Wird mal wieder Zeit für die Nennung eines weiteren Komponisten – Buchstabe D:
Théodore Dubois | *1837 in Rosnay/Marne; †1924 in Paris | war ein französischer Komponist.
Eine kleine Auswahl aus seinem Œuvre:
Wird mal wieder Zeit für die Nennung eines weiteren Komponisten – Buchstabe D:
Théodore Dubois | *1837 in Rosnay/Marne; †1924 in Paris | war ein französischer Komponist.
Eine kleine Auswahl aus seinem Œuvre:
Hallo Maurice!
Wo Du recht hast, hast Du recht - es wird mal wieder Zeit.
Daher noch ein Großer des vergangenen Jahrhunderts:
Arnold Schoenberg
Geboren am 13. September 1974
Gestorben am 13. Juli 1951
Gruß WoKa
Lieber Willi, da bleibt halt nur das »O« – aber noch kommt man ohne die erweiterte Regel aus:
Manoel Dias de Oliveira | *1738 † 1813 | ein Komponist aus Brasilien
Von diesem Komponisten habe ich auf CD gefunden (etwas davon auch auf der Festplatte):
So, genug überlegt, machen wir weiter mit dem Buchstaben »E«:
Eberhard Eyser | *1932 in Marienwerder/Westpreußen | schwedischer Komponist
Von dieser Scheibe befindet sich die Pastorella für Fagott + Harfe auf meiner Festplatte …
Und ich nehme das "D" und habe den ebenfalls aus dem Barock stammenden franzöischen Komponisten
Anne Danican Philidor, * 11. 4. 1681 - + 8. 10. 1728 (leider kein Bild vorhanden)
Liebe Grüße
Willi
Weiter mit "r"
Anton (Antonìn, Antoine) Reicha, 1770 - 1836, böhmischer Komponist, Pädagoge und Flötist
In Prag geboren, begegnete Anton Reicha in Bonn dem gleichaltrigen Beethoven, er ging von
dort nach Paris, dann nach Wien und schliesslich wieder zurück nach Frankreich.
Sein Vorname mutierte von "Antonìn" zum deutschen “Anton” und schliesslich zum französischen “Antoine”.
Da möchte ich mich an diesem Thread auch mal mit der Nennung eines Komponisten beteiligen: Sigfrid Karg-Elert, geboren als Siegfried Theodor Karg am 21. November 1877 in Oberndorf am Neckar und gestorben am 9. April 1933 in Leipzig.
Nachdem der neunzehnjährige Sohn eines Buchhändlers dem Komponisten Emil Nikolaus von Reznicek eigene Werke vorgelegt hatte, vermittelte dieser ihm ein dreijähriges Stipendium am Leipziger Konservatorium, wo Karg bei Salomon Jadassohn, Carl Reinecke, Alfred Reisenauer, Robert Teichmüller und anderen studierte.
<---- Ich könnte nun das "n" aus dem Vornamen "John" wählen, könnte aber auch das "e" aus dem Nachnamen "Cage" nehmen - beides wäre bei meiner Namenserwähnung möglich: Nicolaus Erich (Erichius) heißt der Komponist, der wahrscheinlich am 26. Februar 1588 in Andisleben bei Erfurt geboren wurde. Erich/Erichius studierte ab 1619 in Leipzig, möglicherweise bei Johann Hermann Schein und war von 1616 bis zu seinem Tode 1631 Kantor an der Stadtkirche von Jena. Auf der CD (deren Cover sich bei meinem Versuch mit der ASIN nicht einstellte, nur jenen "wänzegen" Punkt ergab) ist seine Vertonung des 116. Psalms enthalten...
Da nehme ich das "E" und nominiere
Wolfgang Ebner, deutscher Komponist, Organist und Kapellmeiser (leider keine Abbildung vorhanden)
* 1612 - + 12. 2. 1665
Liebe Grüße
Willi
<----- Danke, lieber Willi, für das "g" in "Wolfgang", ich hätte in diesem Fall noch einen jener "Alten" aus Mitteldeutschland zu nennen (weil immer noch mit jener cpo-CD-Box beschäftigt): Johann Groh (dessen Schreibweise zeitbedingt auch Ghro, Gro, Groe, Grohe, Gron oder Gross zulässt) wurde um 1575 in Dresden geboren und um das Jahr 1627 in Weesenstein begraben. Er war ein Organist und Komponist, der wahrscheinlich seine Ausbildung an der Fürstenschule St. Afra in Meißen erhielt, weil er dort zwischen 1604 und 1613 als Organist arbeitete, möglicherweise aber auch bis 1621, dann trat er nämlich in den Dienst des Fürsten Bünau in Weesenstein. Sein kompositorisches Schaffen war stark von Hans Leo Haßler beeinflusst, dessen Werk er wahrscheinlich durch seinen Lehrer Rogier Michael kennenlernte. Er schuf 36 Intraden und 30 Pavanen und Gaillarden zu jeweils fünf Stimmen sowie weitere Werke, die in Sammelwerken veröffentlicht wurden. Auch er ist mit einer Vertonung des 116. Psalms auf der cpo-Box vertreten.
Lieber Wolfgang,
da die CD zur Zeit nicht lieferbar ist, kannst du auch das Cover nicht einstellen.
Liebe Grüße
Willi
Hallo Willi!
Bin bei jpc fündig geworden.
Gruß
WoKa
Weiter mit "s"
Florent Schmitt, 1878 - 1958, französischer Komponist der Moderne
Links: https://florentschmitt.com/
Hier Detroit Symphony Orchestra unter Paul Paray
mit Florent Schmitt - La tragédie de Salomé, Op.50:
Hallo!
Weiter geht´s mit Ricardo Broschi
Geboren 1698 in Neapel
Gestorben 1756 in Mailand
Er war der Bruder von Carlo Broschi, eher bekannt als Farinelli.
Ich besitze lediglich ein Stück von ihm auf dieser Scheibe:
Gruß WoKa
Inzwischen werden verschiedene Buchstaben knapp …
Carl Wilhelm Eduard Oestreich | *1800; †1840 | deutscher Hornist und Komponist
Auf dieser Scheibe sind Werke des Komponisten zu hören:
Weiter mit
Jean Guillou, * 1930, französischer Komponist, Orgelvirtuose und Meister der Improvisation, Pianist und Musikpädagoge
bearbeitete u.a Mussorgskijs Bilder einer Ausstellung für Orgel
https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_Guillou
Kennt ihn jemand, den Marc' Antonio Ingegneri? Ich kannte ihn nicht, halte ihn für einen Lexikon-Komponisten, musste aber auch aus jenem Lexikon lernen, dass man noch im 19. Jahrhundert seine Karwochenresponsorien für ein Werk Palestrinas gehalten hat - und nahm das doch als ein Gütezeichen hin. Ich las, dass es zwei erhaltene Bücher mit fünf- bis achtstimmigen Motetten gibt, vier Bücher mit vier- bis sechzehnstimmigen geistlichen Liedern, sieben Bücher mit vier- und fünfstimmigen Madrigalen und zwei Hymnen-Büchern "auf musikalisch großer Höhe" und mit "ausdrucksstarker, kühner Harmonik". Der Mann wurde um 1547 in Verona geboren, von Vincenzo Ruffo ausgebildet, war ab 1568 in Cremona tätig (Domchorleiter), ab 1581 Domkapellmeister und starb am 1.7.1592.
Gerade stolpere ich über einen Beitrag, der am 24. Juli in Willis (darf ich wegen der großen Mühe, die er sich täglich macht, hier so schreiben!) Erinnerungsthread erscheinen sollte, den ich dann aber leider vergaß. Ich habe mir gedacht, wenn ich aus dem vorherigen Beitrag über Marc' Antonio Ingegneri das "c" nehme, dann kann ich hier jenen Musiker nennen: Hans Chemin-Petit, 1902 in Potsdam geboren, am 12. April 1981 in Berlin gestorben.
In den 1920er-Jahren wurde Chemin-Petit Aushilfskapellmeister an der Freien Volksbühne in Berlin, eine erste Dirigiererfahrung, die ihm 1933 zum Durchbruch verhalf, als er Eugen Jochum bei den Berliner Philharmonikern vertreten konnte. Wilhelm Furtwängler zeigte sich beeindruckt und wurde zum Mentor seiner Dirigentenlaufbahn. Der Richtungswechsel vom Orchester zum Chor kam 1939, als er die Leitung des Reblingschen Gesangsvereins in Magdeburg übernahm. Fortan bildete die Chorarbeit das Zentrum seines Schaffens; das führte 1943 zur Übernahme der Leitung des Philharmonischen Chores Berlin und 1945 des Städtischen Chores in Potsdam. Ein besonderes Verdienst von Chemin-Petit ist der erfolgreiche Wiederaufbau aller drei Traditionschöre nach dem Krieg. Während er die Arbeit in Potsdam 1948 und in Magdeburg 1959 aufgeben musste, stand er dem Philharmonischen Chor, dessen Ehrenmitglied er schließlich war, bis zu seinem Tod 1981 vor.
Die Chorarbeit schlägt sich natürlich auch in seinem Werkverzeichnis nieder, in der Kompositionen für Chor a cappella oder mit Begleitung den größten Raum einnehmen, aber es gibt Kompositionen in allen Gattungen, darunter die Opern König Nicolo (1959) und Kassandra (1980), zwei Symphonien (1932) und (1949), ein Cellokonzert von 1931, ein Violinkonzert von 1971 und das abendfüllende Psalmentriptychon für fünfstimmigen gemischten Chor und Orchester von 1962.
Immerhin hat Youtube Hörmöglichkeiten anzubieten (darunter auch einen Ausschnitt aus dem Te Deum von Wilhelm Furtwängler mit Edith Mathis, Sieglinde Wagner, Georg Jelden, William Dooley; Dirigent Hans Chemin-Petit, Berliner Philharmoniker und Chor, Live in Berlin, 12. März 1967). Hier ein Lied-Clip: