Was bringt die Zukunft: kommende Neuerscheinungen

  • Zum Xten Male wird altbekanntes aufgewärmt. Teils sehr subjektive Auswahl der Einspielungen, wie mir scheint....

    Viele Grüße
    Frank


    Mit dem Aufwärmen hast du Recht - wenn ich in der JPC-Verlinkung die Liste mit den Aufnahmen durchgehe, dann stelle ich doch fest, dass ich fast alles davon bereits als Einzelsilberling oder im Rahmen anderer Boxen besitze!
    Diesen Klotz brauche ich definitiv nicht! Zum Glück kann ich da kalten Herzens vorbei gehen. 8-)


    Grüße
    Garaguly


  • Scheinbar startet Naxos eine Serie mit allen Sinfonien von Kozeluch. Soweit mir bekannt hat der 30 Stück davon geschrieben. Eine weitere Repertoirelücke wäre damit gefüllt


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Weinbergs Violinsonaten gibt es demnächst bei Naxos, auch wenn es diese GA angesichts der exzellenten Aufnahmen von Linos Roth für Challenge Classics sicher nicht zwingend bedarf.


    Schurichts Decca-Einspielungen, neu eingeboxt.

    Viele Grüße
    Frank

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  • Auch Shlomo Mintz bekommt eine eigene 13-CD-Box. Meiner Ansicht nach repertoireseitig wenig aufregend. Vielleicht kann der ein oder andere damit ein paar Lücken in der Sammlung auf preiswerte und platzsparende Weise schließen.


    Vivaldi auf 9 CDs mit Fabio Biondi und Europa Galanta - zum Kampfpreis.

    Viele Grüße
    Frank

  • Bei interpretenzentrierten Boxen ist eher selten ungewöhnliches Repertoire zu erwarten, aber zumindest mit Lalo und Vieuxtemps bei den Konzerten und den Mendelssohn- und den Prokofieff-Sonaten kann man nicht die Wände tapezieren. (Wenn, wie der Rezensent bemerkt, die Fauré-Sonaten und einiges weitere fehlen, wäre das natürlich ein Fauxpas.)


    Die Biondi/Vivaldi-Box ist höchst empfehlenswert, sofern man mit dem eher freien und "aggressiven" Stil (ähnlich wie Giardino Armonico) zurecht kommt; die führt mich fast in Versuchung, obwohl ich schon 5/9 davon besitze.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Die Biondi/Vivaldi-Box ist höchst empfehlenswert, sofern man mit dem eher freien und "aggressiven" Stil (ähnlich wie Giardino Armonico) zurecht kommt; die führt mich fast in Versuchung, obwohl ich schon 5/9 davon besitze.


    "Leider" habe ich den gesamten Inhalt der Box schon, wenn ich mich nicht irre. Für die Box kann ich aber eine klare Kaufempfehlung aussprechen: Fabio Biondi ist für mich einer der herausragenden Vivaldi-Interpreten der letzten Zeit. Klar, sein Stil ist ein anderer als der von I Musici, I Solisti Veneti und anderen Interpreten der ersten Stunde. Aber diese alten Aufnahmen kann ich mir ohnehin nicht mehr anhören, da schalte ich nach ein paar Minuten ab.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • CHANDOS – demnächst lieferbar (15.03. beim Werbepartner):


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • CHANDOS – Nachtrag zu den Neuheiten:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • cpo bringt die zweite Symphonie von Paul Frankenburger alias Paul Ben-Haim auf den Markt. Es gab zwar schon eine Aufnahmen, die ist aber seit langem vergriffen. Dazu gibt es noch ein Concerto grosso.


    Außerdem gibt es einen wichtigen Zugang zur Diskographie von John Harbison, sein Ballett Ulysses.


    Konzerte und Orchestermusik von Jennifer Higdon stehen bei Naxos aus dem aktuellen Programm.


    Außerdem als Übernahme von Marco Polo, zwei weitere Symphonien von Laszlo Lajtha


    Aktuelle Streichtrios aus dem hohen Norden gibt es bei BIS:


    Auf eine neue Tür zu Tüür hatte ich schon hingewiesen:


    Es gibt viel zu hören, schaffen's wir an.

  • Noch weitere Neuerscheinungen von BIS:




    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Werner Pirchner - Klavier Trios 1-3 Ein mir bislang unbekannter Tiroler Jazzmusiker, Dichter, Zeichner und Komponist, 9 Jahre älter als ich und schon 2001 verstorben. Wer die sonstigen Aktivitäten Pirchers kennt (wer Humor hat, suche nach den Videoclips im Web) der wird nicht annehmen, dass er so etwas wie "klassische Musik" komponiert hat - aber er hat. Seine Vorliebe für den Jazz kommt allerdings - wie ich finde - gelegentlich durch.

    Hier nun ebenfalls ein Clip zum Kennenlernen.....



    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • BRILLIANT bringt ab dem 7. April diese 10 CD's umfassende Hornkonzerte-Box heraus, auf der sich durchaus namhafte Interpreten versammeln. Die Aufnahmen entstanden zwischen 1979 und 2015.

    Grüße
    Garaguly

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  • Den Pirchner habe ich mir soeben bestellt. Das ist der Humor eines Friedrich Gulda (Cellokonzert), vielleicht ein wenig subtiler.



    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!


  • Und wieder was für unsere Freunde der gemässigtn Moderne. Seit einigen Tagen ist die hier gezeigte CD mit dem Violinkonzert und dem Klavierkonzert Nr 2 des schweizer Komponisten Frank Martin (1890-1974) erhältlich. Er entwickelte einen Stil zwischen erweiterter Tonalität mit Einflüssen der Zwölftonmusik. Klingt für derartigem nicht abgeneigten Hörern recht interessant. Die Tontechnik (analog 1971) ist schlechthin eine Wucht....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Martin Haselböcks Projekt "Beethoven Resound" ist inzwischen bei Vol. 5 angekommen:



    - Sinfonie Nr. 9


    Ich bin auf diese Aufnahme gespannt, denn bei einer Spielzeit von 65'26'' erhoffe ich mir, anders als bei vielen hip-Aufnahmen, kein "Diktat des Metronoms", sondern namentlich im dritten Satz die geforderte "Kantabilität".


    Weiterhin las ich, dass bei dieser Aufnahme sich der Chor vor dem Orchester befunden haben soll (weil das bei der Uraufführung der 9. auch so gewesen sein soll). Es interessiert mich, in wieweit sich klangliche Veränderungen dadurch bemerkbar machen, aber noch ist mir die Aufnahme ein paar € zu hochpreisig...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Am 24. März erscheint:



    Besetzung: Falk Struckmann (König), Klaus Florian Vogt (Lohengrin), Camilla Nylund (Elsa), Evgeny Nikitin (Telramund), Katarina Dalayman (Ortrud), Samuel Youn (Heerrufer), Netherlands Radio Choir, Chorus of the Dutch National Opera, Concertgebouw Orchestra, Mark Elder; Live-Aufnahme vom 18. und 20. Dezember 2015

    Ich bin noch sehr unschlüssig, ob ich mir die Aufnahme zulegen werde.
    Einerseits: Eine sehr geschätzte Oper, mein Lieblingsorchester, ein sehr kompetenter Wagner-Dirigent (der für Andris Nelsons einsprang). Um den stets polarisierenden Klaus Florian Vogt in der Titelrolle mache ich mir keine Sorgen. Für mich ist das seine beste Wagner Partie, und mit seinem Timbre kann ich in dieser Rolle ohne Weiteres leben. Das hat er mir in der Aufnahme mit Marek Janowski bereits "bewiesen".


    Aber: Die Besetzung ist in Teilen wenig einfallsreich. Camilla Nylund singt eine hinreißende Elsa, Falk Struckmann einen gar nicht hinreißenden König. Davon kann man sich auf CD überzeugen (Bertrand de Billy, Oper Frankfurt, erschienen bei Oehms).
    Weiterhin scheint mir nach den kurzen Hörbeispielen die Höhe von Katarina Dalayman etwas "sauer" zu sein und das Deutsch von Evgeny Kitin nicht gut genug, um die "psychologische Dimension" der Rolle hinreichend abdecken zu können.


    Ich denke, bei einem adäquaten Preis werde ich eh schwach werden, also was sollen die Bedenken... ;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Von MDG NEUES im Monat März:



    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Zwar nicht neu, aber zu einem unschlagbaren Schnäppchenpreis von 29,99 € ist diese 38-CD-Box von NAXOS mit sämtlichen Liedern Schuberts jezt bei JPC zu haben:



    Unter der künstlerischen Leitung von Ulrich Eisenlohr, der auch eine Reihe von Sängerinnen und Sängern selbst am Klavier begleitet, ist eine komplette Sammlung aller Schubert-Lieder entstanden, die nach den Textdichtern geordnet sind. Ich habe selbst schon einen großen Teil der Aufnahmen gehört und bin davon sehr angetan. So singt z. B. "Die schöne Müllerin" Christian Elsner, "Die Winterreise" Roman Trekel und den "Schwanengesang" Michael Volle, alle drei begleitet von Ulrich Eisenlohr. Ich kann die Box durchaus empfehlen.

    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich kann die Box durchaus empfehlen.


    Und ich auch, lieber Willi. Da grämt es mich auch nicht, dass ich seinerzeit tiefer habe in die Tasche greifen müssen. Der größte Vorteil besteht tatsächlich in der Vollständigkeit. Dagegen treten gewisse Einschränkungen in der Vortragsweise, die ich auch festgestellt habe, in den Hintergrund. An anderer Stelle des Forum wird gerade nach Liedsängern der Gegenwart gesucht. Aus dieser Box können sehr viele Namen gezogen werden. Danke, dass Du auf diese schöne Box hingewiesen hast.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Ab 24. März:



    Ab 31. März:



    Ab 7. April:



    Ab 21. April:



    Ab 28. April:



    Ab 5. Mai:


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Danke für diese Hinweise.
    Gaffigans Prokofieff und Nelsons Bruckner sind aus meiner Warte interessante Neuerscheinungen.


    Viele Grüße
    Frank

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  • Ich finde zudem Sanderlings Mahler Aufnahme höchst interessant. Er war ein vorzüglicher Mahler Dirigent.


    Die 9. Sinfonie gibt es von Sanderling mit mehreren Orchestern, sowohl im Studio als auch live aufgenommen. Ich habe diese Aufnahme:

    - BBC Philharmonic
    von der ich sehr angetan bin.


    Nelsons Bruckner ist sicherlich interessant, bloß mache ich meine Kaufentscheidung davon abhängig, welche Fassung er dirigiert. Ich rechne nicht mit der Erstfassung von 1873 (dann würde er inkl. Ouvertüre zwei CDs benötigen), erhoffe mir aber die zweite von 1877.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Diese Box kommt im April. Louis Fremaux ist wohl in Deutschland und Österreich nie wirklich zu einer prominenten Dirigentenpersönlichkeit geworden - aber gleichwohl hätte er diese Aufmerksamkeit verdient gehabt. Die 12-CD-Box enthält natürlich überwiegend französisches Repertoire. Für mich ist diese Box von Interesse, auch wenn kaum Repertoireseltenheiten darin auftauchen.

    Grüße
    Garaguly


  • Diese Box kommt im April. Louis Fremaux ist wohl in Deutschland und Österreich nie wirklich zu einer prominenten Dirigentenpersönlichkeit geworden - aber gleichwohl hätte er diese Aufmerksamkeit verdient gehabt. Die 12-CD-Box enthält natürlich überwiegend französisches Repertoire. Für mich ist diese Box von Interesse, auch wenn kaum Repertoireseltenheiten darin auftauchen.

    Grüße
    Garaguly


    Das ist leider wahr. Louis Frémaux, der bereits 95 Jahre alt ist, habe ich als exzellenten Walton-Interpreten in sehr guter Erinnerung. Diskographisch war die letzten Jahre vieles kaum mehr greifbar, so dass diese Veröffentlichung absolut zu begrüßen ist. :hail:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ab 5. Mai:


    Ob das ein Zyklus wird? Wenn ja, wie wird der sich gegen die Aunahmen mit Blomstedt machen? Und wie klingt das Orchester unter der Ägide des Aufnahmeteams der DGG? Ich bin gespannt, was kommen wird und ob da Kaufanreize in mir geweckt werden.
    Viele Grüße, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)


  • Diese Box kommt im April. Louis Fremaux ist wohl in Deutschland und Österreich nie wirklich zu einer prominenten Dirigentenpersönlichkeit geworden - aber gleichwohl hätte er diese Aufmerksamkeit verdient gehabt. Die 12-CD-Box enthält natürlich überwiegend französisches Repertoire. Für mich ist diese Box von Interesse, auch wenn kaum Repertoireseltenheiten darin auftauchen.

    Grüße
    Garaguly


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich diese Box wirklich lohnt.
    Ich habe zahlreiche von Fremaux Aufnahmen für EMI in älteren CD-Ausgaben gehört, und ich war ziemlich geschockt über die schlechte Orchester- und Klangqualität aus Birmingham. Mein Interesse an Herrn Fremaux ist daraufhin erloschen, und ich dachte mir nur: naja, ein mittelmäßiger Dirigent mehr.

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