Die Tamino - Komponistenkette

  • Wird mal wieder Zeit für die Nennung eines weiteren Komponisten – Buchstabe D:


    Théodore Dubois | *1837 in Rosnay/Marne; †1924 in Paris | war ein französischer Komponist.



    Eine kleine Auswahl aus seinem Œuvre:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo Maurice!


    Wo Du recht hast, hast Du recht - es wird mal wieder Zeit.


    Daher noch ein Großer des vergangenen Jahrhunderts:


    Arnold Schoenberg



    Geboren am 13. September 1974
    Gestorben am 13. Juli 1951



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Dann nehme ich das "G" und nominiere:


    Franchino Gaffurio, * 14. 1. 1451 - 25. 6. 1522, einen italienischen Komponisten, Kapellmeister und Musiktheoretiker der Renaissance:



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi, da bleibt halt nur das »O« – aber noch kommt man ohne die erweiterte Regel aus:


    Manoel Dias de Oliveira | *1738 † 1813 | ein Komponist aus Brasilien


    Von diesem Komponisten habe ich auf CD gefunden (etwas davon auch auf der Festplatte):


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Noch einer aus dem Barock, in Bologna tätig


    Giuseppe Antonio Vincenzo Aldrovandini, 1671 - 1708, Kapellmeister und Komponist in Bologna


    Hier ist Aldrovandini dabei mit einer Sopranarie und Trompete und Orgel:


    :):):)

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  • So, genug überlegt, machen wir weiter mit dem Buchstaben »E«:


    Eberhard Eyser | *1932 in Marienwerder/Westpreußen | schwedischer Komponist



    Von dieser Scheibe befindet sich die Pastorella für Fagott + Harfe auf meiner Festplatte … 8-)


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Und ich nehme das "D" und habe den ebenfalls aus dem Barock stammenden franzöischen Komponisten


    Anne Danican Philidor, * 11. 4. 1681 - + 8. 10. 1728 (leider kein Bild vorhanden)



    Liebe Grüße


    Willi ^^

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Weiter mit "r"


    Anton (Antonìn, Antoine) Reicha, 1770 - 1836, böhmischer Komponist, Pädagoge und Flötist


    In Prag geboren, begegnete Anton Reicha in Bonn dem gleichaltrigen Beethoven, er ging von
    dort nach Paris, dann nach Wien und schliesslich wieder zurück nach Frankreich.
    Sein Vorname mutierte von "Antonìn" zum deutschen “Anton” und schliesslich zum französischen “Antoine”.


    :):):)

  • Und wieder zurück an den Anfang des Alphabets:


    Sir Malcolm Henry Arnold | *1921 in Nordhamptoon; † 2006 in Norwich | englischer Komponist.



    Eine Auswahl seiner Kompositionen auf Silberlingen:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Damit dieser Faden in Sichtweite bleibt … ;)


    Josef Myslivecek | *1737 in Prag/Tschechien; † 1781 in Rom/Italien | Böhmischer Komponist



    Diese Scheiben kann ich empfehlen:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Da möchte ich mich an diesem Thread auch mal mit der Nennung eines Komponisten beteiligen: Sigfrid Karg-Elert, geboren als Siegfried Theodor Karg am 21. November 1877 in Oberndorf am Neckar und gestorben am 9. April 1933 in Leipzig.
    Nachdem der neunzehnjährige Sohn eines Buchhändlers dem Komponisten Emil Nikolaus von Reznicek eigene Werke vorgelegt hatte, vermittelte dieser ihm ein dreijähriges Stipendium am Leipziger Konservatorium, wo Karg bei Salomon Jadassohn, Carl Reinecke, Alfred Reisenauer, Robert Teichmüller und anderen studierte.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Weiter geht's mit D:


    Marie Eugène Henri Duparc | * 21. Januar 1848 in Paris; † 12. Februar 1933 in Mont-de-Marsan | war ein französischer Komponist; komponierte hauptsächlich vocale Werke.



    Auf dieser Scheibe sind einige Lieder des Komponisten enthalten:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • <---- Ich könnte nun das "n" aus dem Vornamen "John" wählen, könnte aber auch das "e" aus dem Nachnamen "Cage" nehmen - beides wäre bei meiner Namenserwähnung möglich: Nicolaus Erich (Erichius) heißt der Komponist, der wahrscheinlich am 26. Februar 1588 in Andisleben bei Erfurt geboren wurde. Erich/Erichius studierte ab 1619 in Leipzig, möglicherweise bei Johann Hermann Schein und war von 1616 bis zu seinem Tode 1631 Kantor an der Stadtkirche von Jena. Auf der CD (deren Cover sich bei meinem Versuch mit der ASIN nicht einstellte, nur jenen "wänzegen" Punkt ergab) ist seine Vertonung des 116. Psalms enthalten...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Da nehme ich das "E" und nominiere


    Wolfgang Ebner, deutscher Komponist, Organist und Kapellmeiser (leider keine Abbildung vorhanden)
    * 1612 - + 12. 2. 1665



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • <----- Danke, lieber Willi, für das "g" in "Wolfgang", ich hätte in diesem Fall noch einen jener "Alten" aus Mitteldeutschland zu nennen (weil immer noch mit jener cpo-CD-Box beschäftigt): Johann Groh (dessen Schreibweise zeitbedingt auch Ghro, Gro, Groe, Grohe, Gron oder Gross zulässt) wurde um 1575 in Dresden geboren und um das Jahr 1627 in Weesenstein begraben. Er war ein Organist und Komponist, der wahrscheinlich seine Ausbildung an der Fürstenschule St. Afra in Meißen erhielt, weil er dort zwischen 1604 und 1613 als Organist arbeitete, möglicherweise aber auch bis 1621, dann trat er nämlich in den Dienst des Fürsten Bünau in Weesenstein. Sein kompositorisches Schaffen war stark von Hans Leo Haßler beeinflusst, dessen Werk er wahrscheinlich durch seinen Lehrer Rogier Michael kennenlernte. Er schuf 36 Intraden und 30 Pavanen und Gaillarden zu jeweils fünf Stimmen sowie weitere Werke, die in Sammelwerken veröffentlicht wurden. Auch er ist mit einer Vertonung des 116. Psalms auf der cpo-Box vertreten.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Hallo!


    Henri Vieuxtemps



    Geboren am 17. Februar 1820 in Frankreich
    Gestorben am 6. Juni 1881 in Algerien


    Eine äußerst empfehlenswerte CD:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Lieber Wolfgang,


    da die CD zur Zeit nicht lieferbar ist, kannst du auch das Cover nicht einstellen.


    Liebe Grüße


    Willi ^^

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hallo Willi!


    Bin bei jpc fündig geworden.


    Gruß
    WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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  • Dreimal "t" - dann also Theodor Wiesengrund Adorno (1903-1969). Für den nächsten Beitrag stehen jetzt drei Buchstaben zu Wahl: r, d und o. Da wird sich bestimmt einiges finden, was hier noch nicht erwähnt wurde...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Hallo!


    Weiter geht´s mit Ricardo Broschi



    Geboren 1698 in Neapel
    Gestorben 1756 in Mailand


    Er war der Bruder von Carlo Broschi, eher bekannt als Farinelli.


    Ich besitze lediglich ein Stück von ihm auf dieser Scheibe:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Inzwischen werden verschiedene Buchstaben knapp …


    Carl Wilhelm Eduard Oestreich | *1800; †1840 | deutscher Hornist und Komponist


    Auf dieser Scheibe sind Werke des Komponisten zu hören:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Weiter mit


    Karl Amadeus Hartmann (1905 – 1963), deutscher Komponist


    Hier vertreten mit Karl Amadeus Hartmann’s Lied das Zitate aus Stravinsky's Le sacre du printemps enthält.
    Solist: Jouko Harjanne, Trompete


    :):):)

  • Sommerpause? Von wegen … jetzt ein ganz seltener, adliger Name:


    Prince Carl Friedrich von Löwenstein-Wertheim-Freudenberg | *1783 † 1849 | deutscher Komponist


    Ein Bild des Komponisten wurde nicht gefunden,
    jedoch eine Scheibe, auf der ein Werk enthalten ist:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Wie man am Cover sieht, habe ich das "n" aus dem Namen "Jean" gewählt und nominiere Nicolaus Bruhns (1665-1697). Sein überliefertes Werk umfasst vier vollständige Orgelwerke sowie zwölf geistliche Kantaten und enthält einige außergewöhnlich originelle Stücke. Bruhns lebte bis zu seinem frühen Tod in Husum. Laut dem Kirchenarchiv der Stadt starb Bruhns an der „Schwindsucht“.
    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Den hier hatten wir auch noch nicht:


    Agostino Steffani | *1654 †1728 | ein italienischer Komponist – außerdem auch Diplomat und lt. Wikipedia - katholischer Titularbischof.



    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Kennt ihn jemand, den Marc' Antonio Ingegneri? Ich kannte ihn nicht, halte ihn für einen Lexikon-Komponisten, musste aber auch aus jenem Lexikon lernen, dass man noch im 19. Jahrhundert seine Karwochenresponsorien für ein Werk Palestrinas gehalten hat - und nahm das doch als ein Gütezeichen hin. Ich las, dass es zwei erhaltene Bücher mit fünf- bis achtstimmigen Motetten gibt, vier Bücher mit vier- bis sechzehnstimmigen geistlichen Liedern, sieben Bücher mit vier- und fünfstimmigen Madrigalen und zwei Hymnen-Büchern "auf musikalisch großer Höhe" und mit "ausdrucksstarker, kühner Harmonik". Der Mann wurde um 1547 in Verona geboren, von Vincenzo Ruffo ausgebildet, war ab 1568 in Cremona tätig (Domchorleiter), ab 1581 Domkapellmeister und starb am 1.7.1592.
    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Gerade stolpere ich über einen Beitrag, der am 24. Juli in Willis (darf ich wegen der großen Mühe, die er sich täglich macht, hier so schreiben!) Erinnerungsthread erscheinen sollte, den ich dann aber leider vergaß. Ich habe mir gedacht, wenn ich aus dem vorherigen Beitrag über Marc' Antonio Ingegneri das "c" nehme, dann kann ich hier jenen Musiker nennen: Hans Chemin-Petit, 1902 in Potsdam geboren, am 12. April 1981 in Berlin gestorben.


    In den 1920er-Jahren wurde Chemin-Petit Aushilfskapellmeister an der Freien Volksbühne in Berlin, eine erste Dirigiererfahrung, die ihm 1933 zum Durchbruch verhalf, als er Eugen Jochum bei den Berliner Philharmonikern vertreten konnte. Wilhelm Furtwängler zeigte sich beeindruckt und wurde zum Mentor seiner Dirigentenlaufbahn. Der Richtungswechsel vom Orchester zum Chor kam 1939, als er die Leitung des Reblingschen Gesangsvereins in Magdeburg übernahm. Fortan bildete die Chorarbeit das Zentrum seines Schaffens; das führte 1943 zur Übernahme der Leitung des Philharmonischen Chores Berlin und 1945 des Städtischen Chores in Potsdam. Ein besonderes Verdienst von Chemin-Petit ist der erfolgreiche Wiederaufbau aller drei Traditionschöre nach dem Krieg. Während er die Arbeit in Potsdam 1948 und in Magdeburg 1959 aufgeben musste, stand er dem Philharmonischen Chor, dessen Ehrenmitglied er schließlich war, bis zu seinem Tod 1981 vor.


    Die Chorarbeit schlägt sich natürlich auch in seinem Werkverzeichnis nieder, in der Kompositionen für Chor a cappella oder mit Begleitung den größten Raum einnehmen, aber es gibt Kompositionen in allen Gattungen, darunter die Opern König Nicolo (1959) und Kassandra (1980), zwei Symphonien (1932) und (1949), ein Cellokonzert von 1931, ein Violinkonzert von 1971 und das abendfüllende Psalmentriptychon für fünfstimmigen gemischten Chor und Orchester von 1962.


    Das ist die einzige Scheibe, auf der (lt. Tracknummern) Hans Chemin-Petit vertreten ist, aber auch nur als Arrangeur von drei Weihnachtsliedern von "Annonymus". Ich fand nirgendwo Aufnahmen von seinen Opern, Sinfonien oder Solokonzerten, keine Chormusik, keine Lieder. Sowohl Amazon als auch jpc halten zwar Noten feil, Amazon auch einige Druck-Medien, ansonsten gibt es keine Musikaufnahmen:



    Immerhin hat Youtube Hörmöglichkeiten anzubieten (darunter auch einen Ausschnitt aus dem Te Deum von Wilhelm Furtwängler mit Edith Mathis, Sieglinde Wagner, Georg Jelden, William Dooley; Dirigent Hans Chemin-Petit, Berliner Philharmoniker und Chor, Live in Berlin, 12. März 1967). Hier ein Lied-Clip:


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    MUSIKWANDERER

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