6. Februar 2016:
Komponisten:
Johannes Ockeghem,franko-flämischer Komponist, Sänger und Kleriker, * um 1420 bis 1425 - + 6. 2. 1497 --- 519. Todestag
Ignace Strasfogel,polnischer Komponist und Dirigent, * 17. 7. 1909 - + 6. 2. 1994 --- 22. Todestag
Alexander Pirumow,russisch-armenischer Komponist und Musikpädagoge, * 6. 2. 1930 - + 1995 --- 86. Geburtstag
Schließlich haben wir noch eine besondere Erinnerung:
Stephen Albert,* 6. 2. 1941 - + 27. 12. 1992, war ein amerikanischer Komponist:
Albert, der als Schüler Klavier, Horn und Trompete spielen lernte, erhielt seinen ersten Kompositionsunterricht im Alter von 15 Jahren bei Elie Siegmeister. Zwei Jahre später wechselte er an die Eastman School of Music, wo er Schüler von Bernard Rogers wurde. Zu seinen weiteren Kompositionslehrern zählte auch der Schwede Karl-Birger Blomdahl; anschließend an sein Studium arbeitete er im Jahre 1963 an der University of Pennsylvania außerdem mit George Rochberg zusammen.
In den folgenden Jahren gab Albert Unterricht an diversen Instituten wie der University of Arts in Philadelphia (1968-70), der Stanford University (1970/71) oder dem Smith College (1974-76). Als Komponist machte er sich in dieser Zeit in kleineren Kreisen einen Namen. Er erhielt eine Reihe von Preisen und Stipendien, etwa vom National Endowment for the Arts.
Den entscheidenden Durchbruch in seiner Karriere erreichte Stephen Albert jedoch mit seiner Ersten Sinfonie "RiverRun", ein Werk, das im Auftrag der Sydney L. Herchinger Foundation für das National Symphony Orchestra Washington D.C. und Mstislaw Rostropowitsch, der eine Aufnahme von Alberts Liederzyklus "To Wake the Dead" mit großer Begeisterung gehört hatte, entstand. Für diese Sinfonie erhielt Albert 1985 den renommierten Pulitzer-Preis.
Noch im selben Jahr wurde Albert Composer in Residence des Seattle Symphony Orchestra (bis 1988). In den Folgejahren erhielt er zahlreiche Kompositionsaufträge vor allem für amerikanische Orchester. Im Jahre 1988 wurde er als Professor für Komposition an die Juilliard School berufen. Im Dezember 1992 verunglückte Stephen Albert bei einem Autounfall tödlich. 1995 wurde sein Violoncellokonzert mit einem Grammy Award in der Kategorie "Beste zeitgenössische klassische Komposition" ausgezeichnet.
Heute wäre er 75 Jahre alt geworden.
Liebe Grüße
Willi