Bruckner gab es heute Nachmittag auch bei mir:
Bruckner, Anton (1824-1896)
Symphony No 4 E flat major WAB 104 »Romantic« (Erstfassung)
Das (ehemalige) NDR-Sinfonieorchester,
Thomas Hengelbrock
Aufnahme von 2013
Leider kein Cover – da Mitschnitt
Bruckner gab es heute Nachmittag auch bei mir:
Bruckner, Anton (1824-1896)
Symphony No 4 E flat major WAB 104 »Romantic« (Erstfassung)
Das (ehemalige) NDR-Sinfonieorchester,
Thomas Hengelbrock
Aufnahme von 2013
Leider kein Cover – da Mitschnitt
bei mir jetzt:
Ludwig van Beethoven
Symphonien Nr 4 & 8
The Cleveland Orchestra
Christoph von Dohnányi
Mehr Musik ging heute nicht Jetzt also:
Max Bruch
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 26
Ernest Chausson
Poeme
Akiko Suwanei, Violine
Academy of St Martin in the Fields
Sir Neville Marriner (Bruch)
Tschechische Philharmonie
Vladimir Ashkenazy (Mendelssohn)
Philharmonia Orchestra
Charles Dutoit (Chausson) (AD: 1997 - 2007)
Mahlzeit allerseits. Bei mir beginnt es heute russisch:
Peter Tschaikowsky
Symphonie Nr 4 f-moll op 36
State Academic Symphony Orchestra
Evgeny Svetlanov
ab auf die Insel:
Ralph Vaughan Williams
Symphonie Nr 1 'A Sea Symphony'
London Symphony Orchestra
Bryden Thomson
Heute aus dieser Box:
CD 8: Kurt Sanderling dirigiert Beethovens "Pastorale" und Slawische Tänze von Dvorak, dirigiert von Antal Dorati.
Im Live-Mitschnitt von 1998 ignoriert Kurt Sanderling Beethovens Metronomangaben komplett, wartet dafür aber mit einem Füllhorn an Stimmungen, Emotionen und einer Wärme auf, die man vermisst, wenn man sich zu sehr an die Metronomangaben hält...
Eine "große, romantische" Aufnahme.
und nun noch:
Alfred Schnittke
Symphonie Nr 8
Russian State Symphony Orchestra
Valeri Polyanski
Erreichte mich heute endlich nach einigen Umständen (musste aus Japan erst nach Deutschland verschickt werden und von dort nach Österreich, wohin der Händler nicht direkt versandte):
Russisches Staatliches Symphonieorchester
Jewgeni Swetlanow
Aufnahme: 1995
Eine Klasse Aufnahme der Feuervogel-Suite. Und es folgte auch gleich das zweite Werk auf dieser CD, die das sogar noch toppte:
Russisches Staatliches Symphonieorchester
Jewgeni Swetlanow
Aufnahme: 1995
zum Abschluss noch in den hohen Norden:
Allan Pettersson
Symphonien Nr 8 & 10
Norrköping Symphony Orchestra
Leif Segerstam
Diese Aufnahme stößt sogar meinen bisherigen Favoriten Roschdestwenski vom Thron. Hier stimmt einfach alles vom ersten bis zum letzten Takt. Die Bässe habe ich noch in keiner anderen Aufnahme so deutlich und düster gehört. Die Dynamik dieses Mitschnitts ist ganz hervorragend, alles räumlich gut ortbar. Die orchestralen Ausbrüche sind ganz enorm, so dass etwa die Pauken- und Trommelschläge in der Coda am Ende in voller Härte unbarmherzig herüberkommen. Die Blechbläser übertreffen sich selbst. Swetlanow erzielt extreme und lang gehaltene Steigerungen, die Gänsehaut verursachen. Live, aber nahezu keine Störgeräusche, dafür mit zusätzlichem Adrenalin.
Wahnsinn, was Du alles ausgräbst; dass es eine Swetlanow- Aufnahme von 1995 geben würde hätte ich nie vermutet. Allerdings würde ich den Japan-Preis dafür nicht zahlen wollen ... vielleicht kann man die in einigen Jahren mal zu einem "Normalpreis" bekommen ... bis dahin reicht mir seine Alte mit seinem Orchester auf der WARNER - Doppel - CD mit den Sinfonien Nr.1, 5, 7 ...
Bei Strawinsky mit dem späten Swetlanow hatte ich allerdings negative Erfahrungen gemacht - bei Petruschka. Das Ballett ist auf der WARNER_CD mit der russischen Hammeraufnahme von Strawinsky Le Sacre gekoppelt. Aber die Spätaufnahme (auch aus den 90ern von) Petruschka ist derart in die Länge gezogen, dass es fast keinen Spass mehr macht das bis zum Ende zuhören.
Ja, Wolfgang, die schwierige Beschaffbarkeit dieser Aufnahmen lässt mich auch regelmäßig verzweifeln. Das Beste ist ja Folgendes: Hergestellt wurde diese CD vom Label Weitblick, Melisma Musikproduktion, Blücherstraße 35, 65195 Wiesbaden. Ob sich da wohl mal eine direkte Anfrage rentieren würde? Tobu scheint ein Sublabel von Weitblick zu sein, das ja auch etliche Sachen von Swetlanow unter diesem Namen vertreibt. Ist ja eigentlich verrückt, dass das nach Japan importiert wird und dann von uns reimportiert werden muss. Ich zahlte damals übrigens "nur" EUR 14,50; die gegenwärtigen EUR 29 wären mir auch zu deftig gewesen.
Gerade hörte ich diese heute eingetroffene Neuheit. Gut ... diese Harfenkonzerte sind eigentlich nicht so richtig mein Ding, aber die 85. Haydnsymphonie hat der alte Christie astrein hingelegt mit seiner Truppe. Die übrigen Sachen sind auch superb gespielt, aber eben zu "harfig" für mich - wie das halt so ist bei Harfenkonzerten
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 85 B-Dur "La Reine" (1785)
Johann David Hermann
Konzert für Harfe und Orchester Nr. 1, op. 9 (1785 - 89)
Christoph Willibald Gluck
Orphee et Eurydice: Danse des esprits bienheureux
Xavier de Maistre, Harfe
Les Arts Florissantes
William Christie
(AD: 2016)
Welch Zufall! Exakt diese Scheibe befand sich heute auch in meinem Briefkasten. Nun höre ich sie mir an:
Natalie Dessay, Sopran
Concerto Köln
Evelino Pido
(AD: 2007)
Danke für den Tipp, lieber Wolfgang, aber diese CD ist ein Sampler, der aus den Programmen anderer Dessay-CD's zusammengestellt wurde, unter anderem auch aus der, die ich gerade höre. Solche teilweisen Dopplungen mag ich nicht. Aber trotzdem danke.
Grüße
Garaguly
Zum Tagesabschluss gibt's noch Musik aus der Kammer (oder einfach gesagt Kammermusik):
Jerusalem Quartet
Aufnahme von 2015
Aus einer Rezension von FonoForum (Dezember 2015):
»Vom ersten Ton des D-Dur-Quartetts an – dem frühesten aus Beethovens Zyklus op. 18 – besticht das Ensemble mit seinem edlen Klang, einer perfekt austarierten Balance und Präzision im Zusammenspiel.«
Soeben verklang:
Durch die relativ hallige Kirchenakustik ist keine sonderlich detailversessene Aufnahme entstanden, aber eine, die sich engagiert mit der sehr selten zu hörenden Urfassung beschäftigt und mit recht schnellen Tempi und einem warmen Klang ein Plädoyer dafür einlegt, dass sie öfter zu hören sein sollte.
Aus der Nische geholt:
Swedish Chamber Orchestra
Dirigent: Petter Sundkvist
Schönbergs 1. Streichquartett op. 7 (1905)
gestern mit dem Asasello Quartett
heute mit den Juilliards
Rarität für Klavier vierhändig:
Piano Duo Danhel-Kolb
Aufnahme von 2000
Das 'Klavierduo Danhel-Kolb' stellt hier neben Mozarts Sonate KV 497 noch zwei höchst entdeckenswerte Raritäten aus der Frühromantik (Cramer + Onslow) vor, die gleichermaßen so gar nicht dem gängigen Klischee entsprechen.
Hier nun:
Richard Galliano, Akkordeon
Jean-Marc Phillips-Varjabedian, Violine I
Sebastien Surel, Violine II
Jean-Marc Apap, Viola
Eric Levionnois, Cello
Stephane Lagerot, Kontrabass
(AD: Eglise Notre-Dame du Liban (Paris), Juni 2012)