Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2016)

  • Habe zur Zeit eine leichte Schwäche für Rimskys orientalisches Märchen. Höre daher gerade in die Nacht hinein dies:



    Nikolaj Rimsky-Korsakoff


    Scheherazade, op. 35
    Zar Saltan-Suite, op. 57


    Samuel Magad, Solo-Violine
    Chicago Symphony Orchestra
    Daniel Barenboim
    (AD: 1993)


    Grüße
    Garaguly

  • Eric Le Sage spielt Schumann. Aus meinen Umzugssäcken habe ich mir diese Doppel-CD gefischt. Es ist eine meiner Lieblings-Scheiben. Ausgenommen wurde sie als letzter Teil einer Gesamtaufnahme des Klavierwerkes im Salle à l'Heure Bleue in La Chaux-de-Fonds. Dieser Konzertort ist bekannt für seine phänomenale Akustik.


    Abegg-Variationen op. 1; Toccata op. 7; Kinderszenen op. 15; Etüden über ein Thema von Beethoven; 4 Etüden aus dem ersten Autograph; 4 Etüden aus dem zweiten Autograph; Carnaval op. 9; 3 Romanzen op. 28; Arabeske op. 18; Albumblätter op. 124; Blumenstück op. 19; 7 Fughetten op. 126; Thema mit Variationen

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Bei mir gibt's jetzt "Mainstream":



    Das sind für mich zwei Aufnahmen, die nahe an der Perfektion sind. Kleibers Schwung und Temperament sind in jeder Note spürbar. Deswegen klingt der "Mainstream" gar nicht wie "Mainstream".

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit allerseits. Heute beginne ich mit



    Ralph Vaughan Williams
    Symphonie Nr 7


    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra
    Vernon Handley

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun dieser Hochgenuss:



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 8 c-moll


    Wiener Philharmoniker
    Carl Schuricht

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Ich bleibe bei dem Herrn, der mein Avatar ziert:



    Die Aufnahme stellt für mich mit das "beste" dar, was es zu beiden Sinfonien zu "sagen" gibt.


    Insbesondere die 4. Sinfonie hat für mich "Referenz"-Charakter.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hier gerade diese Neuheit:



    Felix Mendelssohn-Bartholdy
    Violinkonzert d-Moll

    Antonio Vivaldi

    Konzert für 2 Violinen und Streicher a-Moll RV 522


    und Werke von Steve Reich, John Tavener, Edward Elgar, Bela Bartok, Maurice Ravel, Hans-Werner Henze etc.


    Daniel Hope, Violine
    Kammerorchester Basel
    (AD: September 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier dominiert das Klavier:



    Liszt, Franz (1811-1886)
    Präludium und Fuge a-Moll BWV 543

    David Theodor Schmidt, Klavier

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Und nun ein Werk aus dieser neuen Haydn-Doppel-CD, deren Erscheinen sehr zu begrüßen ist, da sich die Interpreten darin 4 Gattungsbeiträgen widmen, die gewissermaßen von zwei Seiten aus im Schatten stehen: Sie sind Vorgängerwerke der großen Pariser und Londoner Zyklen und sie kommen nach den weithin berühmten und beliebten "Sturm & Drang"-Symphonien (z.B. 44/45/48/49 um nur die "allerheißesten" zu nennen).


    Hier nun:



    Joseph Haydn


    Symphonie Nr. 78 c-Moll


    Accademia Bizantina
    Ottavio Dantone
    (AD: 6. - 9. September 2015)


    Grüße
    Garaguly

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  • Zuletzt hörte ich französische Klaviermusik:



    Claude Debussy


    12 Etudes


    Charles Rosen, Klavier
    (AD: 26. - 28. Februar 1962)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich wandere weiter zur nächsten Pianistenbox und höre daraus:



    Robert Schumann


    Klavierkonzert a-Moll, op. 54


    Eugene Istomin, Klavier
    Columbia Symphony Orchestra
    Bruno Walter
    (AD: 20. - 25. Januar 1960)


    Grüße
    Garaguly

  • Und schon wieder Klavier, jedoch ein »Pianoforte« :



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Piano Sonate No 14 cis-Moll Op 27/2 'Mondschein'

    Alexei Lubimov, Fortepiano
    (Erard 1802)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • ...ebenfalls ein Pianoforte.
    Einen Mitschnitt mit Kristian Bezuidenhout auf einem Graf, dem Orkest van de 18th Eeuw unter Leitung von K. Montgomery.
    Quelle kann ich nicht angeben, ist privat.
    Führt mal wieder ad absurdum, "das" Hammerklavier würde nicht "genügen" für Beethoven-Konzerte.
    Behauptet sich sehr gut, auch gegen das doch recht opulent besetzte Orchester.
    Man hat als Hörer nur eine Aufgabe: nicht festzuhalten und zu beharren auf der gewohnten Klangbalance zwischen heutigen Instrumenten, also Klavier und Orchester.
    Der Graf muss nicht brillieren, er durchdringt die Orchester"massen" mittels seiner cembalohaften Obertöne und der rhythmischen Felixibilität - mischt sich damit aber auch schöner und Mischungen wie Bläser/Klavier werden zauberhaft, ebenso Pizzicato-Klänge.
    Rollentausch ist so viel leichter möglich und hörbar - oft genug umspielt das Clavier das Orchester und hat gar nicht nötig, ständig vordergründig präsent zu sein.


    Herzliche Grüße,
    Mike

  • Mahlzeit allerseits. Uuuuurlaub !!! 4 Wochen ...



    Ralph Vaughan Williams
    Symphonie Nr 7


    Bournemouth Symphony Orchestra
    Kees Bakels

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Mahlzeit allerseits. Uuuuurlaub !!! 4 Wochen ...


    Und direkt in die Antarktis! 8-) Herzlichen Glückwunsch - und eine schöne Zeit!


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Schöne Aufnahme:



    Franz Schubert
    Sinfonie Nr. 5 B-Dur
    Sinfonie Nr. 4 c-Moll "Tragische"


    Les Musiciens du Louvre Grenoble
    Dirigent: Marc Minkowski


    Minkowski versteht es, auch von den "kleineren" Schubert-Sinfonien wunderbare klangliche Eindrücke zu vermitteln. Dazu dient ihm verlässlich seine eigene hippe Spezialistentruppe.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • und Schläfchen gemacht. Jetzt im Player:



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 4 G-dur


    Rosemary Joshua
    Orchestre des Champs-Élysées
    Philippe Herreweghe

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Höre einen weiteren Teil der neuen Haydn-Doppelscheibe:



    Joseph Haydn


    Symphonie Nr. 79 F-Dur


    Accademia Bizantina
    Ottavio Dantone
    (AD: 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Auch wieder an der Reihe:



    Danzi, Franz (1763-1826)
    Fagottkonzert g-Moll

    New Brandenburg Philharmonie,
    Nicolás Pasquet


    Albrecht Holder, Fagott

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Aus diesem igs. sehr gelungenen Zyklus



    gönne ich mir die Sinfonien 2 und 7.


    Da man fast gar nichts sieht: Beethoven Sinfonien 1-9, Osmo Vänskä dirigiert das Minessota Orchestra

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich beschließe den musikalischen Tag mit:



    - eine der gelungensten Aufnahmen des Beethoven Violinkonzerts...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hörte gerade:



    Luigi Gianella


    Flötenkonzert Nr. 1 d-Moll


    Emmanuel Pahud, Flöte
    Kammerorchester Basel
    Giovanni Antonini
    (AD: 17. - 19. Juli 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Zuletzt erklang:



    Johannes Brahms


    Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 83


    Ivan Moravec, Klavier
    Tschechische Philharmonie
    Jiri Belohlavek
    (AD: 21. - 24. September 1988)


    Grüße
    Garaguly


  • Es stellt sich die Frage: Was kann man hören, kurz nachdem man drei überirdisch schöne Werke, 2 Konzerte und eine Sinfonie der Brüder Vranicky gehört hat? Nach einigem Nachdenken, fand ich, dass Ignaz Pleyel eine gute Wahl wäre. Und so höre ich nun die abgebildete CD mit 2 konzertanten Sinfonien und einer Sinfonie in d-moll, Ben 160, welche als Ersteinspielung angekündigt ist....

    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Lieber Graguly,


    gerade höre ich die von Dir vorgestellten Haydn- Sinfonien mit Dantone.
    Och ja, gefällt mir durchaus, obwohl ich mir ein Continuo wünschte...... so "sinfonisch" gedacht empfinde ich diese Werke nicht, als dass es unangebracht wäre.
    Zuvor im Ohr: Haydns Sinfonien 67 und 68 mit dem Ungarischen Kammerorchester unter Leitung von Vilmos Tatrai.
    Alte LP von 1971; stilsicher musiziert, die Ungarn können "ihren" Haydn einfach.
    Mit etwas zähen Menuetti, dafür aber beinahe folkloristisch "leiernd" genommen.


    Masur und Haydn - Du selbst versagst Dir je eine Meinung..... die ich doch gern läse.


    Herzliche Grüße,
    Mike

  • Ich beginne den musikalischen Tag mit:




    Bei der Qualität der Riesschen Werke für Klavier und Orchester ist es für mich unverständlich, weswegen er nicht wesentlich bekannter ist.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Im Radio habe ich ein längeres Interview mit der Sängerin Marlis Petersen gehört. Das hat mich neugierig gemacht und ich habe mir diese CD mit Goethe-Vertonungen verschiedener Komponisten angeschafft.
    Überraschungen sind auf dieser Zusammenstellung zu entdecken. Wer weiss, dass Charles Ives Ilmenau (Über allen Gipfeln ist Ruh) vertont hat?


    Jendrik Springer ist der Begleiter der Sängerin am Piano.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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