Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Lieber kurzstueckmeister


    Gerne bestätige ich dir deine Lösung Nicolas Poussin (1594-1665).


    Im Internet findet man das Bild in zwei Fassungen, eine davon erscheint seitenverkehrt.




    Welches Foto gibt nun das Original wieder?


    Der Engländer Nicolas Strange hat einen Stich des Originals 1759 herausgegeben. Deshalb nehme ich an, dass die Fassung mit dem Cupido auf der linken Seite die Zutreffende ist.



    Wikipedia weiss Auskunft, vor welche Wahl Herakles bzw. Herkules gestellt wird.


    "Als der junge Herakles, der noch unschlüssig ist, welchen Lebensweg er wählen soll, sich an einen abgelegenen Ort zurückzieht, um nachzudenken, erscheinen ihm zwei Frauen. Eine ist schlicht gekleidet und senkt bescheiden den Blick, ohne Herakles anzusehen. Die zweite ist aufwendig herausgeputzt und trägt kostbare Kleidung. Sie spricht Herakles an und bietet ihm ihre Freundschaft an. Sie verspricht ihm, dass er, wenn er ihr folge, von Schmerz verschont bleiben werde und auf keine Freude werde verzichten müssen. Auf Herakles′ Frage, wie sie heiße, sagt sie, von ihren Freunden werde sie Glückseligkeit (Εὐδαιμονία) genannt, von ihren Feinden Lasterhaftigkeit (Κακία). Daraufhin ergreift die andere Frau, die die Verkörperung der Tugendhaftigkeit (Ἀρετή) ist, das Wort. Sie erklärt, die Götter ließen den Menschen nichts ohne Mühe und Fleiß zukommen. Der Lohn für den tugendhaften Weg seien Ehre und Bewunderung. Die beiden Frauen debattieren, welcher Weg für Herakles mehr Vorzüge bietet. Schließlich entscheidet sich Herakles für den tugendhaften Weg."

    Ich hoffe, liebe Taminos bzw. Mitleser aus dem Internet, ihr werdet nicht auf die gleiche Probe gestellt. ;)


    Es grüsst herzlich


    moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber kurzstueckmeister


    Da hast du ein wunderliches Coverbeildrätsel gefunden: Eine Brille, die aus einem runden, gefassten Glas und zwei Bügeln besteht, ein zweckloses Objekt. Die Wirklichkeit wird überhöht, wird surreal. Es erinnert mich an die Pelztasse mit Pelzlöffel von Meret Oppenheim aus dem Jahr 1936.



    Meret Oppenheim sass mit Picasso und seiner damaligen Geliebten Dora Maar in einem Café in Paris. Die Frau trug ein selbst entworfenes Armband aus Metall, das mit Pelz besetzt war. Picasso meinte, man könnte ja eigentlich alles mit Pelz überziehen, und Oppenheim entgegnete, ja, auch die Tasse oder den Unterteller vor ihr. Danach traf die Künstlerin zufällig André Breton, der seine erste surrealistische Ausstellung mit Objekten plante. Er forderte Meret Oppenheim auf, doch auch etwas beizutragen. Sie kaufte eine Tasse, eine Untertasse und einen Löffel und überzog die Teile mit Gazellenfell. Der Gegensatz von Porzellan und Fell interessierte Meret Oppenheim.


    Manchmal liegen die Ideen in einer Epoche in der Luft. Der Belgier Marcel Mariën schuf 1937 aus seiner eigenen zerbrochenen Brille ein Objekt mit nur einem Glas, an das die Bügel befestigt sind. Wenn man genau hinsieht, erkennt man den in die Innenseite des Bügels eingravierten Namen des Künstlers.



    Es bedankt sich für dieses schöne Rätsel und grüsst dich herzlich


    moderato
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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Liebe Rätselfreunde


    Das belgische Label Cypres, das die CD mit dem Coverbild des letzten Rätsels herausgegeben hat, weist eine schöne Auswahl von in Frage kommenden Rätselbildern auf. Einige taxiere ich als unlösbar, andere wiederum, wie dasjenige des nächsten Rätsels, liegen im Bereich des Möglichen.


    Als Kind sammelte ich die Titelbilder einer in der Schweiz bekannten Zeitschrift. Der Beobachter hiess sie. Jede Ausgabe zeigte die Reproduktion eines Kunstwerkes. Im Innern des Heftes konnte man die Kunstbetrachtung des Titelbildes lesen. Ich schnitt die Bilder mit der Rasierklinge aus und legte sie in einer Mappe ab. Lange betrachtete ich mir die Einzelheiten der Drucke. Eines dieser Bilder ist das nächste Rätselbild.


    Wer hat's gemalt?


    Es grüsst alle herzlich


    moderato
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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Liebe Rätselfreunde


    Ein Tipp: Der Gesuchte hat dem Holzschnitt neue Impulse gegeben.


    Es grüsst


    moderato
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  • Lieber Rätselfreunde


    Ein zweiter Tipp: Der Künstler war Schweizer und Franzose.


    Es grüsst


    moderato
    .

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  • Lieber moderato
    Es handelt sich um Felix Vallotton.


    Beste Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich gratuliere dir zur Lösung. :jubel: Das nächste Rätsel kommt von den Gestaden der Donau in Wien.


    Das Bild des letzten Rätsel trägt den Titel "Weisser Strand".



    Der gebürtige Schweizer Felix Valloton (1865-1925) siedelte nach Frankreich über, kam mehr schlecht als recht als Künstler über die Runden, heiratete eine vermögende Frau, hatte Erfolg und verkaufte gut seine Bilder und nahm die französische Staatsbürgerschaft an.


    Seine Holzschnitte zeigen intime Momente in starken Weiss-Schwarz-Kontrasten. Ein kleines Detail vermag eine ganze Geschichte zu erzählen.



    Man sieht eine Frau, die in einem Zimmer in trauter Zweisamkeit ist. Die Türklinke ist heruntergedrückt. Was geschieht im nächsten Augenblick? Solche bedrohliche Momente tauchen im Werk Vallotons öfters auf. Eine Ausstellung im Kunsthaus Zürich trug den, wie ich finde, passenden Titel "Idylle am Abgrund".


    Im Auftrag der französischen Regierung skizzierte er im 1. Weltkrieg, was er sah.


    Es lohnt ihm Internet nach Gemälden und Holzschnitten von Felix Valloton zu suchen.


    Herzlich grüsst dich und alle Rätselfreunde des Forums und Mitleser aus dem Internet


    moderato
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  • Lieber moderato
    Herzlichen Dank für Deine Erläuterungen, die (für mich) den eigentlichen Reiz dieses Rätselspiels ausmachen, das über ein Spiel längst hinausgewachsen ist.


    Und nun das neue Rätselbild von mir und dazu die originelle Frage, wie heisst dieses Bild und wer ist der Maler ? Mit dieser Art Bilder ist das so eine Sache. Eigentlich sind sie viel zu leicht für unser Rätsel - aber andrerseits sieht eines aus wie das andere - Eine Nadel im Heuhaufen gewissermaßen.....
    Und moderato und mich freut es immer wenn mal ein andrer die Lösung findet...


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Du hast recht, Stilleben mit Musikinstrument gibt es zu Hauf. Ich kann aber nicht benennen, welcher Künstler es gemalt hat.


    Wenn man das Gemälde genauer betrachtet, könnten Hinweise enthalten sein. Eine Laute liegt umgedreht auf einem aufgeschlagenen Notenbuch. Neben dem Hals des Instrumentes, der über die Tischkante ragt, liegen französische Spielkarten. Herz und Pic erkennt man. Ein gefüllter, schwarzer, lederner Geldbeutel fällt auf. Dahinter sind ein Brot und ein mit Rotwein gefülltes Glas zu sehen. Eine Blumenvase mit einer roten Blume, vermutlich einer Nelke steht auf den Karos eines Schachbrettes, dessen Schloss erkennbar ist.


    Die Spielkarten lassen mich als Frankreich als Region denken, in der das Gemälde entstanden sein könnte. Wie weit war das Kartenspiel in dieser Variante verbreitet, frage ich mich. Ich vermute das 17. Jahrhundert als mögliche Epoche, in der das Gemälde entstanden sein könnte.


    Es grüsst die Rätselfreunde


    moderato
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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ja - es ist von Lubin Baugin (ca 1610 -1663)
    Das nächste Rätserl kommt deshalb aus Wien - aber nicht von mir... :pfeif:


    Beste Grüße an alle Rätsler und Mitleser
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber kurzstueckmeister


    Marcel Poot war ein belgischer Komponist. Meine Vermutung, die ich hege, ist, dass auch der Maler aus diesem Land stammt. Die Grafiker des Label Marco Polo wählen oft Gemälde aus, die in der Region des Musikers entstanden sind; die Reihe, aus der die CD stammt, nennt sich "Anthology of Flemish Music". Belgien ist ein Land, das man oft nicht im Radar hat. Ich habe mich in den vergangenen Tagen etwas mit den Künstlern dieses Landes beschäftigt und wieder etwas für mich dazugelernt, nachdem in Rätsel 4443 der Name eines belgischen Künstlers gefunden werden musste.


    Was sieht man? Die Stämme vierer Bäume hat der Maler auf die Leinwand gebannt. Sie sind im unteren Bereich teilweise mit Wurzelansatz wiedergegeben. Die Kronen sind nicht sichtbar. Ein Ast mit orange verfärbten Blättern hängt beim hintersten Baum herunter. Der Stamm im Vordergrund zeigt die beiden Schnittflächen zweier abgesägter Äste. Einen grauen Himmel erkennt man.


    Vielleicht helfen meine Beobachtungen und Überlegungen bei diesem schwierigen Rätsel weiter.


    Es grüsst


    moderato
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  • Nachtrag zum Rätsel 4451:


    Lubin Baugin: Stilleben mit Schachbrett (Die fünf Sinne)



    Welchem Gegenstand ist welcher Sinn wohl zugeordnet? (Riechen, Schmecken, Tasten, Hören, Sehen) Welche Bewandtnis hat es wohl mit den Spielkarten und dem Schachbrett? Ein Bild, das zum Nachdenken anregt.


    Es winkt :hello:


    moderato
    .

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  • Lieber kurzstueckmeister


    Dass Bäume auf Gemälden öfters vorkommen, ist eine Tatsache. Wie gelangt man bei diesem Allerweltssujet zur Lösung, habe ich mich gefragt.


    Der Lösungsweg führte über belgische Maler. Mit viel Fleiss habe ich zum Maler gefunden. Hilfreich war, dass der Künstler mehrmals eine Gruppe von Bäumen gemalt hatte.


    Léon Spilliaert lebte von 1881 bis 1946 den grössten Teil seines Lebens in Ostende an der belgischen Küste der Nordsee. Eines seiner Bilder war übrigens schon einmal Gegenstand des kniffligen Rätsels.



    Es grüsst


    moderate

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Lieber Rätselfreunde


    Manche Rätsel kann ich nicht stellen, weil das Finden des Künstlers zu schwierig ist, weil er keine bekannte Grösse in der Kunstgeschichte ist. So erging es mir bei diesem Cover des Labels Cypres.



    Beim ersten Blick dachte ich an Marc Chagall. Der weisse Boden, die beiden Männer, einer mit dem Stock, der andere mit der Geige liessen mich vermuten, es stamme von diesem Maler.
    Ich konnte aber kein passendes Bild finden. Nach vielen Anstrengungen und der Sichtung zahlreicher Bilder belgischer Maler hatte ich den Namen des belgischen Malers Anto Carte (1886-1954) und das passende Bild gefunden. Sein Malstil hat eine unverwechselbare Handschrift.



    Was ich im Internet an Gemälden gefunden habe, finde ich von hoher Qualität. Der Name des Künstlers ist im deutschen Sprachraum nicht bekannt. So habe ich mich entschieden, ein anderes Cover zu suchen.


    Ich werde ein lösbares Rätsel mir ausdenken.


    Bis dahin grüsst euch


    moderato
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  • Lieber Rätselfreunde


    Ich habe etwas Passendes unter den Coverbildern gefunden, die ich bereits recherchiert hatte.
    Von der Hand eines bedeutenden Malers der Kunstgeschichte (oder aus seiner Werkstatt) stammt dieses Gemälde, das für diesen Cover ausgewählt wurde. Es gehört zum Sammlungsbestand eines bedeutenden Museums.


    Wer hat's gemalt?


    Viel Erfolg wünscht


    moderato
    .

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  • Das war mal ein Rätsel der leichteren Art. Ich wußte nur, daß ich dem Bild schon irgendwo einmal begegnet war, und daß es eine Allegorie auf die Lebensalter des Menschen darstellt.


    Und in der Tat, die Suchbegriffe "Allegorie - Gemälde" führten schnurstracks zur Lösung.



    Tizian - Allegorie der Zeit



    Hier findet man nähere Angaben

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Lieber Reinhard


    Gerne bestätige ich deine Lösung. Das nächste Rätsel wirst du uns stellen.


    Es grüsst herzlich


    moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • hier wahrscheinlich: ;) in unserem Schwesterthread, wenn ich so sagen darf.


    Danke, seicento. Genau dort. Und von dort hatte ich auch die Assoziation mit den Lebensaltern...



    Aber hier nun das neue Rätsel. Mal wieder ein Wimmelbild :untertauch:
    Und von wem ist es?


    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Welche Freude,lieber seicento, Dich auch einmal hier begrüßen zu können. Und noch größere Vorfreude auf Dein Rätsel, denn die Antwort ist natürlich richtig.


    Das mit dem kleinen Mozart war mir allerdings neu.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Lieber seicento


    Habsburg und Hofmaler waren die entscheidenden Hinweise für dieses nicht einfach zu lösende Rätsel. Ein Cover, das einen Ausschnitt zeigt, ist eine doppelte Erschwernis.


    Beim aus dem Geschlecht der Habsburger stammenden spanischen König Philipp II wurde ich fündig. Da gibt es ein Portrait des Herrschers, das Sofonisba Anguissola 1531/1532 bis 1625) gemalt hatte.



    Recherchiert man, stellt man fest, dass es sich um eine Frau mit diesem seltenen Vornamen handelt. Sie war zu ihren Lebzeiten eine an den Königshöfen hoch angesehene Künstlerin, die von ihren Künstlerkollegen sehr geschätzt wurde. Peter Paul Rubens kopierte Gemälde zu Studienzwecken. Schaut man sich bei den im Internet verfügbaren Bildern um, gelangt man zum Bildnis einer Nonne. Es zeigt das Porträt ihrer Schwester Elena Anguissola aus dem Jahr 1551, die ein rotes Buch in ihren Händen hält.



    Elena war wie ihre Schwester Sofonisba ebenfalls Malerin. Über ihr Werk ist allerdings wenig bekannt, da sie im Kloster lebte und nicht an den Königshöfen Europas wie ihre Schwester wirkte.


    Es grüsst


    moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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