Wer kauft wo und warum!?!


  • Zitat

    Einer der besten "Läden" in Sachen Klassik ist der Shop im Leipziger Gewandhaus.

    Lieber La Roche,
    Du hast das ja dann noch relativiert – auch ich kenne diese Abteilung im Gewandhaus, habe aber in meinem Musikgenre nichts gefunden; ist doch etwas einseitig.


    Aber vor ziemlich genau 13 Jahren bin ich extra 300 Kilometer zu Saturn nach Köln gefahren, um Geburtstagsgeschenke einzukaufen. Das ist heute vorbei …
    Wenn ich jedoch in Berlin bin, ist es immer eine Freude bei Dussmann reinzuschauen – immer noch!

  • Aufgrund meines lokalen Standortes ist es begreiflicher Weise für mich so gesehen unmöglich in einem Klassik-Geschäft zu gehen um CDs zu kaufen, sowas gibt es bei mir gar nicht (hier gibt es nur Supermärkte und Friseur-Salons :P ), obwohl ich gerne so einen Laden hätte, in den ich regelmäßig gehen kann, ein bisschen stöbern (ich liebe das) und evtl. ein wenig schnacken. Aber das gibt es eben nicht. Ich bin gezwungen im Internet zu bestellen, gebe aber auch zu, dass der Preis dort mir sicherlich entegegen kommt.
    Ich kann mich erinnern, dass ich bei meinem letzten Berlin-Aufenthalt im Saturn am Alexanderplatz war und schier überwältigt war von dem Angebot - und dabei ist das so gesehen gar nicht so gut, aber für mich war das eben mal was ganz Anderes, habe auch gleich einen ganzen Stapel CDs gekauft, obwohl ich das gar nicht wollte (wollen sollte :D ) Das Gefühl da in der Abteilung zu stehen, die nur dieser Musik gewidmet ist, die ich so liebe und die sonst in meiner Umgebung keinen Platz zu haben scheint, hat mich sehr positiv gestimmt.

    "Die Glücklichen sind neugierig."
    (Friedrich Nietzsche)

  • Ich muss leider zugeben das die Elektronikfachgeschäfte im Raum Saarbrücken nicht sonderlich viel Auswahl an Klassischer Musik haben!


    Wenn überhaupt hat mir hier mal im Kaufhof bzw. Karstadt etwas gefunden, aber auch dort wurde die Klassikecke nahezu Komplett abgeschafft! Die Verkäufer meinten das sie sich nicht Rentiert hätte ;(


    Aber ich kaufe sowieso meistens bei http://www.amazon.de oder Lade mir auch mal auf die schnelle ein Par Alben bei iTunes runter, das geht schnell und ist teilweise auch Günstiger als die CD-Version!


    Ich finde es nur sehr schade das Konventionelles Einkaufen bei Media Markt oder Saturn was Klassik angeht nicht so ohne weiteres möglich ist, da wenn ein Angebot besteht, dieses meist recht "Überschaubar" ist um es mal vorsichtig auszudrücken :D

  • ... meldet in ihrer Wochenendausgabe die "Süddeutsche Zeitung" im Feuilleton auf S. 11. "Zweitausendeins" will, so das Blatt, seine Filialen nach und nach aufgeben. Das ist grundsätzlich natürlich ein Grund zur Trauer, ein weiteres - in diesem Falle symphatisches! - Stück alt-bundesrepublikanischer Zeitgeschichte wird damit in die ewigen Jagdgründe eingehen.


    Und für die Möglichkeit in Frankfurt am Main CD's in einem Geschäft zu erwerben, wird die Vernichtung des "Zweitausendeins" noch viel tragischere Auswirkungen haben. Wie die Situation hier vor Ort aussieht, wurde ja hier in diesem Thread bereits ausführlich dargestellt.


    Das Sterben geht weiter ... ;(


    Grüße,


    Garaguly

  • Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Amazon Japan und kann was zu Lieferzeiten / Zahlungsmöglichkeiten / Versandkosten sagen?


    Es gibt da nämlich einige Kegel-Aufnahmen (Label "Weitblick"), die anscheinend sonst nirgends zu bekommen sind....

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Wenn ich jedoch in Berlin bin, ist es immer eine Freude bei Dussmann reinzuschauen – immer noch

    Genau, und da ich in Berlin wohne, bin ich Stammkunde dort, mittlerweile sind die Preise auch weitgehend moderat, z.T. unter jpc oder amazon, außerdem bekomme ich als Staatsopernabonnent dieses Jahr 10 % Rabatt. Ich bedaure also alle die vielen Nicht-Berliner um diese gute Einkaufsmöglichkeit.


    Viele Grüße


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Amazon Japan und kann was zu Lieferzeiten / Zahlungsmöglichkeiten / Versandkosten sagen?
    Es gibt da nämlich einige Kegel-Aufnahmen (Label "Weitblick"), die anscheinend sonst nirgends zu bekommen sind....


    Bei Amazon.Japan muß man sich neu registrieren,auch wenn man schon Kunde bei amazon.de ist. Bezahlen kann man nur mit Kreditkarte. Die Lieferzeiten hängen u.a. davon ab, wie lange die Sendung beim deutschen Zoll liegt, also zwischen 1 bis 6 Wochen. Man sollte übliche Luftpost ohne Einschreiben nehmen. Bei Schnellversand verzollt die Paketgesellschaft selbst und kann dann ungerechtfertigt hohe Verzollungskosten berechnen, die man bei Beanstandung wiederbekommen kann, was aber mit Aufwand und ggffs Ärger verbunden sein kann.
    Amazon.co.jp nimmt unverschämt hohe Versandkosten, für eine CD sind rund 20 Euro fällig. So war das vor einigen Jahren, als ich dort bestellen wollte.
    Wesentlich günstiger kommt man bei cdjapan.co.jp weg, dort kostet der Versand für eine CD ca.7 Euro. Die Ware wird gut verpackt und schnell versandt, allerdings verzögert sich die Auslieferung durch den deutschen Zoll um mehrere Wochen. Nur wenn die Ware zollfrei ist (bis 22 Euro Warenwert), kann es schneller gehen, manchmal 7 Tage.
    Wird die Ware verzollt, muß man die MWST von 19% bezahlen.


    Soweit ich gesehen habe, sind dort einige Kegel-Aufnahmen erhältlich, aber nicht vom Label "Weitblick".

    mfG
    Michael

  • Habe selbst auch nur Erfahrung mit cdjapan (vielleicht drei Bestellungen in den letzten 5-6 Jahren, weil es mir meistens dann doch zu teuer/aufwendig ist). Angesichts der Tatsache, dass ich die zweitbilligste (von vier Stufen) Versandoption gewählt hatte, ging es sehr zügig. Meine Bestellungen waren immer nur je zwei CDs, das blieb unter der Zollgrenze.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Nachdem sich der Saturn in Frankfurt in Sachen Klassik quasi selbst entleibt hat, macht mein Vater dort noch mal einen Abschiedsbesuch, das war's dann. Die "Apotheke am Goethehaus" ist keine ernstzunehmende Alternative, also was tun? Er wurde Kunde bei EINKLANG in Stuttgart, bestellt dort auf Rechnung/Lastschrift (weiß ich selbst nicht genau) und bekommt die CDs ab 20 Euro auch versandkostenfrei. Bestellung per Tel., Mail oder Fax. Fertig. So bekommt er, was er will und unterstützt den Facheinzelhandel.


    Beste Grüße, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Das Kölner Musikhaus Tonger hat Insolvenz angemeldet. Das Haus hat bereits am 12. Juni einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Köln gestellt.
    Der Schritt in die Planinsolvenz biete die Chance, das Traditionsunternehmen zu erhalten und einen Generationswechsel einzuleiten. Das 1822 gegründete Unternehmen ist eine Institution im Kölner Musikleben und vertreibt in Köln sowie den Filialen Düsseldorf und Bonn Musikinstrumente, Noten und CDs.
    Alle drei Standorte und die rund 40 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

    (Quelle: WDR)

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Meine CDs beziehe ich hauptsächlich über "thalia" onlineshop, bezahlung - barzahlung bei abholung
    Keine Versandkosten und sichere Kaufabwicklung für beide seiten:)

  • Lange hat sich nichts mehr in diesem Thread getan - und es ist auch klar warum.
    Ich habe ganz zu Beginn dieses Threads geschrieben, ich würde niemals per Versand bestellen.
    Das stimmt nun schon einige Jahre nicht mehr, ich beziehe in Wien nur mehr bei Gramola und ansonsten per Versand von jpc.
    (Und zwar bestelle ich telefonisch - nicht per Formular)


    Heute aber gab ei einen Anlass mal wieder zum EMI Shop zu sehen. Nachdem die Serie "Lebendige Vergangenheit" kaum mehr zu bekommen ist, habe ich vorerst im Schallplattenantiquariat TEUCHTLER gefragt, ob sowas noch in einigermaßen brauchbaren Stückzahle erhältlich sei, Die Antwort war abschlägig. man habe zwar 200-300 Titel auf Lager - allerdings nicht auf CD sondern auf Langspielplatte. Also Fehlanzeige. Da erinnerte ich mich, daß im EMI Shop in der Kärntnerstraße immer jede Menge von Exemplaren der "lebendigen Vergangenheit" lagernd waren. Also fasste ich den Entschluss, bei einem meiner zahlreichen Spaziergänge, mit Hilfe derer ich (erfolglos) versuche meine Seele in Balance zu halten, dort wieder mal vorbeizuschauen - Ich glaub ich war dort mindestens seit 2 Jahren nicht. Es wartete indes eine Überraschung auf mich: Man hatte wieder mal umgebaut - aus meiner Sicht nicht zum Vorteil, Das Geschäft (auf 3 Etagen) ist jetzt heller und moderner, hat aber meiner Meinung nach an Flair verloren.


    Man hat sich endlich einen Herzenswunsch erfüllt und HIFI Eqipment ins Programm genommen, soweit ich sehen konnte, die Marke PROJECT (?) Dem Kennerauge blieb indes nicht verborgen, dass das Sortiment merkbar zurückgefahren wurde, eine früher stets angestrebte Vormachtstellung gegenüber anderen Wiener Plattenläden gegenüber hat man aufgegeben.
    Vermutlich dann auch die Hochpreispolitik ? Nicht wirklich - zumindest in dieser Hinsicht ist man sich treu geblieben. Wie Schauts mit Naxos CDs aus? Ich hab nicht alles nachgeprüft, da ich im Augenblick sowieso nichts sah, was ich nicht bei meinen derzeitigen Lieferanten auch bekäme. Immerhin interessant war eine Einzel-CD von Naxos. Hat man hier auch den Preis von 7.99 auf 9.99 angehoben ? Nein - natürlich nicht - sie war mit 12.90 (12,99 ?) angepreist.


    Positiv vermerkt sei, dass das Personal mich beim Betreten der Klassikabteilung freundlich begrüsste. Das ist mir, seit das mir bekannte Stammpersonal vor etlichen Jahren ausgewechselt wurde nicht passiert....


    Dennoch bleibe ich persönlich derzeit bei meinen Stammhändlern Gramola (Wien) und jpc (Versand, Georgsmarienhütte)



    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo,


    als jemand der zu allermeist weiß was er will bzw. nicht will, kann ich auf den stationären Ladenhandel mit Tonträgern sehr gut verzichten.


    ...


    Heute bin ich durch Zufall auf den eigenen Online-Shop von BIS gestoßen. Der ist insofern lohnend, als das Einzel-CDs dort mit 15 EUR gelistet werden. jpc ist hier oftmals doch teurer.
    Wermutstropfen sind allerdings die Versandkosten, die sich jedoch degressiv zur Anzahl der erworbenen CDs verhalten. ;)


    Viele Grüße
    Frank

  • Ich kaufe inzwischen 80% meiner CDs online, entweder beim Werbepartner aus Georgsmarienhütte oder bei den Anbietern, die die Plattform des anderen Werbepartners mit nutzen. Die Erfolgsquote beim second hand Händler sinkt kontinuierlich und beim Einklang - Stuttgarts verbleibendem Einzelhändler - kaufe ich nur noch gelegentlich. Meist muss ich da bestellen und es dauert ein bis zwei Wochen, das geht online auf jeden Fall schneller.

  • Bei mir 100% online Versandhandel, meistens der Preise wegen bei Amazon Marketplace, bei Sonderangeboten auch JPC. Außerdem kaufe ich viele Downloads, meistens bei qobuz oder eclassical (meistens billiger als die CDs und oft in HD-Qualität angeboten).

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • CDs bestelle ich bei meinem Buchhändler am Ort, der sich wiederum von jpc beliefern lässt. Aber wenn es die gewünschte Einspielung bei Qobuz als Download mit PF-Booklet gibt, ziehe ich wie Bertarido diese Möglichkeit vor. Die Festplatte nimmt mehr auf auf als das Holzregal und der Klang ist besser.

  • Fachgeschäfte gibt's in meiner Umgebung keine mehr. Leider. Alle sind verschwunden.
    Ich mag CD's und SACD als Tonträger seit 1981. Ich brauche die physische Präsenz, die Gestaltung einer Hülle oder die sorgfältig verfassten Texte in den Booklets, die ich in die Hand nehmen und darin blättern kann. Downloads mag ich daher nicht. Über das, was ich auf einer Festplatte besitze, habe ich keinen Überblick.
    Ich kaufe auf Flohmärkten, Occacions-CD Handlungen und Brockenhäusern, weil ich hie und da einen Fund mache. Zunehmend, stelle ich fest, gelangen Nachlässe zu dieser Vertriebsquelle.
    Reise ich in Städte wie Paris oder London habe ich Läden, dich ich regelmässig aufsuche.
    Im Internet beim Werbepartner jpc bestelle ich fabrikneue CDs. Das geht einfach und unkompliziert. Sympathisch ist, dass das Label cpo dort vertrieben wird. Marketplace auf amazon ist auch eine Alternative, was mit den tiefen Preisen zusammenhängt.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • In echten, analogen, Ladengeschäften kaufe ich nur noch selten CD's, was zuvörderst damit zusammenhängt, dass es in Frankfurt und Offenbach nahezu keine Möglichkeit zum Erwerb von Klassikscheiben bei Einzel- oder auch Großhändlern mehr gibt. Frankfurt bietet nur noch "CD's am Goethehaus" und die CD-Abteilung (aber auch die hat eher Placeboqualitäten) der großen SATURN-Filiale im Zentrum der Stadt, an der Einkaufsmeile Zeil. Offenbach ist vollständig abgeschaltet was den Verkauf von Klassik-CD's anbelangt. Es gibt sicherlich da und dort in den Elektronikmärkten (MEDIAMARKT, SATURN) auch eine CD-Ecke mit ein paar Klassiktiteln, aber die sind nicht der Rede wert.


    Und in Frankfurt schließt dieser Tage die letzte 2001-Filiale Deutschlands. Gestern erwarb ich dort zum allerletzten Male ein paar Rest-Sonderangebote, mehr aus Nostalgie, denn aus Notwendigkeit :wacko:


    Ansonsten gilt: Amazon und jpc.


    Grüße
    Garaguly

  • Was Garaguly im Vorbeitrag beschreibt, ist tatsächlich in allen Städten bereits der Fall. Ein Jammer!
    Was MEDIAMARKT und SATURN in einem der schmalen Klassikregale bieten, ist absolut nicht der Rede wert (und oftmals auf andere Kunden abgestellter "Rieu und Co-Schrott").


    *** Bei uns in Bonn ist wenigstens noch ein CD-Klassik-Laden übriggeblieben:
    Das Musikinstrumentengeschäft Musikhaus am Dreieck hat genau dort im Untergeschoss die Klassik-CD-Abteilung, wo auch früher mal HIFI Bielinsky die CD-Abteilung hatte (und wo ich damals meine ersten CD´s in Bonn gekauft hatte --- lange ist es her ...).
    ;) Aber was die in ihren zwei langen Regalen an Klassik-CD´s zu bieten haben --- da steht ist für mich nichts mehr dabei, weil das fast alles Mainstream oder Opernkram ist. Ausserdem kein Sonderangebote, sondern nur Listenpreise :thumbdown:
    Dort bestelle ich auch schonmal die eine oder andere Naxos-CD (weil die meistens bei amazon dann auch nicht billiger ist).


    Ansonsten, wie bei Garaguly und Bertarido, bleiben heute als angenehme CD-Quellen nur jpc und amazon übrig; wobei mir amazon lieber ist, weil man bei den Anbietern so manche CD für Centbeträge bestellen kann. Die Medimöpse und die Überseeanbieter lassen grüssen!
    Jede CD, die nicht NEU aussieht oder wo das Desinfektionsmittel nicht mehr hilft, erhält bei mir eine neue CD-Hülle ... 8o dann habe ich in jedem Fall eine neue CD!

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • In NRW konnte ich früher aussuchen, wo ich meine CD's oder VHS Videos gekauft habe. In Essen hatte Karstadt eine einigermaßen gut sortierte Klassik Abteilung, in Duisburg gab es die Schallplatte mit sehr guter persönlicher Beratung. Und ab und zu bin ich nach Köln gefahren. Heute kauf ich alles über amazon oder jpc.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • JPC ( Große Auswahl und bleibt bei mir die Nr.1)

    Tower Records Japan ( Bin dort sehr zufrieden und da gibt es Aufnahmen, die hier gar nicht erhältlich sind sowie die Aufnahmen von Asahina und Wakasugi.)

    4909346019164.jpg

    4580484969353.jpg



    Amazon ( Aufnahmen, die JPC nicht mehr haben.

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Seit a----- in Ungnade gefallen ist und durch ihre Personalpolitik im Gerede ist, weiche ich bei antiquarisch zu erwerbenden CDs auf Medimops und discogs aus. Der Werbepartner jpc ist immer noch mein Favorit.

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • *** Bei uns in Bonn ist wenigstens noch ein CD-Klassik-Laden übriggeblieben:
    Das Musikinstrumentengeschäft Musikhaus am Dreieck hat genau dort im Untergeschoss die Klassik-CD-Abteilung, wo auch früher mal HIFI Bielinsky die CD-Abteilung hatte (und wo ich damals meine ersten CD´s in Bonn gekauft hatte --- lange ist es her ...).

    Gibt es dieses Geschäft noch. Piano Tonger ist ja weg....


    In Bonn es früher am Anfang der Poststraße eine Buchhandlung, die im Untergeschoss auf klassische Musik spezialisiert war. Leider fällt mir gerade der Name nicht ein ... Schön waren die Zeiten... Bielinsky kam später und war tatsächlich beim Start der CDs die beste Adresse für digital-ware. Mein erster CD-Player kam auch von denen. Dort tauchten dann auch CDs von denon und mir bis dato völlig unbekannten Labels auf.


    Saturn in Köln ist hat mit dem damaligen Geschäft nicht mehr viel zu tun...


    Also bleiben nur noch jpc und der Name, den ich hier nicht mehr erwähne ...:P. Tatsächlich neige ich aber immer stärker dazu, mir CDs per download bei presto_music oder qobuz zu holen. Booklets gibt es mittlerweile meistens dazu und man hat Qualitäten bis 192 kHz und 24 Bit, was über CD nicht erreicht wird. Das lohnt sich allerdings nur relativ neuen Aufnahmen.


    Wichtig ist dann natürlich, dass man zuhause Ordnung und Übersicht auf seiner Festplatte hat, sonst wird es schnell chaotisch .... :)

  • Nun ist es auch seit einiger Zeit in Wien still geworden.

    Mein Hauptlieferant ist jpc, vor allen der hauseigenen Marke cpo wegen, die schneller preisreduziert wird als ich kaufen kann.

    Aber generell ist das Angebot für mich mehr als ausreichend.


    Als weiterer Händler ist bei mir Gramola Wien im Spiel, auch dort gibt es eine eigene Marke, mit namen Gramola, welche unter anderem zahlreiche Wiener Interpreten vertritt.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das war am Anfang der Poststraße die Gilde-Buchhandlung, die eine wirklich hochwertige CD-Abteilung hatte - und manchmal sogar gute Sonderangebote ...

    Nach der Schließung/Geschäftsaufgabe sind m.W. einige Angestellte mit einem CD-Shop neben/in das Beethovenhaus bzw. Kammermusiksaal umgezogen. Ob es den noch gibt oder ob der jetzt in dem Beethoven-Souvenir-Shop gegenüber aufgegangen ist, weiß ich nicht. Immerhin gibt es / gab es vor Corona bei jeder Aufführung in der Oper Bonn einen großen CD-Angebots-Tisch. Zuletzt gesehen bei der genialen Fidelio-Inszenierung am 04.01.2020. Lang ist's her - schön war's ...

    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Nun ist es auch seit einiger Zeit in Wien still geworden.

    [.....]

    Als weiterer Händler ist bei mir Gramola Wien im Spiel, auch dort gibt es eine eigene Marke, mit namen Gramola, welche unter anderem zahlreiche Wiener Interpreten vertritt.


    Und es wird immer stiller. Ende letzten Jahres hat ja der EMI Store in der Kärntner Straße geschlossen. Jetzt ist da ein Trachtenmodegeschäft eingezogen.

    Ich war noch kurz vor Weihnachten im Store und da war schon mehr als die Hälfte der Ware weg. Auch die Klassikabteilung war ziemlich leergekauft. Die Leute haben da noch mal schnell zugegriffen.


    Das Problem ist nicht, dass es zu wenige CD-Käufer gibt. Die gibt es, wie man von Kennern hört, sehr wohl. Aber die Labels stellen ihr ganzes Sortiment auf das Online-Geschäft um.

    Die CD-Freunde werden es immer schwerer haben, denn bald gibt es nicht mehr viel zu kaufen.


    Was andere City-Geschäfte betrifft: Arcadia in der Staatsoper hat ja schon vor einem Jahr dicht gemacht. Da Caruso auch schon vor einigen Jahren.

    Jetzt haben wir, meines Wissens, eigentlich nur noch zwei Läden in der Innenstadt: Gramola am Graben und Da Capo in der Seilerstätte (Haus der Musik).


    Gregor

  • Jetzt haben wir, meines Wissens, eigentlich nur noch zwei Läden in der Innenstadt: Gramola am Graben und Da Capo in der Seilerstätte (Haus der Musik).

    Für eine Stadt wie Wien ist das traurig. In allen erwähnten Geschäften - außer Gramola - war ich in früheren Jahren selbst immer mal wieder. Ich dachte, dass sich manches in Wien länger halten wird - aber auch da habe ich mich wohl getäuscht. Die Zeit des Musikverkaufs auf der CD als Tonträger geht nun wohl doch ihrem Ende entgegen. Ein paar Jahre wohl noch ... aber dann wird es aus sein. Hier bei mir in Frankfurt gibt es ja mittlerweile gar kein diesbezügliches Ladengeschäft mehr. Das letzte starb vergangenes Jahr einen einsamen, stillen Tod.


    Grüße

    Garaguly

  • Und es wird immer stiller. Ende letzten Jahres hat ja der EMI Store in der Kärntner Straße geschlossen.

    Typisch ist hier, daß ich es nicht mal bemerkt habe.

    Und eigentlich vermisse ich es nicht.

    Es war eigentlich schon lange nicht gut sortiert, vor Jahren hat man die Jazz-Abteilung mhr oder weniger aufgelassen und einen Kartenverkauf etabliert, der sich natürlich im Rahmen des Online-Kartenverkaufs erübrigt hat

    Schon vor über einem Jahrzehent hat man sich mit dem Gedanken an eine Schliessung befasst - in jenen Tagen wo Vergin Megastore (heute auch bereits aufgelassen - was mit soviel Bombast begann - anlässlich der Geschäftseröffnung fuhren zu Werbezwecken "Englische Linienbusse" durch Wien) - Jeder Kann sich ausrechnen, wie lange das her war.

    Die Problematik der 'Wiener Innenstadt ist, daß die Mieten sehr hoch sind und daß es nur mit relativ hohen Preisen gelingt, die Fixkosten in den Griff zu bekommen. Schon vor Jahren hat der EMI Shop sich von seinen langjährigen Mitarbeitern verabschiedet und sie ersetzt.

    cpo CDs gab es nur sehr wenig. Einmal im Jahr gab es eine "Aktion" - wo das gesamte CD-Sortiment - zu haben war - zum Vollpreis - um 7.99 gab es nichts.

    Ich habe seit dem 'Weggang des Personals von damals das Geschäft nur mehr in Notfällen frequentiert.

    Die CD-Freunde werden es immer schwerer haben, denn bald gibt es nicht mehr viel zu kaufen.

    Diesen Eindruck habe ich nicht.

    Ich selber neige ja dazu die Vergangenheit zu verklären

    Aber in diesem Fall mache ich das nicht

    Das riesige Angebot bezog sich vorzugsweise auf Produktionen der "Majors", teilweise auch überaltert

    (Alte Auflagen zum Vollpreis, wobei es eigentlich schon Budgetprice Auflagen derselben Aufnahmen gab)

    Alles was ein wenig "exotisch" war musste bestellt - und oft 3 mal urgiert werden, da

    die Großhändler angeblich nicht liefern konnten oder wollten - oder nur einmal im Monat aktiv waren


    Arcadia in der Staatsoper hat ja schon vor einem Jahr dicht gemacht.

    DAs war ein Geschäft, wo man die CDs teilweise 10% ÜBER dem Vollpreis angeboten hat - zumindest in jenen Tagen, wo ich noch gelegentlich vorbeischaute

    Ich dachte, dass sich manches in Wien länger halten wird

    Das hat es ja. Denn die Schliessungen begannen ja schon vor 20 Jahren und es ging langsam vor sich

    Letztlich waren es ja Kundenentscheidungen, die das verursachten, bremsten oder beschleunigten.


    DIE SCHALLPLATTENWIEGE (am Graben)

    HIFI (in der Kärntnerstraße, im Besitz von Preiser)

    EMI -Shop (in der Kärntnerstraße - 3 Stockwerke)

    GELLES' Compact Disc shop (in der Neubaugasse - Mitte der 80er Jahre - führte Klassik- CDs als noch niemand anderer es wollte)

    ASCOLTA (Ecke Kärntnerstraße /Bösendorferstraße)

    DA CARUSO (Operngasse)

    ARCADIA (in den Arcaden der Wiener Staatsoper)

    MUSIKPALAIS HAVLICEK (Herrengasse)

    CAROLA (1, Albertina-Unterführung 2, Praterstern-Unterführung, 16, Brunnengasse, 7, Neubaugasse)

    Die Zeit des Musikverkaufs auf der CD als Tonträger geht nun wohl doch ihrem Ende entgegen.

    Das hat man schon vor 20 Jahren gesagt !!! Und natürlich wird es irgendwann sein. Auch der Verkauf von Schnurrbarbinden, Stiefelknechten und Petroleumlampen ist ja rückläufig. Meine Prognose indes ist, daß die CD länger am Markt sein wird, als die meisten von uns leben. Und das genügt mir.


    Sie hat ihre Steherqualitäten bewiesen indem daß sie im Audiobereich auch die SACD in die Schranken wies, ebenso diverse andere exotische Formate.


    Die Lagerung von Daten auf Festplatte ist unsicher- oder aber "Pflegeintensiv"

    Viele Leute haben und wollen keinen Computer - ander haben ihn, wollen aber keine Sicherungskopien anlegen etc.

    Eigentlich ein unangenehmes und unsicheres Medium.

    Und Clouds - der Brand in einem Rechenzentrum zeigt es - sind auch nicht das Wahre

    Die Renaissance der Vinyl-Langspielplatte zeigt daß Haptik doch ein Wesentlicher Faktor für Käufe ist,

    und daß ein Großteil der Leute, neuen Techologien skeptisch gegenübersteht (Impfungen)


    SEit Jahren habe ich mich auf zwei Händler festgelegt: Gramola in Wien (derzeit wegen Corona nicht möglich - ich zumindest verlasse das Haus nur in allerdringendsten Fällen)

    und cpo. Um die Versandkosten zu optimieren kaufe ich höchstens einmal monatlich - gelegentlich aus seltener, und das sind dann Pakete mit 10-10 CDs - Früher mal soger mehr, aber ich habe keinen Platz mehr.......


    Ein tolles Angebot an Antiquarischen CD und Vinyl lst das Schallplattenantiquariat Teuchtler 1060 Wien Windmühlgasse 10

    Quasi eine Legende. Schon der junge Günter Schmidt kaufte dort ein und plauderte mit dem Firmengründer. Die Firma muss seit etwa 70 Jahren bestehen - allerdings an anderer Addresse....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Der Niedergang der CD-Ladengeschäfte war ja bereits vor zehn Jahren voll im Gange (man blättere nur etwas zurück in diesem Thema). Um etliche ist es m. E. auch nicht schade (teils wirklich gruselige Erfahrungsberichte im Thread). Ich war wohl im letzten Jahrzehnt kein einziges Mal bewusst in einem solchen und habe meine Sammlung in dieser Zeitspanne trotzdem problemlos mindestens verzehnfacht. Prognosen sind schwierig zu stellen, aber komplett verschwinden werden Tonträger zumindest im Klassikbereich nicht, und selbst wenn sie sich am Ende nur noch in Japan halten, wo die Kundschaft unbeirrbar darauf setzt. Die Tendenz geht ja schon jetzt dazu über, dass CDs hauptsächlich über Internet-Großanbieter (Amazon, jpc) oder, sofern möglich, direkt beim Label geordert werden, der Umweg über klassische Ladengeschäfte also entfällt. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass die CD-Produktion komplett zurückgefahren wird. Was natürlich durchaus ein Argument ist (auch wenn es wenige im Forum besonders zu tangieren scheint), dass eine CD qualitativ längst getoppt wurde, selbst wenn man es mit bloßem Ohr kaum hört. HiFi-Auflösung ist im Kommen und, wie mir scheint, dominiert gerade diese im digitalen Bereich zunehmend. Das entsprechende Tonträger-Format SACD ist in der Theorie schon sehr interessant, aber die komplizierte Handhabung macht es auch unpraktisch. Wer sich die hochauflösende Tonspur (oft zusätzlich im Mehrkanal-Format) auf Festplatte sichern will, muss Umwege in Kauf nehmen und befindet sich rechtlich wohl in einer Grauzone.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Das entsprechende Tonträger-Format SACD ist in der Theorie schon sehr interessant, aber die komplizierte Handhabung macht es auch unpraktisch. Wer sich die hochauflösende Tonspur (oft zusätzlich im Mehrkanal-Format) auf Festplatte sichern will, muss Umwege in Kauf nehmen und befindet sich rechtlich wohl in einer Grauzone.

    Viele auf SACD (oder Bluray-Audio) erscheinende Aufnahmen werden inzwischen ja parallel auch als hochauflösende Mehrkanal-Downloads veröffentlicht. Die hat man dann direkt auf der Festplatte. Das Rippen der DSD-Spuren von SACD ist in der Tat etwas umständlich und setzt den Besitz einer bestimmten Hardware voraus, auf der man dann noch eine modifizierte Firmware installieren muss. Ich habe das bisher nur bei einem kleinen Teil meiner SACD gemacht.


    Da ich mich von der CD als Tonträger schon lange verabschiedet habe, vermisse ich naturgemäß auch CD-Geschäfte nicht.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Interviebanner 1 Gelbe Rose