Erinnerungen an verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker

  • 3. November 2015, Fortsetzung:


    Komponisten:


    Zwei besondere Erinnerungen haben wir noch unter den Komponisten:


    Nikolai Petrowitsch Rakow (russisch Николай Петрович Раков, wiss. Transliteration Nikolaj Petrovič Rakov; * 1.jul./ 14. März 1908greg. in Kaluga; † 3. November 1990 in Moskau) war ein russischer Komponist.


    Rakow studierte zunächst Violine an der Rubinstein-Musikschule und Komposition am Moskauer Konservatorium bei Reinhold Glière und Sergei Wassilenko. Nach Abschluss seiner Studien im Jahre 1931 wurde er im folgenden Jahr Assistent von Glière am Moskauer Konservatorium, bevor er 1935 selbst Lehrer und 1943 schließlich Professor für Instrumentation an derselben Stätte wurde. Daneben gab er Konzerte als Geiger und Dirigent. Außerdem schrieb er einige Bücher zu Fragen der Instrumentation. Zu seinen Schülern zählen Edisson Denissow, Boris Tschaikowski sowie Nikolai Peiko, Andrei Eschpai und Alfred Schnittke. Im Jahre 1946 erhielt Rakow für sein erstes Violinkonzert den Stalinpreis, 1975 wurde ihm der Titel "Volkskünstler der RSFSR" verliehen, 1989 wurde er als Volkskünstler der UdSSR ausgezeichnet.


    Rakow war ein äußerst traditioneller Komponist; viele seiner Werke gehen stilistisch nur wenig über Alexander Glasunow und Reinhold Glière hinaus. Uneingeschränkte Tonalität, spätromantische Harmonik und fließende Melodik sind Kennzeichen seiner Werke. Dabei spielt das nationale Idiom immer eine sehr wichtige Rolle. In späteren Werken zeigte Rakow teilweise Interesse am Neoklassizismus. Er vermochte es, sehr instrumentengerecht und klangvoll zu komponieren. Besondere Aufmerksamkeit schenkte er der Musik für Kinder und schrieb zahlreiche Klavierstücke zum pädagogischen Gebrauch, aber auch instruktive Kammermusik. Diese Werke erfreuten sich in der Sowjetunion großer Beliebtheit. Rakows bekanntestes Werk dürfte sein erstes Violinkonzert sein, das durch David Oistrach verbreitet wurde.


    Heute ist Rakows 25. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolai_Petrowitsch_Rakow


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    Dieter Acker, (* 3. November 1940 in Hermannstadt, Rumänien; † 27. Mai 2006 in München) war ein deutscher Komponist.


    Dieter Acker wurde seit frühester Kindheit durch seinen Lehrer Franz Xaver Dressler (einem Schüler Straubes und Regers) mit der deutschen Musikkultur vertraut. Er studierte Komposition bei Sigismund Toduta, einem Schüler Pizzettis und Casellas. 1969 siedelte Acker aus politischen und kunstpolitischen Gründen von Siebenbürgen (Rumänien) nach Deutschland über.


    In Deutschland war er zunächst in Düsseldorf, ab 1972 dann in München an der Hochschule für Musik und Theater, wo er 1976 in der Nachfolge von Harald Genzmer eine Professur für Komposition erhielt. Zahlreiche prominente Komponisten entstammen seiner Kompositionsklasse, so Wolfram Buchenberg, Ferran Cruixent, Oriol Cruixent, Marius Ruhland, Florian Heigenhauser, Peter Wittrich und andere. Im Jahre 2000 verlieh ihm die Klausenburger Hochschule die Ehrendoktorwürde.


    „Nie einer avantgardistischen Parteiung verpflichtet, entwickelte Acker einen ganz eigenen Kompositionsstil, der vor allem auf Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit angelegt ist, ohne dabei in populäre Anbiederung zu geraten. Seine Musik ist melodiös, sensibel, von feiner Struktur und doch von intensiver Wirkung, der verhaltenen Stille, des Lyrischen ebenso mächtig wie der großen Steigerung, des Ekstatischen. Ihre Eindringlichkeit berührt und überträgt sich unmittelbar.“ (Zitat H. Leuchtmann)


    Dieter Acker schrieb weit über hundert Werke, die von namhaften Interpreten aufgeführt wurden. Vor allem schrieb er Orchesterkompositionen, darunter sechs Sinfonien, Instrumentalkonzerte, Kammermusik in den unterschiedlichsten Besetzungen sowie Klavier-, Orgel- und Vokalwerke.


    Der Johann-Wenzel-Stamitz-Preis-Träger 1988 erlag im Alter von 65 Jahren einer schweren Krankheit.


    Heute wäre er 75 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Acker

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 3. November 2015, Fortsetzung:


    Pianist:


    Siegfried Mauser, deutscher Pianist und Musikwissenschaftler, * 3. 11. 1954 --- 61. Geburtstag


    Organisten:


    Hans Martin Corinth, deutscher Organist, Komponist und Hochschullehrer, * 3. 11. 1941 --- 74. Geburtstag,


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Eine besondere Erinnerung haben wir bei den Organisten:


    Dietrich Wilhelm Prost, * 8. 7. 1928 - + 3. 11. 2000, war ein deutscher Organist, Orgelsachverständiger und Kantor.


    Dietrich W. Prost kam 1928 in Anklam zur Welt. Sein Vater war Pfarrer. Prost wuchs in Greifswald auf. Er studierte von 1946 bis 1948 an der Spandauer Kirchenmusikschule. Zu seinen Lehrern gehörten Gottfried Grote und Ernst Pepping. Von 1948 bis 1950 studierte Prost an der Hochschule für Musik in Berlin bei Joseph Ahrens.


    Nach dem Studium wurde Dietrich W. Prost Kantor an der Stralsunder Marienkirche. Zu seinen ersten Aufgaben hier zählte der Wiederaufbau der wegen des Zweiten Weltkrieges ausgelagerten Stellwagen-Orgel. Er spielte das Instrument in zahlreichen Gottesdiensten und Konzerten. Ab 1961 war Prost Kirchenmusikdirektor.


    Seine Organistentätigkeit führte Prost auf Konzertreisen durch Europa. Er war zudem Orgelsachverständiger für die Pommersche Evangelische Kirche sowie für das Schweriner Institut für Denkmalpflege. An der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald besaß er einen Lehrauftrag. Er wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.


    Heute ist sein 15. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_W._Prost

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 3. November 2015, Fortsetzung:


    Klarinettist:

    Matthias Schorn, österreichischer Klarinettist, * 3. 11. 1982 --- 33. Geburtstag


    Horn:

    Martin Bramböck, österreichischer Hornist, * 3. 11. 1963 --- 52. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Sängerin:

    Magda Spiegel, deutsche Altistin, * 3. 11. 1887 - + 20. 10. 1944 (?) (Auschwitz)


    Sänger:

    Erik Saedén, schwedischer Bariton, * 3. 9. 1924 - + 3. 11. 2009 --- 6. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Adam Gumpelzhaimer, der im Jahre 1559 im oberbayerischen Trostberg zur Welt kam, starb heute vor 390 Jahren in Augsburg. Der Knabe wurde zunächst von seinem Großvater nach Oettingen, dann ins Benediktinerkloster Sankt Ulrich und Afra in Augsburg geschickt, wo er erste musikalische Unterweisungen bekam. 1581 berief man ihn zum Kantor und Praeceptor am Gymnasium St. Anna, eine Anstellung, die er bis zu seinem Tode innehatte. 1582 ging Gumpelzhaimer an die Universität Ingolstadt; es ist bekannt, dass er eine Magisterwürde erwarb, unbekannt aber wann und wo. 1585 heiratete er eine gewisse Barbara Wismüller; aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor. 1590 erlangten die Eheleute das Augsburger Bürgerrecht.



    1606 lehnte Gumpelzhaimer ein Angebot als Hofkomponist und Kapellmeister der Württemberger Hofkapelle ab. Obwohl ihm im Laufe der Jahre mehrere Gehaltserhöhungen gewährt wurden, geriet er am Lebensende in finanzielle Schwierigkeiten. Von 1617 bis 1621 litt er an einer schweren Krankheit. Die Eheleute Gumpelzhaimer starben später an der Pest.


    :angel:

    .


    MUSIKWANDERER

  • 4. November 2015:


    Komponisten:

    Felix Mendelssohn-Bartholdy, deutscher Komponist, Pianist und Organist, + 3. 2. 1809 - + 4. 11. 1847 --- 168. Todestag



    Gabriel Fauré, französischer Komponist, * 12. 5. 1845 - + 4. 11. 1924 --- 168. Todestag


    Eine ganz besondere Erinnerung haben wir heute an:


    Gaston Serpette, französischer Komponist, * 4. 11. 1846 - + 4. 11. 1904 ---169. Geburtstag --- 111. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 4. November 2015, Fortsetzung:


    Komponisten:


    Hervé, französischer Komponist, * 30. 6. 1825 - + 4. 11. 1892 --- 23. Todestag


    Charles Tournemire, französischer Komponist und Organist, * 22. 1. 1870 - + 4. 11. 1939 -- 76. Todestag


    Wadim Salmanow, russischer Komponist, * 4. 11. 1912 - + 27. 2. 1978 --- 103. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 4. November 2015, Fortsetzung:


    Dirigent:


    Dean Dixon, amerikanischer Dirigent, * 10. 1. 1915 - + 4. 11. 1976 --- 39. Todestag


    Pianistin:


    Ein ganz besonderes Geburtstagkind haben wir heute:


    Draga Matković, weniger bekannt als Draga Matković-von Auerhann (* 4. November 1907 in Zagreb; † 29. Juli 2013 in Bad Reichenhall), war eine deutsche Pianistin tschechisch-serbischer Herkunft
    , die noch mit über hundert Jahren auf höchstem Niveau öffentlich Klavierkonzerte gab.
    Draga Matković wurde in Kroatien geboren. Ihr Vater - der Tscheche Karl Auerhann von Hvezdobor - heiratete eine bürgerliche Serbin und nahm sich im Zusammenhang mit dieser unstandesgemäßen Verbindung das Leben; die kleine Draga wurde zur Adoption freigegeben. Ersten Klavierunterricht erhielt sie im Alter von drei Jahren von ihrer strengen Adoptivmutter, Sidonie Linke (ebenfalls Pianistin) in Aussig (Böhmen), die allerdings nicht duldete, dass das klavierbesessene schwache Kind stundenlang übte. Ihren ersten öffentlichen Auftritt gab sie mit sieben Jahren im Offizierskasino von Theresienstadt. Durch eine Sondergenehmigung der Regierung durfte die damals 15-jährige in Prag auf der Deutschen Musikakademie ihre Weiterbildung zur Konzertpianistin beginnen und studierte bei Professor Franz Langer. Sie machte ihren Abschluss als 19-jährige mit dem Titel Professor für Klavier. Nebenbei erhielt sie Geigenunterricht bei Margarethe Hönel-Schweyda und Gesangsunterricht bei Kammersängerin Olga Barko-Frank (Wiener Staatsoper).


    Ihre erste Konzertreise als Solistin unternahm sie nach Polen 1926. Später folgten ausgedehnte Tourneen in 16 europäische Länder u. a. mit der finnischen Sopranistin Maire Virkunnen und der deutschen Altistin Margarethe Storsberg. Draga Matković begleitete u.a. auch den berühmten Tenor Joseph Schmidt. Nach ihrer Heirat mit dem Geiger Arthur Arnold (1937 bis 1942) erfolgte der Umzug nach Teplitz-Schönau in Böhmen, wo sie große Erfolge als Kammermusikerin und mit Orchesterkonzerten feierte. Dort lernte sie auch den Komponisten und späteren Schriftsteller Karl Richard Tschon kennen, dessentwegen sie sich scheiden ließ. Während des Zweiten Weltkrieges bekam sie ein Engagement durch die Konzertdirektion Gudelius (im Auftrag des Reichspropagandaministeriums) zur künstlerischen Unterhaltung der deutschen Soldaten u.a. in Norwegen und Griechenland. Sie trat dabei auch gemeinsam mit Zarah Leander auf. Nach Kriegsbeginn wurde in Aussig ihr Dirigent verhaftet, als Draga Matković das verbotene D-Moll-Klavierkonzert des „nichtarischen“ Felix Mendelssohn Bartholdy spielte. In den letzten beiden Kriegsjahren wurde ihr ein Auftrittsverbot erteilt, weil sie 1943 in Bad Teplitz-Schönau das ebenfalls indizierte B-Moll-Klavierkonzert von Tschaikowski spielen wollte. Der Dirigent Bruno Schestak (seinerzeit Gauabteilungsleiter der Abteilung Musik der NSDAP in Sachsen) verhinderte immerhin vor dem geplanten Konzert ihre Inhaftierung durch die deutschen Behörden. Im Jahr 1945, als Folge der Vertreibung aus dem Sudetenland, fand Draga Matković ihre neue Heimat in Bad Reichenhall.


    Anlässlich ihres 100. Geburtstags am 4. November 2007 in Bayerisch Gmain spielte Draga Matković u.a. die Polka de la Reine von Joachim Raff, das Impromptu op. 28 von Hugo Reinhold sowie Werke von Frédéric Chopin, Franz Liszt und Felix Mendelssohn Bartholdy. Im Oktober 2008 wurde im Bayerischen Fernsehen ein aktuelles Interview und eine Kostprobe ihrer Kunst gesendet. Anfang 2009 musste sie nach dem plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten in ein Seniorenheim nach Bayerisch Gmain umziehen. Draga Matković war angemeldet für das Guinness-Buch der Rekorde als älteste noch praktizierende Konzertpianistin. An ihrem 102. Geburtstag brillierte sie mit einer bisher unveröffentlichten ca. 1927 selbst komponierten Tarantella (siehe unter Weblinks). Am 15. September 2010 wurde der Künstlerin in Berlin von dem Zukunftsforum Langes Leben[1] aus der Hand von Rita Süssmuth ein Preis in der Kategorie Höchstleistungen im Alter für virtuose Klavierkunst überreicht. In einem Privatkonzert am 6. Januar 2011 spielte die 103-jährige Pianistin u.a. den Konzertwalzer op. 34 Nr. 1 von Moritz Moszkowski. Auf der Preisverleihung der Reifen Leistung im Alter begeisterte sie am 13. September 2011 in München das Publikum mit ihrer Musik. Einer ihrer letzten öffentlichen Auftritte fand am 8. Juni 2012 in Traunstein mit Eigenkompositionen und Improvisationen statt. Nach kurzem Leiden starb sie am 29. Juli 2013 in Bad Reichenhall. Bei der Trauerfeier ehrten sie u. a. die 17-jährige Nachwuchs-Cellistin Felicia Hamza und deren Eltern mit einer musikalischen Darbietung.


    Ihre musikalische Vielseitigkeit bewies sie nicht nur am Konzertflügel, sondern auch als Gelegenheits-Saxophonistin, Dirigentin und Komponistin diverser Klavierstücke und einer Operette (Goldene Sterne), deren Libretto im Verlauf der Kriegswirren verloren gegangen ist. Ihr erster Fernsehauftritt in den 1960er Jahren war im Westdeutschen Rundfunk Köln, Radioaufnahmen u. a. auch in Österreich. Sie unterrichtete als Musikpädagogin bis ins Alter von 95 Jahren hauptsächlich im Berchtesgadener Land, davon 30 Jahre lang auf der Christophorusschule am Obersalzberg.


    Ihre große Liebe galt dem Musikwerk von Wolfgang Amadeus Mozart, Pjotr Tschaikowski, Frédéric Chopin, Franz Liszt, Joachim Raff, Moritz Moszkowski, Edvard Grieg und allen nordischen sowie slawischen Komponisten, besonders deren Liedkompositionen, welche sie zusammen mit berühmten Sängern und Instrumentalisten darbot. Die über 105-jährige spielte bis wenige Wochen vor ihrem Tod ein breit gefächertes Repertoire auf höchstem technischen und künstlerischen Niveau.


    Ihr Lieblingsinstrument war ein Blüthner-Flügel. Von ihren Kollegen verehrte sie am meisten Vladimir Horowitz sowie Lang Lang gleichermaßen wegen deren pianistischen Brillanz und ihres Humors auf dem Konzertpodium. Matković war unter anderem befreundet mit den Geigern Alfred Pellegrini und Váša Příhoda, sowie den Schauspielerinnen Magda Schneider (Mutter von Romy Schneider) und Olga Tschechowa. Humor, Charme und Witz, ihr reges Interesse an Tagespolitik und sozialen Fragen zeichneten Draga Matković ebenso aus wie ihr Engagement für den Tierschutz und die ehrenamtliche musikalische Betreuung sozialpsychiatrischer Patienten in Bad Reichenhall.

    Sie starb erst vor gut zwei Jahren und wäre heute 108 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Draga_Matkovi%C4%87

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 4. November 2015, Fortsetzung:


    Pianist:


    Anatol von Roessel, (siehe 30. Oktober 2015), * 4. 11. 1877 --- 138. Geburtstag


    Organist:

    Alfred Sittard, deutscher Organist und Kantor, * 4. 11. 1878 - + 31. 3. 1942 --- 137. Geburtstag


    Sänger:

    Pauil Knüpfer, deutscher Bass, * 21. 6. 1866 - + 4. 11. 1920 ---
    95. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich habe zwar nicht alle Beiträge des heutigen 4. November durchgesehen, bin aber auch ohne diese Durchsicht überzeugt, dass der rührige WilliamB.A. dem 262. Todestag eines Mitgliedes der verzweigten Bach-Familie nicht gedacht hat. Deshalb nutze ich die Gelegenheit, an Johann Nicolaus Bach zu erinnern. Die Kurzbiographie liest sich folgendermaßen:


    - geboren 1669 in Eisenach, Taufe am 17. Oktober 1669
    - Unterricht wahrscheinlich bei seinem Vater Johann Christoph Bach
    - von 1690 Student an der Universität Jena
    - Unterricht bei Johann Nicolaus Knüpfer, dem Sohn von J.S. Bachs Amtsvorgängers in Leipzig, Sebastian Knüpfer
    - Ein Italienaufenthalt ist nachweisbar, jedoch nicht, wann, wo und wie lange
    - ab 1694 Nachfolger Johann Nicolaus Knüpfers als Organist an der Stadtkirche zu Jena
    - Gleichzeitige Tätigkeit an der Kollegienkirche wurde bis 1719 durch Widerstand der Universität verhindert
    - 1703 Berufung als Organist zu St. Georg in Eisenach, die Bach jedoch ablehnte
    - In dieser Zeit verantwortlich für den Neubau der großen Orgel an der Jenaer Kollegienkirche
    - 1737-1739 Zusammenarbeit mit seinem Neffen Johann Bernhard Bach
    - Ab 1745 gestand man ihm wegen seines hohen Alters eine Hilfskraft zu
    - Gestorben am 4. November 1753 in Jena


    Johann Nicolaus Bachs musikalische Hinterlassenschaft ist recht dünn; in einer Hänssler-Produktion mit Werken der Bach-Familie (unter Helmuth Rilling) gab es eine Komposition von ihm zu hören (die CD ist aber gestrichen). Hermann Max hat im Jahre 2001 eine Studentenkompositon Bachs bei cpo eingespielt: Der Jenaische Wein- und Bierrufer



    auch dieses Produkt scheint gestrichen worden zu sein.

    .


    MUSIKWANDERER

  • Das hat auch einen ganz einfachen Grund, lieber musikwanderer. Johann Nicolaus Bach stand nicht in der Wikipedia-Komponisten-Liste, sonst wäre er in meiner Liste gelandet. Dafür habe ich zwei andere Komponisten aus der weitverzweigten Bachfamilie im Novmber (von insgesamt 126 Komponisten!), Johann Bernhard Bach den Jüngeren und Wilhelm Friedmann Bach. Ich werde aber Johann Nicolaus Bach nachträglich in meine Liste aufnehmen. Es waren insgesamt 14 "Bachs" vertreten, der 15. fehlte.


    Ich weiß noch, wie verzweifelt mich meine Biologie-Schüler im Unterricht anschauten, als ich mit ihnen anhand des Bachschen Familienstammbaums die Mendelschen Regeln besprechen wollte :D . Da war es mit den gleichen Schülern doch einfacher, im Musikunterricht die Toccata und Fuge in d-moll BWV 565 zu Geför zu bringen und anschließend ein einfaches Formschema zu erarbeiten.


    Liebe Grüße


    Willi

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • 5. November 2015:

    Komponist:


    Elliott Carter, amerikanischer Komponist, * 11. 12. 1908 - + 5. 11. 2012 --- 3. Todestag


    Pianisten:

    Walter Gieseking, deutscher Pianist, * 5. 11. 1895 - + 26. 10. 1956 ---
    120. Geburtstag

    (In dieser Doppel-CD mit einer hervorragenden Aufnahme der aktuellen Sonate Nr. 28 A-dur op. 101)


    Beethoven: Klaviersonate Nr. 28 A-dur op. 101, CD-Rezensionen und Vergleiche (2015)


    Vladimir Horowitz, russischer Pianist jüdischer Herkunft (siehe 1. Oktober), * 5. November 1989 --- 26. Todestag

    (Auf dieser CD zuletzt mit einer herausragenden Aufnahme der Sonate Nr. 7 D-dur op. 10 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven)


    Beethoven: Klaviersonate Nr. 7 D-dur op. 10 Nr. 3, CD-Rezensionen und Vergleiche (2015)


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 5. November 2015, Fortsetzung:


    Pianisten:

    György Cziffra, ungarisch-französischer Pianist, * 5. 11. 1921 - + 15. 1. 1994 --- 94. Geburtstag


    Marek Jablonski, kanadischer Pianist und Musikpädagoge polnischer Herkunft, * 5. 11. 1939 - + 8. 5. 1999 --- 76. Geburtstag


    Geoffrey Tozer, australischer Pianist, * 5. 11. 1954 + + 20. 8. 2009 --- 61. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 5. November 2015, Fortsetzung:


    Heute haben wir bei den Geigerinnen einen runden Geburtstag zu feiern:

    Kató Havas (* 5. November 1920 in Târgu Secuiesc (Kezdivásárhely)) ist eine ungarischstämmige Violinistin und Geigenpädagogin
    .


    Kató Havas begann im Alter von 5 Jahren mit dem Violinspiel und hatte schon in ihrer Kindheit öffentliche Auftritte. An der Musikakademie Budapest erhielt sie ihre klassische Solistenausbildung. Ihr Amerika Debüt fand 1939 in der Carnegie Hall in New York statt, dem einige Tourneen folgten. Aus persönlichen Gründen verzichtete sie auf eine weitere Konzerttätigkeit und widmete sich voll und ganz der Lehrtätigkeit und der Erziehung ihrer drei Töchter. 2002 verlieh ihr die britische Königin für ihre Verdienste um die Musik die Auszeichnung Order of the British Empire.
    Sie begann früh mit der Entwicklung einer neuen Methode, die sich vor allem mit dem Stress bei Auftritten und der körperlichen Anspannung auseinandersetze. Sie machte sich Gedanken darüber, weshalb ungarische Zigeunergeiger nächtelang spannungsfrei, lächelnd und virtuoser als sie selbst spielen können, ohne je an Rückenschmerzen oder Sehnenscheidenentzündungen zu leiden. Im Mittelpunkt der Methode steht die Einheit von Körper und Geist, die durch Koordination der Körperbalancen entstehen soll. Hier setzt sie vor allem bei der Körper- und Bogenhaltung an. Ihre Erkenntnisse sind auf alle Formen des Musizierens und auf alle Altersstufen übertragbar. Ihre Veröffentlichungen erschienen in mehreren Sprachen.
    Der Verbreitung ihrer Methode widmet sich die "Kato Havas Association for the New Approach" (KHANA).


    Heute wird Kato Havas 95 Jahre alt.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kat%C3%B3_Havas


    Flötist:

    Hans-Peter Schmitz, deutscher Fkötist und Hochschullehrer, * 5. 11. 1916 - + 16. 3. 1995 --- 99. Geburtstag



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 5. November 2015, Fortsetzung:


    Sängerinnen:

    Maria Stader, Schweizer Sopranistin, * 5. 11. 1911 - + 27. 4. 1999 --- 104. Geburtstag


    Shirley Verrett, ameriaknische Sopranistin und Mezzosopranistin, * 31. 5. 1931 - + 5. 11. 2010 --- 5. Todestag



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • STARS AND STRIPES FOREVER: Heute vor 161 Jahren wurde John Philip (de) Sousa als Sohn eines Portugiesen (John Antonio de Sousa) und einer Deutschen (Maria Elisabeth Trinkaus) in Washington D.C. geboren.


    Der amerikanische “König der Marschmusik” wurde von seinem Vater schon mit 13 Jahren beim Militär angemeldet, weil der Filius versucht hatte, sich einer Zirkuskapelle anzuschließen und damit dem Elternhaus zu entkommen (?). 1875 verließ er das Heer und begann, verschiedene Theaterorchester zu dirigieren; 1880 übernahm er in Washington die Heereskapelle. Er leitete die „United States Marine Band“, die offizielle Präsidenten-Kapelle bis 1892, dann ging er mit eigener Kapelle auf Tournee - durch Amerika und Europa. Sousa soll ein Arbeitstier gewesen sein: "Wenn du hörst, John Philip Sousa wäre im Ruhestand, dann ist er wohl gestorben". Sein berühmtestes Werk, die „Stars and Stripes Forever“ schrieb er 1897 und noch heute gilt dies als die zweite Nationalhymne der Vereinigten Staaten. Einige Werke werden in Blaskapellen auf der ganzen Welt gespielt. Insgesamt schrieb er 136 Märsche (siehe Bild oben), aber auch andere Werke, darunter 15 Operetten.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • 6. November 2015:

    Komponisten:


    Georg Anton Benda , Böhmischer Komponist und Kapellmeister, * 30. 6. 1722 - + 6. 11. 1795 ---
    220. Todestag


    Peter Tschaikowski, russischer Komponist, * 7. 5. 1840 - + 6. 11. 1893 --- 122. Todestag


    John Philipp Sousa, amerikanischer Komponist und Dirigent, * 6. 11. 1854 - + 6. 3. 1932 --- 161. Geburtstag



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 6. November 2015, Fortsetzung:


    Komponisten:


    Heute haben wir ein besonderes Ereignis:

    Edgar(d) Victor Achille Charles Varèse (* 22. Dezember 1883 in Paris; † 6. November 1965 in New York) war ein amerikanischer Komponist und Dirigent französischer Herkunft.



    Varèse war das älteste Kind des Italieners Henri Varèse und seiner französischen Frau Blanche-Marie Cortot. Er wuchs in Paris und bei seinen Großeltern mütterlicherseits in Le Villars im Burgund auf; eine prägende Rolle in seiner Kindheit spielte der Großvater Claude Cortot. 1892 zogen seine Eltern mit ihm nach Turin. Dort unternahm er mit elf Jahren einen ersten Kompositionsversuch: Martin Pas, eine Oper nach Jules Verne für Knabenstimme und Mandoline. Der Vater war Ingenieur, wünschte für seinen Sohn den gleichen beruflichen Weg und legte Wert auf eine mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung. Den musikalischen Interessen des Sohnes stand er ablehnend gegenüber; dieser nahm heimlich Unterricht: Im Jahr 1900 wurde er Schüler am Turiner Konservatorium. Er wirkte als Schlagzeuger im Opernorchester mit und machte erste Erfahrungen als Dirigent. Im selben Jahr starb seine Mutter, das gespannte Verhältnis zu seinem Vater, der ein zweites Mal heiratete, verschärfte sich.


    1903 brach Varèse endgültig mit seinem Vater und ging nach Paris, wo er 1904 ein Musikstudium an der Pariser Schola Cantorum aufnahm. Seine Lehrer waren Albert Roussel (Kontrapunkt), Vincent d’Indy (Komposition, Dirigieren) und Charles Bordes (Musik des Mittelalters und der Renaissance). 1905 wechselte er an das Pariser Konservatorium und studierte bei Charles-Marie Widor (Komposition). Er gründete seinen ersten Chor, stand in Verbindung zur Künstlergruppe La Mansarde, die sich für das wagnersche Gesamtkunstwerk begeisterte, und komponierte erste Werke für Orchester. 1907 beendete er sein Studium bei Widor und heiratete die Schauspielerin Suzanne Bing. Zudem lernte er Claude Debussy persönlich kennen, dessen Musik ihn schon seit seiner Zeit in Turin stark beeindruckt hatte.


    Am Ende des Jahres zog Varèse mit seiner Frau nach Berlin um. Vermutlich hatte er Ferruccio Busonis Schrift Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst gelesen, jedenfalls suchte er zu diesem engen Kontakt und wurde sein Schüler. Er korrespondierte mit Hugo von Hofmannsthal, nach dessen Schauspiel Ödipus und die Sphinx er eine Oper komponierte. Er gründete auch hier einen Chor, machte die Bekanntschaft von Maurice Ravel, Richard Strauss, Romain Rolland und - anlässlich eines Besuches bei von Hofmannsthal in Wien - Gustav Mahler. Rolland wurde ein Förderer von Varèse. Das Orchesterwerk Bourgogne wurde durch die Fürsprache von Richard Strauss am 15. Dezember 1910 als erstes seiner Werke öffentlich in Berlin vom Blüthner-Orchester uraufgeführt. Schon vorher im Oktober wurde seine Tochter Claude geboren. Er hörte 1912 die Uraufführung von Pierrot Lunaire von Arnold Schönberg, einem Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts.


    1913 ließ sich Varèse scheiden. Während eines längeren Aufenthaltes in Paris vernichtete ein Brand in Berlin mit seinen zurückgelassenen Manuskripten fast alle seine bis dahin komponierten Werke. In Paris war er Zeuge der skandalträchtigen Uraufführung eines weiteren Schlüsselwerks: Igor Strawinskis Ballett Le sacre du printemps. Einflüsse und Zitate von Strawinskis Sacre und Petrouschka zeigten sich später im Werk Vareses. Er arbeitete außerdem an einem Bühnenprojekt von Jean Cocteau mit.


    Zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 kehrte Varèse vorerst nach Paris zurück. Im folgenden Jahr emigrierte er wie viele andere Pariser Künstler in die USA, am 29. Dezember 1915 kam er in New York an. Er traf hier die Dadaisten um Marcel Duchamp und schrieb für eine Künstlerzeitschrift von Francis Picabia. Außerdem lernte er die damals bedeutendsten New Yorker Vertreter der Avantgardekunst um Walter Arensberg und Alfred Stieglitz kennen. Er arbeitete als Notenkopist an der Orchestrierung von fremden Kompositionen. Seine Einstudierung des Requiems von Hector Berlioz und dessen Aufführung am 1. April 1917 brachte ihm einen ersten großen Erfolg als Dirigent, der ihm weitere Engagements verschaffte. Im selben Jahr heiratete er in zweiter Ehe die Amerikanerin Louise Norton. Das 1919 von ihm gegründete New Symphony Orchestra hatte mit seinem anspruchsvollen Programm aus alter und neuer Musik bei Kritik und Publikum keinen Erfolg, so dass er seine Dirigiertätigkeit dort schnell wieder abgab. Zusammen mit dem Harfenisten Carlos Salzédo und mit finanzieller Unterstützung zweier Mäzeninnen gründete er 1921 die International Composers Guild (I.C.G.) zum Zweck der Aufführung des gesamten Spektrums der damals aktuellen Neuen Musik. Im folgenden Jahr gründeten auf seine Anregung Busoni und Heinz Tiessen das europäische Gegenstück, die Internationale Komponisten Gilde (I.K.G.), die aber gegenüber der etwas später gegründeten Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) wenig Einfluss gewann und nur kurzen Bestand hatte.


    1921/22 schrieb Varèse das Orchesterwerk Amériques, dem bis 1927 vor allem kammermusikalische Werke folgen. Gegenüber seinen Werken aus der Pariser und Berliner Zeit entwickelte er in seinen neuen Kompositionen eine vollkommen neuartige Klangsprache. Er wurde 1927 amerikanischer Staatsbürger, im selben Jahr löste er die I.C.G. auf, gründete aber bereits im folgenden mit Henry Cowell und Carlos Chávez Ramírez die Pan American Association of Composers (PAAC), die sich die Förderung zeitgenössischer Komponisten des amerikanischen Kontinents zum Ziel gesetzt hatte.


    1928 ging Varèse wieder nach Paris. Es kam dort, wie auch in Deutschland, zu ersten Aufführungen seiner in den Vereinigten Staaten komponierten Stücke. André Jolivet wurde 1930 für einige Zeit sein Schüler, er hatte Kontakt zu Heitor Villa-Lobos und Antonin Artaud. Sein Plan für ein Laboratorium, in dem Künstler und Wissenschaftler gemeinsam neue Möglichkeiten der Klangerzeugung in der Musik erforschen sollten, konnte nicht verwirklicht werden. 1933 kehrte er nach New York zurück.


    Für Varèse begann eine zwanzigjährige Phase, die von starken Stimmungsschwankungen und Depressionen gezeichnet war und in der er, abgesehen vom Flötenstück Density 21.5 (1936) kein Werk veröffentlichte und (bis zu Déserts im Jahr 1954) kein bedeutendes Werk vollendete. 1934 wurde eine erste Schallplattenaufnahme mit einem seiner Werke (Ionisation) aufgenommen, ab 1936 hielt er Vorlesungen in Santa Fe. Im November 1937 zog er nach San Francisco, im darauffolgenden Mai nach Los Angeles, wo er versuchte, für seine Musik im Filmgeschäft Hollywoods Interessenten zu gewinnen, aber erfolglos blieb. Er kehrte 1940 nach New York zurück, gründete 1941 den New Chorus, später zum Greater New York Chorus erweitert, mit dem er überwiegend Alte Musik aufführte.


    Im Jahr 1950 wurde er eingeladen, bei den Internationalen Ferienkursen für neue Musik Darmstadt einen Kompositionskurs abzuhalten. Damit begann eine verstärkte Rezeption seines Werkes unter den jungen, europäischen Komponisten; seine Werke wurden wieder vermehrt aufgeführt. Er begann mit der Komposition von Déserts, die das damals neuartige Magnettonband als Klangquelle einsetzt. Bei der Uraufführung 1954 in Paris, die live auch im Rundfunk stereophon ausgestrahlt wurde, kam es zu einem großen Eklat, dennoch folgten rasch und mit Erfolg weitere Aufführungen in Europa (Hamburg, Stockholm) und nach seiner Rückkehr 1955 auch in den USA. Es folgte als nächstes großes Projekt das Poème électronique, das in Zusammenarbeit mit Le Corbusier und dessen damaligem Assistenten Iannis Xenakis entstand. Es handelte sich um eine Komposition für mehrere Tonbänder, die im Pavillon der Firma Philips auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel über ein System von 300 Lautsprechern erklang. Dieses Werk hörten über 2 Millionen Besucher des Pavillons, es wurde nach seiner Rückkehr in die USA in New York wiederholt.


    Danach begann Varèse noch zwei weitere Kompositionen, Nocturnal und Nuit, konnte sie aber nicht mehr vollenden. Am 6. November 1965 starb er an einer Thrombose in einem New Yorker Krankenhaus. Sein Nachlass befindet sich heute in der Paul-Sacher-Stiftung in Basel.


    Zu den Musikern, die besondere Bewunderung für Varèse bekundet haben, zählen Wolfgang Rihm, John Palmer und Frank Zappa.


    Heute ist Edgar Vareses 50. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Edgar_Var%C3%A8se
    __________________________________________________________________________________

    Heinz Röttger, deutscher Komponist und Dirigent, * 6. 11. 1909 - + 26. 8. 1977 --- 106. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 6. November 2015, Fortsetzung:

    Dirigenten:


    Charles Münch, französischer Dirigent, elsässischer Abstammung, * 26. 9. 1891 - + 6. 11. 1968 --- 47. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    Francois Xavier Roth, französischer Dirigent, * 6. 11. 1971, 44. Geburtstag


    Geiger:

    Alexej Barchevitch, russischer (europäischer) Geiger, * 6. 11. 1976 --- 39. Geburtstag



    Igor Malinowsky, russischer Geiger und Violinpädagoge, * 6. 11. 1977 --- 38. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 6. November 2015, Fortsetzung:


    Sänger:

    Paul Kalisch, deutscher Tenor, * 6. November 1855 - + 27. 1. 1946 ---
    160. Geburtstag


    Pawel Lisizian, russisch-armenischer Bariton, * 6. 11. 1911 + 6. 7. 2004 --- 104. Geburtstag


    Zum Schluss haben wir noch ein besonderes Ereignis unter den Sängern:

    Ivar Frithiof Andresen (* 27. Juli 1896 in Kristiana, heute Ortsteil von Oslo; † 6. November 1940 in Stockholm), war ein norwegischer Opernsänger (Bassist),
    der sich seit Mitte der 1920er Jahre zu einem der bedeutendsten Wagner-Sänger seiner Zeit entwickelte. In Deutschland war er durch Engagements an den Opernhäusern von Dresden und Berlin sowie durch Auftritte bei den Bayreuther Festspielen bekannt, wobei er auch die Schreibweise Ivar Andrésen verwendete.




    Heute ist Ivar Andresens 75. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Mehr über Ivar Andresen gibt es hier zu lesen:


    Ivar Andresen - Norwegischer Baß von Weltruf

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 6. November 2015, Fortsetzung:


    Eine habe ich noch nachzuholen:


    Sängerin:

    Elisabeth Grümmer, deutsche Sopranistin, * 31. 3. 1911 - + 6. 11. 1986 --- 29. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Zu Zeiten des Herrn Methusalem könnte dem oben gezeigten Sigmund Theophil Gottlieb Staden mit seinen heute vollendeten 408 Jahren im besten Mannesalter gratuliert werden. Stadens bekanntestes Werk ist die älteste vollständig erhaltene deutsche Oper „Das Geistliche Waldgedicht oder Freudenspiel, genant Seelewig“ (Nürnberg 1644; Text von Georg Philipp Harsdörffer). Außerdem sind 12 Friedensgesänge erhalten geblieben, die Staden (der nicht nur Komponist, sondern auch Dichter und Maler war) für die Feierlichkeiten zum Nürnberger Friedensexekutionskongress am 25. September 1649 komponiert hatte (gedruckt erschienen unter "Musicalische Friedensgesänge" Nürnberg 1651). Staden war Organist an der Nürnberger St. Lorenz-Kirche und ist wie sein Vater Johann Staden (1581–1634) auf dem St. Johannisfriedhof bestattet.

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    MUSIKWANDERER

  • Lieber Willi,


    ich muss noch einmal meine Bewunderung aussprechen, mit welcher Mühe du dich diesem Thema widmest und wie großartig du es gestaltest. Es wäre wirklich schade, wenn es durch bösartige Äußerungen, denen du glücklicherweise eine rigel vorgeschoben hast. gestört würde. Obwohl man das alles nicht auf einmal fassen kann, meinen herzlichsten Dank für diese Mühe.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Nachtrag I:


    Da ich erst heute über die November-Jubiläen aus dem Online-Merker verfügen konnte, stelle ich hier die ersten Nachholer ein.


    Katerina Ikonomu, geboren am 1. November 1955, eine griechische Sopranistin, feierte an Allerheiligen ihren 60. Geburtstag.



    Nach ihrem Studium in Taschkent und in Griechenland setzte sie ihre Ausbildung bei Josef Metternich in Köln fort und debütierte in der Saison 1984-85 in Würzburg als Salome. Dann eignete sie sich in Italien das italienische Fach an. Die Salome sang sie dann noch weiter in Zürich, in Paris und in den USA. Später sang sie auch in der "Pique Dame" und in der "Götterdämmerung", sowie die Leonore im Fidelio und die Ariadne, dann die Senta und die Abigaille.


    Nachträglich herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    http://der-neue-merker.eu/geburtstage-im-november-2015
    _____________________________________________________________________________


    John Ostendorf, geboren am 7. November 1945, ein amerikanischer Bass-Bariton, feierte ebenfalls an Allerheiligen seinen 70. Geburtstag.




    Nach seinem Studium debütierte er 1969 bei der Chautauqua Opera als Commendatore im »Don Giovanni« und trat dann bei einer Reihe von amerikanischen Operngesellschaften auf, u.a. an den Opern von San Francisco (1978 Titelheld in »Giulio Cesare« von Händel), Houston/Texas, Baltimore, Philadelphia (1985 Truffaldino in »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss) und im kanadischen Toronto.


    Auf der Bühne standen an erster Stelle in seinem Repertoire Partien wie der Don Alfonso in »Così fan tutte«, der Basilio im »Barbier von Sevilla«, der Escamillo in »Carmen« und der Ramfis in »Aida«.


    Eine ebenso erfolgreiche Karriere kam auch auf den Gebieten des Konzert- wie des Oratoriengesangs zustande. Hier erwies er sich vor allem als großer Interpret von Vokalwerken aus der Barock-Epoche (J.S. Bach, Händel).


    Ebenfalls nachträglich herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    http://der-neue-merker.eu/geburtstage-im-november-2015

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 7. Oktober 2015:


    Da ich erst vor Kurzem von einem wunderbaren Klavierabend mit Elisabeth Leonskaja aus Köln zurückgekehrt bin, komme ich erst jetzt zu meinen Erinnerungen und Glückwünschen:


    Komponisten:

    Karl Gottlieb Reißiger, deutscher Komponist und Kapellmeister, * 31. 1. 1798 - + 7. 11. 1859 ---156. Todestag



    Ferenc Erkel, ungarischer Komponist, * 7. 11. 1810 - + 15. 6. 1893 ---
    205. Geburtstag


    Paul Lincke, deutscher Komponist, * 7. 11. 1866 - + 3. 9. 1946 -- 149. Geburtstag



    Germaine Tailleferre, französische Komponistin, * 10. 4. 1892 - + 7. 11. 1983 --- 32. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 7. November 2015, Fortsetzung:


    Dirigenten:

    Hermann Levi, duetscher Dirigent und Komponist, * 7. 11. 1839 - + 13. 5. 1900 --- 176. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)

    Friedrich Haider, österreichischer Dirigent und Pianist, + 7. 11. 1961 --- 54. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Pianist:

    Anton Door, österreichischer Pianist, * 20. 6. 1833 - + 7. 11. 1919 --- 96. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Pianistinnen:

    Hélène Grimaud, französische Pianistin, * 7. 11. 1969 --- 46. Geburtstag



    Shani Diluka, französische Pianistin sri-lankischer Eltern, * 7. 11. 1976 --- 39. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 7. November 2015, Fortsetzung:


    Geiger:

    Josef Hassid, polnischer Geiger, * 28. 12. 1923 - + 7. 11. 1950 ---
    65. Todestag


    Sängerinnen:

    Joan Sutherland, australische Sopranistin, * 7. 11. 1926 - + 10. 10. 2010 --- 89. Geburtstag


    Trudeliese Schmidt, deutsche Mezzosopranistin * 7. 11. 1942 - + 24. 6. 2004 --- 73. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Gwyneth Jones, englische Sopranistin, * 7. 11. 1936 --- 79. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Zum Schluss haben wir noch einen runden Geburtstag:

    Giampaolo Corradi, geboren am 7. November 1930, ist ein italienischer Tenor.


    Im Verlaufe seiner Karriere sang er an den großen italienischen Häusern In Rom, Florenz, Neapel, Palermo, Turin, Venedig und Mailand, gestaltete u. a. den Melot (Tristan und Isolde), Elisero (Mosé in Egitto), Tscherewin (Aus einem Totenhaus), Spoletta (Tosca) und den Herzog (Rigoletto)


    Heute wird er 85 Jahre alt.


    http://der-neue-merker.eu/geburtstage-im-november-2015


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Nachtrag II:


    Ein ganz seltener runder Geburtstag ist nachzutragen:


    Natalie Hinsch-Gröndahl wurde geboren am 3. November 1915.

    Sie sang 1936-39 am Stadttheater von Bremen, 1939-41 am Stadttheater von Freiburg i.Br. und 1941-42 am Stadttheater von Karlsbad (Karlovy Vary). 1942-44 war sie am Deutschen Theater in Oslo engagiert; 1947-49 gehörte sie dem Stadttheater von Zittau, 1949-50 dem Landestheater von Gera (Thüringen) an. 1951 folgte sie einer Berufung an das Nationaltheater Mannheim, dessen Mitglied sie bis 1956 blieb. 1955-59 bestand ein Gastspiel-Engagement der Künstlerin am Opernhaus von Köln; hier sang sie am 8.6.1957 in der Uraufführung der Oper »Bluthochzeit« von Wolfgang Fortner die Partie der Mutter, im gleichen Jahr wirkte sie in Köln in der deutschen Erstaufführung von Poulencs »Dialogues des Carmélites« als Mère Marie mit. 1959-61 trat sie am Stadttheater von Oberhausen, 1962-66 als Gast am Staatstheater Wiesbaden, 1966-68 am Stadttheater von Basel auf. Bei den Bayreuther Festspielen von 1953 hörte man sie als Gutrune in der »Götterdämmerung«. Die als große Darstellerin gerühmte Sängerin wurde in erster Linie im dramatischen Stimmfach bekannt: als Carmen, als Lady Macbeth in Verdis »Macbeth«, als Brangäne in »Tristan und Isolde«, als Santuzza in »Cavalleria rusticana«, als Küsterin in Janáceks »Jenufa« und als Octavian im »Rosenkavalier«. In Mannheim nahm sie am 25.11.1954 an der Uraufführung von Gerhard Wimbergers »Schaubudengeschichte« teil. Sie war verheiratet mit dem Schauspieler Friedrich Gröndahl (1913-93), der später als Pädagoge an der Folkwang-Musikhochschule in Essen wirkte.


    Natalie Hinsch-Gröndahl wurde am vergangenen Dienstag 100 Jahre alt.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    http://der-neue-merker.eu/geburtstage-im-november-2015

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich erinnere an den heutigen 34. Todestag eines Musikers, der, zugegebenermaßen, nicht in der Klassikszene verortet werden kann, aber in der Unterhaltungs- und Filmbranche: Werner Eisbrenner.

    In Berlin an der Staatlichen Akademie in Kirchen- und Schulmusik ausgebildet, war er ab 1930 Pianist, Korrepetitor und Arrangeur. Jean Gilbert riet Eisbrenner, Filmmusik zu komponieren. Seine erste alleinige Arbeit an einem Tonfilm war zu "Der "Höhere Befehl" (1935). Besondere Filmerfolge waren "Große Freiheit N°.7" (1944), "Die goldene Spinne" (1943) und "Anna Favetti" (1938). Nach 1945 wurde er, wie z.B. auch Michael Jary oder Theo Mackeben, von der DEFA übernommen. Weitere Filmmusiken sind "Berliner Ballade" (1948) und "Herrliche Zeiten" (1950). In den 50er Jahren war er Berater und Komponist beim Rundfunk. Ab 1959 arbeitete er bis zu seinem Tod beim SFB als Dirigent und Arrangeur.


    :angel:

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    MUSIKWANDERER

  • Zu erinnern ist auch den 169. Geburtstag von Ignaz Brüll. Er kam am 7.11.1846, in Proßnitz, Mähren zur Welt, studierte in Wien bei Julius Epstein Klavier und bei A. J. Rufinatscha und Otto Dessoff Komposition. 1866 ging er nach Stuttgart, von wo aus er mit Helene Magnus, Franz Ries, Georg Henschel und David Popper Konzertreisen unternahm. Ab 1872 war er Klavierlehrer am Horakschen Institut in Wien (das ihn als 1881 Mitdirektor berief); Konzertreisen unternahm Brüll 1877, 1878 und 1881 nach London. Am 5. November 1882 heiratete er Marie Schosberg; aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. In seinen letzten Jahren spielte Brüll hauptsächlich zu wohltätigen Zwecken. Zu seinen Lebzeiten wurde, z.B. von Brahms, Liszt und Clara Schumann, sein virtuoses und intensives Klavierspiel geachtet. Brüll starb am 17.09.1907 in Wien.



    Ignaz Brülls Hauptwerk besteht aus zahlreichen Klavierwerken, Liedern und Chören. Bekannt ist er allerdings hauptsächlich als Opernkomponist, darunter „Das goldene Kreuz“. Die Oper wurde 1875 in Berlin uraufgeführt; eine Inhaltsangabe befindet sich im Tamino-Opernführer.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

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