwickelt und mit echter Spannung und Dramatik aufgeladen, so wie es dieser Satz erfordert. Die langen Streicherbögen werden konsequent ausgespielt. Das KOB spielt auf modernen Instrumenten, die Klangtechnik ist ausgezeichnet. Es könnte also sein, daß ich mir noch weitere CDs dieser Reihe zulege.

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  • Momentan läuft:



    Wölfl, Joseph (1773-1812)
    Piano Concerto No 1 G-dur Op 20


    Rundfunkorchester Kaiserslautern des SWR,
    Johannes Moesus


    Yorck Kronenberg, Piano


    Aufnahme von 2008

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Moritz Moszkowski


    Fackeltanz, op. 51
    Orchestersuite "Aus aller Herren Länder", op. 23
    Habanera, op. 65 Nr. 3
    Pres du Berceau, op. 58 Nr. 3
    Six Airs de Ballett, op. 56 aus der Bühnenmusik zu Grabbes "Don Juan und Faust"
    Gondoliera, op. 41 (orch. Otto Langey, 1912)
    Spanische Tänze, op. 12 (orch. Philipp Scharwenka, 1879)


    San Francisco Ballett Orchestra
    Martin West
    (AD: 4. - 5. März 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Ihr seht schon: Das eingestellte Cover und das bei mir erklingende Programm sind nicht ganz identisch, was daran liegt, dass es zu meiner CD kein Bildchen mehr gibt. Aber die Schostakowitschaufnahme ist immerhin diesselbe wie auf dem gezeigten Cover. Es rotiert hier eine Platte aus der "Crystal Collection", einer Mid-Price-Reihe der SUPRAPHON aus den späten 80er Jahren.



    Modest Mussorgsky/Maurice Ravel
    Bilder einer Ausstellung


    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr. 1 f-Moll, op. 10


    Tschechische Philharmonie
    Karel Ancerl
    (AD: 1964 Schostakowitsch/1968)


    Grüße
    Garaguly

  • Johannes Brahms


    Symphonie Nr. 3 F-Dur, op. 90


    Helsingborg Symphony Orchestra
    Andrew Manze

    Und, wie war Dein Eindruck?
    Mir hat seine transparente, spannende Lesart der Brahms-Sinfonien sehr gut gefallen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Manze ein Dirigent ist, den man auf dem Schirm haben sollte. Aktuell entsteht unter ihm auf Onyx eine Gesamtaufnahme der Sinfonien von Ralph Vaughan Williams. Auch dies IMHO ein interessantes Projekt.


    Viele Grüße
    Frank

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  • Hallo zusammen,

    Nino Rota (1911-1979)
    Symphonien Nr.1 & 2

    Filarmonica 900 del Teatro Regio di Torino, Marzio Conti
    Chandos, DDD, 2007


    Wie bereits die Cellokonzerte, so sind auch Rotas Sinfonien Nr. 1 und 2 klanglicher Schönheit verpflichtete Kompositionen, die zeigen, dass er ein Tonschöpfer war, der bei weitem mehr drauf hatte, als Musik für die Untermalung von Filmen zu komponieren. Herrlich und unmittelbar berührend beispielsweise das Andante con moto aus der 2. Sinfonie, das so düster beginnt, dann aber wundervolle Melodien entfaltet, bei denen ich keinen Moment lang an Filmmusik denken muss, dafür wirkt die sentimentale Atmosphäre zu echt, wahrhaftig und ungekünstelt. Mustergültiges Spiel und Aufnahme - typisch Chandos.


    Viele Grüße
    Frank

  • Ich lausche gerade einer Neuerwerbung (gebraucht für 1,88 € gekauft):



    Um diese Aufnahme habe ich sehr lange einen großen Bogen gemacht. Noch nicht einmal wegen Pavarotti in der Titelpartie (im "Esulate" schlägt er sich achtbar), sondern eher wegen Leo Nucci als Jago, bei dem ich viel "grobes Gebelle" erwarte, was der Rolle nicht gerecht wird (man höre diesbezüglich ibs. Tito Gobbi oder Gerald Finley in der Aufnahme mit Colin Davis).


    Ich bin aber unvoreingenommen gespannt...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • L. v. Beethoven:


    - Ouvertüren "Die Geschöpfe des Prometheus", "Egmont", "Coriolan"
    - Tripelkonzert C-Dur op. 56

    Carmignola, Gabetta, Lazic,
    Kammerorchester Basel,
    Giovanni Antonini, Ltg.

    (Sony, 2014)


  • Hörenswert:



    Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809-1847)
    Symphony No 3 A minor Op 56 "Scottish"


    DRP Saarbrücken-Kaiserslautern,
    Christoph Poppen


    Aufnahme von 2010

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Francis Poulenc:


    - Konzert für zwei Klaviere und Orchester*
    - Konzert für Klavier und Orchester


    Eric Le Sage, Klavier
    Frank Braley, Klavier*

    Orchestre Philharmonique de Liège,
    Stéphane Denève, Ltg.


    (RCA/Sony, 2003)



    Bessere Aufnahmen dieser beiden Konzerte sind mir nicht bekannt. Vor allem ist auch die Klangtechnik überwältigend, die den ganzen Reichtum dieser Werke offenbart.

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